1. AmandaArmchair

    AmandaArmchair ...glaubt dir gar nix
    VIP

    alles klar!
     
  2. Elsli

    VIP

    Doch, doch ich hab dich schon verstanden, ich habe dir ja zugestimmt, dass der Bub jetzt die Hilfe von Pädagogen braucht.
    Und nur weil es meine Tochter macht, meine ich nicht, dass es gut für alle ist. :cool:
    Das hab ich nirgends geschrieben.
     
  3. nein - du hast nur meine aussage, im konkreten fall nicht im kampfsport die lösung zu suchen, als blödsinn bezeichnet.
    ich seh halt blödsinn darin, einem kindergartenkind kampfsport zu empfehlen weil das eigene kind auch kampfsport macht - allerdings ab der 2.kl VS.
     
  4. grau

    grau Gast

    helleborus: danke für das salbungsvolle. abgesehen von dem blöden kommentar zum kampfsport ist meinerseits grundympathie vorhanden und ich les dich gerne. keine blumen, aber immerhin ein kaktus :)

    TE: Stichwort Sozialkompetenz: diese steigern, parallel dazu ein Gespräch mit der Päd suchen. Auf Kinder aufmerksamer Eltern wird mehr geachtet.
     
  5. mein kommentar war nicht zum kampfsport per se - sondern zur idee der problemlösung durch kampfsport im fall eines kindergartenkindes, das sich nach dem empfinden der mutter zu wenig oder nicht stark genug wehrt.
     
  6. ... das ist eigentlich eine Schande, aber es stimmt.
     
  7. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    die zwetschke ist ein bisschen ähnlich. rutscht oft in die opferrolle und wird von anderen gepiesackt.
    wenn wiedermal etwas vorgefallen ist merke ich das an ihrem grant und ihrer humorlosigkeit.
    über die zeit haben wir alle möglichen arten, damit umzugehen, gesprochen. waren auch in schnupperstunden diverser kampfsportarten.

    die situationen nachzubesprechen und derart zu bearbeiten war und ist immer enorm wichtig. auch wenn es nur mit viel zuhören verbunnden ist und in einem scheinbar lapidaren "der xy ist manchmal soooo blöd" endet.
    auch ganz wichtig sind viele gespräche über respektvollen umgang miteinander und -ganz wichtig- gegenüber sich selbst.
    sie hatte eine phase, da hat sie das geschubst werden und das gehaut werden damit bearbeitet, dass sie sich selbst !eh immer nur spaßeshalber! im scheinbar harmlosen kontext auf den kopf gehaut hat, sich selbst wo dagegen geschubst hat/dagegen fallen hat lassen. soetwas habe ich immer rigoros unterbunden mit dem stehsatz, dass man sich selbst nie und unter keinen umständen selber haut, wehtut oder man sonst wie gemein zu sich selbst sein darf.

    die idee sich gegenüber dem drangsalierenden kind körperlich zu wehren oder mit dem gleichen zu antworten, hat sie selbst immer abgelehnt.

    sie pfeift also auf körperliche grobheiten. ich habe sie dafür jederzeit bestärkt zu den pädagoginnen zu gehen, was sie gsd auch bedenkenlos getan hat und tut.
    die zwischenfälle wurden und werden kontinuierlicher weniger und sind mittlerweile zur rarität geworden.

    fazit: pädagogen einbinden, und mit dem kind reden reden reden und gemeinsam die schwierigkeiten durchstehen.
     
  8. Alan

    Alan Teilnehmer/in

    Hat er Geschwister? Die gegen einem eigentlich irgendwann so auf den Keks, dass aus einem kurzen Gerangel oftmals ein ordentlicher Raufhandel draus wird. (Das hilft schon mal die eigene Kraft einzuschätzen und auch mal schön Dampf abzulassen), ich verurteile das zumindest nicht zutiefst.

    Hat er keine Geschwister würde ich ihm ganz ehrlich auch sagen „lass dir nicht alles gefallen, setze dich zur Wehr wenn die anderen dich immer weiter in die Ecke drängen, verteidige dich, sonst tanzen Dir die anderen Kids auf der Nase herum.“
    Natürlich erwähnt man in dem Zusammenhang, dass man sich in erster Linie mit Worten verteidigt aber ganz ehrlich, es sind Kinder, über die wir hier reden.
    Wenn er sich jetzt nicht mal „ordentlich“ raufen kann weil er mal Bock darauf hat und das andere Kind es verdient aus seiner Sicht nach offener Provokation und Warnung jetzt aufzuhören, wann denn dann?
    Ich bezweifle, dass sich bei solchen Vorfällen das Bild in deinem Sohn einprägt, dass er so auch noch mit 15,16 einen Konflikt lösen kann.

    Selbstverteidigung auszuüben hilft das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Zu Schulzeiten hat man diese Mitschüler immer in Ruhe gelassen, nachdem die Klassenspitze es einmal versucht hat sich mit ihm anzulegen und er dann den Arm vor versammelter Klasse umgedreht bekommen hat.

