1. :wave:

    meine kleine maus ist nun 13 monate alt und macht mir etwas sorgen was die entwicklung betrifft.

    sie konnte alles (drehen, sitzen, krabbeln) erst etwas später und jetzt mit 13 monaten kann sie sich nur aufknien und nicht ganz hochziehen. ihr beine sind auch etwas steif.

    mit 11 monaten waren wir im spital und da wurde festgestellt das sie den kopf nicht ganz nach links drehen kann und auch die linke hand weniger benutzt - darum haben wir mit physio begonnen.

    nun waren wir auch letzte woche bei einer osteopahtin und die meinte auch das sie eben wegen dieses "ungleichgewichts" (also rechte seite mehr benutzt wie linke) total verspannt ist und ich solle mir keine sorgen machen.

    aber ich überlege nun doch sie vielleicht mal im kh durchchecken zu lassen.

    ich weis natürlich das jedes kind sein eigenes tempo hat aber dieses "komische gefühl" lässt mich einfach nicht los.

    sie ist ja auch eine total zarte - hatte jetzt mit einem jahr erst 7,8kg - und was mich noch beunruhigt das sie total oft krank ist.

    was meint ihr?? würdet ihr noch warten oder doch mal durchchecken lassen?

    danke!

    lg
     
  2. Eule

    Eule Teilnehmer/in

    Ich würde mit ihr viel Gymnastikübungen, Lockerungsübungen und Massagen machen und öfter ins Hallenbad gehen. Im warmen Wasser entspannen sich Kinder gut. Außerdem würde ich ihr öfters einen Ball o.ä. von links reichen, sodass sie ihn nur mit der linken Hand zu fassen kriegt.
    Du schreibst dein Kind ist öfter krank - inwiefern? Fieber beim Zahnen, oder etwas anderes?
    Wenn du schon beim Osthopathen warst und der Entwarnung gibt, würde ich mir nichts denken.

    Meine Tochter ist übrigens erst mit 16 Monaten frei gegangen und die Tochter einer Freundin erst mit 21 Monaten. Beide Mädls sind aber kerngesund. Dafür kenne ich einen Buben, der das schon mit 9 Monaten konnte, obwohl er sogar einen Monat zu früh geboren war. Die Spannweite ist wirklich sehr groß.
     
  3. Blumenstrauss

    Blumenstrauss EGT +4

    Ich habe von einer Mutter sagen hören, ihr Sohn habe sich bis zum 1. Lebensjahr weder gedreht noch gekrabbelt oder sonst was. Und pötzlich dann irgendwann nach dem 1. Lebensjahr hat aber sehr viel können. Denke nicht dass Kinder wenn sie etwas nicht machen es nicht können, denke manche sind einfach zu faul was zu machen und andere die interessieren nicht so dafür selber was zu machen und beobachten lieber. Ich kann gut verstehen dass du dir Sorgen machst, willst ja als Mutter das Beste für das KInd. Ostepathin kann sicher nicht schaden wenn dann nur helfen, meiner es auch einseitig gewesen und nach 3-4 Sitzungen hat es sich total gebessert.
     
  4. Meow

    Meow Teilnehmer/in

    Ich kann dir nur sagen wie es bei uns war. Sohn war über ein Jahr als er gekrabbelt ist. Und 15 Monate als er gelaufen ist. Er war auch kein schneller, hat aber alles ganz toll von alleine gelernt.
    Er war dafür immer sehr begabt darin, nach kleinen Dingen zu greifen, einen Marienkäfer im Buch zu finden, wenn man ihn danach gefragt hat.
    Krank war er bis jetzt(16,5monate) auch Ca 5-6mal(nur Fieber, aber dafür heftig) und ich hab mir auch Gedanken gemacht deshalb. Hab mich ein bischen in Bücher eingelesen und herausgefunden, dass Fieber total wichtig ist fürs Immunsystem und für die Entwicklung. Also nehm ich es hin.

    Deine Intuition als Mutter wird dir den richtigen Weg weisen, wenn du denkst sie im kh durchchecken lassen zu müssen, würd ich es auf jeden Fall machen lassen. Aber nur weil andere Kinder schneller in der Entwicklung sind, würd ich es nicht machen.
     
  5. Ila

    Ila Teilnehmer/in

    Was sagt euer Kia? Das wäre bei uns meine erste Ansprechperson, kennt Maus von Anfang an und hat auch mehr Erfahrung und vor allem Objektivität als eine besorgte Mutter. Physio find ich übrigens super, dass ihr das macht! Und schwimmen ist glaub ich auch ein guter Tipp!
     
