1. Ninni83

    Ninni83 1+1+1+1 :)

    Wer hat Teilimpfungen machen lassen zb. nach dem alternativen Impfschema aus dem Buch "Impfen - Pro und Contra" und wie sind eure Erfahrungen damit?

    Lg
     
  2. Goofy

    Goofy Teilnehmer/in

    wenn du dich weiter damit beschäftigst, dann wirst du vielleicht zu dem Schluß kommen gar nicht mehr zu impfen. Es gibt wesentlich mehr Gründe es nicht zu tun als es zu tun. Es hängt viel von der Angst, Lebenseinstellung und Lebensführung ab.

    Teilimpfen scheint irgendwie inkonsequent, in welche Richtung auch immer.

    Der Nutzen einer Impfung ist bis heute nicht belegt, die Sinnlosigkeit im Zurückdrängen zahlreicher Krankheiten ist allerdings vielfach belegt.

    Good Luck in deiner Entscheidung.
     
  3. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Du verwechselst da dieser Stelle Impfen mit Homöopathie.
     
  4. Catherina

    Catherina mal ein Weilchen offline.

    Ninni, wenn Du das machen willst, dann sieh zu, dass Du einen Arzt hast, der Euch berät, welche Impfstoffe man wirklich auch bekommen kann, nicht dass Ihr plötzlich da steht und eine Impfung nicht machen könnt, weil es den Impfstoff so nicht (mehr) gibt (zB Pertussis einzeln).

    Catherina
     
  5. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich hätte Probleme, einer Empfehlung eines einzelnen Kinderarztes zu folgen, dem in aller Öffentlichkeit vorgeworfen wird, dass er dauernd unrichtige Informationen verbreitet.

    Im übrigen sind Hirtes Patienten doch recht gut geimpft. Er hat eine Urlaubsvertreterin, da kommen die Eltern mit den Kindern zu ihr und sie impft- nur Hirte weiss nichts davon, evtl hat er deswegen so gute Erfahrungen mit vermeintlich ungeimpften Kindern.
     
  6. Elfe24

    Elfe24 Vollzeit-Mama

    schön langsam musst du dir ein neues märchen einfallen lassen...

    und dir fällt mit sicherheit zu jedem impfkritischen arzt etwas ein. und wer sagt, was richtig ist und was nicht? das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. also lass es einfach... du bist der TE damit keine hilfe..
     
  7. Ninni83

    Ninni83 1+1+1+1 :)

    Es war ja auch nur ein Beispiel mit dem Impfbuch.
    Scheinbar mangelt es hierforums an Erfahrungsberichten, an diesen wär ich intressiert gewesen, nicht an Meinungen im allgemeinen, aber trotzdem danke.
     
  8. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Sag mal hast du mit der Ärztin gesprochen die Hirtes Patienten impft oder ich?

    Du solltest mal den Begriff "impfkritisch" definieren- kritisch kann doch nur einer sein, der sich gut auskennt?
    Ich hab aber noch nie "impfkritische" Ärzte getroffen, die sich gut auskennen. Eher im Gegenteil.

    Das Problem ist, dass du im Zweifelsfall dich gegen das Wohl des Kindes entscheidest.
     
  9. Dexter

    Dexter Teilnehmer/in

    In medizinischen Fragen kann man sich nicht auf einzelne Erfahrungsberichte stützen. Diese sogenannte anekdotische Evidenz führt nur in die Irre.

    Stichwort: "mein Opa hat geraucht und ist 100 geworden, also ist erwiesen, dass Rauchen die Gesundheit nicht beeinträchtigt."

    Oder am Beispiel Impfung: "mein Kind wurde geimpft und hat am nächsten Tag Fieber bekommen".
    So what? Einfaches Rechenbeispiel: Wenn Kinder im Durchschnitt zweimal pro Jahr Fieber bekommen und ich 10.000 Kinder impfe, müssen statistisch gesehen über hundert Kinder dabei sein, die am Tag der Impfung oder am nächsten Tag Fieber bekommen. Ganz einfach weil sie es auch ohne Impfung bekommen hätten. Was denkst du, werden dir die Eltern dieser 100 Kinder wohl erzählen?

    Deshalb vertraue lieber darauf, was Forscher sagen, die sich ihr ganzes Leben mit diesen Themen beschäftigen.
     
  10. Oliver-S

    Oliver-S Teilnehmer/in

    Schön. Nur meistens landest du bei der Pressestelle. ;) Alles was z.b. über das RKI rausgeht, läuft über deren Pressestelle. Niemand darf mit Forschern reden ohne deren Genehmigung.

