Ich habe mich nach einem Aufruf in einer Zeitung vor ca. 15 (?) Jahren registrieren lassen. Zweimal hat man mich schon kontaktiert, weil es erste Übereinstimmungen gegeben hat, nach weiteren Untersuchungen bin ich leider beide Male wieder ausgeschieden.
Die Chance ist wirklich sehr gering, darum wäre es so wichtig, dass sich möglichst viele als Spender zur Verfügung stellen!

Meine Beweggründe sind dass mein persönlicher Aufwand vergleichsweise gering ist, ich aber im Idealfall ein Menschenleben retten kann.
Ich hätte keine Angst vor der Entnahme, muss aber zugeben, dass ich damals bei der Registrierung noch kinderlos war. Aber soweit ich mich erinnere (es gab ein ausführliches Aufklärungsgespräch) ist der Eingriff für den Spender relativ risikolos.

 

Sehr einfach: ich möchte gern Knochenmark bekommen, wenn ich es brauche, also spende ich welches, wenn jemand anderes es braucht.

 

ich bin auch registriert - seit 2010 und wurde noch nie kontaktiert. für mich (fast) das gleiche wie blutspenden. anderen menschen helfen zu überleben

 

www.stammzellspende.at

 

Danke - habe mich soeben angemeldet!

 

Ich bin seit etwa 15 Jahren registriert, aber bisher noch nie kontaktiert worden; ich würde mich sehr freuen, wenn ich eines Tages jemandem auf diese - für mich - einfache Art und Weise helfen kann zu überleben.

 

Ich denke auch es wäre wichtig so viele Menschen wie möglich dazu zu bringen sich registrieren zu lassen. Ich selbst habe mich damals registrieren lassen als mein Patenkind auf so eine knochrnmarkspende gewartet hat, und bin bis dato erst einmal angeschrieben worden dass ich unter die top 2 für eine Spende gerutscht wäre, man bekommt einen Zettel mit dem man sich in ein Krankenhaus begibt, und dort wird nochmals Blut abgenommen (zumindest war das damals noch so ist sicherlich schon 20 Jahre her) . Der andere von den top 2 war hoffentlich doch passender (ich hoffe es für den Empfänger, weil ich danach nie wieder was gehört habe).

Natürlich ist das ganze mit einem Aufwand verbinden, selbst dann wenn man das glück hat Spenden zu können. Aber man wird gut betreut, man hat halt auch ein infektionsrisiko dabei.

 

The same here.

 

in jungen jahren war ich recht geizig mit meinen körperbestandteilen. ich war nur 1x blut spenden. heute wäre ich gerne spendabel, aber aufgrund meiner chronischen erkrankung (die zwar gemütlich verläuft aber dennoch im hintergrund da ist) will niemand mehr was von mir.

aber ich hab immerhin meine organe und auch meine leiche hochoffiziell im voraus gespendet, die entsprechenden ausweise sind in meinem geldbörserl. bei den organen natürlich mit fettem hinweis auf meine erkrankung, weils schade wär wenn da ein junger mensch infiziert werden würde. irgendein älterer mensch, der durch meine leber oder niere oä noch ein paar letzte jährchen geschenkt bekommt, der darf sich aber gerne bedienen.

 

Du lebst doch in Ö und nicht in Deutschland, oder?? Bei uns gibt es keine Organspenderausweise..... Oder hast Du Dich der Anatomie vermacht?

 

Hmm, kann sein dass ich mich irre, aber ich glaube heute wird doch schon hauptsächlich ein Narkose/Operationsfreies Knochenmarkextraktionsverfahren angewendet: http://www.stammzellspende.at/main.asp?content=spende-information.asp

 

aha interessant, das wusste ich gar nicht, mit diesen länderverschiedenheiten!

ja, ich lebe schon in ö, und bei mir ists so: meine leich hab ich schon vor ein paar jahren den österreichern vermacht (anatomie ibk).
aber ich arbeite seit einem jahr auch in deutschland (bin eine so genannte "grenzgängerin") und bin dort logischerweise auch krankenversichert. deswegen krieg ich immer diverse infos von meiner deutschen krankenkasse. und da war so ein organspendeausweis dabei, den ich gleich zusätzlich hinter meinen anatomie-ausweis gepackt habe

 

Ah - dann!! Nein, bei uns ist man automatisch Organspender, außer man hat einen Widerspruchsausweis bei sich. Also genau umgekehrt wie in Deutschland.

 

Ich bin an und für sich registriert, wurde auch zwei Mal kontaktiert. Beim zweiten Mal hatte ich eigentlich gepasst, ich komm aber nicht in Frage, solange nicht geklärt ist, warum mir ständig alles einschläft. Momentan also inaktiv, ich hoff, ich kann es irgendwann wieder aktivieren.

 

das hab ich gar nicht gewusst! aber egal, ich denk mir mein deutscher organspendeausweis (der in ö offensichtlich unnötig ist) hat schon seinen sinn insofern, dass er auf meine krankheit hinweist. die will man ja auch nicht jedem organempfänger unbedingt implantieren.

 

Mir wurde erklärt, dass es 2 Entnahmeverfahren gibt, man sich als Spender auch nur für eines zur Verfügung stellen kann, aber eher der Arzt des Empfängers die bevorzugte Spendenart vorschlägt, damit das für dne Empfänger passt.

1. man bekommt eine Woche lang Medikamente gespritzt, die Stammzellen ins Blut wandern lässt, verursacht grippeähnliche Symptome, ansonsten soll es nicht schlimm sein, man wird überwacht. Dann bekommt man eine Blutwäsche bei der die Stammzellen ausgefiltert werden.

2. Es wird unter Betäubung der Beckenknochen angebohrt und aus dessen Kern Knochenmark entnommen. Narkoserisiko und Wundheilung, ansonsten auch nicht sehr schlimm. Lokale Schmerzen.

Die Belehrung sit schon ein paar Jahre her. Aber für mich beides ein vertretbares Risiko für ein Menschenleben. Ich würde die Beckenknochenentnahme bevorzugen, dann hab ich das schneller hinter mir, aber wenns dem anderen anders besser hilft, auch ok.

Ich wurde aber noch nicht kontaktiert, das soll fast seltener sein als der 6er im Lotto.

lg
bine

 

Habe mich auch registriert und wurde dabei mehrfach über Risiken aufgeklärt. Wurde noch nicht wieder kontaktiert. Die Beweggründe sind aber wie bei meinen Vorschreiberinnen - wenn dadurch ein Leben gerettet werden kann, bin ich dabei.