Hallo ihr Lieben!! Da ich beim Durchlesen vieler verschiedener Beiträge bemerkt habe, wie viele von euch eigentlich bereits eine Thrombose hatten, würde ich gerne einen Erfahrungsaustausch machen. Noch kurz zu meiner Person, bin 27 Jahre alt, habe eine 2 1/2 jährige Tochter und hatte 4 Wochen nach der Entbindung eine Beckenvenenthrombose. Seither waren ich und mein GG lange am überlegen, ob wir ein zweites Baby bekommen sollen und sind nun, nach vielen Untersuchungen und Gesprächen mit Ärzten, zu dem Entschluss gekommen unserem Herzen zu folgen und beginnen nun wieder zu basteln! Würd mich freuen, wenn ihr mir diese Fragen beantwortet: Wann hattet ihr die Thrombose? mit welchem Alter; vor oder nach einer Entbindung; ... Wie geht es euch mit dem betroffenen Bein? Habt ihr Beschwerden? Hat sich der Thrombus rekanalisiert? Ist das Bein noch dicker? Habt ihr Probleme ohne Strumpf (Blaufärbung oder Rötung, Anschwellen ...) Wart ihr danach nochmals schwanger? Wenn ja, wieviele Schwangerschaften? Hattet ihr einen Kaiserschnitt oder Spontangeburt?? Hattet ihr in der Folge-SS Angst einer neuerlichen Thrombose? Wie seid ihr damit umgegangen? Welche Vorsorgemaßnahmen habt ihr getroffen (Strümpfe, Heparin, viel Bewegung ...) Welche Kontrollen wurden in der Folge-SS gemacht bzw. in welchen Abständen (Blutgerinnung; engmaschigere gyn. Kontrollen; Sonographie der Venen; ...) Wenn euch noch mehr dazu einfällt, würd mich freuen!! Hoffe auf einen Erfahrungsaustausch!! Danke schon mal für euer Antworten!! LG
Servus, wurde damals bei dir ein Thrombophiliescreening gemacht? Wurden die gängigen Mutationen angeschaut, die eine Gerinnungsstörung auslösen? Wir können gern telefonieren, dann kann ich dir wahrscheinlich sehr viele Fragen beantworten. Auf alle Fälle solltest du heparinisiert werden, wenn du wieder schwanger wirst. Und zwar schon von Beginn an, damit sich auch die Plazenta gut ausbilden kann. Das Heparin ist nicht plazentagängig und deshalb für das Kind ungefährlich Alles Liebe Sabine, selbst mit Gerinnungsstörung und immer wieder einmal auch ohne Schwangerschaft heparinisiert. 0699 194 86 200
Hallo Sabine!! Vielen Dank für deine Antwort!! Ich werde mich gerne in der kommenden Woche bei dir melden, wann kann man dich am besten erreichen?? Lt. angiologischem Befundbericht der Uni-Klinik Graz ist " das molekulargenetische und plasmatische Thrombophiliescreening inkl. Antiphospholipid AK Subtypen unauffällig" - ist der Befund von Okt. 2011. War letzte Woche nochmals in Graz, es wurde eine Ultraschall gemacht und im Befund, den mein Hausarzt wohl diese Woche bekommen wird, wird dann die Vorgehensweise bei neuerlicher Schwangerschaft stehen, hat mir der untersuchende Arzt gesagt! Mein größtes Problem ist halt nach wie vor die Angst trotz Heparin eine Thrombose zu bekommen - weiß selbst nicht, warum das so hartnäckig in meinem Kopf herumschwirrt ! Wie gesagt, wir hören uns bald!! Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Du kannst mich morgen am Vormittag recht gut erreichen. Ich schau mir den Befund am besten an und wir schauen uns auch den Schwangerschaftsverlauf genau miteinander an. So sehen wir auch, ob die Plazenta auch in ihrer Funktion beeinflusst war. Nachdem du die Thrombose erst im Wochenbett hattest, wo die Thrombosegefährdung 10 x so hoch ist wie im normalen Leben (in der Schwangerschaft ist sie rd. doppelt so hoch), gehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass du gut durch eine weitere Schwangerschaft kommen wirst. Im Wochenbett kann man dann ja die Heparindosis in Absprache mit der Angiologie vorsorglich noch etwas steigern. Alles Liebe Sabine
Bist du heute abends auch erreichbar, bin heute und morgen den ganzen Tag in der Arbeit!! Danke schon mal für deine Hilfe! LG Margit
Ich hab ca eine Woche nach der Entbindung (Notkaiserschnitt) eine tiefe Knievenenthrombose bekommen. Ich war 29. Ich hab überhaupt keine Probleme mehr. Nach der Behandlung war alles wieder OK. Ich bin jetzt wieder schwanger Allerdings muss ich erst mit dem Frauenarzt abklären, was bzw. ob überhaupt etwas in der Schwangerschaft zu tun ist. Liebe Grüße
Herzlichen Glückwunsch!! Ich denke mir du wirst womöglich in dieser Schwangerschaft auch Heparin spritzen müssen! Sag mir bescheid (wenn du magst), würd mich interessieren!! Auf alle Fälle freut es mich, wenn du keine Probleme mehr mit der Thrombose hast, ist wahrscheinlich doch auch ein Unterschied wo man sie hatte, bei mir war ja die Beckenvene betroffen und nun sind meine Venenklappen kaputt und das heißt ich hab halt schon einen sehr schlechten Abfluss und wenn ich den Strumpf ausziehe oder den ganzen Tag stehe, merk ich halt schon die Auswirkungen ! Ich wünsch dir alles Gute für die Schwangerschaft!! Liebe Grüße!
