Hallo, ich bin neu hier. Habe mich durch die versch.Themen gewühlt, konnte aber n7cjts zum Thema Leihmutter finden. Vielleicht kann mir hier jemand etwas dazu sagen oder mir Erfahrungen erzählen Ich bin 31Jahre, verheiratet und darf auf Grund eines Gendefektes kein Kind bekommen. Auf der Adoptionsliste sind wir zwar ( Wartezeit zwischen 6 und 8 Jahre) aber die Chancen stehen nicht gut das wir ein Kind bekommen bevor wir "zu alt" sind da viel zu viele Anfragen aufliegen. Habe mich im Internet über Leihmütter informiert aber letztendlich steht überall etwas anderes. Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen....und ja, ich weiss das es nur wenige Länder gibt wo dies erlaubt ist und ja ich weiss das es nach wie vor für viele ein Tabuthema ist. Aber für manche Frauen und Ehepaare ist das der einzige noch mögliche Weg.
darfst du kein kind austragen? also kommt eine eizellspende für dich selbst nicht in frage? auslandsoption ist auch keine option? pflegekind? was leihmütter angeht müsstest du dich erstmal für ein land entscheiden, bevor du weitere tipps bekommen kannst. dabei hilft dir google sicher besser als das forum hier (nicht bös gemeint), da es ja in österreich nicht erlaubt ist und ich mich nicht erinnere, dass es hierforums jemals einen fall von leihmutterschaft gegeben hätte.
ich weiß von einem österreichischen paar, das durch leihmutterschaft kinder bekommen hat. ich google mal: http://www.news.at/a/kinderlosigkeit-oesterreich-rechtliche-lage die mutter ist eine entfernte bekannte von mir.
Nein ich darf nicht schwanger werden da die Gefahr das ich und/oder das Kind bei der Geburt nicht durchkommt zu hoch ist. Deswegen raten mir FA, Genetisches Institut etc ab. (Weiss schon nicht mehr was ich abgeklappert habe). Pflegeelternschaft kommtfür mich nicht in Frage da ich nicht meine ganze Energie und Liebe in ein Kind stecken kann das mir wieder genommen wird. Klingt vl egoistisch. Aber die Tatsache dass das Kind wieder zu den leibl. Eltern kommt von denen es weggeholt wurde (kommt im endeffekt nur bei Misständen vor) kann ich nicht verkraften. Danke ich werd mir mal die Seite ansehen. Es gibt ja einige Fälle in Österreich die zb sich an eine Agentur in der Ukraine wenden od. USA etc. Dachte mir vl finde ich hier jemanden der mich über das Für und Wider der Agenturen ein wenig aufklären kann. Es liest sich ja alles wunderbar. Aber Papier ist geduldig
das versteh ich gut mit den pflegekindern. du bräuchtest also demnach eine leihmutter und eine eizellspende. das ist sicher die komplizierteste variante und ich würde daher russland oder die ukraine ausschließen. die amis sind "routiniert" in dem thema und ich halte deren agenturen trotz allen bedenken, die man nie ganz ausschließen kann, immer noch für seriöser. allein schon die eizellspende in der ukraine treibt scheußliche blüten aus der armut. die lassen sich regelrecht "abernten" und gefährden auch oft ihre gesundheit mit der dauerstimulation, die eigentlich offiziell verboten ist. ich hätte in diesen ländern schwere moralische bedenken bei dem doch recht heiklen thema der leihmutterschaft. auslandsadoption ist keine option für euch?
Auslandsadoption ist auch so ein eigenes Thema. Wir wohnen auf dem Land in einem kleinen Dorf. Und wir haben uns ausführlich mit Auslandsadoption beschäftigt (im vorgeschriebenen Kurs). Das mit der Ausbeutung etc habe ich auch schon gehört So etwas möchten wir natürlich nicht unterstützen. Mir ist klar das es bei den Leihmüttern nicht wirklich um Nächstenliebe geht. Aber wie gesagt die Misstände möchten wir nicht unterstützen.
Ich kann dazu leider nur sagen, dass es in Ö verboten ist und es bei Durchführung im Ausland zu großen Problemen kommen kann (keine Einreise des Kindes, etc.), aber da musst du dich vorher gut (von den österr. Behörden?? schwierig, weil ja verboten) beraten lassen ...
ja, da beide "mutterschaftsgradmesser" ausgelagert sind in eurem fall, könnte das wirklich rechtlich ein problem werden oder schon sein. eizellspende ist ja hierzulande auch verboten. was man in seinem uterus aus spanien einführt nach ö ist eine andere sache. wo kein kläger, da kein richter. aber leihmutter und eizellspende in kombination könnte da wirklich ein hindernis sein. in dem fall aus dem zeitungsartikel waren ja die embryonen genetisch von den elternteilen.
keine persönliche Erfahrung nur diverseste dokus betreffend dem Thema gesehen gebe in allen punkten kirscherl recht wenn, dann nur in den USA da rechne aber mit knackigen 150.000eur, man zahlt für alles, die Agentur, die Ärzte, die leihmutter, die Krankenhausaufenthalte (im schlimmsten fall etliche)....
um nächstenliebe muss es ja nicht gehen. auch wenns seltsam ist, es ist vergleichbar mit prostitution. da gibt es frauen, die das selbstbestimmt und aus pragmatischen gründen machen und frauen, die dazu mehr oder weniger gezwungen werden und die keine andere option haben. gemeinsam ist ALLEN, dass man nicht als kleines mädchen schon den traumberuf hure hat. es ist IMMER eine art moralischer kompromiss. aber ich würde an eurer stelle eben auch zumindest wert drauf legen, dass es eine selbstbestimmte person ist und keine von schrecklichen umständen getriebene aus einer dubiosen agentur. mal ganz abgesehen davon, dass es da sicher auch ganz viel abzocke gibt und man erst recht kein kind bekommt.
Eizellenspende an sich ist seit 2015 in Ãsterreich erlaubt. Nur zur Info, der TE hilft das natürlich in dem Fall nicht weiter.
Naive Frage meinerseits: Brauchts da wirklich eine richtige Eizellenspende? Oder kann sich die Leihmutter nicht mit dem Sperma des Vaters befruchten lassen?
Ja, können schon. Aber das wird ethisch schon sehr schwierig. Sie gibt dann ihr eigenes Kind auf, da wird es dann schon unmöglich, sich seelisch und emotional abzugrenzen. Ich finde das Austragen schon schwierig genug, aber das würde ich rundheraus ablehnen.
oh, danke für die info! das mit der eizellspende wusste ich noch gar nicht. in guten agenturen glaub ich darf die leihmutter nicht ihre eigenen eizellen zur verfügung stellen. das gibt eine potentiell viel engere bindung der leihmutter zum baby und bis zum unterschreiben der adoptionspapiere kann dann noch sehr viel passieren. das würd ich auf keinen fall so machen, das ist ja ethisch ein völliger gefühlsmischmasch für alle beteiligten.
# ich frage mich bei solchen geschichten immer, wie das wohl für das kind ist. es hat ja dann sozusagen drei elternteile, in einem gewissen sinn. oder eigentlich sogar vier.
von der anzahl der elternteile her schon, das stimmt. ich empfinde es dennoch anders, irgendwie klarer. muss mal in mich gehen und überlegen, weshalb das für mich einen unterschied macht.
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