1. canaria

    canaria Gast

    ....... mich um mein Kind kümmern...... :(

    jetzt bittebitte nicht steinigen, es ist NICHT so schlimm, wie sichs anhört.... hoff ich zumindest.

    Ich liebe René über alles, aber es wächst mir über den Kopf. Es wird mir zuviel. Jetzt ist meine Mutter da und ich bin froh, dass sie da ist, dass sie ihn mir abnimmt. René ist so lieb, so ein braves und ruhiges Kind. Ich bin so stolz auf ihn.

    Nun ist es so, dass ich nicht mit René allein sein will, ich weiß es auch nicht, morgen ist Mama beim Friseur am andern Ende der Stadt, und ich hab ihr vorgeschlagen mitzukommen, wird dann ein Ausflug. Ich kann nicht mit ihm allein sein. Ich fühl mich so, wie kurz nach der Geburt, den Baby-Blues. Ich hab die Tage, bevor Oma kam, irgendwie überstanden. Ich hatte das Gefühl zu funktionieren, ich MUSSTE mich um ihn kümmern, das Gefühl ist soooo scheiße, echt. :boes: und ich hab so ein schlechtes Gewissen deswegen. Am liebsten würd ich alles hinschmeissen und wegfahren, allein und weit weg.

    GG ist auch irgendwie komisch, ich weiß auch net, ist den ganzen Tag net da, arbeiten, und wenn er abends dann da ist, klemmt er sich hintern PC. Küche planen :rolleyes: Und auch wenn er frei hat, ists net anders. Die meiste Initiative geht von mir aus.

    Jetzt ist Oma mit René spazieren gegangen und ich heul mir hier die Seele ausn Leib.

    Jetzt frag ich Euch, ist DAS normal? Oder soll ich mich schon freiwillig in die Klapse einweisen? :eek:

    P.S. Ich hab GG mal gesagt, dass ich manchmal solche Schübe habe, dass ich auf nix mehr Lust hab, er hat nur entgeistert geschaut und dann nix mehr dazu gsagt. Kein warum, kein was ist los, gar nix.
     
  2. Minnja

    Minnja Positive Birth Mami

    Erstmal :hug:!!!

    Ich denke, das ist völlig normal! Habe mich auch schon öfter so gefühlt - es ist einfach eine riesen Umstellung, plötzlich eine Familie zu sein. Und Mama zu sein sowieso....

    Sicher tut es dir gut, auch mal was für Dich zu machen, wenn's nur ein Stunderl ist. Mir hilft es schon, wenn ich mich eine Stunde in die Badewanne lege! Dann ganz wichtig: Dein Mann muss sich einbringen! Das ist so WICHTIG!!! Wirklich, das war bei uns ein Thema das ich dauernd anschneide (und mein Liebster ist wirklich ein toller Papa - aber klar, er geht arbeiten ist abends müd und will auch was für sich machen. Da geht einem schon mal die Galle hoch weil man als Mami nicht einfach gehen kann, der 24-Stunden-an-sieben-Tagen-die-Woche-Job ist eben da). Jetzt läuft es so gut, wir haben uns alle besser eingelebt in die Situation. Wichtig its auch ein struktuierter Tagesablauf (und dagegen hab ich mich sehr gewehrt am Anfang :D aber es funktioniert wirklich gut). Bei uns ist es so, ca.:
    - Mein Mann wickelt am morgen als erster (das ist so um 5:00) und dann so um 7:00 - ich bin noch im Bett :)
    - Er macht für uns das Frühstück, dann geht er zur Arbeit
    - Wir spielen dann halt, ich mache zwischendurch den Abwasch oder räum ein bissl auf bzw. sind wir unterwegs
    - Mittagessen, Mittagsschlaf so ab 14:30/15:00 - da leg ich mich oft mit hin oder aber ich erledige was ich so für mich erledigen will, gehe eben auch mal in die Wanne
    - Nachmittags und am frühen Abend wird gespielt usw.
    - Abends wird die Maus vom Papa bettfertig gemacht, er liest ihr noch eine Geschichte vor, ich koche oder oft kocht auch mein Mann für uns während ich LIly dann in den Schlaf stille.
    - Danach haben wir Zeit für uns.