  6. lula

    lula 40+

    mein grosser hatte probleme überhaupt den kopf zu heben und hat sich auch mit sechs monaten noch nicht von alleine gedreht.

    die kiä hat einen schiefhals festgestellt und da er von anfang an einen riesigen kopf hatte war das auch logisch, dass er sich schwer tut den hochzuheben.

    wir haben dann physion gemacht und sämtliche action und spiele auf die schwache seite verlegt und von da an wurde es stetig besser.
    gekrabbelt ist er allerdings nie, mit 10 monate hat er sich erstmals hochgezogen und ist von da an mit anhalten bzw. hilfstellung (wagerl, stühle, kisten usw.) gegangen.
    umgefallen ist er in der zeit immer wie ein baum, weil er es nicht gecheckt hat sich auf den popsch zu setzen - er hat einfach die knie nicht abgebogen :(
    frei gelaufen ist er mit 15 monaten und von da an hat er gas gegeben.
    dreiradtreten mit 18 monaten, perfektes laufradfahren mit 2j4m, radfahren mit 3j, skifahren mit knapp 4j usw.

    also ich würde sagen, alles abklären lassen, physio bzw. osteo und zu hause weiter"trainieren", dann wird das schon.
     
  7. LeniMaus

    LeniMaus Gast

    Ich würde aufs Gefühl hören, wenn mir was komisch vorkommt.
    Egal wie viele kuriose Geschichten vom plötzlich aufholenden Kind erzählt werden.

    Alles, alles Gute!!
     
  8. lula

    lula 40+

    das sowieso zu allererst :daumenhoch:
     
  9. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Unbedingt!!!

    In so einem Fall sind die Erfahrungen anderer Mütter nur bedingt ein Maßstab.

    Mein Sohn hatte ebenfalls einen stark ausgeprägten Schiefhals, konnte seinen Kopf bis zum 6. Monat nicht nach links drehen u. hat dadurch auch länger gebraucht, sich hochzuziehen, sich zu drehen etc. Gekrabbelt ist er erst nach über einem Jahr. Bis dahin ist er im Affentempo auf Knien durch die Wohnung "gelaufen". Er hatte sogar auf beiden Knien eine richtige Horhaut :eek:.

    Frei gelaufen ist er erst mit knapp 20 Monaten. Da zwar von einem Augenblick zum Nächsten u. ab dem Zeitpunkt nur mehr gerannt (nicht gegangen). Diese Wackelphasen, die so kleine Zwerge normalerweise beim Gehenlernen haben, hat er völlig ausgelassen.

    Und dennoch: ich war schon mehr als alamiert. Da ist man einfach nimma locker. Mein Gefühl hat mir zwar gesagt, dass alles passt bei ihm u. er einfach mehr Zeit braucht u. ich bin auch bisher immer richtig gelegen (war bei fast allem so bei ihm), aber ich war dennoch beim Arzt mit ihm, hab' ihn beobachtet u. auch mein Umfeld um Rückmeldung gebeten, weil als Mutter kann man ja auch "betriebsblind" sein.

    Jedenfalls waren wir, als er 6 Monate alt war, auch bei einer unheimlich guten u. qualifizierten Physiotherapeutin (im St. Anna), die mir viele Übungen beigebracht hat, die ich mit ihm machen soll. Und da war ich wirklich dahinter. Ich hab' alle (!) Ratschläge befolgt u. intensiv geübt mit ihm (für ihn war's einfach nur Spielen mit Mama). Nach wenigen Wochen war er "beidseitig". Und auch heute noch (ist jetzt 3) macht er vieles mit beiden Händen. Er ist also bisher weder Links- noch Rechtshänder :D.

    Cranio u. Osteopathie haben wir auch gemacht, aber das hat genau nix geholfen. Ich ärgere mich heut' noch darüber. Die Dame hat uns damals nach wenigen Sitzungen gesagt, dass er jetzt wieder "ausgeglichen" ist u. den Kopf drehen kann etc. und es nicht im Geringsten besser geworden. Wertvolle Zeit haben wir verloren. Und das war, um das gleich vorweg zu nehmen, eine von DEN Empfehlungen von befreundeten Müttern u. auch einer Ärztin :rolleyes:.

    Soll heißen: du scheinst ein ungutes Gefühl zu haben u. sei es einfach nur eine (unbegründete!?) Sorge. Deshalb finde ich es gut, wenn du dem nachgehst. Im Besten Fall sagt man dir, dass mit der kleinen Maus alles in Ordnung ist u. du bist beruhigt. Im anderen Fall hast du Gewissheit u. kannst nach Lösungen u. Hilfestellungen suchen u. machst dir später mal keine Vorwürfe, dass du nichts unternommen hast.

