Frage steht eh schon oben. Würde mich einfach interessieren, inwieweit ihr und eure Kinder die Prioritäten legt. Gym oder Leistungssport-NMS? Wohnort- oder Sportstättennähe? Wir stecken gerade mitten in den Überlegungen und stehen ein bisschen an...
Gibts keine SportAHS (HIB?)? Ich wüsst ehrlich nicht ob ichs schaffen würd den Sport der Bildung vorzuziehen, bin aber zum Glück noch nicht in der Situation.
Das ist ja das (mein ) Problem - ich finde es nicht zielführend, Sport der Bildung vorzuziehen. Sonst wärs eh die Sport-NMS Bruckner. Richtige Sport-AHS für die Untestufe gibts nicht. Oberstufe ist kein Problem, da kann Kind es sich bei entsprechenden Voraussetzungen mehr oder weniger aussuchen.
Meine Tochter geht in ein "normales" Gymnasium (Wegstrecke ca. 30 Min.). Zum Trainingsort muss sie sowieso gefahren werden, da mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zwar erreichbar, aber sehr zeitintensiv.
Großsohn (2. Gym) geht in eine normale AHS und trainiert in einem Verein. Die Schule ist in Wohnnähe, der Verein weiter weg. Wenn er in der 4. Klasse noch immer so begeistert seinen Sport ausübt, wird er die Oberstufe in der "Ballsportakademie" (= AHS für Leistungssportler) machen - die haben eine Kooperation mit seinem Verein.
Wir haben in der 3/4 auch übrlegt ob wir unsere Tochter in eine Sportschule geben, eigentlich waren wir schon sicher dass sie in die 25 Km entfernte Sportmittelschule gehen wird. Es war dann so das eine Trainingskollegin dort angefangen hat und nicht so zurecht kam, sie wurde als einzige aus unserem Ort etwas von den ansässigen Kindern gemobbt. Wir haben dann auch laut dem Stundenplan der ersten Klasse beschlossen dass es zu aufwändig wäre jeden Tag eine Stunde hin und her zu pendeln und trotzdem "ihren" Sport Langlaufen zu machen. Die Schule war eine auf Leichtathletik ausgerichtete Schule und da die Trainingsqualität/intensität dort wahrscheinlich nicht die richtige ist geht sie jetzt ins Gym. Ich denke jedoch oft eine normale Mittelschule wäre sicher einfacher, Zeit zum lernen haben wir nämlich nicht sehr viel da sie 5 mal in der Woche trainiert, 2 mal Vereinstraining und zusätzliche Einheiten Laufen und Schirollern. Der Winter ist sicher wieder stressig weil die Lernzeit am Wochenende aufgrund der Rennen wegfällt.
Über dein Posting hab ich heute viel nachgedacht, deshalb möchte ich nochmal ausführlicher darauf antworten. Bildung ist für uns als Eltern wichtiger, sie bleibt, auf ihr kann man immer aufbauen. Mit einer Sportlerkarriere dagegen kanns schneller vorbei sein, als viele wahrhaben wollen. Eine gröbere Verletzung, andere Dinge wie Freundschaften (oder Freundin) außerhalb des Vereins werden wichtiger, der Jugendliche muss anfangen zu arbeiten, weil die Schule nicht packbar ist (und mit Vollzeit-Job ist der Zeitaufwand für den Sport nicht machbar), all das kann Jahre des Trainings einfach das Klo runter spülen. Auf der Seifenblase einer Profisportlerkarriere kann und will ich die Zukunft meiner Kinder einfach nicht aufbauen. Deshalb muss die Schulbildung entsprechend sein. ABER das Kind steckt so viel seiner Energie und Freizeit in seinen Traum, dass ich genauso wenig sagen kann: Schule ist wichtiger, nur die unterstützen wir. Seine liebste Beschäftigung der letzten 6 (!) Jahre wäre für nix gewesen. Das geht ja auch nicht. Ideal wäre also eine Schule, die beides ermöglicht.
Die Tochter einer Freundin geht in eine Sportmittelschule. Ich habe nicht den Eindruck das die Bildung hinterherhinkt. Das Kind hat immens viele Tests, Hausaufgaben usw. Nach der 4. will sie in ein Gym oder in eine HAK.
Wir haben eine Sport NMS gewählt, weil eine AHS nicht möglich war (Lehrerin sei Dank). Alle NMS rund um uns herum haben gemeint, wir würden zu weit weg wohnen Nachdem er gerne Sport betreibt und auch in einem Verein spielt, war es für uns eine Möglichkeit. So konnten wir wenigstens ein bißchen bestimmen wo er hinkommt. Die anderen NMS haben uns ja gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass er einen Platz bekommt, da wäre dann nur ein "Restplatz" in irgendeiner Schule geblieben... Die Schule hat eine Kooperation mit einem ORG. Hätte er AHS-Reife bekommen, würde er ins selbe Gym gehen wie unser anderes Kind und nicht in ein Sportgym. Die Sportgyms hier sind allerdings auch vor allen Dingen für Fußball und das wäre nicht sein Schwerpunkt. LG Manuela
Doch, wenn die Fahrzeit im Rahmen bleibt, denke ich schon. Aber genau das ist einer der wesentlichen Punkte.
