1. ASMC

    ASMC Teilnehmer/in

    hallo!

    wieder mal eine frage:;)

    welche leute schicken ihre kinder in eine privatschule?

    für uns ist das gerade ein aktuelles thema. ich habe nächste woche einen anmeldetermin für eine ps und jetzt werde ich irgendwie unsicher.

    wir sind eine ganz normale familie. wir eltern haben beide klassische berufe und sind keine akademiker, wir sind nicht reich, unsere kinder sind nicht hochbegabt.

    schicken "normale" leute ihre kinder auch in eine ps oder werden wir hier "exoten" sein, die umgeben sind von kindern von politikern, promis, reichen, etc.

    wenn ich im umkreis davon erzähle, dass ich mein kind an einer ps anmelden möchte, kommen ständig so aussagen wie: "könnt ihr euch das leisten?", "habt ihr nicht angst, dass dort lauter hochnäsige leute rumlaufen?"

    bis jetzt hab ich mir darüber eigentlich keine gedanken gemacht (außer um die geldfrage natürlich;)) und jetzt werd ich aber doch leicht nervös.:eek:

    vielleicht sind hier ja eltern von kindern in privatschulen und können mir infos geben.

    danke und lg
     
  2. Eisbaer

    Eisbaer Teilnehmer/in

    :wave: Auch wir sind eine ganz normale Familie und unsere Tochter geht in eine Privatschule. Es kommt wahrscheinlich auf die Schule an aber bei uns wäre mir nicht aufgefallen, dass wir die große Ausnahme oder Exoten sind. Wobei es schon auch die eine oder andere Privatschule gibt wo das anders ist.... Es sind eigentlich lauter "normale" Familien an unserer Schule. :)
    Klar kostet die Schule Geld aber fast den selben Betrag durfte ich damals auch im Kindergarten bezahlen - somit hat sich für uns nicht viel geändert. Somit ist da kein großer Unterschied (bei uns gabs den gratis KIGA noch nicht). :)

    Lass Dich nicht verunsichern! Wenn man sein Kind in eine Privatschule schickt, muss man weder reich sein, noch einen Titel haben oder berühmt sein. :)

    LG
     
  3. SteffiUndLeonie

    SteffiUndLeonie Mit Vorschulkind!

    Unsere Tochter wird auch in eine private kommen.Und wir sind auch keine Akademiker oder sowas :D.Wenn ich sie in eine öffentliche gebe würd sie gleich bei uns unten in die kommen und das will auf gar keinen Fall und somit bleibt nur eine private
     
  4. morty

    VIP

    folgende eltern schicken ihre kinder in privatschulen:
    die viel geld haben
    die gern was besseres wären
    die glauben dass die kinder dort besser ausgebildet werden
    die glauben dass das schulklima besser ist
    die keine bösen ausländer in der klasse wollen (gute gehen nämlich auch viele in die ps)
    die angst haben dass ihre verhaltensoriginellen kinder in öffentlichen schulen probleme haben werden und sowieso schnell fliegen würden
    weil nur mehr in der ps ein platz frei war
    weils einfach die näheste schule ist
     
  5. inkale

    inkale Gast

    Na ja, wer würde von sich behaupten, nicht normal zu sein?

    Auch bei Privatschulen gibt es Unterschiede.

    Eine unserer Töchter geht in eine katholische Privatschule, da gibt es eine gute Durchmischung und ein Großteil der Familien ist das, was du als "normal" bezeichnen würdest.
    Aber auch dort habe ich schon mal ein Gespräch überhört, dass die Eltern Schüler XY mit dem Privatjet haben abholen lassen.

    Unsere Erfahrung ist grundsätzlich eine angenehme, wobei wir daran arbeiten, unseren Kindern mit auf den Weg zu geben, dass sie das was mitbekommen, nicht als selbstverständlich erachten. Diese Gefahr besteht nämlich sehr wohl.
     
