1. morle

    morle Gast

    Ich tu mir schwer mit Wels, ich hatte dort den hausgemachten Kaiserschnitt, hatte aber genau 2 Jahre danach meine VBAC dort. Die hab ich aber nicht unbedingt den Ärzten zu verdanken, da mir der erste Arzt sofort eine Re-sectio einreden wollte.

    Ich empfehls dennoch mit bissl Bauchweh weil eine Bekannte von mir heuer auch problemlos eine VBAC hatte. Und es gibt dort sehr liebe Hebammen, ich hab leider für die Geburt eine bekommen die überhaupt nicht zu mir gepasst hat, die zu Beginn war so super und lieb, die hätt ich gern bis zum Schluss gehabt.

    Wie lang man drübergehen darf weiß ich nicht, ich habe das Krankenhaus gemieden bis zum Schluss und ging laut Muki-Pass 9 Tage drüber. Ob sie einleiten würden weiß ich auch nicht, sie setzen allerdings trotz status post sectio den Wehentropf ein und auch eine PDA kann man haben, wenn man das möchte.

    Ich würde abschließend sagen, dass es in Wels sehr stark drauf ankommt welchen Arzt man erwischt, einen bestimmten gibt es der eher zu früh KS sagt als zu spät, dem bin ich beim 1. Mal auch in die Hände gefallen. Tritt man ihm selbstbewusst entgegen, mit guten Argumenten, dann ist es kein Problem aber ob das jede Frau schafft während der Geburt zu diskutieren, vielleicht noch mit starken Wehen ist halt auch fraglich.
     
  2. Geist

    Geist Teilnehmer/in

    wie schwer waren eure vbac-kinder?
     
  3. mamabi

    mamabi Teilnehmer/in

    Auch meine Tochter wurde per KS (wegen BEL) bei denn Barmherzigen Brüder in Linz geboren.
    2 Jahre und 9 Monate später war ich wieder bei denn Brüder und wollte unbedingt eine spontane Geburt, was ansich auch kein Problem gewesen wäre, wenn ich nur wehen bekommen hätte.
    Eigentlich hätten sie mich 14 tage übertragen lassen, aber mein erhöhter Blutdruck und "rießen" Baby ließen mich nur 8 Tagen übertragen. Das Einleiten nicht möglich ist wurde mir von Anfang an gesagt.
    Leider komm ich mit dem KS gar nicht zurecht und kann auch sehr schwer darüber reden :mad:

    Hab aber von einer Bekannten gehört, dass bei der LFKK nach 10 Tagen Übertragung auch eingeleitet wird. Ob das dann aber tatsächlich so ist kann ich leider nicht garantieren.
     
  4. morle

    morle Gast

    3.540 g, 51 cm, 37 cm Kopfumfang
     
  5. Geist

    Geist Teilnehmer/in

    laut meinem fa würde er es mit diesem gewicht auch noch vaginal versuchen. ich verstehe dann aber nicht warum 3900 so viel mehr, und laut ihm zu viel ist, bzw das risiko für eine ruptur und das stecken bleiben mti den schultern deutlich höher...
    ich werd mal nachfragen wo "seine" grenze ist :rolleyes:;)
     
  6. morle

    morle Gast

    Der Arzt der mich beim Eintreffen im KH in die Finger bekommen hat (der, der wohl schon Mitschuld am 1. KS hatte) hat mich auch geschallt, ist auf 3.670 g gekommen und meinte da auch schon da muss unbedingt eine Re-sectio her, das Kind wäre sehr groß.

    Ich seh absolut nicht wo das Problem beim Gewicht liegt, sie können mit den Schätzungen so daneben liegen dass ich auf Grund eines geschätzten Gewichtes nie wieder was machen lassen würde (meine Tochter wurde zB eingeleitet weil die ja viel zu klein war :rolleyes:).
    Wenn überhaupt könnt ich mir vorstellen dass ein riesiger Kopfumfang zum Problem werden könnte aber Söhnchens 37 cm gingen problemlos ohne Geburtsverletzung (!)

    Ich hab mich durchgesetzt und gesagt ich wills versuchen, wenn es wirklich nicht gehen sollte, kann man immer noch schneiden. Und gut wars, hätt ich mich gleich einschüchtern lassen, wärs wieder ein Kaiserschnitt geworden und war absolut nicht nötig, wie man im Nachhinein sieht.
     
  7. UnderTheSun

    UnderTheSun glühend

    Ich strebe auch eine VBAC an. War bis vor kurzem in Klosterneuburg angemeldet und habe mich aber jetzt doch fürs St.Josef entschieden.
    Die genauen Details erfahre ich noch, bin aber sehr positiv eingestellt. Nur die Wochenstation macht mir sorgen, ich will so schnell wie möglich nach Hause. Weißt wer, wann man aus medizinischer Sicht nach einem KS, sofern alles komplikationslos läuft, das KH verlassen darf/kann?