    Es ist so wichtig, dass der Partner mithilft... und wenn es nicht geht und du einfach reden musst, dann schließ dich am besten einer Gruppe an - z.B. Stillgruppe/Babygruppe usw...
     
  3. canaria

    canaria Gast

    René ist schon 9 Monate alt. Es hat sich ja schon alles eingespielt. Es kam so plötzlich..... wie aus heiterem Himmel :eek:

    GG ist ja ein toller Papa......

    Vielleicht liegts auch daran, dass zur Zeit alles verspannt ist, Warten auf die neue - grössere - Wohnung... Aber da kann ja René nichts dafür...... :(

    Es scheint die Sonne draußen, aber ich bin drin. Ich kann mich net aufraffen, mich anzuziehen und rauszugehen.

    Ich kann mich nicht leiden, und hoff, dass das von allein wieder weggeht.....

    *indieküchegehundeinerauchenmuss* :eek:
     
  4. phileasfogg

    phileasfogg Teilnehmer/in

    Ehrlich gesagt werde ich aus deinen Zeilen nicht wirklich schlau.
    Einerseits schreibst du, dass dein Sohn ein sehr braves, ruhiges, pflegeleichtes kind ist, andererseits wächst er dir über den Kopf :confused:

    Warum willst bzw. kannst du nicht mit ihm alleine sein?
    Wie lange dauert diese Phase, in der du dich befindest, schon?
    Wie haben sich die Monate seit seiner Geburt bisher gestaltet?
     
  5. Chewbacca

    Chewbacca Teilnehmer/in

    Lass dich :hug:. Kann es sein, dass du eine depressive Verstimmung hast? Alles was du schilderst klingt danach. Denn dann solltest du dir eine gute Psychotherapeutin suchen, die dich unterstützen kann.

    Alles Gute!

    lg, chew
     
  6. Phalaenopsis

    Phalaenopsis Teilnehmer/in

    Hallo! Erstmal :hug:
    Ich hatte bei meinem Sohn auch so eine Phase! Ich bin dann als er 1 Jahr alt war wieder teilzeit arbeiten gegangen. Ging aber nur deshalb, weil mein Papa auf ihn in dieser Zeit aufgepasst hat! Sonst wär ich glaub ich auch wahnsinnig geworden. Ich war so froh 2 - 3 Stunden was anderes zu machen, und mich mit Erwachsenen Menschen zu unterhalten! Und ich liebte/liebe meinen Sohn über alles! Und trotzdem gab mir das Arbeiten ein Stückchen von meiner "Freiheit", die ich damals schon sehr vermisste, zurück! Vielleicht kannst Du ja Deine Mutter bitten Dir Deinen Sohn ein paar Tage die Woche für zwei Stunden zu nehmen, während Du in dieser Zeit was weiß ich z.B. ins Fitnesscenter gehst oder was auch immer mit einer Freundin unternimmst, und einfach was für Dich machst?
    Vor dieser Zeit hab ich mich ehrlich gesagt vorm zweiten Baby auch gefürchtet, aber im Gegenteil, es ist alles viel einfacher! Ich kann Dir nur raten, Dir ein Hobby zu suchen, daß Du regelmäßig machst, und bei dem Du abschalten kannst! Bei mirs wars eben arbeiten und trainieren.
     
