1. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Eben.

    Aber man kann ein Kind ja träumen lassen und versuchen, diesen Traum zu leben. Ich finde ein eher unrealistisches Ziel besser als gar keines. ;)

    Wobei im Fussball die Dichte ja noch höher ist und der Weg noch dorniger. Da hast in jedem Bezirk und Dorf einen Verein und in jedem Verein einen zukünftigen Messi.
     
  2. mommytobe

    mommytobe eigentlich mommyofthree

    Find ich auch.

    Sohn würde es auch gern in die NBA schaffen :D.
     
  3. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Bitte, beim letzten Turnier sind Sohn und zwei seiner Kumpels in einer Pause zusammen gesessen und haben Pläne geschmiedet. Klar, in die NHL wollens alle, den Stanley Cup wollens hoch stemmen und viele Autogramme geben. Und dann eventuell wieder nach Graz zurück kommen und sich feiern lassen, wie der Vanek vor ein paar Saisonen. :cool:
    Ich hab mich so zusammenreissen müssen, sie nicht abzuknutschen, so lieb naiv und voller Begeisterung, wie sie sind. :love:
     
  4. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Ich finds so schön, wenn die Kinder sich begeistern lassen - egal für was oder welchen Sport.

    Trotzdem wird bei uns die Schulwahl nicht vom Sport beeinflusst werden:
    - die Bildung ist die Basis für alle weiteren Optionen im Leben
    - die Schulauswahl kann in der Schülerbiographie irgendwie korrigiert werden (Matura gibts auf vielen Wegen), aber die Grundhaltung wird eine andere sein
    - ich finde die Unterschiede zwischen NMS und Gym zu groß, inhaltlich und sozial. Ich hoffe aufs Gym für beide Kinder.
    - Sport soll mMn eine wunderbare Ergänzung sein, soll Ausgleich und Forum für Sozialisierung/Freundschaften/Beziehungen sein - wenns geht, ein ganzes Leben lang. Dass die Kinder davon mal leben können - gut und sorgenfrei - find ich persönlich unrealistisch. Aber würden alle so denken, gäbs keine Profis...

    Insofern werden wir die Schule aussuchen, bei der die Kinder sich am meisten begeistern lassen können (wertvolle Wissensvermittlung, hoffentlich neigungsorientiert (bei uns gibts entw Schwerpunkt Linguistik oder Naturwissenschaften bis zur 4.) und die Hobbys können sie so lange unbegrenzt weiter ausüben, solange die Noten passen (positiv sind).

    Das ist aber jetzt auch im VS-Alter so: wir ermöglichen, was geht, dennoch gilt:
    - ist die Geburtstagsparty wichtiger als Training, dürfen sie "schwänzen"
    - die Schule muss passen (VS :D)
    - bei uns gibts noch keine so intensive Fokussierung auf einen Sport
    Es gibt noch immer Tae Quon Do, Reiten, Fußball und ab und an auch HipHop/Breakdance. Nirgends Druck, überall mehr oder weniger konsequentes Interesse und Begeisterung.

    Wenn wie bei euch die Logistik/Zeitverluste schwierig ist, würd ich persönlich den Taxiservice übernehmen, so lange es geht. Um aber auch beides zu ermöglichen: gute Ausbildung und Förderung der Begeisterung. Wenn die Ziele so hoch sind und der Einsatz dementsprechend, würd ich das auch ermöglichen wollen, solang irgend möglich.
    Ich bin sicher, dass der Lerneinsatz im Gym ein höherer ist als in der NMS. Dementsprechend weniger Zeitressourcen würden für Freizeit/Sport bleiben.

    Aber im Konditional ist immer leicht zu urteilen...
     
  5. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Taxidienste sind nicht unbegrenzt und täglich erbringbar, soviel ist klar. Erstens weil ich Vollzeit arbeite (zwar flexibel, aber in der Nacht gehts echt nicht ;)) und zweitens, weil ich noch ein zweites Kind habe, der auch Interessen hat und verfolgen möchte.

    Eigeninitiative von Großsohns Seite ist ohnehin jetzt schon gefragt, er wird in Zukunft vermehrt mit den Öffis unterwegs sein. Taugt ihm eh, dem Irren. :D

    Dennoch, ich zerbrösel mir das Hirn. :eek: Ich will das beste für ihn, die eierlegende Wollmilchsau selbstverständlich, die Top-Schulbildung UND die optimale sportliche Förderung, solange ER das so will. Da hakts halt noch ein bisserl an der Verwirklichung...
     