Herzlichen Glückwunsch zur neuerlichen Schwangerschaft! Du gehörst auf alle Fälle heparinisiert. Wir können gern telefonieren, ich schau mir dann auch mit dir den Schwangerschaftsverlauf an und wir sehen nach, ob die Plazenta zum Schluss gut beieinander war. Was war denn der Grund für den Kaiserschnitt?
Danke Naja, er lag in BEL, und ich wollte es unbedingt vaginal versuchen. Hat anfangs auch super geklappt, er war schon ein Stück draußen, und dann sind plötzlich die Herztöne schlechter geworden. Der Arzt hat gesagt, wir dürfen kein Risiko eingehen, es muss ein KS gemacht werden. War auch gut so, die Nabelschnur war nämlich zweimal um den Hals gewickelt. Was ist eigentlich dieses Heparin? Ist das zum Blutverdünnen? Das kenn ich gar nicht. Ich kenn nur Marcoumar und Lovenox.
In der wievielten Woche ist er denn auf die Welt gekommen? Mit welchem Gewicht, welchem Kopfumfang und welcher Länge? Und wie groß bist du?
Zuerst vorneweg ein freundliches "Hallo" in die Runde, ist mein erster Beitrag hier. Ich hatte mit 29, im Frühjahr 2010, eine TVT mit einer beidseitigen Lungenembolie und einem Lungeninfarkt als Folge. Es ist alles gut gegangen, und ich wurde dann mit Marcoumar weiter behandelt, das ich dann nach einem Jahr absetzen durfte. Die Ursache für diese TVT ist bis heute unklar. Es wurden Bluttest gemacht, um Gerinnungsstörungen auszuschließen, Faktor V Leiden usw. Es konnte, soweit möglich, alles ausgeschlossen werden. Was blieb war ein großes Fragezeichen, und das Hoffen, dass es sich um ein einmaliges "Erlebnis" handelte. Nachträgliche Probleme hatte ich dadurch keine, also das Bein sieht (abgesehen von den schlimmen Krampfadern) normal aus. Nun bin ich glücklich schwanger, im Moment in Woche 20, und darf seit 3 Wochen Lovenox spritzen. Ich werde in der Rudolfstiftung entbinden. Dort wurde ich von der Gynäkologie zur Internen geschickt, die Ärztin war dort sehr bemüht und wollte auf Nummer Sicher gehen, und hat mich an die Gerinnungsambulanz des AKHs weitergegeben. Dort war ich dann für genau 5 Minuten. Der Arzt dort meinte, es sei eine Schande, dass das Marcoumar abgesetzt worden sei, und er sei für mich froh, dass nichts passiert sei, und dass ich vermutlich nach der SS Lovenox absetzen und Marcoumar weiter nehmen müsse. In der Rudolfsstiftung meinten sie dann wieder, dass man das nicht so eng sehen könne.. Ich hab also ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es dann nach der Geburt weiter gehen wird. Ich bin verunsichert und auch ein bisschen ängstlich, da der FA meinte, dass einer normalen Geburt nichts im Wege stehe, ich aber keine PDA bekommen dürfe. Abgesehen davon ärgere ich mich damit herum, dass ich zwar alle 10 Tage eine neue Packung Lovenox brauche, aber kein permanentes Rezept bekomme, damit ich nicht alle 10 Tage zum Arzt muss, um ein neues Rezept ausstellen zu lassen. Das sei chefarztpflichtig. Somit versuche ich nächste Woche den Arzt der WGKK davon zu überzeugen, ein Permanentes zu bekommen...
Hallo Rumpeltasche, wir können gern telefonieren! Übrigens: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!!!! Wenn du magst, schau ich mir deinen Befund an, vielleicht lässt sich ja zwischen den Zeilen was herauslesen. (Ich berate immer wieder Frauen mit ähnlichen Vorgeschichten). Da bist du ja im AKH an einen ganz Netten geraten! Alles Liebe Sabine
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