Sehr spannendes Thema. Meine Große (18) hat uns vor ein paar Wochen unerwartet eröffnet, dass sie nicht zum Abitur antreten darf. Also hat sie jetzt keins und will es vorerst auch nicht nachholen.
Sie geht trotzdem auf die schon geplante Schule weiter, da dies eine Berufsfachschule (für Musik) ist und man dort ohne Abi hingehen kann. In 5 Jahren kann sie Musiklehrerin sein. Es wird spannend. Ihr Einsatz für die Schule war bisher eher mau. Ich hoffe, dass sie jetzt mal aufwacht. Ihr Freund ist ein Jahr älter und ein sehr fleißiger und zielstrebiger Student.

Ich freue mich auf regen Austausch!

 

Gute Idee!

Meine Tochter hat vorige Woche am med at teilgenommen. 2. Versuch. Wenn sie es nicht schafft, arbeitet sie noch weiter in einer ordi als med. Schreibkraft. Alternativ überlegt sie nach Bali zu gehen und eine Yoga Ausbildung zu machen. Nächstes Jahr dann neuer Versuch.

 

Mein Grosser hat die HTL Fachschule für Mechatronik gemacht. Er arbeitet in einem grossen Unternehmen in der Elektrotechnikabteilung. Leider seit Beginn seiner beruflichen Karriere immer über Leiharbeitsfirmen, deshalb hat er schon ein paar Mal Firmen gewechselt, da Leiharbeiter wenn die Auftragslage zurück geht als erstes gehen müssen.

Mein Junior will Psychologie studieren, er lernt schon seit zwei Monaten für den Aufnahmetest. Letztes Jahr ist er auch schon angetreten und hats knapp verpasst. Plan B gibts keinen. Also bitte Daumen drücken. Er ist aber beim Lernen sehr fleissig, jeden Tag. Er steht um 5 auf und fängt an zu lernen, hat sich einen Lernplan aufgestellt. Er ist da sehr ehrgeizig.

 

Grosstochter studiert jetzt schon 2 Jahre in ihrem Plan B Studium. Es taugt ihr, was schön zu sehen ist (ihre 2 besten Freundinnen haben Plan A nach 2 Semestern aufgegeben...).
Die Zulassungsprüfung für ihr Wunschstudium macht sie heuer zum 3. Mal, ich wünsche ihr sehr, dass es diesmal klappt. Sie hat ein hartws Jahr hinter sich mit einer recht heftigen und doch sehr einschränkenden medizinischen Diagnose. Sie ist da superkonsequent und hat sich auch körperlich toll zurückgekämpft- ich würd ihr einfach wünschen, dass auch mal was leicht geht.
Plan B wird sie jedenfalls bis zum Bachelor weiterverfolgen.

Die 2. fängt im Herbst an, Chemie soll es werden- ich bin gespannt. Die Vorbildung diesbezüglich ist eher gering nach einer AHS OS, aber mal sehen. Sie plant schon so viel, dass ich mich eh frage, wann sie noch studieren möchte...

 

Mein Sohn hat Metalltechniker gelernt.
Es war eine durchwachsene Erfahrung.
Große Defizite in der Berufsschule durch Corona. Dadurch einmal gerade noch so durchgerutscht.
Dann Modulwechsel in der Ausbildung, mühsam beim Chef erkämpft.
Aber er hat dann doch noch etwas gefunden das ihm taugt und wurde nach Lehrzeitende übernommen.

Derzeit ist er beim Zivildienst und hofft, dass die Zeit schnell vergeht.

 

Meine Tochter hat 22 maturiert und dann zu studieren begonnen. Vor Weihnachten war klar, sie wird hinschmeißen.

Sie wollte mehr Struktur und weniger Fahrerei.

Schlussendlich ist es eine Lehre in der Verwaltung in der Justiz geworden und sie pendelt nicht nach Wien.