  6. Anna

    Anna Teilnehmer/in

    ich stelle den sport vor die schule, auch weil ich selbst leistungssport betrieben habe.
    kleinsohn trainiert ausreichend, derzeit noch gym unterstufe, und tendiert nächstes jahr auf eine 5jährige sport-oberstufe. das sind 4 gymjahre auf 5 verteilt.
    und dann zwischen auf jeden fall 5 und bis zu 7x training die woche. für ihn ist es das größte und würd ich ihm das nehmen, wäre er total unglücklich.

    wie wichtig ist schule, wenn man sonst nicht gut drauf ist? wie schnell vergisst man, was man in der schule gelernt hat? lerne ich nicht jetzt gerne manchmal wieder gerne mit, weils mich jetzt mehr interessiert als damals?

    wichtig ist, dass er maturiert (und wenns gar nicht geht, maturiert er halt nicht). kein mensch hat mich je nach den maturanoten gefragt. danach stehen im alle wege offen. und wenn es dann nicht mehr der sport ist, dann halt was anderes.

    anna
     
  7. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Ich versteh dich sehr gut, ich steh auf eierlegende Wollmilchsäue :D

    Je selbständiger er wird, desto besser.
    Je älter, desto weniger logistische Probleme.
    Die Frage ist: was kann man ihm schon zumuten/was willst du ihm schon aufbürden, damit er die Sporttermine und die langen Wegzeiten schon alleine bewälltigt.
    Ich weiß jetzt nicht, wo ihr wohnt und wie die Verkehrseinbindung ist.
    Autonomie schadet keinem Kind, wenn sie schön in Sicherheit des Elternhauses eingebettet ist.

    Das is wohl die Frage: was ist - noch - Autonomie und was dann - schon - Überforderung.
    Täglich lange alleine unterwegs sein, Schulmanagement, Sport... du hast auch die NABE erwähnt.
    Dh er wäre dann von 7:30 bis abends nach dem Training auf sich gestellt und müsste im worst case dann danach noch mit dir korrigieren und für SA lernen?

    Wie viele "Sporttage" die Woche wären das?
    Ist die Wegzeit auch zum Lesen, Vokabellernen ecc zu nutzen oder würde er das eher nicht machen?
    Ist ja auch immer stark abhängig vom Kind...
     
    samaka, 13. Oktober 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2015
    #27
  8. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    so ähnlich seh ich das auch.
    mM nach ist die nms inhaltlich und sozial eingegrenzt (oder ist das nur bei uns so stark zu spüren).
    matura bedeutet optionenvielfalt, bedeutet wichtige lebensentscheidungen um einige jahre aufschieben zu können.
    das wünsch ich mir für meine kinder auch.
    und: mich haben auch ganz wenig menschen nach meinem magister gfragt. sobald nen titel hast, ist vielen eh egal, in welchem bereich. und ob du dann im bereich tätig bist oder nicht.

    mir gehts nicht um den snobismus, den einige vermuten: kind muss akademiker sein.
    das wär mir wurscht.
    mir gehts um die chance im leben viel zu erleben, ändern zu können und neue orientierungen stecken zu können. das bedeutet für mich lebensqualität.

    sport ist aus o.g. gründen wichtig und weil man ganz nebenbei lernt: ausdauer, zielorientierung, repitieren bis zum erfolg...

    das kann inhaltlich sogar wichtiger sein als der wissenschaftstheoretische zugang.

    "älteres kind" mit guter ausbildung: lebensvielfaltsmöglichkeiten. auch sportlich.
    "älteres kind" ohne guter ausbildung: eventuell job statt "berufung", eventuell wenig budget für freizeitlebensqualität. oder aber auch glücklich mit job, da sich die werteorientierung grundlegend unterscheidet?

    wir wissens in 20 jahren. bis dahin will ich bitte auch die wollmilchsau. aber die fette.
     
