meistens der "schönere"? da frauen nach wie vor bei der hochzeit meistens den namen des mannes oder einen doppelnamen (wo der mann seinen geburtsnamen behält und auch die in der ehe geborenen kinder den namen des mannes bekommen) annehmen, und die frage nach dem warum sehr oft mit "sein name war schöner" beantworten, frage ich mich: warum haben männer tendenziell schönere namen als freuen? oder werden da in tradition verinnerlichte patriarchale strukturen rationalisiert, ohne dass es die betroffenen überhaupt bemerken
ich habe auch ein paar freundinnen, die den namen des mannes angenommen haben, weil er schöner ist. in allen fällen find ich ihn viel "schiacher".
mir ist das auch aufgefallen. ich versteh das argument ja, wenn frau hintermayr einen herrn rosenbaum heiratet. in der realität finden die fräulein rosenbaums dann aber plötzlich im kontext einer verlobung, dass hintermayr der wohlklingendere name ist und ihnen ihr geburtsname eh auf die nerven geht oder man ihn extra buchstabieren muss beim arzt. ich geb ja wenigstens offen zu, dass ich den doppelnamen genommen hab, um meinem mann nicht in die eier zu treten. allerdings ist es mittlerweile möglich, dass kinder auch einen doppelnamen führen. damit hat mich mein mann dann bei der geburt überrascht. er war die jüngste beim standesamt anmelden und hat ihr einfach den doppelnamen verpasst, womit er mir eine große freude gemacht hat
bei uns war meiner meines empfinden nach schöner, jedoch hätte die Firma meines Mannes dadurch eine ganz doofe Abkürzung erhalten (weil sich der FIrmenname aus den Familiennamen der Mitglieder zusammen setzt) dadurch habe ich Doppelnamen, aus heutiger Sicht vollkommen egal, damals hab ich mich schon geärgert!
Es gibt auch noch die Möglichkeit das jeder seinen Nachnamen behält.(ich keinen ein Ehepaar da ist das so, beide beruflich mit ihrem Namen etabliert und daher wollte ihn auch jeder behalten) Wir haben bei der Hochzeit meinen Mädchennamen als Familiennamen für uns gewählt. Anders wäre es mir auch egal gewesen, ich hätte auch seinen Namen genommen, aber wir haben gelost und mein Name hat gewonnen. Erst vor kurzem haben wir darüber gesprochen, mein Mann ist mit seinem "neuen" Nachnamen sehr zufrieden. Trotzdem stimmt es, als Frau wird man öfters gefragt wie man vor der Eheschließung hieß, wenn man sagt dass man den Namen behalten hat dann schauen die meisten LG
Ich hatte wirklich einen Namen für den ich aktiv verarscht wurde, es gibt aber durchaus Namen die ich nie angenommen hätte wie "Rammler" oder "Aschenbrenner" ("Wie, Aschenbecher?"), für die wird man nämlich noch mehr verarscht als für meinen Geburtsnamen. Außerdem musste ich ständig die Schreibweise erklären weil es ein sehr bekannter Name ist, der anders als meiner geschrieben wird. Und schön fand ich es mit damals 22 Jahren auch, seinen Namen anzunehmen, da habe ich mir noch absolut keine Gedanken gemacht, welche Message das beinhalten könnte, ich habe spontan entschieden wie es mir gefiel.
ich sags ehrlich: mein Mädchenname war 1000% schöner und um 1000% seltener... ABER der sir wollte auf keinen fall meinen namen annehmen rolleyes und da ich so überhaupt nichts von Doppelnamen halte (es sei den, es sind ererbte) musste ich zwangsläufig seinen annehmen. wir stehen aber dazu , sprich, ich lüge nicht und er auch nicht
Ich hab meinen Namen als Kind gehasst, keiner kann ihn aussprechen und buchstabieren muss man auch immer. Nachdem ich schwanger wurde, wars aber überhaupt kein Thema, dass unsere Tochter meinen Namen bekommt. Ein kleiner Zweig eines sehr seltenen Namen. Bei der Hochzeit haben wirs dann auch gelassen, weil ich sehr stolz war, als einzige des Familienstammbaums meinen Namen weitergeben zu können.
