1. amanin

    amanin Gast

    Ja es betrifft nur Wien, aber was denkt ihr?

    Habt ihr mehr Informationen?
    Oder nur das Ärztebashing in den Medien?

    Aja meine Meinung steht schon fest, diese werde ich aber erst später sagen.
     
  2. Nix davon gehört.

    Ärzte... nun ja, ich hab da auch meine Meinung :D
     
  3. Athina

    Athina Gast

    Ich kenne auch die Ärzte-Seite, da mein Bruder als Wiener Spitalsarzt betroffen ist:
    Die bisher bezahlten Überstunden sollen nicht mehr bezahlt, aber trotzdem geleistet werden. Nachtdienste werden stark eingeschränkt, daher auch auf dieser Seite eine Gehaltskürzung.

    Macht alles in allem deutlich weniger Einkommen (und wir reden da nicht einmal von einem wirklich guten Einkommen, auch wenn das die Leute immer denken) bei nahezu gleich viel Arbeit.

    Also ich würde da auch streiken ...
     
  4. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ein guter arzt ist in gold kaum aufzuwiegen. nur gibt es kaum mehr gute ärzte.

    was auch daran liegen mag, dass es momentan 15 jahre dauert bis forschungsergebnisse einzug in den medizinischen alltag halten.
     
  5. Athina

    Athina Gast

    Was ich noch vergessen habe: Es werden auch ständig Stellen eingespart, also wird die Arbeit eigentlich ständig mehr.

    @kirschzuckerl
    Deine Meinung kann ich ehrlich nicht nachvollziehen, ich hab eigentlich noch nie schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht.
    Und wie kommst du darauf, dass Forschungsergebnisse erst nach 15 Jahren wahrgenommen werden?!
     
  6.  
  7. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    kenne etliche Ärzte privat (die in den üblichen verdächtigen spitälern arbeiten)
    ganz ehrlich, was da momentan abgeht ist unter jeder Kritik
    sowohl für die Ärzte als auch für die Patienten

    wenn wir hier von Wartezeiten für kinder (!!!!) auf der notfallambulanz von durchschnittlich 5-6std(!!!) sprechen, wo ein Arzt alleine zuständig ist, der quasi im minutentakt Diagnosen (und bitte, ja die richtigen, weil sonst gibt's großes Geschrei) stellen sollte, wo untersuchungsmethoden eingespart werden sollen, weil entweder zu teuer oder weil der Arzt, der die geräte bedient bzw. die Diagnosen stellen sollte, nicht da ist ....
    und dann sind immer die Ärzte vor ort die, die das Geschimpfe und Gejaule ertragen müssen.
    das sind teilw. turnusärzte oder gerade aufgestiegene oä.
    die können bei Gott am wenigsten dafür.

    und ja, was ich auch gehört habe, dass ernsthaft überlegt wird zu streiken
    natürlich ganz toll, für die erkrankten, die dann noch länger warten müssen .... bzw man stelle sich vor, es stirbt jemand, weil gerade kein Arzt da (und wieder wären die Ärzte die bösen, die können mittlerweile nur mehr verlieren...)
     
  8. amanin

    amanin Gast

     
    amanin, 1. Juli 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Juli 2015
    #8
  9. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    das ist einer der wichtigsten punkte

    aber genau das meinte ich, dass sie nur verlieren können
    bei den Patienten kommt scheinbar nur an "wir wollen mehr Geld"
    ich kenne 2 Ärzte, die momentan einen 30stunden-vertrag haben
    de facto sind beide pro Woche Minimum 54std!!! im Spital
    die restlichen 24 halt zum Privatvergnügen, wie es scheint, weil bezahlt werden sie nicht
    es wird als zeitausgleich festgehalten, den man de facto nicht nehmen kann (darf)....
    und ja, nur weil beide solche Idealisten sind, die immer am Patienten helfen wollten, bleiben sie (mit mithilfe sämtlicher freunde und verwandten, damit die eigenen kinder nicht unter die räder kommen bei dieser stundenanzahl ......)
     
  10. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Lucky you.

    Damit gehörst du eher zu den Ausnahmen, freu' dich darüber.:)
     
  11. Ich will von solchen "Idealisten" nicht behandelt werden. Die sollen heimgehen! Eiskalt. Immer! Und ihrer Krankenhausverwaltung wirklich JEDES MAL zeigen, dass es so nicht geht. Dieses weiterwurschteln macht es tagtäglich immer noch schlimmer und schlimmer.
     
  12. Athina

    Athina Gast

    Das wäre ein zu großer Zufall, meinst du nicht?

    Vielleicht aber habe ich genug Vertrauen in die Ausbildung unserer Ärzte und muss nicht immer alles anzweifeln und im Internet recherchieren, um es dann doch besser als der Arzt zu wissen. ;)
     
  13. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    tut mir leid, aber das ist ein gemein. du kannst nicht implizit allen mit schlechten erfahrungen unterstellen, dass sie klugscheißer wären, die halt alles besser wissen. das besser wissen kommt bei vielen leider auch erst im nachhinein, wenn sie sich notgedrungen genau informieren, da man an ihnen herumgepfuscht hat.

    ich habe so schlechte erfahrungen mit diversen ärzten gemacht, dass ich sogar beschwichtigungsbriefe vom krankenhaus zuhause habe, da die schiss hatten, dass ich sie verklage. wollte ich gar nicht, ich wollte nur nicht, dass das nochmal jemandem außer mir passiert.
    und ich habe auch im harmlosen "alltagsbereich" so viele schlechte erfahrungen, dass ich mittlerweile nur mehr im nötigsten notfall einen arzt aufsuche, weil sich meist der aufwand nicht lohnt und ich auch so an meine medikamente komme.

    wegen der forschung- ich habe dazu ein interview mit der deutschen gesundheitsministerin gehört, die meinte, dass es 10-15 jahre dauert bis forschungsergebnisse im patientenumfeld aktiv werden. das läge daran, dass die forschende medizin und die ausübende medizin viel zu wenig berührungspunkte hätten. unikliniken mal ausgenommen. aber so ein normaler hausarzt muss sich eigentlich sein leben lang nach dem studium nicht mehr weiterbilden, außer er will es.
     