    Sprich deinen Sohn direkt darauf an, dass du ihm die Erlaubnis gibst, dass er sich zur Wehr setzen darf! Zwischen Verteidigung und direkten Angriff besteht ein großer Unterschied.

    Er wird Dir später vielleicht einmal danken und hat eher Ruhe vor manchen Blöd-Mitschülern in seiner Schullaufbahn.
     
  9. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Bei aller Liebe, aber reden reicht da nicht aus! Es gibt mittlerweile genügend Programme und Infos (auch im Internet) wo geschulte Trainer zusammen mit Pädagogen und den Kinder üben können, wie man mit solchen Situationen umgehen kann. Die Kinder brauchen ganz konkret eine Anleitung, wie "Lass dich nicht provozieren" aussehen kann. Google mal nach "gewaltfreies Lernen", da gibt es bestimmt was in deiner Nähe!
     
  10. Soviel ich weiß hat der Stadtschulrat seit Jahren eine eigene Abteilung zu diesem Zwecke. Also bitte die Lehrer oder Pädagogen dort anrufen lassen und sich mal jemanden ins Haus holen.

    Kenne einige Schüler bei denen das wirklich geholfen hat.
     
  11. ThePinky

    ThePinky Gast

    Meine war/ist auch ein Kind, das sich nicht körperlich wehrt. Im Kindergarten war das ein großes Problem, in den ersten VS Jahren auch noch zum Teil, jetzt ist sie 11 und im Gymnasium und ich habe das Gefühl es ist kein Problem mehr. Nicht so sehr weil meine Tochter sich geändert hätte, sondern weil es unter 3-4 jährigen eher die Ausnahme ist, dass Kinder ihre Konflikte verbal austragen aber je älter sie werden umso mehr wird es zur Norm.

    Im Prinzip zeigt der Sohn der TE ja eine sehr vernünftige Strategie, wenn er sich in erster Linie verbal wehrt und falls das nicht reicht Unterstützung dazuholt. Ich finde nicht, dass ihn das zum "Opfer" macht, sondern ich finde eher es ist Zeichen einer starken Persönlichkeit und einer gewissen Reife, die halt manche Altersgenossen noch nicht haben und ich würde ihn bestärken, dass er das schon richtig macht.
    Obwohl Kampfsport (so wie viele andere Sportarten auch) sicher persönlichkeitsbildend sein kann, bin ich mir nicht sicher, ob es in jedem Fall sinnvoll ist ein wenig körperlich wehrhaftes Kind in eine Situation zu bringen, wo "aus Spaß" gekämpft wird. Zumindest würde ich mir den Verein genau anschauen, ob es da auch einen guten Platz für schüchterne/ ruhige Kinder gibt. Kampfsport ist nämlich durchaus attraktiv für die "Schlägertypen" und wenn die Trainer da nicht sehr genau schauen, wird ein ruhiges Kind auch dort wieder zum Boxsack für die wilderen. Und bekommt womöglich auch noch den Eindruck, dass es irgendwie "falsch" ist, weil ihm hindreschen nicht liegt, egal ob im Sport oder bei Schulhofstreitereien.
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Ein Kampfsport hilft da genau gar nichts. Der wäre eher gut, wenn er Impulskontrolle braucht, aber das wären ja eher die anderen.

    Ich sehe definitiv 2 Möglichkeiten: entweder die PädagogInnen helfen ihm, bzw. verhindern überhaupt, dass ihm weh getan wird. Oder er hilft sich selber, sprich haut zurück (und zwar so, dass ihm keiner mehr weh tut). Wenn ihm keiner hilft, ist auch das legitim. Nur in letzterem Fall die Päds vorwarnen, sonst ist nämlich er der üble Schläger und die anderen sind die armen, unschuldigen Opfer! (Hatten wir 1:1 so mit unserem Bub im KiGa.)
     
  13. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    ich weiß nicht, wie es bei deinen Enkelkindern abläuft, ich kann nur meine Erfahrung aus zwei grundverschiedenen kindergärten anbieten (einmal "dorfkindergarten", einmal privater in wien)

    ich bin absolut bei Lasagne, im besten fall (wenn schon zu viel passiert ist) passt man auf das verursachende Kind mehr auf (sprich, es muss in der nähe der pädagogin bleiben), im Normalfall bekommt man als Elternteil gesagt "es sind Kinder, da kann schon mal was passieren" oder "er ist so arm, normalerweise ist er nicht so" oder "ich habe nichts gesehen, wer weiß ob XY wirklich der schuldige war"...…

    meine mini hatte zigfach kratzer im gesicht, man sah, dass ein anderes Kind wie eine katze an ihrer wange herunter gefahren ist (und das sehr nahe beim auge), die kratzer waren teilweise so tief, dass sie tagelang zu sehen waren, ich bin jedesmal bei der pädagogin gestanden und weder wurde mein Kind der rücken gestärkt noch wurde dem verursacher (es war immer der selbe junge) etwas gesagt, die Helferin meinte so gar lachend, viell. mag er sie ja so :mad::mad:
     

Diese Seite empfehlen