    Das ist von KH zu KH unterschiedlich. Manche bieten sehr wohl eine PDA an. ALso wenn einem eine PDA wichtig ist, im vorhinein informieren und mit Hebammen/Ärzten absprechen.

    Weil ab einem Gewicht von über 4000 gr das Risiko einer Schulterdystokie (also das das Kind mit den Schultern feststeckt) größer ist. Es gibt aber auch anderer Faktoren, die eine SD begünstigen (Diabetes der Mutter, angeleitetes Pressen usw.)
     
    UnderTheSun, 8. September 2011
    , Zuletzt bearbeitet: 8. September 2011
    #27
  8. Judenburg.
    OA dr. Koller :)
    Das is ganz ein lieber :love:
     
  9. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Zur Übertragung kann ich nix sagen,, weil meine Kleine 8 Wochen zu früh kam.
    Hatte beim 1. Kind eine sek. Sectio und wollte das 2. unbedingt vaginal. Als sich dann abzeichnete, dass sie früher raus will hab ich meinen FA gefragt, obs wieder ein KS werden muss und er hat gleich gemeint, wenns kein absolutes Risiko gibt (sowas wie Sturzblutung), dann kann ich die Kleine durchaus normal bekommen. Er wär mit mir auch früher ins Sanatorium gegangen als üblich.

    Bei den Grazer Sanatorien hängts sehr stark vom Arzt ab, ob er vbac-freundlich ist oder nicht und die passende Hebamme sollte man sich dann eben auch aussuchen (am besten gleich vorher fragen, was sie für eine Einstellung hat).




    Ich musste meine Kleine im LKH bekommen, weil sie 8 Wochen zu früh dran war. Aber freiwillig wär ich nie ins LKH gegangen. Ich hab einen tollen FA, mit dem ich jederzeit wieder ins Sanatorium gehen würde, was nur leider nicht ging.

    Hatte im LKH zwar das glück, dass auch die bei einer Frühgeburt nicht gleich einen KS machen. Aber die Hebamme, die ich zuerst hatte war echt zu vergessen. Die ist mir nur mit CTG auf die Nerven gegangen, hat sich dauernd über schlechte Herztöne beschwert, aber nix gesagt was ich dagegen tun kann. Sie wusste am besten wie ich liegen und atmen sollte. :mad::mad::mad::mad::mad:

    Kurz bevor die Presswehen einsetzten war dann Wechsel. Die neue Hebamme war zwar echt nett, aber wusste zuerst nicht so recht worums geht, wie weit ich wirklich schon war usw. Dann war auch noch Visite wärend der Presswehen mit mind 5 Ärzten (so ganz genau hab ich das nicht mitbekommen, aber deutlich, dass die ganz leise über mich geredet haben :boes:).

    Nach der Geburt hatte ich kein Einzelzimmer und musste damit leben, dass meine Bettnachbarin ihr Baby bei sich haben durfte und ich nicht. :( Jede Schwester hat mir was anderes erzählt zum Abpumpen. Wenigstens die Ärzte haben sich zurückhaltend verhalten.

    Wenn mein FA "Schuld" am KS war, dann würd ich lieber FA wechsel und wieder ins Santorium gehen mit eigener Hebamme, die ich vorher kenne und die die ganze Zeit bei mir ist, als (noch mal) im LKH entbinden (wenns nicht unbedingt nötig ist).

    LG
     
  10. Geist

    Geist Teilnehmer/in


    Das ist aber kein "Resectio oder vbac Problem", sondern auch bei frauen mit vaginalen geburten. hast du eine ahnung wie häufig das vorkommt?
     
  11. stella73

    stella73 Gast

    @pda: ja, mag sein, dass es in einzelnen spitälern angeboten wird. ich kann jetzt eh nur für klosterneuburg und den GH sprechen, auch meine hebamme wäre nicht dafür gewesen. sowas kann man aber vl auch bei der anmeldung abklären, denke ich.

    rosalie war 50 cm gross und wog 3.280 g oder so.
     
  12. stella73

    stella73 Gast


    weil du durch die pda nicht genau sagen kannst, wenn irgendwas sich komisch anfühlt und eine ruptur wäre u.a. in erster linie durch dich schneller erkennbar. zumindest hab ich es so verstanden. könnt sein, dass das topfen ist und es ganz andere gründe gibt. bitte korrigieren, wenn dem so ist!!!!
     
