1. Jein

    Jein Aktive/r Teilnehmer/in

    Vor ziemlich genau einem Jahr ist der 15j. Pittbull/American Staff. Mix von meinem Bruder gestorben.
    Er war zwar der Hund von meinem Bruder, aber eigentlich war er ein Familenhund, da die ganze Familie (Großeltern, Onkel, wir selbst) auch immer wieder auf den Hund aufgepasst haben.
    Die Trauer war sehr groß als er starb aber langsam ist auch die Sehnsucht nach einem neuen Familienhund da...
    Wir selbst haben leider eher schlechte Erfahrungen mit unserem eigenen Hund gemacht, das war ein Jack Russell Terrier, der im Vergleich zum Pibull meines Bruders sehr schwer in der Erziehung war und super aufgedreht und quirlig. (Das war mein schwerer Fehler, ich dachte ein kleiner Hund wäre besser für die Kinder bzw einfacher. Großer Irrtum!)Das wäre also eher nichts für alle Beteiligten...
    Leider kommt ein sog. "Kampfhund" auch nicht in Frage, da dann sämtliche Familienmitglieder diesen Hundeführerschein machen müssen und meine Eltern mit über 80j sind wenig begeistert darüber...
    Kurzum, wir suchen eine Hunderasse die ruhig auch größer sein kann aber nicht so aufgedreht vom Temperament ist und nicht übermäßig viel an geistige und körperliche Anforderungen stellt um ausgeglichen zu sein.(Der verschriene Pittbull war in der Hinsicht ein Traum)Mehrmals Gassi gehen und das auch länger ist natürlich kein Thema, aber bitte kein Agilitiy, Hundesport oder ähnliches..
    Habt ihr persönliche Erfahrungen mit bestimmten Hunderassen gemacht, die ihr als Familenhund ausschließen bzw empfehlen könnt?
    Vielen Dank!
     
  2. Susi

    VIP

    unsere 10 jährige Labi-Dame ist ein absoluter Familienhund, aber sehr verfressen. Sie frisst alles was sie findet, wie sie noch in den Flegeljahren war hat sie glatt eine kleine Tube Bebanthen gefressen. Sie liebt alles und jeden und ist friedfertig. Unterwirft sich sogar dem Chiuahua von den Nachbarn (die kläffen sich die Seele aus dem Leib, sind zu zweit). Ich hab sie in den 10 Jahren noch nie knurren gehört, nur wenn sie träumt, rutscht sowas raus. ich liebe meine Schokobombe <3
    sollte wirklich nach ihr nochmal ein Hund einziehen, würd ich mich für einen Frenchie entscheiden, der Humor ist unschlagbar für mich. Allerdings müsste ich nach einem Züchter suchen der längere Schnauzen züchtet, das flache ist quälerei.
     
  3. Vollmondfrau

    Vollmondfrau ...sammelt sich.
    VIP

    Der "kommodeste" und wohlerzogenste Hund der mir je untergekommen ist (und meinem Mann die Angst genommen hat) ist der Cane Corso meiner Schwester.
    Ist halt echt "grösser".
     
  4. Lucy123

    VIP

    Mein Partner ist mit einem Boxer aufgewachsen. Ein sehr gutmütig Familienhund.
     
  5. Maritina

    PLUS + VIP

    aber die sabbern... :wtf:
     
  6. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    Ist der cane corso nicht auch ein listenhund?
     
  7. Lucy123

    VIP

    Das war auch mein Vorurteil. :D es hängt wohl von der Züchtung ab. Dieser hat nicht gesabbert. Und er war unglaublich gutmütig und wohlerzogen. Ein sensibler und sehr freundlicher Kerl.
     
  8. Vollmondfrau

    Vollmondfrau ...sammelt sich.
    VIP

    Gute Frage! Ich weiß es tatsächlich nicht, wäre allerdings gar nicht auf die Idee gekommen.
    ...ich hab jetzt "schnell" geschaut und ihn in keinem Bundesland (das eine hat) auf der Liste gesehen.
     
  9. Beere

    VIP

  10. der ist aber nicht kommod und wohlerzogen, weil er ein Cane Corso ist.
    vermutlich haben seine leute viel dazu beigetragen.
     
  11. Mein erster Hund war ein Spaniel blauschimmel), meine Tochter hat einen Pudel, kann ich beides empfehlen.
     
  12. terrier sind sicher ein eigenes kapitel.

    golden retriver haben einen guten ruf als familienhunde. aber es gibt auch kleinere rassen, die ruhiger sind.
    da muss man sich echt durchgoogeln - aber rein prinzipiell - vertreter jeder hunderasse können nervensägen sein.
    bei großen tieren muss man auch bedenken, dass die "raum" brauchen, im auto, in lokalen etc.und nicht zuletzt auch ordentliche haufen kacken, je nach fütterung.
    bei den familientauglichen "listenhunden" gebe ich zu bedenken - die sind sehr oft total menschenfreundlich, aber im umgang mit artgenossen manchmal problematisch - was angeblich an ihrer ursprünglichen züchtung für hundekämpfe liegen soll. das ist zu bedenken, wenn ihn zb auch mal kinder ausführen.
    aber so wie ich dich verstehe, soll das der hund deines bruders werden - und der hat wohl erfahrung.
     
