versuch's mal im "kinder, die anders sind ...", vielleicht hat dort jemand einen rat für dich.

 

Falsches UF Ich würd zu einer Entwicklungsdiagnostik gehen bzw Kinderpsychologen. Die haben die Tests und auch die Erfahrung.

 

bei uns steht der verdacht momentan im raum. ich hab jetzt für jänner einen termin bei einer psychologin. ich hab mir hierfür von der kiä eine überweisung geben lassen. besonders wichtig wäre mir das mein sohn ergotherapie bekommt. momentan geht er motorpädagogisches turnen, aber das alleine reicht nicht wie ich finde. bei der kiä hab ich gesagt was mir an meinem sohn auffällt bzw. was ich mit der lehrerin und der motorpädagogin besprochen habe und jetzt wird sohnemann im jänner genau angeschaut. seine lehrerin glaubt zwar nicht das er adhs hat, ich könnte mir aber gut vorstellen das er ads bzw. evtl. eine mischform aus beiden hat. es würde zumindest einiges erklären.
mal schauen. am besten ist du redest mal mit eurer kiä und die könnte euch dann eine überweisung für eine psychologin schreiben.

lg lupa

 

Ich kenne zwei Kinder (die mir nahe stehen) bei denen der Verdacht im Raum stand, seitdem habe ich den Glaube in die Kinderpsychologie etwas verloren

Bei einem Kind wurde von einer Psychologin schon nach einer halben Stunde ADHS diagnostiziert, und es soll doch bitte Ritalin nehmen ... im Endeffekt wurde dann eine Differentialdiagnose im KH gemacht und ADHS wurde ausgeschlossen. Hier wurde das Kind komplett durchgecheckt (Blutuntersuchung, EEG, etc.) um alle Möglichkeiten auszuschließen und eine entsprechende Therapie ausgearbeitet.
Beim anderen Kind war es eher umgekehrt, hier meinten die Psychologen, dass nix ist, auch hier wurde dann im KH gesucht und ADS gefunden. Auch dieses Kind bekommt entsprechende Therapien.

 

ich verschieb "dich", bzw den thread, ok?

 

zwar kein ADHS aber Verdacht auf Asperger.
Ich dachte 9 Jahre lang, mein Sohn ist einfach so wie er ist. Zwar anders als andere, aber kein Autist.
Durch das Forum hier und einer Freundin meiner Freundin bin ich zu dem Verdacht gekommen und steck gerade mit ihm mitten in der Diagnostik.
Ich bin zuerst zum Kinderarzt gegangen, der mich dann an einen Kinder und Jugendpsychiater überwiesen hat.

PS: gerade noch empfinde ich meinen Sohn wieder als vollkommen normal, da werden wir spontan zu einer Silvesterparty eingeladen und was macht mein Sohn? Er sitzt hier und weint....

 

die kinderpsychologen und kinderärzte sind adhs-bezogen sehr deppert.
vor allem sagen sie alle was anderes, und am liebsten sagen sie das, was die eltern hören wollen.
mein papa hat da seine selbstdarstellung in der begegnung nur leicht variiert, um mir zu zeigen, wie sie danach verschieden reagieren.

der vater mit dem verzweifelten, hilfesuchenden auftreten, bekommt sofort eine adhs-diagnose für sein kind. das beruhigt den verunsicherten elterntypus nämlich sehr, er erlebt eine diagnose als erleichterung und fühlt sich nicht mehr "selbst schuldig" für das aus der norm fallende verhalten des kindes.
ist er aber souverän rübergekommen und hat den eindruck vermittelt, dass für ihn eh alles passt und er super mit mir umgehen kann, die lehrer jedoch unbedingt auf diese austestung bestehen, da sie probleme mit mir haben, war ich absolut gesund.

ginge es nach der einen psychologin, würde ich schon seit meinem sechsten lebensjahr pillen fressen, ginge es nach der anderen, wäre ich zusätzlich noch in der sonderschule, während ein anderer entwicklungsdiagnostikheini mich für hochbegabt befunden hat.

der göttin sei dank sind meine eltern selber psychologen, demnach haben sie die meinung dieser fachleute dort gelassen, wo die sonne nie hinscheint.