Die meisten verheirateten Frauen die ich kenne sind wenigstens ehrlich Gründe: 1. Ein Name für die ganze Familie war in allen Fällen wichtig (vor allem wg. der Kinder) 2. Den Frauen wars eher egal als den Männern ihren Namen "herzugeben"
wir haben auch unsere namen behalten. wobei sein name bei den meisten als schöner gilt - was ich aber gar nicht so sehe, denn meistens wird er total schlampig ausgesprochen und klingt dann sehr komisch. er muss ihn auch viel öfter buchstabieren und hat schon die unterschiedlichsten schreibweisen erlebt. für mich gabs mehrere gründe, wieso ich seinen namen nicht wollte - u.a. haben wir erst spät geheiratet, hatten damals auch schon zwei kinder mit meinem namen. wobei ich aber gesagt habe, wenns ihm wichtig ist, nehme ich (und die kinder) seinen namen an. war ihm egal. (und vor zwei wochen oder so gestand er mir, dass er das mittlerweile bereut. ) ich gestehe aber, dass es auch aus eine art trotzreaktion war: in seiner familie ist man sehr stolz auf den "schönen" nachnamen , meine schwiegermutter hat auch mal meinen großen gefragt "gell, x is aber viel schöner als y? würdest du nicht auch lieber x heißen?" und hat vor der geburt unserer tochter immer wieder gesagt, sie möchte, dass wir heiraten, damit ihre enkelkinder so heißen wie sie. ja, da bin ich kindisch, ist mein wunder punkt ... wir verstehen uns ansonsten gut, aber dieser familienstolz macht mich narrisch (das äußert sich natürlich auch in anderen sachen).
Die Idee eines Doppelnamens für die gesamte Familie hätte mir auch gefallen, allerdings sind beide Namen aus unterschiedlichen Sprachstämmen und es klang nicht sonderlich gut. Und den Behördentango (allein die Führerscheine wären mühsam geworden) wollte ich mir nicht geben. So musste ich nach der Hochzeit gar nichts ändern. Meinen Mann störts übrigens überhaupt nicht, dass beide Kinder (Stiefsohn und Tochter) nicht wie er heißen. Mann war aber konservativ genug, meinen nicht anzunehmen (gleiches Recht für alle).
Ich war auch stolz drauf, meinen Namen weiterzugeben (meine Stammhalterin). Aber ich versteh dich gut. Ich mags auch nicht, wenn man mich zu etwas drängen will.
Ich habe einen Geburtsnamen, der ist so holprig und wird so eigen geschrieben, dass ich meinen Namen am Telefon immer mit "mein Name ist xy, ich buchstabiere" gesagt habe. Daher und auch weil ich mit dem Namen für mich nichts verbinde, habe ich sehr leichten Herzens den Namen meines 1. Mannes angenommen. Bei meiner 2. Ehe war es dann genauso klar, dass ich den Namen meines Mannes annehme. lg Chania
Wir haben auch unsere Namen behalten. Die Kinder heißen nach mir, selbstverständlich der schönere Name! Und auch nach fast 11 Jahren Ehe sind wir sehr zufrieden mit dieser Entscheidung.
Der Namen meines Mannes ist Scheisse. Deshalb heißen meine Kinder wie ich. Er ist anderer Ansicht und hat das Anhängsel behalten.
Ich hab meinen Namen behalten, mein Mann seinen, die Kinder heißen wie mein Mann... Das ist für mich sowas von ok... Den Kindern ist es übrigens völlig schnuppe, dass ich anders heiße... Übrigens ist der Name meines Mannes schön, genauso wie meiner!
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