1. Vielleicht mag aich jmd austauschen.
    Momentan läuft es noch ganz gut. Kind gefällts.
     
  2. Hier läuft es entgegen aller vorherigen Erwartungen bisher auch ganz gut.
    Seine Besonderheiten werden voll und ganz akzeptiert und er bekommt die "Nicht-Aufmerksamkeit", die er braucht.

    Da er in eine Mehrstufenklasse (Vorschulstufe bis 4. Klasse) geht, hat er gerade noch den "Luxus", dass er sich an den großen Kindern orientieren darf. Da geht er total drin auf und gibt ihm natürlich auch das nötige Selbstbewusstsein.
    Ich hoffe nur, dass er irgendwann auch die Kurve bekommt, sich mit den gleichaltrigen Kindern zu verstehen.

    Die Gelassenheit der Lehrerinnen beim Thema "Nicht-Mitmachen" hat auf jeden Fall jetzt schon dazu geführt, dass das Kind, welches 4 Jahre im Kindergarten alle Gruppenaktivitäten (Sitzkreis/Turnen) komplett verweigert hat, bereits in der ersten Schulwoche schon im Erzählkreis saß und mit den anderen Kindern Fußball gespielt hat. Und das alles nur, weil sie akzeptiert haben, wenn er es nicht wollte/konnte.
     
  3. Schön, wenn der Start so gut ist.
    Auch in Woche 3 ist bei meinem Jüngsten die Motivation für Schule noch gut, wobei ihm glaub ich das ganze rundherum (Nachmittagsbetreuung, das Spiel mit Freunden vor, zwischen und nach dem Unterrricht) besser gefällt als das Lernen perse.
    Aber er geht jeden Tag sehr gerne hin, macht seine HÜ immer schon in der Betreuung bzw gleich nach der Schule, vor dem Essen, er will es schnell hinter sich bringen, darunter leidet manchmal die Form, aber das versuche ich momentan noch gelassen zu sehen und sehe es in der Pflicht der Lehrerin ihn da darauf hinzuweisen, wenn sie es schöner möchte, das hätt bei ihm auch mehr Gewicht als wenn ich ihn belehren und korrigiere.
    Ich freu mich, dass er sich freut und er so motiviert in den Schultag startet.
     
  4. Hier ist auch alles im Moment noch in Ordnung, wobei ich deutlich merke, dass es ihn enorm anstrengt.
    Ich glaube, ich habe doch unterschätzt, wie anstrengend das Konzept der Mehrstufenklasse gerade am Anfang ist. Eine Mama, die schon länger ihre Kinder in der Klasse hat, bestätigte das auch.
    Für die ganz Kleinen fallen schon die üblichen Pausen weg, die sonst eher passiv im Unterricht verbracht werden, die in "Regelklassen" vorkommen. Das Warten auf Mitschüler:innen, der Frontalunterricht, etc.. Er muss aktuell deutlich aktiver arbeiten, als es die Große in der Regelklasse musste und dementsprechend müde ist er auch. Es gibt als irgendwie kein fertig sein und nichts tun. Er hat letztens sogar in der Schule zwischendurch lieber seine Stifte angespitzt als zu Spielen, weil das weniger Aktivität erforderte ;)

    Wir suchen daher auch im Moment noch das richtige "Konzept" für die HÜs. Eigentlich freut er sich, wenn ich daneben sitze und ihn begleite, ich merke aber, dass ich ihn mehr störe und ablenke, als es eigentlich sein sollte :) Hab ihm schon scherzhaft angedroht in Zukunft eine Schachuhr zu benutzen, um sowohl die Zeit des HÜs-machens als auch die des Plauderns bzw. Rumsuderns zu messen und ihm dann zu zeigen :)
     
  5. Ich habe auch schon gemerkt dass die HÜ wohl am schlechtesten funktioniert wenn ich daneben sitze, das ist 1x die Woche der Fall, ansonsten macht er sie noch in der Schule in der Betreuung. Selbstständig klappt es meist ganz gut.
    Müde ist er nicht, die Lehrerin geht's aber lerntechnisch langsam an, es ist eine große Klasse,.....die müssen sich erst zusammen finden
     
  6. Meine Tochter ist nun auch in der 1. Klasse, aber leider tut sie sich besonders in der Früh beim Bringen total schwer. Je näher wir zur Schule kommen, desto stärker beginnt sie zu weinen und steigert sich dann auch sehr rein.
    Einfach am Schultor abgeben gefällt ihr auch nicht, sie sucht dann panisch nach einem ihr bekannten Kind und bittet es, mit ihr gemeinsam in die Klasse zu gehen. Das hat in Woche 2 geholfen, und heute nach dem Wochenende war es wieder eine Katastrophe. So was kenne ich von meinem Großen gar nicht.

    Dafür habe ich mit den HÜs auch die Erfahrung gemacht, dass das besser im Hort klappt als daheim. Da will sie sich mit dem Thema Schule einfach nicht mehr auseinandersetzen.
     