  6. Biene65

    Biene65 Teilnehmer/in

    zu ergänzen: an der privaten ist die bessere Nachmittagsbetreuung bzw. bis 17.00 Uhr (und nicht nur bis 16.00 Uhr wie an der öffentlichen) - was auch vollzeitarbeitgenden Eltern ermöglicht, ihren Beruf auszuüben (bei uns kommt eben noch bei fast allen die Fahrzeit von ca. 1 Stunde dazu).
    Dazu kommt, dass an der öffentlichen die Kinder, die in der Nachmittagsbetreuung bleiben, sehr wenige sind, in der privaten fast alle.

    weiters: weil manche privaten Schulen einfach ganz andere Angebote haben (Lycee, intern. school, Montessori; teilweise auch ein riesiges Angebot am Nachmittag an Dingen wie Instrumentenunterricht, Sport jeglicher Art, Chor, uvm), für die du üblicherweise in einer öffentlichen Schule für dein Kind täglich Chauffeur spielen musst.
     
  7. Eisbaer

    Eisbaer Teilnehmer/in

    Stimmt! Und die Sommerhortbetreuung in der gewohnten Umgebung nicht zu vergessen (die es an öffentlichen Schulen nicht gibt).
     
  8. in eine privat Schule gehen auch ganz "normale" Kinder, aber rechne einfach damit, dass die Quote der AkademikerInnen unter den Eltern mit Sicherheit höher bis hoch ist, das es auf jeden fall doch viele einkommensstarke Familien gibt.
    Das muß nicht ungut werden, aber meiner persönlichen Erfahrung nach, wird es sich mal mehr, mal weniger deutlich zeigen und Thema sein. (obwohl die die wirklich geld haben, sind meist eh bescheiden und zurückhaltend. "zach" sind die neureichen).
     
  9. Kyra24

    Kyra24 ist schon weit über 24

    Meine Tochter geht auch in eine kath. Privatschule und ich bin sehr froh darüber.

    Die Schule hat einen tollen Ruf, bietet ganz viele Schwerpunkte und ist total nett geführt.


    Ich bin jetzt nicht die, die sofort wissen muß was die Eltern sind oder können aber von den FreundInnen meiner Tochter sind die Eltern:

    Hausfrauen, Konditor, Teilzeit-Sekretärinnen, Busfahrer, Gentechnikerin, Polizisten, Lehrer, usw.

    Bin bis vor Mutterschutz Einkaufsleiterin gewesen, Lillys Vater Jusitzangestellter. Also auch keine Neureichen.

    Mir wars wichtig, daß Lilly gut ins Schulleben startet. Ich finde meine Entscheidung richtig und bereue es nicht. Auch wenn ich ehrlich gestehen muß, daß es für mich schwerer wird, wenn Baby da ist und KBG für Schule und Hälfte der Miete draufgeht und der Rest an meinem LG hängen bleibt.

    Die Eltern mit denen ich besser bekannt / befreundet bin, kaufen die Gitarre für die Musikkurse teilweise auch gebraucht, die Kids tragen von Kik über Esprit alles. Ok ein Mädel kommt nur in D&G und Hilfiger und co :rolleyes: aber naja wer weiß vielleicht würd ich das auch machen wenn ich es mir leisten könnt :D

    Mußte mir auch oft anhören ob ich denke reich zu sein oder was besseres sein zu wollen ABER eine öffentliche Schule und Hort hätten mich insgesm. um die 190 Euro gekostet, jetzt zahl ich um 100 Euro (Betreuung bis 14 Uhr) mehr - finde meine Tochter dort aber BESTENS untergebracht!
     
  10. inkale

    inkale Gast

    Danke dir @morty.

    Ich schätze deine Beiträge sonst sehr, dieser hier ist aber einfach nur pauschalierend, undifferenziert und deiner nicht würdig.
     