  7. Schlawienchen

    Schlawienchen Teilnehmer/in

    hallo! ich kann das soooo gut nachvollziehen. der einzige unterschied ist das mit dem GG. erstens sind wir (noch) nicht verheiratet:) und zweitens ist er student, der gerade seine diplomarbeit geschrieben hat. war jetzt seit dezember:eek: zwar jeden tag fast den ganzen tag zu hause:eek: (außer er musste arbeiten), hatte sich aber nur in der küche verbarrikadiert und ist dort vorm pc gehockt. das ist auch, als wär er nicht da. eigentlich noch schlimmer, weil man sich den ganzen tag abrackert und er "nur" rumsitzt und in den blöden computer starrt (natürlich weiß ich, dass es im prinzip sein job war, aber trotzdem:boes:).
    seit gut einer woche ist er jetzt in münchen, weil er dort eine 3-jährige ausbildung macht. das stresst auch.
    aber zurück zum thema. mir gings/gehts genau wie dir. auch meine maus ist ein braves, unkompliziertes kind. es ist ja auch nicht sie, die mir über den kopf wächst, sondern die situation. und dann fängt man an, dass man sich selber nicht leiden kann, weil man sollte ja eigentlich glücklich und zufrieden sein... . man kann halt nicht aus seiner haut raus.
    aber es wird wieder besser!:wave:
    zum schluss:hug:, l.g. schlawienchen

    *gutenachtzigaretteaufdembalkonrauchengeh*;)

    @phileasfogg:
    Ehrlich gesagt werde ich aus deinen Zeilen nicht wirklich schlau.
    Einerseits schreibst du, dass dein Sohn ein sehr braves, ruhiges, pflegeleichtes kind ist, andererseits wächst er dir über den Kopf


    wie gesagt: es liegt wahrscheinlich nicht am kind, sondern an der situation. manchmal wünscht man sich halt einfach mal ne stunde für sich allein. vielleicht, dass man die situation in ruhe durchdenken kann.
     
  8. Kugel72

    Kugel72 Teilnehmer/in

    :hug::hug::hug:

    Hey, ich versteh dich echt gut!
    Mein Kleiner kam auch ganz plötzlich, kein Ratgeber-niemand bereitet einem darauf vor, wie es wirklich ist mit einem Kind. ICH habe es mir nicht so schwierig vorgestellt. Mein Zwerg ist auch kein extrem Schwieriger, aber ich fühle mich auch alleinegelassen, und extrem eingesperrt. Dachte nie daß mir das sooo viel ausmachen würde...

    NUR: Ich versuche mich IMMER aufzuraffen und rauszugehen, spazieren, shoppen-meist alleine, aber egal. Hauptsache du machst was, zu Hause wirds nur schlimmer.

    Dein Leben ist nicht vorbei! Richte dich auf, tu was für dich (soweit es deine Zeit zuläßt) ein paar Stunden alleine einkaufen oder zum Friseur wirken Wunder! Und schöne Grüße an deinen Partner, ein bißchen mehr Anteilnahme hast du dir schon verdient. Das würde ich ihn auch mal in schärferen Ton klarmachen.

    Wir Frauen sind stark-Du hast eine Geburt überstanden, kein Mann könnte das aushalten! Du schaffst das schon, wieder auf die Beine zu kommen, aber: Du nur Du selbst kannst das mit einem Ruck und einer Portion gutem Willen!

    Ich wünsch dir alles Gute:wave:
     
  9. canaria

    canaria Gast

    hallo,

    nachdem ich mich mal ordentlich ausgeheult hab, ein red bull gschnappt hab und ein paar zigis vernichtet hatte, bekam ich auf einmal lust, was zu tun......

    stöcke geschnappt und dann mal 5 km gewalkt, musik von den ärzten lautstark noch dazu und dann gings mir wieder einigermaßen besser......

    jetzt gehts wieder gut, nachdem ich anschließend noch nen ganzen haufen weggebügelt hatte.....

    du hast recht, man braucht eine beschäftigung, sonst dreht man echt durch..... :rolleyes: eine beschäftigung, die nichts mitn kind zu tun hat..... (mann, das klingt jetzt aber hart, aber ich denk, ihr wisst was ich mein)

    danke euch :hug:
     
