Ich bin ja selbst im öffD und wir haben schon strengere Regelungen, was wir so nebenbei machen dürfen und wie, wegen dem Bild, das wir in der Öffentlichkeit abgeben (sind quasi Standesregelungen so wie bei den Rechtsanwälten). Das weiß man aber vorher.

 

Hab mir auch den Beitrag angesehen und ich glaub, der orgasmus alleine wäre nicht das Problem.

 

Ich fand die eigentlich gar nicht so anstrengend. Und wenn sie ehrlich ist, gibt sie ja zu dass sie noch nie ein Sex-Seminar/Workshop angehalten hat. Die Resonanz dürfte also eher mäßig sein.

Ich schau mir grad ihren TikTok Kanal an. 127 Likes sind das höchste, das sie zu ihren Videos erhalten hat. Sonst 17, 21, 91, 19, 24.. Das haben original die paar beschwerdeführenden Eltern geschaut und danach ein paar Hansln aus der Bildungsdirektion. Die Frau ist mit Sicherheit schräg, aber als Reli- und Turnlehrerin in der VS meines Erachtens völlig harmlos. Und ja, die Rollenbilder die sie in "Thema" propagiert sind nicht die meinen, aber die von ganz vielen. Das ist nicht verboten, nur veraltet. Aber auch hier: ungefährlich.
Dieses Sexpädagogin hat schon etwas überreagiert: ich denke nicht das eine "Behandlung" bei der Dame traumatisch für jemanden wäre. Eher wirkungslos und schade ums Geld.

 

Hand aufs Herz: was denkst du, hat die Ansrengendes in ihrer Berufsausübung gemacht? Beim TUrnen leitet man Ballspiele etc. an, in Religion leiert man den üblichen Schmafu herunter (Ausnahmen bestätigen die Regel). Sie sagt ja selbst, es ist ihr egal was ihr Gott von ihrer Nebentätigkeit denkt, also auch hier: die ist nicht radikal oder so.

Vermutlich hat ihr schräges Auftreten gereicht. Von den Eltern finde ich es verlogen das Kindeswohl vorzuschieben.

 

Und das ist wohl der Grund, warum die Entlassung vor dem Arbeitsgericht nicht halten wird. "Teilt veraltete Rollenbilder" ist kein Kündigungsgrund, und der offizielle Grund hält wohl vor Gericht nicht (die Begründung "VS-Kinder könnten beim Googeln auf ihre TikTok-Seite stoßen" ist halt schon dadurch zu entkräftigen, dass VS-Kinder TikTok offiziell gar nicht nützen dürfen). Und dass die Frau über Sexualität spricht, reicht wohl nicht aus, dem "Ansehen des Berufsstandes" zu schaden, wenn Sexualpädagogik als übergreifendes Unterrichtsthema vorgesehen ist und zu "zu einem positiven Zugang zur Sexualität, einer positiven Grundhaltung sich selbst gegenüber sowie eigenem Wohlbefinden führen" soll...

 

Aber irgendwo mein ich gelesen zu haben, dass die Nebenbeschäftigung nicht regulär beim AG gemeldet war, das ist im ÖD durchaus ein kündigungsgrund (unabhängig von der tätigkeit).

 

Religionslehrkräfte müssen von der Kirche "genehmigt" werden, davon ist aber gar nicht die Rede?

Als Sportlehrkraft ist sie offenbar nicht ausgebildet und ich habe mir nach dem Anschauen der Sendung gedacht, dass sie vielleicht nicht die üblichen Sachen gemacht hat, sondern etwas Esoterisches z.B. statt klassischer Gymnastik, und das hat manchen Eltern gestunken.