    Ich drück' euch ganz fest die Daumen, dass alles ok. ist :hug:.

    P.S.: mein Sohn ist auch ein "Zarterl", immer schon gewesen. Und ein "Alles-od.-Nichts"-Typ. Er legt erst los, wenn er im Kopf genau weiß, was er wie machen will u. wie er dort hinkommt, wo er hin will. Das muss man als Mutter auch mal erkennen u. akzeptieren :D.
     
  10. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    Ich würde zum Kia UND zu einem guten (!) auf Kinder spezialisierten (!) Orthopäden gehen, und wenns nur zur Beruhigung ist. Denn oft ist es wirklich nur die ganz normale Entwicklung, manchmal brauchen Kinder aber doch Unterstützung. Und diese Osteopathie- und Cranioquacksalber bitte wenn überhaupt nur ergänzend.

    Gsd haben wir uns auf deren "Diagnose" nicht verlassen, obwohl wir sehr sehr wertvolle Zeit verloren haben. Vielleicht hätten wir uns die Helmtherapie erspart oder zumindest verkürzt... Ich werd immer noch grantig, wenn ich daran denke. Fahrlässig und verantwortungslos.
     
  11. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    @ nenanova: bei Frau Sigmund?
     
  12. fst

    fst Gast

    Ich bin nicht nenanova, aber wir waren bei ihr mit meiner Tochter wegen Schiefhals/Assymmetrie. Wir hatten das Gluck, es schon mit 3M angehen zu können nachdem es während eines Spitalaufenthalts aufgefallen ist (wobei die KiÄ eine Woche später eh darauf hinwies).

    @TE: Würde auch sagen, höre auf Deine Gefühle. Vielleicht braucht sie noch was anderes und es ist immer gut früh zu beginnen. Was sagt nun die Physiotherapeutin? Bei uns hat es doch auch einigen Monaten gedauert.
     
  13. Blumenstrauss

    Blumenstrauss EGT +4

    Natürlich ist es am Besten auf sein Bauchgefühl zu hören. ABer es kann auch anders rum sein, mir hat ein KA in Prayerschen Kinderspital (war dort wegen was anderem) ich soll die Asymmetrie meines Sohnes beobachten und auch unserem KA sagen und ich habe es beim KA dann angesprochen und der meinte nein da müssen sie nichts machen da ist alles in Ordnung. Ich hatte aber kein gutes Gefühl es so zu lassen und bin zur Cranio Sacral Therapie was bei uns gut geholfen hat ( mag sein, dass es bei einigen nicht geholfen hat, aber man sollte es auch nicht nieder machen, denn anderen hilft es). Also wenn KA sagen es ist alles ok, muss auch nicht alles ok sein. Darauf kann man sich auch nicht immer verlassen!
     
  14. caligula

    VIP

    Wenn es dich nicht loslässt, laß es kontrollieren. Entweder in einem KH mit entwicklungsambulanz (haben meist alle KH die auch eine Neo ahben) oder- besser, weil weniger wartezeiten- bei einem KiA mit Entwicklungsschwerpunkt (Neonatologen sind da meist ein guter Anlaufspunkt!). Schade, dass Du nicht in OÖ bist, da würde ich dir meine KiÄ sehr ans Herz legen...
    Ist eh schon super, dass du an Physio und Ostheo dran bist, das ist schon ein super Ansatz!
    Alles Gute! :hug:
     
  15. Sassenach

    VIP

    Ich bin kein Profi, aber das klingt für mich nach KISS Syndrom?! Sagt die Physio diesbezüglich nichts? Ich könnte dir nur in Wien eine sehr gute Pyhsiotherapeutin sagen, die sich damit auskennt, empfehlen.

    Sonst, wenn dein Bauch schreit, dann handle. Es gibt Kinderärzte die auf Entwicklungsneurologie spezialisiert sind und die würd ich konsultieren. Was sicherlich auch eine feine Sache für dein Kind ist, wenn die Physio das go gibt, ist Ergotherapie.
    Alles Gute!
     
