Bei uns war es auch so eine Art "Stationenspiel". Die Kinder bekamen einen Stempelpass und mussten die einzelnen Stationen absolvieren. Eltern haben draußen gewartet, deshalb weiß ich es nicht ganz genau, aber balancieren und Ball fangen waren auch jedenfalls dabei. Ein Bild malen und den Namen draufschreiben war auch gefragt und dann sollten sie noch ein Bild beschreiben. Irgendein Spiel mit Würfeln gabs auch, kann mich aber nicht erinnern dass abzählen verboten war.

 

Bei meinen Töchtern war es ähnlich - bei der Jüngeren war es auch ein Nachmittag mit Stationenbetrieb, insgesamt hat es 2,5 Stunden gedauert, war dafür aber in Klein-Gruppen; bei der Größeren war es eine Einzeltestung, die eine halbe Stunde gedauert hat - dort haben die motorischen Aspekte gefehlt. Interessant war, dass (zufällig) ihre spätere Lehrerin sie damals getestet hatte und - nachdem wir nachträglich bei meiner Tochter draufgekommen sind, dass sie doch eher zu früh eingeschult wurde - immer betont hat, wie "eindeutig schulreif" meine Tochter damals war - also so richtig treffsicher scheint das Getestete nicht gewesen zu sein... Übringens Würfelbild ohne Zählen zu erkennen war auch bei beiden dabei - deshalb gehört ja gemeinsames Spielen auch zu den ganz wichtigen Fördermaßnahmen, die man seinen Kindern zukommen lassen kann, ohne dass man gleich was weiss ich wie pädagogisch engagiert sein muss ...

An meine eigene Schulreifeüberprüfung (vor 37 Jahren!) erinnere ich mich noch dunkel, das war eher ein Gespräch, ich kann mich noch erinnern, dass ich nach Links und Rechts gefragt wurde und die Uhr lesen können musste (!), außerdem musste ich meinen Namen schreiben.

 

Hallo! Meine kleine hat de erste bald hinter sich!

Bei der Schulreifeprüfung gab es bei uns ebenfalls Stationen mit Stempel pass, danach gingen die Kinder alleine in den Klassen Raum und wurden einzeln von den Lehrer 20 min "geprüft" was sie können!

Unter anderen was mir meine Tochter erzählt hat war es aufzählen der Zahlen und Buchstaben was man konnte, zusätzlich den Namen schreiben, malen und ausschneiden! Meine Tochter musste noch eine Zusatzaufgabe machen, da sie mit 5 in die erste Klasse kam, was bedenkenlos war


Ich kam auch mit 5 in die Schule aber ich kann mich nicht daran erinnern eine Schulreifeprüfung gemacht zu haben ? Bei mir Sinds ja erst 25 Jahre her aber vl ist da der Unterschied zw Land und Stadt?

 

Das ist eine ganz normale Schulreifeüberprüfung. Sollte an jeder Schule so stattfinden.

 

war mit meiner Tochter im gleichen Raum. Allerdings wurde ich abtgelenkt durch eine Lehrerin, Formulare, etc. Meine Tochter musste unterdessen die Dinge, die du aufzählst absolvieren. Da sie noch mit 5 in die erste Klasse kam (GB am 5.9.), hatte sie dann noch ein Gespräch beim Schulpsychologen (da war ich aber nicht dabei).

 

Eine ähnliche Überprüfung ist auch an unserer Dorf-VS üblich.

 

Warum sollte ein Kind vor der Schule seinen Namen schreiben koennen?

 

Ich glaube nicht, dass es definitiv verlangt wird. Durch die Testung machen sich die Schulen ein Bild von den Kindern, um gut durchmischte Klassen zusammenstellen zu können.

Ehrlicherweise kenne ich aber kein Kind, das NICHT seinen Namen auf div. Kindergartenzeichnungen gemalt hat.

 

ich kennen schon kinder, die das nicht konnten und in der schule gut mitgekommen sind.

 

Bei meiner Tochter wurden auch ähnliche Dinge verlangt, inkl. Silben klatschen, von 10 rückwärts zählen und erkennen, ob ein bestimmter Buchstabe am Anfang oder in der Mitte des Wortes vorkommt.

Manche Schulen machen auch einen Zusatztest, wo man Indizien bekommen kann, ob das Kind im Zuge des Lesen und Schreiben lernens Probleme bekommen kann.

