Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Für MICH hat sich die ganze Diskussion nicht an gesetzlichen Gegebenheiten entzündet, sondern an der moralischen Frage warum man nicht einfach auf die Alimente verzichtet und einfach ein Zetterl schreibt man hätte sie eh erhalten. Und deshalb stelle ich mir die Frage - WARUM soll das ein Ideal sein? (Außer bei wirklich existenzbedrohlichen Situationen)
Dann bist du auf die falsche Diskussionsbahn geraten. Das mit dem IDEAl ist nur hinzuinterpretiert worden und wird jetzt so dargestellt, als wäre es von der TE als solches ausgegeben worden. Wo bitte?
shit ich steig erst auf seite 5 ein, weil mir dieser interessante thread entgangen ist. erstens ich bin getrennt und habe das glück a.) eine friedliche trennung hinter mir zu haben b.) einen ex-partner zu haben, der seine rolle als vater wahrnimmt (und wir es wirklich geschafft haben, freunde zu sein) c.) einen ex-partner zu haben, der über alimente nicht diskutiert es bedeutet für mich persönlich auch, dass wir niemals schlecht über den anderen beim kind reden. es bedeutet für mich persönlich, dass er sein kind sehen kann, wann und wie er will. nur wie gesagt - ich hatte GLÜCK. ich kenne einige mütter, die kämpfen, dass ihre kinder den vater mal kennenlernen dürfen, ich kenne mütter, die ihre kinder, vor den väter schützen müssen (!), ich kenne mütter, die um die alimente jedes monat kämpfen. ich kenne väter, die null mitsprachrecht haben. ich kenne väter, die ihre kinder nicht sehen dürfen und furchtbar leiden, ich kenne väter, die wirklich für ihre kinder da sein wollen und nicht dürfen. ich denk mir, solange menschen ihre wut, enttäuschung, zorn, verlorene liebe, macht etc. auf den rücken der kinder austragen - wird es solche geschichten geben. in jeder form und ALLE traurig
zitat der TE: "Und der Papa ist so einverstanden oder rennst auch dauernd aufs Gericht und lasst ihn alle 6 Monat Lohnbestätigungen schicken damit dir ja net ein Cent entgeht Ich find das nicht richtig ,..und was hats mit deinen "hosestink Spruch" auf sich ?? Aber eigentlich muss ich dich bemitleiden dass du trotz 40 std Job auf das Geld angewiesen bist vom Éx hoffe es passiert ihm nie was ,denn sonst müsstest dann irgendwie anders zu Geld kommen oder betteln gehen weil ihr verhungert ,oder wie??? es ist erschütternd wie arm man als Mutter plötzlich ist,...und wie man sich sooo lange vom Ex abhängig machen muss um zu überleben ,aber vorher sich scheiden lässt weil man abhängig ist ,.... würde mich vor meinen Kind genieren wenn ich es nicht selbst erhalten könnte,... wobei ich jetzt so manchen Mann verstehe dass er so einen Person nicht mehr mag,und vorallem dass diese auch keinen neuen Partner bekommen weil das ist ja schon fruchteinflössend,...wenn man als Partner / Vater Ehemann als Bankomat und nicht als vollwertiger Mensch behandelt wird,als wenn Väter unfähig sind sich um ihr Kind zu kümmern gruselig" habe ein klein wenig versucht, mir ein (grobes) bild über die TE zu machen und oben herauskopiertes zitat derselben (aus einem anderen thread) spricht für mich bände. niemand hier, also in diesem thread, hat sie angefeindet. auf konkrete fragen antwortet sie nicht, also halt meistens nicht. ihre aussagen haben größtenteils keine grundlage. sind zum teil aus der luft gegriffen. man bekommt das gefühl, nur sie wüsste, wie "leben" richtig funktioniert, alle anderen sind arme hascherl, die nur auf ihren großen auftritt gewartet haben und nun endlich erfahren dürfen, wie´s geht! bei mir verursacht diese überheblichkeit nur kopfschütteln. ich muss meine lebensweisheiten nicht derart hinausposaunen und anderen meinen weg aufdrängen. aber vielleicht verarbeitet sie jetzt so das verlassenwerden verursacht durch den ex-mann. who knows. jedenfalls stinkt hier etwas gewaltig. was ich noch gerne loswerden möchte: ich beispielsweise bin auch sehr sehr stolz auf mich , dass ich alles bisher derart gut bewältigt habe und zwar ohne hilfe vom staat . da nehme ich lieber für mein kind die alimente, immerhin stehen sie ihm ja zu.
Aber man kann doch nicht sagen "nieman hat gefragt warum ich es so sehe usw", wenn es nicht sitmmt. es wurde gefragt, nur nicht geantwortet. Und jetzt stell ich eine Frage an die TE: Wie kann man einen Mann finanziell runieren? Alimente sind festgesetzt, und sind fürs Kind. Wenn jemand mehr verdient, wird er mehr bezahlen müssen, wenn jemand wenig oder nix verdient wird es auch wenig bis nix sein. Wie macht man jemand so kaputt? Und ein Urteil über Mütter zu treffen, die auch diese 's brauchen ist nicht ok.
Ich finde es schon einmal alleine bedenklich von der TE von den Müttern zu verlangen, sie sollten sich doch bei ihr erkundigen, wie sie es schafft ohne die Alimente für sich und ihr Kind zu sorgen. Wenn ihr die Väter wirklich so leid tun, die finanziell ruiniert werden so kann sie diesen doch diese Tipps geben. Und jetzt mal ehrlich, mir ist bewusst, dass es Väter gibt, die finanziell ausgenommen und ruiniert werden, die wesentlich mehr bezahlen als sie eigentlich müssten, aber das ist doch nicht die Mehrheit, und auf alle Mütter einschimpfen nur weil sie die gesetzlich vorgeschriebenen Alimente beanspruchen ist einfach - pfui.