    Das ghet auch noch weiter, Pharmaindustie abeitet mit externen Partnern zusammen die auf P&R spezialisiert sind. Sämtliche Kommunikation läuft dann über die, zu "Forschen" bekommst du keinen Kontakt.

    Gundsätzlich git (das ist in fast allen Branchen so) für die Budgetaufteilung: 10% für F&E 90% fürM&V

    Beispiele gefällig?
     
  11. Catherina

    Catherina mal ein Weilchen offline.

    Quatsch - die kann man ganz normal anschreiben und dann dauert es ein bisschen und dann bekommt man vernünftig Antwort. Es sei denn (nehme ich mal an), man stellt so Beschäftigungstherapiefragen wie "das RKI hat noch nie nachgewiesen, dass es pathogene Viren gibt".

    Catherina
     
  12. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ja genau, die werden abgeschirmt und in kleinen Siedlungen nah des Polarkreises kaserniert.

    Ich frage mich immer, wer da in Wirklichkeit auf den Kongressen rumläuft und Erfahrungsaustausch betreibt.
     
  13. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Warum nur hab ich immer wieder direkten Kontakt mit den Mitarbeitern des RKI? Ach ja, wenn ich mit denen e-maile, geht, wenn es was Öffentlichkeitsrelevantes ist die Antwort an mich auch cc an die Pressestelle.

    Und beim Paul Ehrlich Institut e-maile ich auch direkt mit der UAW Abteilung (da ist die Brigitte die Chefin), oder wir telefonieren miteinander.

    Und die Ages/Pharmmed Austria, da kenn ich zwar eine große Anzahl von Mitarbeitern persönlich, nur die Pressesprecherin kenne ich nicht- haben die überhaupt eine?

    Oliver sag mal wo bist du überhaupt kompetent? Kommunikationsmäßig offenbar ne Doppelnull, und impfmäßig hast auch nichts drauf.
     
  14. Ninni83

    Ninni83 1+1+1+1 :)

    Echt interessant dass jede frage immer in die gleichen Diskussionen ausartet - DAS sollte mal jemand wissenschaftlich erforschen :D :D :D
     
  15. shirley

    shirley tritt kürzer

    Es sollte bei jedem Post eine Funktion "OT-Grundsatzdiskussion - auslagern in neuen Thread" geben;)

    Ich habe mich schon oft geärgert, dass es bei interessanten Threads für "Normalsterbliche" kaum mehr möglich war, die fürs Thema wirklich relevanten Beiträge rauszufischen.
    Wirklich schade, dass dadurch so viele Threads zerstört werden:(

    Aber solange den üblichen Verdächtigen das Anliegen der/des TE völlig egal ist (oder wird, sobald auf ein paar Knopferl gedruckt wird), wird sich das wohl nicht ändern ...
     
  16. shirley

    shirley tritt kürzer

    Ich hatte das ursprünglich geplant und hab' heftig getüfelt. Habe aber dann festgestellt, dass sich einige Kombinatinen/Einzelimpfstoffe bzgl. Verfügbarkeit spießen und manche Impfstoffe für das Alter nicht zugelassen sind ...
    Irgendwie ist es mir vorgekommen, dass ich da auf ziemlich dünnen Eis stehe. Ich hatte auch Bedenken, dass ein (veralteter) Impfstoff, den ich für später fix eingeplant hätte dann vielleicht vom Markt genommen würde und nur mehr als Kombi angeboten wird, die sich nicht mit meiner Strategie verträgt.

    Letztendlich habe ich mich nicht drübergetraut. Und hab' die 6fach-Imfpung einfach später durchgeführt. Das schien mir damals als das kleinere Risiko und seh' es auch heute noch so.
     
  17. Ninni83

    Ninni83 1+1+1+1 :)

    Das stört auch mich an dem "alternativen Impfschema" ... ich denk mir auch dass die 6fach zumindest besser überprüft ist als diverse Einzelimpfstoffe und unter der Altersvorgabe einen Impfstoff zu gebrauchen ist mir dann doch auch zu viel Eigenverantwortung.

    Ich frage mich nur, da ich mich ja eingelesen habe und natürlich beide Seiten auch sinnvoll argumentieren, ob es einfach ein späterer Zeitpunkt werden wird mit dem Impfen oder gar nicht ... wobei ich kein absoluter Impfgegner bin, durch meinen Beruf bedingt steh ich selber gerne unter einem gewissen Impfschutz.

    Mich stört vor allem der wahnsinnig frühe Beginn und was ich nicht verstehe - warum ist der Impfstüoff für einen wenige Wochen alten Säugling und ein zweijähriges Kind derselbe????