 

die als einzige den heiligen gral der weisheit hatten und alle anderen kollegen waren deppert und unwissend i sog ja, der andere stern

 

bei meinem ältesten sohn hatte ich den verdacht mit sieben monaten . er wurde nicht bestättigt.

mein jüngster sohn kam mir mit 3 tagen komisch vor, da steht seit langem fest, dass er im autismusspektrum beheimatet ist. seit ich mich damit auseinander setz, weiß ich, dass auch mein ältester einen streifschuss hat und mein leben mit hilfe leichter sein hätte können.

was führt bei deinem sohn zu dem verdacht? es äußert sich zwar auf vielfältige weise, aber doch nach einem gewissen schema.

 

Schau - das Problem bei ADHS ist - es gibt zwar die "ADHS" - aber irrsinnig viele differentialdiagnosen.

Meiner hat auch ADHS- da er so wurlert und so aufgewuselt war - liessen wir ihn relativ früh austesten (austesten ist zuviel gesagt - es gibt die ersten aussagekräftigen Tests mit 5??). Zwischen 3 unnd 5 hiess es - das Kind wäre Autist - der einzige Austist wo sich die Krankheit ausgewachsen hat .

Also wenn du meinst das Kind hätte ADHS - zum Jugendpsychologen gehen - er kann einige untersuchungen machen - tests gibtes erst im Alter von 5 Jahren - die - die zu eiem höheren Prozentsatz aussagekräftiger sind - wie im kaffeesud lesen

Und es gibt eben solche und solche Ärzte - mir sagte auch schon mal eine Psychologin - dass er eben als Bub so viel blöde Ideen in seinem Hirn haben muss - einfach so sachen wo ich mir schon gedacht habe - mein Gott - dass der so alt geworden ist - grenzt an ein Wunder... die nächste Ärztin hat ihn dann nach diesen Erzählungen sofort zu sämtlichen Bluttests EEG -EKG und MRT geschickt austesten lassen - und voila - die Diagnose ADHS hat sich dann doch bestätigt...

 

also ich finds schon deppert und unwissend, dass sie mir als 6 oder 7jährige medikamente verschreiben wollten, obwohl ich auch ohne eine coole kindheit haben konnte, oder dass es die ausdrückliche empfehlung gab, mich in die sonderschule(!) zu schicken, während mir ein anderer (im selben jahr) einen 150 irgendwas IQ ausgetestet hat (so ein tolles ergebnis hatte ich nachher aber auch nie wieder ).

"alle deppert" war natürlich beabsichtigt überspitzt formuliert.
was ich damit eigentlich sagen wollte, war dass eltern verhaltensauffälliger kinder sich mehr auf ihre kinder und ihr eigenes gefühl verlassen sollten, als auf die meinung der sogenannten "autoritäten", wie pädogogen,psychologen und kinderärzte.die fachsimpeln nämlich oft nur anhand ihrer icds und dsms herum, bilden sich für alles eine schlüssige erklärung ein und fühlen sich dann ganz gescheit.

die gesellschaft sieht verhaltensauffälligkeiten nicht als das schöne, das sie sind, sondern pathologisiert sie völlig. das tut mir sehr weh und leid für die welt.
die bunte selection an andersartigkeiten macht das leben nämlich erst bewegt und spannend

 

Ach nun streitet doch nicht schon wieder - immer das gleiche Thema.

Es gibt solche und solche ADHSler.

Als ich meinen Sohn mit 18 Monaten das erste mal sah - war ich etwas erstaunt dass er so viel "Gas" gab- hatte mir noch nichts dabei gedacht - mit 26 Monaten hatten wir den verdacht - dass da was falsch läuft... Ein Sack Flöhe war leichter zu bändigen - der kleine Kerl hat mich zur Weisglut getrieben - ständig und täglich, und wenn er in so einen blöden Auto einkaufswagen kopfüber reingeworfen hat - er kam nicht mehr alleine mit seinen Kopf unter dem Amaturenbrett raus - da kam dann auch schon mal die Feuerwehr und hat ihn dort wieder rausboxiert - anfangs wars ja noch lustig - aber dann bekam er doch noch die panik. den zweiten Feuerwehreinsatz bekam er dann mit - nachdem er es geschafft hat in so einer aufblasbaren Hüpfburg irgnedso eine Säule so einzudrücken - dass er seinen Körper da reinquetschen konnte - rein kam er aber nicht mehr raus, die Feuerwehr hat ihn mit Schmierseife eingerieben - so verschwitzt war er mittlerweile und wundgerieben..