NMS im städtischen Bereich ist schon nicht das, was ich mir vorstelle, von der für uns "zuständigen" Sport-NMS ganz zu schweigen. Eine in Weiz soll super sein, aber das ist logistisch ein Wahnsinn.
Wie weit sind die Schulen entfernt von euch? Bei meinem Sohn geht es sich noch super aus. Schule hatte er in der 1. Klasse einmal in der Woche 5 Stunden und sonst 6 Stunden. Jetzt in der 2. hat er alle zwei Wochen einmal bis 15 Uhr, sonst bis 14 Uhr. Um 16.15 Uhr muss alles fertig sein, weil wir da zum Training fahren müssen bzw. kommt es auch manchmal vor, dass er noch danach etwas machen muss. Training hat er 3x/Woche für jew. 2 Stunden (mit der Fahrzeit gerechnet, gehen an diesen Tagen 3,5 Stunden drauf).
Es stehen ja noch mehrere Schulen zur Auswahl. Die nächst gelegene ist ca. 40 Minuten entfernt und hätte eine angenehme Nähe zur Sportstätte. Ebenso ein weiteres Gym, Fahrtzeit ca. 45-50 Minuten, Sport-NMS ebenso. Sollte es ein anderes Gym werden, liegen wir bei Fahrtzeiten von ca. einer Stunde, plus nochmal 20-30 Minuten zum Training. Zwei Stunden täglich im Bus gehen in meinen Augen an die Lebensqualität, v.a. wenn Abfahrt von zuhause um 6.15 sein sollte. Trainingdauer ist bei meinem Sohn ähnlich, inkl. aufwärmen, auslaufen und duschen ca. 3 Stunden, nach Hause mit dem Auto ist flott, ca. 20 MInuten.
Oh, das klingt aber nach einer ziemlichen Schul-Odyssee! Kann meinem Sohn auch noch passieren, die Lehrerin hat da ganz eigene Vorstellungen. Wenn es so ist, wirds vermutlich auch die Sport-NMS, die nächstgelegenen sind indiskutabel, leider. Welchen Sport betreibt dein Sohn? Fussball ist hier auch das Maß aller Dinge, andere Sportarten haben oft viel größere Schwierigkeiten, weil alles gleich als "exotisch" abgetan wird.
Puh, die sind ja alle eher weit weg ...würde er nach der Schule direkt zum Training fahren, oder müsste er vorher noch nach Hause?
Mein Großer geht auch in die 4. Klasse, spielt Fußball und Tennis, aber wir haben nie überlegt in Richtung Sportzweig einer NMS und HIB sowieso nicht. Allein schon der Anfahrtsweg dorthin wäre ja ein Wahnsinn für ein 10jähriges Kind. Für mich hat Sport keinen so hohen Stellenwert, es ist ganz nett für die Freizeit, nicht mehr und nicht weniger. Mein Sohn kennt unsere Einstellung und es war nie Thema, dass er in die NMS (Sportzweig) bei uns in der Nähe geht, da seine Noten eindeutig Gym tauglich sind. Ich kenne ein Kind die geht jetzt in die Sport NMS Bruckner und bitte das Mädel hat ja überhaupt keine Freizeit mehr . Die kommt um 17 Uhr nach Hause, geht dann sogar noch bei uns Fußball Training. Das ist genau das was ich für mein Kind definitiv nicht möchte. Ich bin aber auch nicht so der Wettkampf Typ, mir wars in der 3.Klasse schon nicht so recht, dass mein Sohn an diversen Wettkämpfen teilgenommen hat. Wenns um Fußball geht ist HIB ja die erste Adresse würde ich jetzt mal sagen. Der beste Freund meines Sohnes wollte in der 3. Klasse noch dorthin. Sein Papa wäre dafür gewesen, seine Mama definitiv nicht. Ich denke das Thema ist mittlerweile vom Tisch. Mein Sohn und sein bester Freund haben beide im letzten Kiga Jahr mit Fußball begonnen, tun in ihrer Freizeit eigentlich nix anderes, aber seien wir mal ehrlich, die wenigsten schaffen es zum Profi. lg
im översee gibt in der Unterstufe die sportklassen! http://www.oeversee.at/cms/schulprofil/sportklassen/sportklasse-unterstufe/ lg, carmen
Dazwischen nachhause zahlt sich überhaupt nicht aus, er würde an den Trainingstagen in die Nachmittagsbetreuung gehen und gleich von dort aus weiter.
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