    Leider ist zu diesem Thema so viel konträres im Umlauf dass man sich als Laie sehr schwer tut, vor allem wenn immer das "Wohl des Kindes" angegriffen wird und von beiden Seiten der leise Hinweis oder eher Wink mit dem Zaunpfahl kommt, dass man seinem Kind schadet wenn man impft bzw nicht impft. Natürlich kann einem niemand helfen und es ist eine individuelle Entscheidung aber jeder möchte doch ein wenig Rückendeckung haben, Fakt ist aber: Man kann mit beiden Entscheidungen gut oder schlecht fahren.
    .
     
  18. ratharina

    ratharina Teilnehmer/in

    einen schönen vormittag,

    wir haben folgendermaßen geimpft:

    keine rota, keine pneumo, keine meningokokken.
    (madame war übertragen, komplett gesund, der österr. meningokokken ist nicht konjugiert und somit nicht wirklich hilfreich, pneumo. machen v.a. bei frühgeborenen sinn, ausserdem sind auch nicht alle stämme abgedeckt, rotaviren gleiche argumentation - da ist noch dazugekommen, dass ich meinem neugeborenen sicher keine hämmer zumute, wenn ich ansonsten ebenfalls darauf achte, sie vor medik. fernzuhalten - das ergab für uns keinen sinn).

    6 fach haben wir gemacht, die dosen sind so viel geringer, als wenn sie einzeln geimpft werden würden, ausserdem wird sie (familär bedingt) desöfteren in entwicklungsländer reisen, daher ergaben alle 6 wirkstoffe für uns sinn (die meisen sind im land ihrer großeltern noch immer auftretende krankheiten)

    MMR ebenfalls gründe auch familie und weil ich nicht möchte, dass sie irgendwann andere gefährdet und ausserdem können icht geimpfte von ihr profitieren. nachdem ich auch nicht davon ausgehen kann, dass sie diese krankheiten als kind durchmachen wird (herdenschutz) und ich aber von meinem mann weiß, wie grausam sie im erwachsenenalter sein können (war bei jeder im krankenhaus, hat sie erst in europ. bekommen), möcht ich ihr auch das ersparen.

    zecken haben wir gelassen, die kommen - wenn - frühestens nächstes jahr.
    windpocken weiß ich noch nicht, müssen uns noch mit unserem Hausarzt kurzschließen.

    wir werden ausserdem noch die Hep. a impfen, vermtl. auch tollwut, gelbfieber und irgendwann auch cholera (liegt aber ebenfalls an unserer spez. familiensituation).

    liebe grüße

    ps. eine wirklich große hilfe ist unser hausarzt, der sehr besonnen und geduldig alle impfentscheidungen mit uns durchspricht, uns aufklärt und ausserdem unsere tochter sehr gut kennt
     
  19. shirley

    shirley tritt kürzer

    Ich tu' mich auch schwer mit dem frühen Imfpbeginn.
    Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht früher als notwendig in die Reifung des Immunsystems meines Kindes eingereifen möchte (meine Tochter war auch übertragen und von sehr stabiler Gesundheit).
    Die Frage war für mich nur - was ist notwendig?

    Bei der 6-fach-Impfung hat mich einfach gestört, dass darin Impfungen enthalten sind, die ich im Säuglingsalter noch nicht für so wichtig gehalten habe (Hep-B, aber auch Tetanuns hätte ich erst im Laufalter geimpft, Diphterie hätte ich zu den Zeitpunkt auch noch nicht für notwendig erachtet usw.).
    ABER: Die älteren Einzelimpfstoffe haben u.U. allein schon mehr Antikörper als die 6-fach insgesamt.
    Vor allem fallen aber die (für viele bedenklichen) Zusatzstoffe bei jeder Impfgabe bei der 6-fach möglicherweise niedriger aus als bei einer vielleicht sogar höheren Anzahl von Einzelimpfungen (hängt natürlich auch davon ab, was man tatsächlich impft).

    Was ich als "notwendig" erachtet habe: HIB zum Teil. Der Oberarzt der Kinderklinik sagte mir, dass viele niedergelassene Ärzte die sehr typischen Symptome nicht mehr kennen, weil die ihnen in ihrer Laufbahn praktisch kaum mehr unterkommen. Und dass es dann ein Risiko der Fehldiagnose gibt. Das ließe sich aber ev. vermeiden, wenn man sich selbst schlau macht und bei Verdacht nicht in eine Praxis sondern sofort ins Krankenhaus fährt. Da haben die Ärzte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit konkrete Erfahrungen damit und können die Krankheit wohl eher richtig diagnostizieren.