Richtig es wird bei den Alimenten unter das Existenzminimum gepfändet, aber warum kommt es denn dazu? Sicher nicht, weil da ein Vater ist, der immer brav den Unterhalt gezahlt hat. Du darfst eines nicht vergessen, in dem Moment wo der Vater keinen Unterhalt bezahlt hat, gab es eine Mutter mit einem oder mehren Kindern die dieses Geld nicht bekommen haben. Die waren aber vielleicht auf das Geld angewiesen. Bei Förderungen aber wurde das Geld angerechnet, denn da interessiert es keinen ob sie das Geld auch wirklich bekommt oder nicht. Hat sich der Vater da nur einen Moment Gedanken darüber gemacht, wie die Ex mit den eigenen Kindern über die Runden kommt? Also finde ich es eher bescheiden, sich zuerst nicht wirklich darum zu kümmern (sollte er arbeitslos werden oder einen neuen Job mit weniger Einkommen beginnen kann er einen Antrag stellen auf Herabsetzung der Alimente) und dann wenn es um seine eigene Haut geht kommt das große Heulen und Zähneknirschen.
Warum man als Frau hier angefeindet wird? Wahrscheinlich weil diejenigen die anfeinden es lieber sehen wenn sie nicht allein in ihrem narzistischen Wahn taumeln sondern Bestätigung in einem politisch gleichgesinnten Kollektiv suchen was sie hier finden. So tut sichs auch viel leichter vom eigenen schlechten Gewissen abzulenken Also rauf auf die Feministische Mitleidsmasche die dann alle Schweinerein rechtfertigt und fast alles ist möglich. Als Trennungsvater würd ich die Eingangsfrage mal verkehrt stellen. Warum wird man hier angefeindet wenn man sich von der Ex nicht freiwillig finanziell ausbluten lässt? Wobei das noch ein relativ kleines Übel ist. Ein grössere Übel ist: Warum wird man angefeindet wenn man nicht freiwillig auf familiären Umgang mit seinen eigenen Kindern verzichtet (und bei maximal allen 14 Tagen, so Gott will, kann von familiär wohl keine Rede mehr sein) Das wohl bei weitem grössere Übel ist! Warum wird man von staatlichen Institutionen und Einrichtungen nicht nur angefeindet sondern regelrecht kastriert wenn man a) sich als Trennungsvater nicht freiwillig finanziell ausbluten lässt? b(noch schlimmer) nicht freiwillig auf familiären Umgang mit seinen eigenen Kindern verzichtet. @TE endlich mal wieder ein vernünftiger thread hier
Ich könnte dir anhand eigener Erfahrung ganz genau erklären, wie das gehen kann, will das aber nicht hier breittreten, weil ich mittlerweile darüber hinweg bin. Aber es gibt hier offensichtlich eh genug Wissen darüber, nicht nur von Türkis:
Na weil es gesetzlich so ist. Oder meinst du generell, warum es zu Exekutionen kommt? Das weiß nun wirklich jeder, wie es zu solchen prekären Situationen kommen kann.
Es ist ein Unterschied, ob ein Vater nicht zahlt und deshalb gepfändet wird. Oder ob den Vater die monatlichen Alimente unter das Existenzminimum drücken. Denn das tun sie nicht und es ist auch gar nicht möglich. Sprich wenn man als NOB über seine Verhältnisse lebt, dann kann genau das passieren. Und ich denke, wir sind uns alle einige, daß man nicht bei den eigenen Kindern anfangen sollte, zu sparen.
Wenn man einer Zahlungspflicht nicht nachkommt, kann man gepfändet werden. Das ist nicht nur bei den Alimenten so, das hab ich täglich am Schreibtisch.
Das hab ich in dem Post noch beschrieben, es kommt dazu, da der Vater sich meist über Monate nicht dazu herabgelassen hat das Kind finanziell zu unterstützen.
ich glaube nicht, dass die existenzielle Problematik bei einer Alimentationspflicht das Thema ist - aber bei mehreren Kindern für die man Alimente zahlen muss sehr wohl. Andererseits ist es auch eine Tatsache, wie bereits schon erwähnt wurde, dass bei Trennungen finanziell beide verlieren. Und mit genug bösem Willen des/der Ex-Partners/in kann man tatsächlich finanziell an den Rande des Abgrunds getrieben werden - das ist leider Gottes eine Tatsache. Aber wie gesagt, überall gibt es schwarze Schafe.
finanziell ausbluten blabla ... also bitte wenn 16-22% des nettoeinkommens ausbluten ist ... ich bin mir absolut sicher dass ich als obsorgeberichtigte weit mehr als 16-22% meines nettoeinkommens (pro kind) für die kids ausgeb. dass manche väter hier sooo blind sein können ist echt erschreckend, nur weil sie selbst scheinbar furien als KMs haben
Und bei jedem, der in eine solche prekäre Situation kommt, kann es natürlich nur so sein, dass er über seine Verhältnisse gelebt hat ... Wo lebst du?
ich frag mich ja immer wieviel die väter in aufrechter beziehung in die kids investieren (würden)?! nix? 5%? 10%? 20%? ihres nettoeinkommens? wär das wirklich so gravierend weniger als die alimente ausmachen?
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