  7. Kannst du noch mit ihr in die Klasse gehen und sie hinein bringen? Würde das vielleicht helfen?
    Bei meinen hat es glaub ich nur funktioniert, weil ich sie immer recht weit von der Schule entfernt verabschiedet habe. Tochter habe ich damals immer daheim verabschiedet und sie ist alleine zum Bus oder ich hab sie aus dem Auto aussteigen lassen, sodass ich dann weggefahren bin und sie einfach erstmal in Richtung Schule gehen musste.
    Der Kleine jetzt muss auch mit dem Bus fahren. Verabschieden direkt vor der Schule ging auch garnicht. Jetzt verabschiedet er sich von mir, sobald der Bus zur Station kommt und muss sich dann eh beeilen, dass er einsteigt.
     
  8. tilli34

    tilli34 Gast

    na geh, deine arme Kleine @boeseschwester
    Wir hatten das einige Zeit im Kiga. Gsd hat die Päd damals gut reagiert und unsere Kleine "abgeholt". Also auch bei der Tür, als sie mich bzw. meinen Mann mir ihr kommen sah als auch sehr spielerisch, indem sie sie gleich in eine "wichtige Aufgabe" eingebunden hat. Das hat gut funktioniert.

    Vll. habt ihr in der Schule eine gute Seele (zb SchulwartIn, Reinigungspersonal, Morgenaufsicht, die eigene Lehrerin...) die da vll. etwas unterstützen kann?
    Aber prinzipiell find ich super, dass dein Kind sich selbst ein anderes Kind sucht. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.
     
  9. Guter Punkt, @HarrietKorn - wir gehen halt zu Fuß in die Schule, weil es sich um keine 15 Minuten handelt und ich möchte, dass sie den Weg kennenlernt u. irgendwann alleine geht. Der Weg ist hier halt stark bergauf und dann wieder bergab, und die Verkehrssituation hier ist zu unüberschaubar für meine Tochter.

    Die Lehrerin ist sehr streng, ihr Ruf eilte ihr wirklich voraus. Sie ist nicht besonders empathisch und betonte heute wieder, dass ich eingentlich nicht mit zur Klasse dürfe um sie zu bringen, das war heute eine Ausnahme, denn meine Tochter war ein Häufchen Elend und schon völlig aufgelöst.

    Eine wichtige Aufgabe an die Tochter gleich beim Ankommen delegieren ist ein sehr guter Tipp, ich bespreche das mit der Pädagogin, danke Tili!
     
  10. tilli34

    tilli34 Gast

    Und vll. kann sie sich wirklich fix mit anderen "zusammenrotten". Das ergibt sich wsl erst im Lauf der Zeit, außer sie kennt schon einige die vll. den gleichen Weg haben oder vom Kiga her.
     
  11. Er geht noch immer gerne, interessiert sich allerdings weniger für Schreiben, Lesen, Rechnen das ist eher das "lästige" das man machen muss, bevor sie spannenden Sacheb wie Sachunterricht, Musik oder Werken kommen bzw zwischen den Pausen, die er spielend mit Freunden verbringt.
    Aber er erledigt das was erledigt werden muss, allerdings auch nich mehr
     
  12. Sonea

    VIP

    :D 1:1 meine Tochter - nur das Lesen gefällt ihr inzwischen. Sie ist jedoch schon in der 2. Klasse.
     
  13. Meiner gefällt Werken am besten. Und Turnen. WEnn die Kinder zu lange trödeln beim Umziehen und so wertvolle Zeit verloren geht, beschwert sie sich daheim darüber sehr.
    Sie geht ja in die 1. Klasse und muss ab dieser Woche ein Gedicht / Woche (ein 4 Zeiler) lernen und am Ende der Woche aufsagen. Bissl pushy, finde ich.
     
  14. Antal

    VIP


    oh, das mit dem Gedicht könnte der Lehrerin meines Kindes auch noch einfallen, finde ich auch etwas viel, ehrlich gesagt.
    Meine rechnet und schreibt bis jetzt gerne, beim Lesen braucht es noch mehr Übung. Religion mag sie gar nicht.
     
  15. Religion hat meine nicht, dafür darf sie an 2 Tagen bereits um halb 11 in den Hort gehen.:)
    Ich finde das Pensum hier echt ehrgeizig von der Lehrerin. Unter 1 1/4h HÜ machen wird mein Kind nicht fertig.
    Und wenn sie die Schulübung nicht fertig bringt, erhält sie einen "SÜ nicht fertig" - Stempel und die Notiz der Lehrerin "zu langsam". Das demotiviert mein Kind enorm.
     
  16. Das ist ja schon fast "gemein". Ich finde gerade am Beginn ist es wichtig die Motivation aufrecht zu erhalten. Das würde meinen Sohn auch enorm demotivieren. Seine Lehrerin lobt für besondere Leistungen oder kommentiert nicht, was jetzt die HÜ betrifft, das find ich extrem gut, vor allem jetzt am Anfang.
     

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