... und immer dein baby bleiben, aber er ist jetzt "groß". du wirst nicht drumrumkommen. wenn man einen menschen liebt, muss man ihn auch loslassen.

gib ihm die sicherheit JEDERZEIT zu dir kommen zu dürfen. sag dass du da bist für ihn... eng ihn nicht zu sehr ein... mach regeln aus (1x am tag oder jeden 2. kurz melden, damit du beruhigt bist...)

als vielleicht trost: war auch so in dem alter und ich kenn vieeele mamas, denen es heute auch so geht wie dir!!!

je mehr du ihn zwingst oder drängst, desto eher wird das gegenteil passieren.

mlg

 

naja, du kannst ihn zwingen, sogar polizeilich abführen lassen, doch die frage ist hierbei: was machst, wenn er komplett untertaucht???
ist es nicht besser, wenn ihr wisst, wo er ist?
tja, wer allein und unabhängig sein will, muss für sein leben und den unterhalt selbst auskommen.
die familienbeihilfe kann er ja zum teil bekommen. aber taschengeld - nix. ich würd ihm ein zeitlimit stellen, wo er sich kümmern muss, einen job zu organisieren.
weiters soll er für die miete selbst aufkommen. essen könnt ihr ihn ja einladen, aber ansonsten ist der kühlschrank bei euch gesperrt. also, ich mein keine heimlichen plünderungen OHNE EURE ERLAUBNIS.

er ist zwar euer kind, aber auch euer gast. will er kommen, muss er sich vorher anmelden. euer leben geht ja auch weiter lasst ihn ruhig ein bisserl zappeln... er soll sich nicht ungeliebt und unwillkommen fühlen, aber auch nicht wie ein pascha.

verstehst, was ich meine?

mlg

 

hallo konny,

ich bin mit ende 16/anfang 17 ausgezogen
hatte damals meinen ersten "richtigen" freund und verkündete meiner mama den wunsch auszuziehen.
natürlich war auch sie sehr sehr sehr geschockt,aber sie vertraute mir..........immerhin hat sie mich erzogen

mama kümmerte sich um eine wohnung in IHRER wohnnähe und richtete mir diese komplett ein.
ein halbes jahr nachdem ich bzw wir(mein freund war ja bei mir) in diese wohnung eingezogen waren,habe ich schluss gemacht.
trotzdem blieb ich in meiner wohnung.

kinderbeihilfe und alimente bekam ich,ansonsten hatte ich noch mein lehrlingsgeld.
mama zahlte trotzdem sehr viel(einkäufe oder mal die eine oder andere rechnung).

heute bin ich ende 26 und ich muss stelle folgendes fest:
so zeitig ausziehen ist oder war mit sicherheit nicht notwendig.
ich bin jedoch froh,das meine mama mir soweit vertraute und mir die chance gab.
ich wollte selbständig sein und "mein eigenes ding durchziehen"

mama stand mir niemals im weg,hat aber hinterrucks sehr wohl die fäden in der hand gehabt
hab ich jedoch erst vor kurzen erfahren
zum beispiel hat sie mit "meinem/ihren" bankberater besprochen das ich NICHT überziehen darf und ich hab mich gewundert warum ich nicht überziehen kann

ich hatte immer die gewissehit,jederzeit wieder zu mama ziehen zu können sollte es mir zuviel werden oder ich alleine nicht klarkommen.
diese gewissheit hat mir steht`s sehr geholfen.

mama hatte auch einen wohnungsschlüssel,konnte somit jederzeit vorbeikommen.
sie hat aber steht`s davor angerufen,platze niemals "einfach so" in die wohnung.

mama kannte einen grossteil meiner freunde/freundinnen,wusste aus meinen erzählungen meistens wo ich war etc............
auch ich gab ihr keinen grund sich sorgen machen zu müssen oder mir zu misstrauen.

alles in allem hat es super funktioniert

ich wünsche euch alles liebe

liebe grüsse,
janine

 

meine mama nagt heute noch daran,das ihr püppchen nicht mehr bei ihr ist
noch heute sagt sie ab und zu...........wollt ihr(bin ja mittlerweile verheiratet) nicht zu mir/uns ziehen.

ich verstehe das, weil sie nicht die zeit wie andere mütter hatte um sich darauf einzustellen oder sich auf irgendeine art und weise darauf vorzubereiten das "ihr püppchen BALD ausziehen will.
wie gesagt,bei mir war es auch von heute auf morgen.

wir haben ein sehr inniges verhältniss und unsere vertrauensbasis ist immens gross.
natürlich nervt sie auch ab und zu,aber mein gott bei wem ist das nicht so.
warten wir mal ab wie ich werde wenn unsere püppi da ist

 

Er ist 17, was tut er? Geht er zur Schule, macht er eine Lehre, tut er nix?
Wenn er zur Schule geht oder eine Lehre macht und ihr seine Ausbildung unterstützt, würde ich klare Absprachen treffen, ob er ausziehen kann oder nicht, und wenn er es tut, welche Unterstützung er von euch erwarten kann.
Wenn er nichts tut und einfach verschwindet, würde ich ihm klar machen, dass das nicht in Frage kommt, dass ich ihn finanziere und er bei einem Kumpel unterkriecht und weiter den lieben Gott einen guten Mann sein lässt.