Ich seh's nicht so dramatisch, denn es heißt ja nicht, dass ein Kind das alles können muss. Der Direktion hilft es einfach bei der Zusammenstellung der Klassen.

LG, Lisa

 

meine "kinder" sind ca. 30 - und so ähnlich ist es auch abgelaufen.

 

bei uns war es ein eher traumatisches Erlebnis
wir dachten wir gehen zur Schuleinschreibung...
wir wussten zwar, dass die Kinder ein paar Sachen gefragt werden, um zu sehen, ob sie normal entwickelt sind
und nachdem wir daran nie gezweifelt haben, war das kein besonders grosses Thema für uns
wir haben einen tollen städtischen Kindergarten und das Feedback von Betreuer-Seite war immer positiv
Die Direktorin hat das anders gesehen, nach 10 Minuten stand das Urteil fest - nicht schulreif
somit haben wir keinen Platz an der Schule unserer Wahl bekommen und auch nicht in der Schule, die wir als Zweitwahl angegeben hatten
um ein Haar auch nicht in der Privatschule
es waren zwei sehr aufreibende Monate für uns, bis wir dann endlich einen Platz hatten
jetzt sind wir an sich sehr zufrieden, aber wir merken, dass der Schock immer noch tief sitzt

 

In meiner eigenen Schulzeit war sowas gar kein Thema. Einschreiben. Ab Herbst hingehen. Die "Schulreifeprüfung" war so nebenbei, neben dem Papierkram mit dem Direktor. Ich glaube, der wollte nur sehen, ob ich den Mund aufkriege um meinen Namen zu sagen und ob ich ruhig sitzen kann.
Eine Vorschulklasse hatte die Schule eh nicht, es war die Sprengelschule und ich war schulpflichtig. Ich glaube, wer damals die Volksschule nicht geschafft hat ist einfach in der Sonderschule gelandet (Ist aber alles schon sehr, sehr lange her )

 

unser kind wurde nicht auf schulreife geprüft.

ich kann mir auch nicht vorstelln, dass so ein test indikator für die schulreife ist. das ist eher ein indikator, wieviel die kinder schon vorab gelernt haben.

 

Das kann ich bestens nachempfinden

Bei meinen beiden Großen war es nur ein Schuleinschreiben, bei dem sie nach Namen, Adresse etc.
gefragt wurden, dass wars schon.

Allerdings gab es damals noch keine Vorschulklasse, und in der Schule auch keinen Platz für eine solche.
Daher wurde vorerst so ziemlich jeder eingeschult, und die, die schlecht mitkamen mussten die 1. Klasse dann eben wiederholen - auch nicht das gelbe vom Ei !

Völlig anders beim Jüngsten.
Aufgrund der rückläufigen Schülerzahl war an unserer Schule mittlerweile ein Klassenzimmer für Vorschüler vorhanden, und eine Lehrerin ebenso.

Hier erfolgte an einem NM eine echte Testung bei der die Eltern nicht anwesend sein durften (also in der Schule schon, aber nicht im Klassenzimmer).
Das Ergebnis hat mich dann wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen!
Er war zwar schulreif, trotzdem wurde uns aufgrund seiner feinmotorischen Defizite zur Vorschule geraten. Lange Gespräche folgten ......

Da ich ihm ein ev. "Sitzenbleiben" nach der 1. Klasse VS unbedingt ersparen wollte habe ich mich dann doch entschlossen ihn für die Vorschule anzumelden.
Aufgrund seines Werdegangs würde ich diese Entscheidung so wohl nicht mehr treffen.

 

Gibt es echt Kinder, die das nicht können? Bei uns im Kiga haben schon die 3-4 Jährigen ihre Zeichnungen stolz mit ihrem Namen beschriftet.Nicht immer perfekt, aber so dass man eindeutig wusste, von wem das Bild war.

 

Die Meisten können es eh, aber eigentlich ist es Aufgabe der Lehrer den Kindern die Buchstaben beizubringen.

Der Name des Kindes spielt da auch eine nicht unwesentliche Rolle.
'MAX' kann wohl schon ein 3 -4 jähriger leserlich hinmalen, bei einer 'JACQUELINE' schaut es da schon anders aus.

 

ja, die kinder gibt es und die schaffen die erste klasse auch.