  13. Wenn der Bruder (oder wer den Hund möchte) Erfahrung mit American Stafforshire hat, dann würde ich einen armen Hund dieser Rasse aus dem Tierheim retten. Nach der tödlichen Bissattacke sind garantiert viele, die aber keine Problemhunde sind, abgegeben worden.

    Wie ist es eigentlich mit Hundeführerschein, wenn ein Mischlingshund nur zum Teil als Kampfhund zählt?
     
  14. chelseas

    VIP

    Ich hatte auch früher 2x spaniels absolut tolle Hunde einzig verfressen und das ziehen kannst nicht abstellen

    Zum Schluss hatte ich einen Yorki gab nie ein Problem mit ihr und gebellt hat sie auch nicht wie angeblich viele andere.
     
  15. bmm71

    PLUS + VIP

    Ist es nicht so, dass bei der Erziehung von sehr bisskräftigen Hunderassen einfach mit mehr Konsequenz und Ehrgeiz gearbeitet wird, als mit einem Pudel, Yorky o.ä Die Frage ist, was man unter einem Familienhund versteht, wie einfach der Umgang z.B. für größere Kinder in Gesellschaft mit anderen Kindern und dem Hund ist, was ist mit Freunden, die Angst vor Hunden haben.
     
  16. zum thema "listenhund" kann ich nur meinen eigenen standpunkt sagen:
    ich muss mir keine probleme schaffen, wo es auch ohne geht.

    wenn ich einen familienhund suche, und darunter einen wenig auf aggression, jagd, verteidigung, was auch immer gezüchteten hund verstehe, dann gibt es von klein bis groß viele rassen, die geeignet sind.
    daher würde ich mir niemals einen sog.listenhund anschaffen. so bedauernswert diese tiere, die jetzt in heimen vegetieren, auch sind.
    aber mit kindern und wenig zeit und lust zur arbeit mit dem hund käme das nicht in frage.

    bei tierschutzhunden oder auslandimporten ist der aspekt der vorgeschichte immer einzubeziehen, wir haben jetzt zwei jahre mühsal hinter uns - mit einem 6 kilo-hund, der nochdazu vor liebe zu kindern zerfliesst, was natürlich viel dazu beiträgt, dass wir die sache meistern konnten.
     
  17. Wir überlegen derzeit auch bzgl Familienhund.

    bei uns wird es vermutlich ein golden doodle oder ein Grosspudel werden.

    Als Kind hatten wir einen havaneser. Nie gebellt, absolut kinderlieb und friedlich, einfach zu erziehen und ein kleiner Clown. Ist meinem Mann aber zu klein
     
  18. Sassenach

    VIP

    ich rate euch dann von jeglichen retrievern und mischlingen mit Retriever Beteiligung ab. Sie sind zwar, mmn, vom Charakter her die tollsten Familienhunde aber alles andere an euren wünschen decken sie nicht ab :D

    außer ihr seid bereit einem Senior ab 8 Jahren einen guten Platz zu bieten, allerdings müsstet ihr dann vermutlich bald mit höheren tierarztkosten rechnen, sie haben dann im alter gerne mit Arthrose zu tun.

    In meiner Nachbarschaft gibt es irische wolfshunde, die wirken jetzt nicht wie die super quirligen Hunde aber sehr lieb vom Charakter her und sehr schmusig. Muss man nur wollen, das ist ein „Schlachtschiff“ von Hund ;)
     
  19. simplify

    PLUS + VIP

    Ich habe im Umfeld zwei Labradoodles und das sind so liebe Traumhunde...
     
  20. Jein

    Jein Aktive/r Teilnehmer/in

    Das war bei unserem pittbull so. Ein Traum mit Menschen, mit anderen Rüden überhaupt nicht kompatibel, hundezone ging zb überhaupt nicht. Erst als er älter wurde hat sich das dann wieder komplett gelegt. Eben deswegen dachte ich eine kl. Hunderasse wäre einfacher für die Kinder zum Gassi gehen aber das war dann leider auch ein Trugschluss mit dem speziellen Jack Russell den wir hatten (er lebt jetzt bei kinerlosen Bekannten, wo er der Prinz ist und sich alles um ihn dreht...)
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 12. Januar 2024)
    Ja, Mischling zählt auch zu Kampfhund.
    Da mein Bruder viel beruflich reist, springen wir anderen ein um auf den Hund aufzupassen und das darf dann kein kampfhund sein weil nicht alle diesen Schein machen können.
    Meine Mutter zahlte knapp 2000€ Strafe weil sie mit dem.pittbull ohne Schein Gassi ging.
    Außerdem nehmen die div. Hundepensionen keine Kampfhunde auf und in manchen Ländern darf man gar nicht mit diesen einreisen. Sehr schwierig...
     

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