Die Lehre gefällt ihr sehr, sie hat auch bereits eine Freundin gefunden, die ähnlich tickt wie sie. Das Team ist sehr nett und hilfsbereit.
Ein bissl stört mich, dass sie die Lehrlinge mit wenig Einschulung ganz alleine ans Telefon/den Empfang setzen. Da passieren natürlich noch Fehler, die leider die Ansuchenden dann ausbaden müssen. Das nimmt sie sich schon sehr zu Herzen.
Sie hat die 3 Monate schon überschritten, wo das Lehrverhältnis noch leichter aufgelöst werden kann.

Es war die richtige Entscheidung, vielleicht mag sie später in ihrem Leben noch studieren, das steht ihr ja immer offen.

Lg
Chania

 

Mein Sohn studiert bisher sehr erfolgreich an der TU Wien. Kommt jetzt im Herbst ins dritte Semester, eine große VO-Prüfung aus dem zweiten Semester fehlt noch, die plant er für Oktober, den September hat er sich dafür zum Lernen frei gehalten. Mathe schriftlich, die zweite große M- Prüfung ist ein Gut geworden, er muss aber noch mündlich antreten. Dafür kann er sich im Sommer einen Termin mit der Professorin ausmachen.

Er hat schon einige Ziele, will unbedingt ein Auslandssemester machen. Bin gespannt, was er umsetzen kann.
Das Studentenleben gefällt ihm sehr gut. Viel besser als das Gym. Sehr nette Studienkollegen, er hat seinen Freundeskreis sehr erweitert. Auch mit den Höhersemestrigen besteht schon ein guter Kontakt. Er lernt oft mit den Studienkollegen gemeinsam. Auch viele Gruppenarbeiten. Ich hoffe, es geht für ihn so weiter.

 

Meine beiden großen genießen ihr studentenleben.
Meine tochter studiert Sport und Geschichte Lehramt, betreibt ihren Sport sehr intensiv, und hat das Glück, in diesem auch beruflich sehr umtriebig und erfolgreich sein zu können (Z. B. als Trainerin) es gefällt mir zu sehen, wie sehr sie sich da entwickelt.
Der Sohn studiert auf der TU, könnte um einiges schneller sein, da sein Aufwand minimal ist. Aber so lang was weitergeht,....
Er hat einen praktischen und ganz guten nebenjob gefunden, sportelt viel, reist viel. Er war früher so ruhig, ich gönn ihm dieses Leben jetzt wirklich.

 

Bei uns war es turbulent und mehr Umwege als Wege

Während Corona hat Kind 2 die Schule hingeschmissen und eine Lehre gemacht. Wunschlehre war, auf Grund von Mangel an Ausbildungsplätzen (wegen Corona), nicht möglich. Nach dem positiven Abschluss ist sie nun in der zweiten Lehre im Wunschberuf. Mit etwas über 19 Jahren, sofern auch hier alles ganz gut klappt, ist sie dann Facharbeiterin in zwei Berufen.
Wenn das alles so klappt, dann sind wir ganz besonders stolz, weil es bei unserer Tochter viele Höhen und Tiefen gibt.


Kind 1 hat den Abschluss in der AHS nicht geschafft und hat sich ebenfalls eine Lehrstelle gesucht, wird nun in einer Doppellehre ausgebildet und macht Lehre mit Matura und Zusatzausbildungen die das Unternehmen fördert.
Man merkt, dass er angekommen ist und ihm der Beruf Freude bereitet.

Rückblickend betrachtet: weniger Sorgen machen hätte auch gereicht.

 

Das klingt jetzt wirklich super bei beiden, aber vorher schon sehr zehrend.

 

Kann sie nach der Lehre umsteigen auf einen Maturantenposten? Weil die hat sie ja eigentlich!

 

Es werden leider dzt. nur ganz wenige Lehrlinge auch übernommen. Die Stellen werden ständig zusammengestrichen, es herrscht absoluter Personalmangel. Dafür nehmen sie aber alle halben Jahr einen Lehrling auf und setzen die dann gleich mal alleine ans Telefon und den Empfang. Ein Schelm, wer Bödes denkt.