    samaka, 13. Oktober 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2015
    bixi gefällt das. 1 Likes
    #28
  9. bei meinem sohn stands hib eine zeitlang in der engeren auswahl, allerdings, keine ahnung, wie es jetzt ist, war der "fußballzweig" nur in der oberstufe, die unterstufe war ganz "normal" nur mit zusätzlichen sportstunden, wenn ich mich richtig erinnere

    er (und wir) haben uns dann letztendlich dagegen entschieden, weil er dann doch nicht so überzeugt vom hib war, er wollte auch nicht in die nachmittagsbetreuung (das war angeblich in seinem jahrgang quasi vorgabe, bzw wurde nachmi-kinder bevorzugt aufgenommen), keiner seiner freunde wollte dorthin, der schulweg wäre recht umständlich gewesen und und und

    er hat dann nicht einmal im wiku den sportzweig, sondern den "kreativ kommunikativen" gewählt und hat ganz normal vereinsmäßig weitergekickt

    und nein, ich würde sport, zumindest in diesem alter, sicher nicht über bildung stellen - das würde ich maximal in der oberstufe machen und nur in absprache mit dem kind

    bruckner würd ich nie eins meiner kinder geben, die war zu meiner schulzeit schon eine zumutung :)
     
  10. DaisyD

    VIP

    sowohl bei meiner tochter als auch jetzt bei meinem jüngerren war der sport bei der schulwahl ein sehr entscheidender faktor. ich würde es nicht übers herz bringen, müssten sie den sport, für den sie so brennen, einschränken. da liegt ganz viel herzblut drinnen, sie sind talentiert, haben da ihren freundeskreis. schule muss also dazu passen.

    tochter ging in eine normale ahs unterstufe. bewusst haben wir ein gym ausgsucht, von dem wir wussten, dass sich die hausübungen im rahmen halten. fahrerei war trotzdem mühsam und in der 3., 4. ist es dann recht mühsam geworden, vor allem weil zwischen schule und training immer en recht großes zeitliches loch war....
    eine spounterstufe, egal ob gym oder nms, halte ich für sinnlos, wenn sie nicht genau auf den sport aufgebaut ist, den das kind betreibt. "allgemeine" sprtschulen haben dann mehr sportunterricht, was aber den zeitplan bzgl des eigentlich leistungssports nicht einfacher macht.
    jetzt geht sie in ein oberstufengym für leistungssportler, das passt gut.

    sohn geht kommendes jahr wahrscheinlich in die unterstufe eines gyms mit fußballschwerpunkt....fahrzeit zum training ist dann aber trotzdem ein ganz schönes stück......schau ma mal.
     
  11. mommytobe

    mommytobe eigentlich mommyofthree

    sehe ich genauso
     
  12. Suesse1980

    Suesse1980 3er Mama

    Hat diese Schule nicht eventuell eine Kooperation mit einem Fußballverein? In Graz kenn ich da schon zwei Schulen die eben das haben und die zielen natürlich drauf ab, dass die Kinder den Verein früher oder später wechseln.

    @bixi
    jetzt würde mich mal interessieren welche NMS du ins Auge gefasst hast und natürlich auch Gym?

    lg
     
  13. DaisyD

    VIP

    na ja, es gibt ene sehr lose kooperation, kinder werden aber nicht gedrängt, zu diesem verein zu gehen.
     
  14. Anja-Bianca

    Anja-Bianca Teilnehmer/in

    Hallo!

    Meine Tochter hat heuer in einer Sport-NMS begonnen und ist glücklich.
    Sie hat Mo-Do um 14°° aus und am Fr um 12°°, dazu kommen Mo und Do jeweils 2 Stunden Sport (bei ihr Klettern und Leichtathletik), dann hat sie um 16:15 aus.
    Freizeit ist bei ihr heuer stressig, da sie Fußball spielt und ihrer Trainingstage auch MO und DO sind.

    Vorraussetzung für die Schule waren von uns, das zuerst die Schule kommt und dann das Training. Bis jetzt hat sie selbst 2 mal ein Training auslassen, weil sie lernen musste.
    An den Trainingstagen hat sie eine Stunde Mittagspause, wo sie isst und Hausübung erledigt (zumindest teilweise).
    Sollte die schulische Leistung sinken, wird das Sport Angebot von der Schule aus reduziert, solange bis es wieder passt, wenn nicht wird eine Versetzung in die normale NMS angestrebt.

    Von ehemaligen Schülern gehen 95% in eine weiterführende Schule.