  13. Lilli000

    Lilli000 Teilnehmer/in

    Welcher Arzt in G oder GU würde mich in ein Sanatorium begleiten und steht einer VBAC positiv gegenüber -Gibts hier Erfahrungen! Bin echt froh, dass Stella dieses Thema eröffnet hat und auch "froh", dass es so viele Gleichgesinnte gibt :eek:
     
  14. Andrea77

    Andrea77 Gast

    frag hexe-79. die hat ja oben geschrieben, dass sie mit ihrem gyn in ein sanatorium gegangen wäre.
     
  15. fischerl05

    fischerl05 Gast

    mein tipp, falls du noch immer zusatzversichert bist:
    schnapp dir für die geburt einen VBAC-freundlichen FA (dr. reihs oder dr. gmeindl z.B.!) und eine VBAC-versierte hebamme, und geh wieder ins sanatorium.
    im lkh kannst du das glück haben, bei einer belegschaft zu landen, die dich in deiner entscheidung zu einer VBAC voll unterstützen,...oder du hast pech und kommst schneller mal unters messer.
    suchst du dir aber sowohl arzt als auch hebamme nach dem kriterium aus, dass sie VOLL hinter dir und deiner angestrebten VBAC stehen sollen, dann bist du damit auf der sichereren seite.
    alles gute! :hug:
     
  16. Knusperflakes

    Knusperflakes das Leben steht Kopf

    Bin bei Dr. Schaffer, die ist dem gegenüber auch positiv gestimmt. Aber ich weiß nicht, ob sie noch Patientinnen nimmt.
    Dr. Reihs soll auch sehr nett sein, eine Freundin ist bei ihr sehr zufrieden.
     
  17. Geist

    Geist Teilnehmer/in

    und ich bin bei Dr. egger, der laut seiner aussage mit einer vbac kein problem hat, mich bei einem großen Kind aber deutlich auf die risiken hinweisen will, es dann aber immer meine entscheidung ist.


    vbac-freundliche hebammen, dafür wäre ich sehr dankbar. habe bisher kontakt aufgenommen mit susanne brandstätter, die mir von ihrem profil und den emails die sie mir geschickt hat seeeehr sympathisch ist. genaueres allerdings weiß ich noch nicht, da sie zur zeit im ausland ist.
     
  18. fischerl05

    fischerl05 Gast

    meine freundin war bei ihm und hatte bei kind 1 auch eine sectio.
    bei kind 2 hat er genau das gleiche gesagt : er hat an sich kein problem damit, ABER,....

    sie sagt jetzt, dass sie das glück hatte, dass ihre tochter 3 wochen zu früh kam, und dr. egger grad auf urlaub war. ihre hebamme hat kurzerhand dr. reihs angerufen und mit ihr durfte meine freundin eine wunderschöne VBAC erleben. sogar die hebamme hat dann gemeint, dass sie nicht ist, ob es mit dr. egger nicht wieder eine sectio geworden wäre.

    ich würde in so einer situation wirklich eine top-hebamme suchen, die VOLL hinter VBAC steht, und die hebamme soll dann sagen, welche(r) FA dafür am besten wäre.
     
  19. fischerl05

    fischerl05 Gast

    das hab ich vorher überlesen:
    meine jetzige hebamme ist ganz sicher vbac-freundlich. das wär die karin mulisch-prinz.
    die unterstützt auch erstgebärende, die bel spontan entbinden wollen. ;)
    nur könnte es sein, dass wir uns die quere kommen, wenn du auch mit ihr entbindest. du hast ja auch im jänner termin, oder?
    die susanne ist übrigens eine ganz liebe.
    sonst weiss ich bei keiner der hebammen, ob sie grad EXTRA pro-vbac ist, oder nicht.
    meine vorige hebamme, die isabelle suppan, ist an sich schon sehr pro spontan. sie ist aber auch eher auf der "sicheren" seite, und keine hardcore alternativ-hebamme. :D
    mach doch mal einen extra thread für graz und GU auf. da lesen dann mehr steirer mädls rein.
     
  20. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Wie Fischerl schon schreibt: Such dir in erster Linie mal eine vbac-freundliche Hebamme. Und frag die dann mal, welcher Arzt da am besten passt. Die Hebammen haben viel Erfahrung mit den verschiedensten Ärzten und können das meiner Meinung nach viel besser einschätzen als die Patientinnen.

    Meinen Arzt würd ich hier nur mit Vorbehalt empfehlen. Ich weiß, dass er mit mir eine Vbac gemacht hätte, aber da war er ja auch bei der ersten Geburt dabei und kennt die gesamte Vorgeschichte. Wie er das bei neuen Patientinnen handhabt kann ich nicht sagen, daher der Vorbehalt.

    LG
     

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