  10. ljukimama

    ljukimama Teilnehmer/in

    hallo
    mir geht es fast genau so seid paar wochen.
    ich habe einen sohn 2,5 und eine tochter 2 monaten.
    bei mir ist meistens wenn es abend ist oder sehr kühl und nass ist, dann bekomme ich panik und würde am meistens weinen.
    mein mann ist so wie deiner geht anzen tag arbeiten und nachher beschäftig sich kurz mit kinder. nachher ganze zeit vor computer.
    Lg Ljukimama!
     
  11. dorli74

    dorli74 Teilnehmer/in

    hallo:wave:!
    mir geht´s die letzt zeit auch so ähnlich:(! 7 tage die woche, 24 std.rund um die uhr mutter zu sein, kann einem schon mal über den kopf wachsen und es fällt einem die decke auf den schädel!
    wichtig ist, hat zumindest mir geholfen, raus zu gehen und sich auch mit anderen zu treffen, einfach quatschen und austauschen....ganz toll wäre natürlich auch, wenn du jemanden kennst der auch einen kleinen zwerg zuhause hat!
    mein sohn ist 10 mon.alt, wenn du lust und laune hast können wir uns gerne mal auf ein plauscherl treffen:)!
    lg.
     
  12. Bina69

    VIP

    Na las dich mal:hug:
    solche Zeiten gibt es, man kann nichts leiden, vor allem sich selber ned.
    Aber gib acht das du nicht in ein Loch fällst, unternimm viel, sehr viel mit deinem Kind auch ohne deine Mama. Gehe mit positiven Gedanken ins Bett Abends.
    Und stehe niemals auf mit, jesas schon wieder ein Tag.
    Freue dich über jeden Tag mit deinem Zwerg, sie werden so schnell groß und mit schlechter Laune und Depresionen verpaßt du zu viel. Genieße die Zeit und lasse dich nicht unterkriegen du schaffst das auch ohne deine Mama.
    Gerade jetzt wo die kalte, finstere Zeit beginnt, gehe unter Leute.:wave:
     
  13. Suesse1980

    Suesse1980 3er Mama

    Ja mir gehts teilweise auch so, eine zeitlang war das ganz schlimm, jetzt gehts schon wieder besser. Ich hab auch 2 Kinder (2,5 und 8 Monate) und erst jetzt nach dem 2. Kind gehts mir so, denn mit 1 Kind hab ich mich überhaupt nicht eingeschränkt gefühlt. Die Umstellung von 1 auf 2 Kinder war für mich schon heftig.
    Mein Mann arbeitet auch den ganzen Tag, sieht die Kinder abends maximal 2 Stunden.

    Wichtig finde ich, dass man wenigstens einmal in der Woche für ein paar Stunden was ohne Kind/Kinder unternimmt, wenn man halt die Möglichkeit hat. Ich hab da echt Glück, meine Eltern und auch meine Schwiegereltern nehmen mir die Kinder im Prinzip jederzeit ab wenn ich mal Luft brauche. Aber ich mach das auch erst seit letzter Woche so, davor hatte ich regelrecht ein schlechtes Gewissen mal ohne Kinder was zu unternehmen und habs auch nie gemacht. Irgendeinen von meinen beiden hatte ich immer dabei.