  14. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    alles beigelegt, sie haben sich geeinigt. oder hat mich der teletext betrogen?
     
  15. inkale

    inkale Gast

    Das stimmt nicht.
    Regelmäßige Fortbildung/Weiterbildung ist für Ärzte im Ausmaß von ca. 1 Woche jährlich seit 1995 verpflichtend.
     
  16. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ja, mein onkel erzählt immer von den gemütlichen runden bei wein und gesang....einmal war er sogar schifahren mit agneta von abba. und dazwischen wurden ein paar vorträge gehört ;)

    ich muss mich präzisieren- keine forschungstätigkeiten. eine woche fortbildung ist halt doch eher ein tropfen auf den heißen stein.
     
  17. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Sorry, aber dein Posting ist auf eine Weise verfaßt, die schlichtweg eine Frechheit ist. Warum gestehst du Menschen nicht ihre Erfahrungen zu, die sich von deinen unterscheiden und definitiv nicht in die Kategorie laienhafte Besserwisserei fallen?

    Die Erfahrungen von den Leuten die ich kenne, bzw. natürlich auch teilweise von mir, fallen unter Präpotenz bis Desinteresse, teilweise leider sogar bei männlichen Ärzten Sexismus, sowie Inkompetenz bei entscheidenden Diagnosen, inkl. Verschleppung/Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands bis hin zu akuter Gefährdung durch Fehler bei OP's usw.

    Und das sind nicht vier oder fünf Horrorgeschichten, sondern dutzende und sie sind leider alltäglich geworden.

    Einige harmlosere Beispiele von mir (weil ich die Krankengeschichten von anderen sicherlich nicht im Internet darlegen werden, das fällt ja unter deren Privatssphäre): Rückenschmerzen inkl. starker Verspannungen -> mir wird gesagt, ich kann keine Schmerzen haben, bei mir wäre alles in Ordnung.
    Arzt Nummer zwei verschreibt Massagen und Tabletten.
    Niemand rät mir Sport zu betreiben, Entspannungstechniken zu erlernen -> mir fällt ein Buch über Yoga zu, ich probiere einige Übungen aus und bin 1-2 Wochen später die Schmerzen und Probleme los, die ich vorher 2 Jahre ohne Erfolg versuchte von Ärzten behandeln zu lassen.
    Mir begegneten damals nur Inkompetenz, blöde Kommentare und absolute Gleichgültigkeit.

    Beispiel Nr. 2: in der Heilungsphase einer Fraktur fragte ich wie stark ich den genesenden Arm belasten könnte und wie das im besten Fall steigern -> ich bekomme keine Auskunft. Nur Rumgedruckse und viele äh's.
    Ich kontaktiere jemanden aus der Sporttherapie (ich wollte damals wieder so bald wie möglich mit dem Training beginnen), zahle privat 100 Euro, erhalte eine perfekte Beratung und Anweisungen für die Übungen. Zweiklassenmedizin deluxe.

    Vor mehreren Jahren: ich kontaktiere wegen Zyklusunregelmäßigkeiten und Stimmungsschwankungen in Summe zwei Gyns, erhalte von beiden die Antwort, dass das alles nicht so dramatisch und noch vollkommen in Ordnung wäre, eine genauere Blutuntersuchung keine weiteren Erkenntnisse bringen würde, werde heimgeschickt.
    Ich entdecke zufällig einen Artikel über Progesteronmangel und die Auswirkungen, bemerke, dass das 1:1 zu meinen Beschwerden passt, kaufe mir über das Internet eine Progesteronsalbe, schmiere mich damit für einige Monate ein -> seitdem perfekter Zyklus, keine Stimmungsschwankungen, Ungleichgewicht beseitigt.

    Und das sind nur meine und eher harmlose Geschichten, von anderen weiß ich leider Sachen, die man nicht mehr nur mit leichter Verärgerung quittieren kann. Bei ein oder zwei Fällen wären sogar Anzeigen gerechtfertigt gewesen, aber sie wurden unterlassen und nur Beschwerden eingereicht, die natürlich zu nix führten.
     
  18. PetrophagaLorioti

    PLUS + VIP

    Das (in diversen Print)Medien übliche Sommerloch macht sich halt auch im Forum bemerkbar.;)
    Wenn's sonst nichts besonderes gibt, dürfen wieder die Ärzte und Ärztinnen herhalten.
    Dabei können Alle immer perfekt mit- (und aneinander vorbei) reden:rolleyes:
     
  19. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    und die steinlaus hat auch einen ferienjob als auktorialer kommentator.:D das ist doch schön, wie einem das forum über die hitzewelle hinweghelfen kann, oder?
     
  20. Athina

    Athina Gast

    Also für mich klingst du aber wie eine Besserwisserin. Und wer da gemein ist mit "gemütlichen Runden bei Wein und Gesang". Du bist voller Vorurteile und hast keine Ahnung.

    Wie soll ein Arzt ständige Forschungstätigkeiten in seinen Berufsalltag integrieren? Wie stellst du dir das vor?
     

Diese Seite empfehlen