 

was mir noch einfällt:

ich finde das verhalten deines sohnes nicht okay.(was ich jetzt so rausgelesen habe)
einfach mal so für eine woche bei jemanden sein und dann auch noch so freche antworten geben per sms,finde ich nicht in ordnung

ich kann deine gedankengänge da schon nachvollziehen.

vielleicht sind mädchen und burschen in dieser hinsicht anders.
bei uns gabs sowas nicht.
auch nicht als ich noch zu hause wohnte.
meine mama wusste immer wo ich war,mit wem und ich war immer überpünktlichst zu hause.
ich habe mir vertrauen schon aufgebaut,bevor ich auszog

 

Einer meiner Brüder ist auch ausgezogen, mit 17 als Lehrling. er hatte die Chance, da er eine ganz billige Wohnung bakam und er hat sie genützt.
Es war kein Drama, kein Streit, und mittlerweile ist er mit seiner Freundin zusammengezogen, sie haben ein Kind, er ist jetzt 26. Wo ist da das Problem????
Natürlich hatte er wenig Geld, bekam Familienbeihilfe und den Rest hat er sich selber finanziert. (verhungern hätten wir ihn aber auch nicht lassen)

 

es wird ihm die trennung auch weh tun. ich bin 26 und hab immer noch heimweh. ich lieb meine eltern ja abgöttisch. ich weiß es wertzuschätzen, dass sie immer für mich da sind und da sein werden. ich weiß heute erst, wie unbeschwert so ein leben ist, wenn man keine miete, keinen strom, kein essen kaufen muss.

ich kann nicht sagen, ob bei euch was vorgefallen ist, was dein kind verletzt hat.

aber einfach abwarten... lass ihn für sich selbst aufkommen... bei hilfe, bist du da... aber warte wirklich ab... er soll sich selbst frei entscheiden können...

es gibt genügend seriöse aushilfsjobs...

mlg

 

Ich bin mit 16 daheim ausgezogen und bei meinem damaligen Schwager untergekommen, und es hat mir keine Sekunde leid oder weh getan. Wäre ich weiter daheim geblieben, hätte ich nie maturiert.
Allerdings weiß man immer noch nicht, womit der Sohnemann von TE seinen Tag verbringt....

 

du glückliche
nein, das hilft dir jetzt nicht weiter aber andere mamas hier zählen schon die tage bis die kinder ausziehen.

ich würde das ganze mit ihm in ruhe besprechen. was macht er? lehre oder schule? als finanzielle unterstützung würde ich ihm die fbh geben (weil die steht ihm auch zu!) und wenn ihr wollt noch was drauf.
für mich klingt er sehr vernünftig und die aktion durchdacht.
habt ihr so eine schlechte gesprächsbasis dass er das per sms im nachhinein mitteilen muss? über das würd ich mir schon gedanken machen. du scheinst ihn sehr zu beglucken und da wunderts mich ehrlich gesagt nicht dass er auf eigenen füßen stehen will.
versuch verstädnis für ihn aufzubringen und kommunizier ihm das, das wird es ihm wesentlich erleichtern zurückzukommen (seis fürs sonntäglich mittagessen oder wenns mit der wg doch nicht so klappt).

 

Ich kann mir kein Bild machen von der Situation.

Warum ist er ausgezogen - will er einfach auf eigenen Füßen stehen oder gab es Streit oder irgendeinen bestimmten Anlass, der ihn "weggetrieben" hat (ich hoff Du verstehst das nicht falsch).

Sein Kumpel - was ist das für ein Typ, wie alt ist er, wieso lässt er einen 17jährigen bei sich einziehen, in welchem Verhältnis stehen die beiden zueinander? Wohnt der Kumpel sonst allein oder ist das eine WG oder wohnt er bei seiner Familie?

Was macht Dein Sohn - Schule, Lehre? Wenn ja, geht er seinen diesbezüglichen Verpflichtungen weiterhin nach?

Erzähl mal ein bißchen.

Dass Dich die momentane Situation fertigmacht, kann ich gut verstehen, ginge mir sicher nicht anders

lg Uschi

 

Was sagen die Eltern seines Freundes dazu? Sind die damit einverstanden, dass noch ein "Kind" dazukommt?

Ich würde ihn gehen lassen, wenn er mir das ins Gesicht sagt, mir erklärt, wie er sich das genau vorstellt und zu welchen Modalitäten, ich mit den anderen Eltern gesprochen habe und mich vergewissern konnte, dass die einverstanden sind,...
Aber sich einfach so hinausstehlen find ich nicht ok.

 

Du lässt den Buben zu anderen Leuten ziehen, ohne zu wissen, warum er das will? Hast du mit denen abgesprochen, ob das für die in Ordnung ist? Was sagt dein Mann? Hat er mit den Eltern des Burschen gesprochen? Gebt ihr ihnen Kostgeld? Was ist, wenn er dort weg muss? Geht er in eine Maturaschule oder auf ein "normales" Gymnasium? Wer hilft ihm, wenn er sich in der Schule nicht raussieht? Was ist, wenn er z.B. krank wird, neues Gewand braucht oder Ähnliches - macht ihr wenigstens das oder delegiert ihr das auch an die anderen Eltern?
Mir kommst du ziemlich blauäugig vor, ich kann mir nicht helfen.
Einfach dazusitzen und zu sagen, ja, ich weiß auch nicht, wieso er so reagiert...ist ja schon ein bisschen seltsam, oder?