  11. myway

    myway i bin pur

    und weil ich geglaubt hab, die nachmittagsbetreuung ist besser.

    mein kind war das erste dreiviertel jahr in einer privatschule. wir hatten nur probleme und das was ich geglaubt und mir auch versprochen wurde, wurde nicht mal annähernd eingehalten.
    jetzt geht in eine öffentliche mit hort und alles ist bestens.

    ach ja übrigens ich hab in der privatschule sogar weniger bezahlt als für den bilingualen hort.

    und nein, wir sind nix besseres.
     
  12. morty

    VIP

    danke, aber ich seh das gar nicht so, das sind einfach meine erfahrungen (und ich kenn, durch 3 kids und viele jahre schuldasein 5 verschiedene ps). einfach eine aufzählung div. gründe und es waren auch welche dabei wegen denen ich mein(e) kinder in ps hatte. du wirst doch nicht bestreiten wollen, dass es für jeden dieser gründe eltern ihre kinder hingeben. vor allem punkt 5 (der war bei meinem motiven niemals dabei) liest man auch hier immer wieder.
     

  13. der grund war unter anderem das gebäude - weitläufig und die kinder gehen viel in den hof/garten. nach dem essen gehen sie in den park und am nachmittag nach der aufgabe wieder in den garten. heuer sind die donnerstag nachmittage für ausflüge reserviert. eine öffentliche vs in der nähe, die sehr gut ist, hat nur einen betonhof und sie machen keine ausflüge, da viele kinder nachmittagsfreifächer haben und da geht das nicht:rolleyes:. ich wollte nicht dass mein kind 4 jahre in einem betonhof seine nachmittage verbringen muss.

    wir sind sehr zufrieden, haben aber auch mit der lehrerin wahnsinniges glück gehabt. da gibt es leider auch andere an unserer schule. heute waren sie wieder am vormittag draußen, weils so schön ist.

    im theresianum gehts allerdings sicher anders zu, was das klientel betrifft;)
     
  14. RubensMama

    RubensMama Teilnehmer/in

    keiner von diesen punkten trifft auf mich zu.

    mein sohn geht in eine privatschule, weil die betreuungszeiten (früh und spät) dort für uns optimal sind, sehr viel mit den kindern gemacht wird in der nachmittagsbetreuung und es ausserdem viele sport- und musikangebote gibt, die genutzt werden können.

    und wir sind keineswegs "exoten".
     
  15. morty

    VIP

    ich hab auch nie behauptet dass die auflistung vollständig ist ;)
     
  16. myway

    myway i bin pur

    i fühl mi ignoriert:(
     
  17. RubensMama

    RubensMama Teilnehmer/in

    nein, das nicht.

    aber für uns ist es eben unumgänglich, dass sowohl Früh- als auch Spätbetreuung gegeben ist und unser sohn nicht nur "beaufsichtigt" wird, sondern auch die möglichkeit hat, ausflüge etc. zu machen und gefördert zu werden, wenn wir schon beide fulltime arbeiten gehen.
     
  18. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP

    wir sind auch eine ganz normale Familie und meine Kinder werden in eine kath. privatschule gehen.
    Aber bis es soweit ist dauert es noch 2 1/2 jahre
     
  19. morty

    VIP

    das gilt natürlich auch für dich :)

    die punkte die ich aufgezählt haben waren die, die mir spontan eingefallen sind aufgrund von forumsbeiträgen, meiner eigenen motive und erfahrungen

    es gibt zb auch
    eltern, die für ihre kinder speziell eine religiöse erziehung wünschen
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Man braucht doch bitte keine Rechtfertigung warum ein Kind in eine Privatschule geht. ;)

    Man darf sogar soweit gehen, dass auch Eltern, die ihre Kinder in Privatschulen geben alle Faktoren sorgfältig abwägen und sich insgesamt gesehen für die Schule entscheiden, die ihnen für ihr Kind am passendsten erscheint.

    Wenn ich da mal an die vielen - hervorragenden - freien Schulen denke, die alle privat sind - und diese den oben angeführten Argumenten gegenüber stelle, dann frage ich woher dieser Weitblick wohl kommen mag.
     

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