Dass er sich bei etwaigen Spaziergängen so rigoros aufgeführt hat- dass die Mitmenschen die Polizei gerufen haben - und er mich als "Mama" nicht anerkannt hat - klar wie kloßbrühe - ich bin täglich gehüpft wie ein Gummiball. (ich hatte träume dass er ein kleiner Roboter wäre - den mir irgendwer zum Austesten eingeschmuggelt hat um zu testen ob ich eine gute Mutter wäre)...
Es waren ja schon lustige Sachen - heutzutage lache ich noch drüber...

Er war so ein kleiner "Extremer" - mittlerweile ist es auch schon ganz viel besser - dieses Jahr haben wir Weihnachten super überstanden, obwohl bei uns Chaos war - er kann ja wen er will - nur so können wie er will - schafft er eben auch nur ein paar Tage - so sehr er sich bemüht...

Er ist eben selber "arm" damit - weil er sich so sehr bemüht - brav zu sein - und er es einfach nicht schafft. Er ärgert sich sowas von über sich selbst, beginnt dann schlafzuwandeln - kletztelt sich die Haut von Händen und Füssen - beisst sich die Lippen wund usw.....

 

Das mein Grosskind anders ist haben wir bemerkt als Kleinkind, so 6 Monate alt war und damals schon recht einfach.
Grosskind hat unsere Schweissporen nie austrocknen lassen, unserem Körper nie Ruhe gegönnt, die Augenlider mit schwarzen Ringen untermalt,.......
Es war irgendwie immer extrem, anders, Action. Egal ob im Alltag - bei Kleinigkeiten, bei Routinehandlungen.
Damals so 2,5 Jahre und einfach ein Liebes - schwieriges Kind.
Mit 3 das erste mal der Verdacht, mit 4 Jahren die ziemlich sichere Diagnose und Vorwarnung -
das es so sein wird.
Meine damalige Meinung - alle Kinder die nicht in der Norm sind haben ADHS, ist anscheinend Modern.
Wir haben viel Therapie gemacht, alle sachen wie Equazen, Globuli alles durchprobiert.

Inzwischen ist er 10 und geben seit 4 Monaten Medikamente - und er fühlt sich so wohl. Drückt das verbal aus. Kann wieder lachen, ist nicht mehr frustriert.

Zwergenfee dein Satz drückt es so gut aus
Er ist eben selber "arm" damit - weil er sich so sehr bemüht - brav zu sein - und er es einfach nicht schafft. Er ärgert sich sowas von über sich selbst, beginnt dann schlafzuwandeln - kletztelt sich die Haut von Händen und Füssen - beisst sich die Lippen wund usw.....

Sozial waren auch schon sehr viel Probleme vorhanden. Schulleistungen waren trotz hoher Intelligenz immer etwas, naja (könnte halt besser sein)

Derzeit ist er einfach so richtig in der "mitte". Fühlt sich wohl, sehr umgänglich, hat erste Erfolgserlebnisse und wir können so richtig Familie sein - ohne immer auf Katastropheneinsatz zu sein.

 

@ zwergenfee: der traum is genial. ich kann das so gut mitfühlen.

 

nein zwergenfee ich mag mich nicht streiten, aber ich finds einfach deppert.

ja auch hier, manchmal wünsche, glaube, hoffe ich, dass das alles nur ein Traum ist, ein Testlauf, versteckte Kamera oder was weiß ich.

 

du hast deinen sohn mit 18 monaten das erste mal gesehen? wie gibts ds denn?

 

pflegekind? adoption?

 

ah ok, ich hab mir schon eine ur spannende geschichte so á la babyvertauschung im spital etc dazu überlegt