    Das Konzept der Sport-NMS passt für meine Tochter, da sie den zusätzlichen Sport einfach braucht und liebt.
    LG
     
  15. Voland

    Voland she devil

    Mein Kind ist zwar erst in der zweiten Klasse, aber ich habe da einige Gedanken schon in diese Richtung verloren, allerdings weniger wegen Sport, sondern weil er musikalisch einiges tut und zwei Instrumente am Konservatorium spielt (er fechtet und schwimm auch, aber das ist eher Freizeit und verlang kein tägliches üben und arbeiten, also kaum mit Leistungssport gleichzusetzen… Das tägliche Üben und arbeiten allerdings schon)… Da wir selber hohen Wert auf Bildung leben, allerdings reformpädagogische Konzepte schätzen, ist in Graz nicht viel Auswahl vorhanden…Im Grund zwei Schulen, außer Kind entscheidet sich für ein klassisches Gymnasium…

    Was ich sagen will, meine momentane Überlegung ist es, eine Schule/ein Gymnasium zu wählen, welches nicht länger als bis maximal 15 Uhr geht, damit er noch genug Freizeit hat, um der Musik und sonstigen Hobbys nachzugehen. Da es kein gutes Musikgymnasium für uns in Graz gibt, werde ich eben das Hobby nicht an die Schule thematisch binden sondern schauen, dass er einfach genug Zeit neben der Schule aufbringen kann.

    Klar wäre es super, wenn er einiges in der Schule erledigen könnte und dann frei wäre, aber der Preis dafür ist oft ein Schulalltag bis nach 15 Uhr (gar bis 17 Uhr), das finde ich nicht gut und möchte es für mein Kind nicht. Außer ER würde auf so einen Schule bestehen und sein Herzblut hinge daran, dann könnten wir klar darüber reden :)
     
  16. DaisyD

    VIP

    eben dieser zusätzliche sport in einer sportnms am nachmittag ist für leistungssportkinder eher belastung
     
  17. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Finde ich auch. Wenn im Verein 3-4x/Woche (je nach Alter) ca. 2 Stunden trainiert wird, am Wochenende Wettkämpfe stattfinden, auf ausgewogene Betätigung geschaut wird, koordinativ was gemacht wird, ebenso wie Muskelaufbau, braucht das Kind definitiv keinen zusätzlichen Sport. Irgendwann muss ja auch mal Pause sein.

    Kommt aber wahrscheinlich auch auf die Sportart drauf an.
     
  18. Sunda

    VIP

    Meine Kinder gehen in die Unterstufe einer AHS, event wechseln sie in der Oberstufe in ein Gymnasium für Leistungssportler.

    Bis zu diesem Schuljahr hat das gut mit Schule und Sport geklappt, heuer ist es mühsamer, da sie dreimal pro Woche NM Unterricht haben.
     
  19. DaisyD

    VIP

    3x/ woche nachmittagsunterricht inder unterstufe ist aber heftig? und genau da spießt sichs halt enorm, wenn das kind 4x/woche trainieren will.

    ich möchte meinen kndern ermöglichen, ihren sport so zu leben und auszuüben, wie sie es sich vorstellen. und so,dass sie die möglichkeit haben, leistungsmäßig mitzuhalten.

    ich denke, es ist nichts verhaut, wenn sie wegen des sports 1-2 jahre länger in der schule sind.leistungssportler wissen im normalfall sehr gut, was es heißt, hart zu arbeiten und ob man mit 18 oder 20 auf die uni kommt, ist irgendwann mal irrelevant.
     
  20. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Schulsachen sind erledigt, wenn er zum Training geht. Momentan ist er Mo-Do in der Nachmittagsbetreuung, da wird alles erledigt. Lernen musste er bisher noch nie zusätzlich, Einheiten für die kommenden SAs plane ich eher fürs Wochenende.

    Der Vorteil an einer der möglichen Schulen ist eine ausgesprochen gute Nachmi, die sich auch um SA-Vorbereitung schert. Wäre natürlich super, weil nach 20Uhr ists ein bisserl spät zum Lernen.

    Auf sich gestellt...für die Wegstrecke von der Schule zum Training, ja. Davor ist Schule/Nachmi und danach Freunde/Kollegen/Trainer.
    Ist halt die Frage, ob ein 10+jähriger unter Tags noch soviel mütterliche Zusprache benötigt oder nicht eh die Gleichaltrigen ohnehin schon wichtiger sind. :confused:

    Sporttage 3-5 vermutlich, je nachdem ob grad quasi Hoch- oder Zwischensaison ist, wieviele Spiele/Turniere anstehen etc. Frühling/SS ist locker, da gibts "nur" Aufbau.
     

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