    Und ich hab mich mit dem Kleinen für eine Spielgruppe und zum Babyschwimmen angemeldet.

    lg
     
  14. sailom

    sailom Teilnehmer/in

    du brauchst einfach auch ein bisschen zeit für dich.mir gings beim ersten kind auch so. jetzt habe ich zwei und sicher gibts da ganu so tage wo die nerven am abend dann blank liegen und ich froh bin wenn endlich mein mann heim kommt. mein mann war eigentlich derjenige der meinte dass ich mehr zeit für mich haben muss und mich praktisch "zwingt" mich mal in der woche mit meiner freundin zu treffen und abzuschalten. das baucht man!! wir sind zwar mamis aber keine maschinen.
    lg
     
  15. Glatzenbaer

    Glatzenbaer Teilnehmer/in

    In welchem Bezirk bist denn zu hause? schau vielleicht mal rüber zum Unterthema "Wann und wo treffen wir uns" vielleicht kommt ja ein treffen zustande? mit anderen reden tut sicher gut! hatte so einen Einbruch als n. 6 monate alt war.. jetzt kümmer ich mich auch, daß wir immer was unternehmen- raus aus den 4 wänden! wenn du lust hast, treffen wir uns mal!(PN schicken)
    kopf hoch!
     
  16. kalila

    kalila Teilnehmer/in

    ich hatte gestern auch so einen einbruch! wo mir alles zuviel war, dieses ständige rufbereitschaft haben, nie ausspannen können. dabei bin ich zum glück nicht tagsüber allein mit baby, mein freund studiert auch noch und wir teilen ziemlich fifty fifty. trotzdem - anstrengend genug! und riesengroßer respekt vor allen die das quasi allein schupfen müssen!
    ich war gestern auch ur enttäuscht, hatte das gefühl das vor der geburt alle meine freundinnen angeboten hatten uns zu unterstützen, aber seit moritz da ist wollt noch keine babysitten...mein jammern gestern hat aber offenbar echt was genützt:eek:- meine beste freundin hat mich vorhin angerufen und hat gemeint sie und ihr freund würden moritz gern mal nehmen!

    und ich find auch dass du mehr anteilnahme von deinem gg verdient hast. du schreibst er ist ein guter vater - aber da gehts nicht nur darum was für ein vater er dem kind ist sondern was für ein partner er dir ist.ein guter partner versucht dir das kind mehr abzunehmen! und er hört dir zu wenns dir nicht gut ght und nimmt dich ernst dabei.
    ales liebe!
     
  17. Momo07

    Momo07 Teilnehmer/in

    Ich glaube, dass es sehr sehr vielen Müttern so geht. Vermutlich hat man sich im Vorhinein einiges einfacher vorgestellt.

    Das Problem ist nur, dass man es nicht zugeben kann. Man hat sich ein Kind gewünscht, war ganz glücklich dass es kommt, jetzt ist es da und die Welt geht natürlich davon aus, dass man jetzt glücklich und zufrieden ist. Da kann man schlecht zugeben, dass es einem eigentlich nicht so gut geht, dass einem das ganze über den Kopf wächst....

    Ich denke nur, wenn es zu schlimm wird, sollte man wirklich psychologische Betreuung in Anspruch nehmen. Die Post-natalen Depressionen können bis zu einem Jahr nach der Geburt auftreten. Wir haben damals im KH alle so eine Info-Broschüre darüber bekommen. Da ist auch so ein Fragenkatalog drinnen und wenn man den Großteil der Fragen mit "Ja" oder "Nein" (weiß jetzt nicht mehr) beantwortet, dann ist man u.U. von so einer Depression betroffen, die dann auch behandelt gehört.
     
  18. atreya

    atreya TheAngelsHaveThePhonebox

    Mir gings vor kurzem auch so. Ich hör jetzt total viel Musik. Ist zwar nicht unbedingt das, was von Experten empfohlen wird, nämlich etwas härter. Aber mir gehts besser und Sophia auch. Bin mir nicht, sicher, ob ihr die Musik gefällt oder sie einfach spürt, dass ich besser drauf bin ;)
    lg, brigitte
     
  19. Herbstwaerme

    Herbstwaerme Eigenheim fast fertig :)