    Keuchhusten war für mich DAS Thema. Kommt durchaus immer wieder vor, es gibt keinen Herdenschutz und die Krankheit wird in hohem Maße durch Erwachsene (unbemerkt) übertragen.
    Aber auch wenn man einen sehr jungen Säugling impft, ist es im ersten Jahr einfach nicht wirklich dagegen geschützt. Und wenn der Imfpschutz nach der letzten Teilimpfung gegeben ist (auch dann nicht zu 100 :wacky: ist es keine lebensbedrohliche Krankheit mehr. Sicher schlimm für die Kinder (und für die Eltern), aber sicher "überstehbar" (natürlich habe ich großes Verständnis für Eltern, die alle Möglichkeiten nutzen, ihre Kinder auch vor allen nicht lebensbedrohlichen Krankheiten zu schützen. Aber es erkranken auch vollständig geeimpfte Kinder daran und es gibt Erregerstämme mit ähnlichen Symptomen, gegen die es ohnehin keine Imfpung gibt).

    Deshalb ist es für mich allemal eine sinnvolle Strategie (ob man nun ein Kind im ersten Halbjahr impft oder nicht), dass alle Erwachsenen (auch die Großeltern) im Umfeld eines Kindes geimpft werden.
    Zu Keuchhusten finden sich in diesen Thread sehr viele (sachliche) Informationen:
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=720955&highlight=keuchhusten+vermeidbar

    Ich wollte meine Tochter erst gegen Ende des ersten Lebensjahres impfen lassen (nur 6-fach), deutlich später MMR, und einige Jahre später FSME.
    Wegen Keuchhusten habe ich aber dann doch Bammel bekommen und mit etwa 6 Montaten geeimpft.
    Aber da wärs im Grunde schon egal gewesen ob mit 6 Monaten oder einige Monate später, im ersten LJ wäre es so oder so nicht gegen Keuchhusten geschützt gewesen (sofern man dem Kind und sich zutraut und zumutet, Keuchhusten im 2. LJ gemeinsam gut zu überstehen - was mit Homoöpathie möglicherweise leichter geht...) Hier z.B. ein Erfahrungsbericht mit Keuchhusten
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=720582&highlight=keuchhusten

    Würde ich die Entscheidung aus heutiger Sicht nochmal treffen, würde ich wohl irgendwann im 2. Lebenshalbjar mit der 6-fach beginnen und sicherstellen, dass die Erwachsenen, die sich hauptsächlich im Umfeldes meines Kindes bewegen gegen Keuchhusten geeimpft sind. Und stark hustenden "Baby-Besuchern" meinen Säugling nicht in die Hand drücken.
     
    shirley, 3. September 2011
    , Zuletzt bearbeitet: 3. September 2011
    #19
  20. Ninni83

    Ninni83 1+1+1+1 :)

    Für uns hat es sich einfach nicht richtig angefühlt die Kleine bisher zu impfen, auch ich wollte dann ab Laufalter zumindest Tetanus, aber auch Diphterie, Polio und irgendwie (aus bereits erwähnten Gründen) Hib kamen mir dann doch nicht unsinnig vor. Keuchhusten wurde eh schon erwähnt, hätten wir eigentlich nicht impfen lassen, ebenso Hep. B.

    MMR möchten wir erst später impfen lassen, eigentlich wäre es - wenn alles normal abläuft und keine Komplikationen auftreten - einem gesunden Kind ja ohne weiteres zumutbar und m.M. nach wichtig für das Immunsystem, diese Krankheiten selber durchzumachen. Allerdings würden wir uns über weiteren Nachwuchs freuen und da stellt sich die Frage, ob dann eine Impfung für das ältere Geschwisterkind nicht doch besser wäre wegen der Ansteckungsgefahr, für einen Säugling sind MMR ja wesentlich schwerwiegender.
    Sollte das Kind MMR nicht durchmachen würde ich später auf jedenfall impfen lassen - im Erwachsenenalter verlaufen diese Kinderkrankheiten ja sehr schwer und auch bekannte Probleme wie zb. Unfruchtbarkeit oder kein Rötelnschutz in der SS möchte ich nicht verantworten müssen.

    Im grossen und ganzen kann man einfach nicht die "Richtige" Entscheidung treffen, weil einem niemand sagen kann was wäre wenn man es andersrum gemacht hätte ... zb wenn meine Kleine geimpft wäre, würde ich mir sicher denken, ihre gute Gesundheit zeugt von der Impfung, wohingegen wenn sie geimpft dauernd krank wäre würd ich mir einbilden dass sicher die Impfung beteiligt ist usw.

    :rolleyes:
     

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