  16. Sassenach

    VIP

    Das mag ich so nicht stehen lassen, ich bin selber sehr, sehr skeptisch den Alternativmethoden gegenüber, war eben auch beim Orthopäden der manuelle Therapie angewandt hat (das tut btw scheiße weh. aber gut, einige "Einrenkungen" waren bitter nötig und haben auch geholfen), aber nicht alles war zu beseitigen. Ich war dann bei einer Pyhsiotherapeutin die cranio sacral Therapie und viszerale Manipulation anbietet, auch nicht gerade schmerzfrei, aber sie hat mir sehr geholfen einige sehr, sehr alte Blockaden (und die hat Dinge gespürt, die ich ihr nicht erzählt habe, ich konnts selber kaum glauben) zu lösen.
    Ich war dann bei ihr in einem Vortrag über das KISS Syndrom, das hatte alles Hand und Fuß (als laie beurteilt natürlich). Aber das ist halt nicht isoliert zu sehen, die Profis sollten miteinander arbeiten.
     
  17. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Ja, genau. Ui, war die streng mit mir :D. Aber nach wenigen Wochen hat sie mich völlig entgeistert gefragt, was ich mit dem Kind gemacht habe. Meine Antwort: "Na alles, was sie gesagt haben, wie sie es gesagt haben u. auch in der Häufigkeit, wie sie mir geraten wurde!" Da hat sie so :eek: geschaut u. gemeint: "Ja, aber da sind sie die erste Mutter nach Ewigkeiten, die das tatsächlich auch so macht!" :D

    Ich war mächtig stolz, kann ich dir sagen. Als hätte ich einen römischen Einser bekommen :rolleyes:. Sowas Blödes, aber wenn man vor einer so strengen u. dominanten (im positiven Sinne) Person Rechenschaft ablegen muss, da fühlt man sich wieder wie in der Schule :eek:.
     
  18. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    "Geklungen" hat das, was uns die Cranio-Tante aufgetischt hat auch alles überdrüber superlogisch. Sie ist selbst auch Physiotherapeutin + diverse Diplome der Alternativmedizin.

    Ich hab' mich damals leider vom allgemeinen Run auf diese Alternativmethode (Cranio) beeinflussen lassen, weil ja alle erzählt haben, wie gut u. schnell das geholfen hat u. sowieso u. überhaupt solle man ja eigentlich grundsätzlich dorthin gehen, weil Geburtstraumata hamma ja eh alle...

    ...und weil genau DAS ein völliger Topfen ist u. in Fällen, wo tatsächlich etwas im Argen liegt (wie bei uns), ein Arzt aufgesucht werden sollte anstatt einer Handauflegerin (die mit Sicherheit auch das gibt, was der Mensch braucht, für die Seele genau das Richtige u. das ist nicht abwertend gemeint, ich hab's damals als Schmertherapeutische Zusatzmaßnahme in Anspruch genommen), aber die Selbstüberschätzung vieler in dieser Branche viel zu hoch ist, genau deshalb müssen Mütter wie Froeschi u. ich darauf hinweisen, dass Cranio eben nicht das Gelbe vom Ei ist!

    Wie gesagt, wenn es "nur" Verspannungen sind, ist das ganz nett, aber das war's auch schon.

    Deshalb kann ich das nicht so stehen lassen ;).
     
  19. :wave:

    vielen dank für eure meinungen und tipps.

    werde morgen mal im kh anrufen und hoffe das ich bald einen termin bekomme.
    möcht mich einfach vergewissern...

    meine kinderärztin ist auch eine von der sorte "das wird schon noch - sie brauchen sich keine sorgen machen"

    lg
     
  20. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    Deswegen hab ich ja gemeint: nur "ergänzend". Hab ja nicht gesagt, man darf nicht hin.
    Uns haben zwei Osteopathen mit der "Diagnose" "alles in Ordnung" entlassen. Hui, wenn wir daran geglaubt hätten, mag gar nicht dran denken...
    Mag sein, dass das in weniger "schlimmen" Fällen keine Konsequenzen hat. Was mich aber sehr sehr nachdenklich stimmt ist, dass ich von wirklich niemandem je gehört hätte, dass ein Osteopath jemanden an einen Orthopäden oder Entwicklungsdiagnostiker weiterverwiesen hätte, weil er das Problem nicht lösen konnte. Es scheint grad so, als ob das nie der Fall wäre, was ich nicht glaube. Das stinkt mir sehr nach Selbstüberschätzung.
    Also finde ich es sehr wichtig, immer auch einen guten, schulmedizinischen Spezialisten aufzusuchen und sich nicht auf solche Alternativen zu verlassen.
    Grad nicht bei Babys und Kleinkindern, wo jede Woche kostbar sein kann. Noch ein paar Wochen mehr und wir hätten womöglich einige (Schädel)Ops machen lassen müssen. Also Vorsicht.
     

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