    Liebe Canaria,

    erstmals lass dich mal :hug:

    ich kann dich wirklich sehr gut verstehen, mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt und seine Schreiphase ist jetzt momentan am Höhepunkt. Hatte die letzten 3 Nächste kaum Schlaf, musste tagsüber nur tragen und Manuel betüdeln und trotzdem hat er nur geweint, war einfach unzufrieden. Und zusätzlich verweigerte er mir ständig die Brust. Da platzte mir vorgestern in der Früh der Kragen, als mein GG zur Arbeit aufgestanden ist. Musste gemeinsam mit meinem Manuel weinen, einfach weil mir alles zu viel wurde und ich panische Angst vor den kommenden Tag hatte....
    Und ich sags dir, ohne die abendliche Unterstützung von GG würde ich das nie packen. Er kommt nach Hause und ich drücke ihm Manuel in die Hand. Da gibts bei mir kein NEIN. Ich muss mich rund um die Uhr um ihn kümmern, da kann er das wohl am Abend auch machen!!

    Will er einen Freund besuchen oder raus in den Garten gehen? Bitteschön, aber mit Manuel. ;)

    Bitte, Bitte sei konsequent und gib, falls nötig, einen schärferen Ton an. Natürlich sind unsere Männer müde von der Arbeit, WIR aber auch. Und es ist so wichtig für uns, die Kinder einfach "abzugeben" und ein Vollbad zu nehmen oder spazieren zu gehen.
    Geh shoppen mit deinem kleinen, das bringt dich auch auf andere Gedanken, geh in Babytreffs....

    Das wird schon, wünsche dir von GG mehr Unterstützung, schließlich ist er der Papa und muss sich um ihn genau so kümmern.

    Liebe Grüße und Kopf hoch :hug:
     
  20. theseus

    theseus Teilnehmer/in

    Hi!

    An alle Mamis:
    Sprecht eure Freunde doch DIREKT an, ob sie euch helfen können!!
    Oft haben viele einfach etwas Scheu zu fragen, ob sie mal babysitten sollen. Es ist ja schon ein ziemlicher Vertrauenbeweis, wenn man jemand anderen ein Kind anvertraut. Andere Freunde denken einfach nicht oder sind der Meinung, ihr werdet euch schon rühren, wenn ihr was braucht.
    Also tut das einfach, euch rühren!!
    Im Ausgleich dazu ladet eure Babysitter doch zu einem Spieleabend bei euch zuhause ein. Belegte Brötchen oder andere einfach herzurichtende Snacks, Getränke und einige Brett- oder Kartenspiele, das verursacht keinen großen Küchenstress, gibt ein nettes Dankeschön für die Babysitter ab und ihr habt gleich für zwei schöne Abende auf einmal gesorgt: ein Abend ohne Kind(er) und einer mit Freunden zuhause.


    an Canaria speziell:
    Da kann ich mich nur Herbstwärme und ihren Tipps voll und ganz anschließen. Es klingt irgendwie so als wäre dein Partner bezüglich Kind und auch Partnerschaft gar nicht existent.

    Spann' ihn da mehr ein!
    Fordere da mehr von ihm ein!
    Du hast das Recht zu fordern. Zu fordern heißt nicht nur, dass du die nervige Alte zuhause bist, die immer keppelt. Zu fordern ist da auch ein Beweis, dass ER dir wichtig ist. Du forderst mehr Präsenz von ihm.
    Du möchtest, dass ER sich mit in die Familie einbringt. Du willst mehr von IHM haben. Wenn du ihm diesen Punkt klarmachen kannst, wird er das hoffentlich nicht als lästige Arbeit abtun, sondern sehen, dass es auch für ihn Gewinn bringen kann sich mehr in eure Familie und eure PArtnerschaft einzubringen.
    Auch für ihn ist das Vatersein neu. Jetzt muss er mal zweisame Stunden mit SEINEM Sohn, gemeinsame Stunden mit euch als Familie und auch zweisame Stunden mit dir als Partnerin neu entdecken. Und das darfst du auch fordern! Und FÖRDERN, wenn er manchmal Anstupser dazu braucht!

    LG
    Theseus
     

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