Aber ja, theoretisch ist sie dann höher qualifiziert. Sie muss ja alle 6 Mon. Platz wechseln, also kommt in eine andere Abteilung. Mal sehen wo es ihr besonders gefällt und ob es dort dann freie Posten gibt. Weiterbildung zur Rechtspflegerin gibt es auch noch als Option.

Lg
Chania

 

Sohn hat 2020 HTL Matura gemacht, wollte studieren, aber kam mit Coronabedingungen und allem in Distanz nicht zurecht. Hat abgebrochen und Zivildienst gemacht. Danach wollte er eine Lehre beginnen, hat aber ewig keine Antwort bekommen (6 Monate später kam dann die Zusage) und deshalb einen Job gesucht und begonnen zu arbeiten. Heuer im Frühling wollte er Firma wechseln, hatte einige Gespräche, aber überall waren Gehalt und Arbeitszeiten schlechter als im aktuellen Job, also ist er geblieben.

Er möchte nun noch arbeiten und dann mit Selbsterhalterstipendium studieren, da fehlt ihm noch ein Jahr. Mal sehen, jetzt fährt er erst mal auf Urlaub. Ausgezogen ist er 2021, lebt also völlig selbständig.

Tochter hat 2022 maturiert, im Herbst voll Elan zu studieren begonnen, war fleißig und immer dort, hat aber irgendwie den Dreh nicht gefunden, ECTS nicht zusammengekriegt und Steop nicht geschafft. Im Sommer macht sie Aufnahmsprüfung für Plan B Studium. Ich hoffe, dass ihr das besser gefallen wird. Ausziehen ist kein Thema, wenn, dann wärs eher umgekehrt: wir Eltern ziehen aus und lassen den Mädchen die Wohnung.
Ich hoffe für mein Mittelkind, dass das neue Studium passt, sie ist so fleißig und verantwortungsbewusst, mir fehlt bei ihr oft die Leichtigkeit, obwohl sie gute Freund:innen hat und auch Beziehung, sie ist noch verkopfter als ich und das ist mir manchmal echt zu viel. Die anderen beiden sind lockerer.

 

Meine Große hat 2022 maturiert und dann ein FSJ gemacht, das Ende Juli endet. Im Feber hat sie die Zulassungsprüfung an der MUK für Zeitgenössische Tanzpädagogik geschafft und beginnt im September zu studieren.

 

Hier ist noch alles offen. Tochter hat sich an 3 FHs beworben - Aufnahmegespräch an einer ist erst am Montag - und bis jetzt nur 1x Warteliste und 1x noch nix gehört (1x noch Aufnahmegespräch)
Mich macht diese Ungewissheit ja schon ein bisserl unentspannt, denn sie kann zu den beiden noch im Rennen befindlichen FHs nicht pendeln und braucht im Falle einer Aufnahme ein Dach über dem Kopf. Sie ist allerdings völlig entspannt und macht sich gerade den chilligsten Sommer ever.

 

Ja, meine hat noch Aufnahmeprüfung in Aug

 

Das mit den Aufnahmeprüfungen finde ich ja soooo ätzend! Anmeldungen noch vor der Matura, mitten im Maturastress rein und dann die Aufnahmsprüfungen so rein in den Sommer, dass der komplett "zerrissen" ist. Und meist auch Aufnahmsprüfungen für Fächer, wo die Absolvent:innen dringend gebraucht würden. Komplett idiotisch finde ich das!

Ich bin damals nach der Matura einfach gereist und dann Anfang Oktober auf die Uni und hab mich eingeschrieben. Was ich wollte, war mir da nich nicht wirklich klar, hab dann noch mehrfach Fächer gewechselt, alles problemlos und ohne FBH zu verlieren. Heut fühlt sich aus meiner Perspektive Uni nur mehr als eng und reguliert an.

 

Meine Große ist heute auf Maturareise gefahren, im Oktober startet das Wunschstudium (Technische Mathematik) zum Glück ohne Aufnahmeprüfung, ab September wohnt sie dann auch mit ihrer BF zusammen in einer echt süßen Wohnung in Gehweite zur TU