durch Myome?????? Kann das sein? Oder ist es der nahe Wechsel, dass ich eine Ovulationsblutung habe Mich nervt, dass ich blute und blute und blute Ich hatte das zuletzt mit der Kupferspirale so arg. Ich werd halt alt.
Pah - sowas hat mir mein Gynäkologe auch nahebringen wollen. Dabei fühl ich mich wie höchstens 22! Im Ernst, irgendwann ab 30 funktioniert das ganze Klimbim mit den Hormonen nicht mehr so toll und kleinste Fehler im Ablauf können zu Blutungen und all den anderen doofen und unpraktischen Dingen wie Zwischenblutungen führen. Manchmal denke ich mir, dass ich ohne Gebärmutter doch auch ganz gut leben könnte Ich will, dass mein Körper funktioniert! Ichwillichwillichwill!! *seufz* Magst du auch ein Kaffee? Mit einem Schuss Whisky? Minerva
Ovulationsblutungen haben nichts mit den herannahendem Wechseljahren zu tun. Vor dem Eisprung kommt es zu einem kurzen, aber steilen Abfall der Östrogenkonzentration. Wenn die Konzentration dabei eine bestimmte Schwellenkonzentration unterschreitet (Achtung! individuell seeehr unterschiedlich), kommt es zur Ovulationsblutung. Ansonsten beginnen die Wechseljahre schleichend ab Mitte 30, was nicht heißt, dass frau da irgendwelche Symptome hat. Aber die Testosteronkonzentration fällt um mehr als ein Drittel, was sich u.a. darin äußert, dass viele Frauen um die 40 über einen Leistungsknick berichten. Dieser Knick in der Kurve wird jedoch in den allermeisten Fällen auf die Mehrfachbelastung vieler Frauen zurückgeführt. Ab Ende 30 klagen viele Frauen über stärkere PMS-Probleme, gelegentlich auch über Vorblutungen (Schmieren) vor der eigentlichen Regelblutung. Diese Symptome sind Ausdruck eines relativen Versagens des Gelbkörpers, die Progesteronkonzentration fällt nicht kurz vor der Regel steil ab, sondern verabschiedet sich schleichend. Das alles sind Vorboten der eigentlichen Wechseljahre. Es gibt natürlich auch Frauen, die nichts von alledem merklich haben, aber auch in deren Körper läuft das so ab. Einen Kakao mit Rum nehme ich auch .
Dass die Wechseljahre schleichend beginnen, sehe ich seit einigen Jahren an meinen kürzer werdenden Zyklen. Ich habe auch Myome, dass die nicht kleiner werden, ist mir auch klar, was sich ja auch in den stärker werdenden Regelblutungen äußert. Und dass das Myomproblem mit dem Versagen des Gelbkörpers zusammenhängt, weiß ich auch. Ich hatte bisher nur, während ich die Spirale hatte, also gerade einmal ein halbes Jahr lang eine Ovulationsblutung. Da das aber eine Kupferspirale war, dürfte die ja aber normalerweise meine Hormone nicht beeinflusst haben. Dass das mit dem Östrogenabfall stimmt, zweifle ich ja nicht an, nur dass die Spirale den Abfall des Östrogens (zumindest bei mir) beeinflusst (hat), das ist interessant. Und jetzt, 10 Jahre später, habe ich wieder eine Ovulationsblutung, gleich einmal vier Tage, nachdem die Regel vorbei ist und ich ganz intensiv nach Eisprung rieche. Also definitiv Ovulationsblutung. Uns halt statt Spirale Myome. Alt bin ich schon. Wenigstens an Eisprung hab ich aber noch. Alles Liebe Sabine
Entschuldige wenn ich mich einmische, denn ich kann zum eigentlich Thema nichts beitragen. (Ausser dass mir schmerzlich bewußt wurde, wie nah ich den Wechseljahren anscheinend schon komme.) Aber - kannst du mir das bitte erklären:
Myome entstehen und wachsen anscheinend durch ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Gelbkörperhormon. Deshalb wachsen sie im Wechsel und hören damit nach dem Wechsel wieder auf oder werden sogar manchmal kleiner. Alles Liebe Sabine
Nein, die Spirale hat nix mit dem Östrogenabfall zu tun, überhaupt nichts. Diesen Östrogenabfall gibt es in jedem Zyklus kurz vor der Ovulation (gehört zu dem ovulationsauslösenden Hormondreiklang dazu), aber ob die Blutungsschwelle unterschritten wird, kann nicht vorhergesagt werden. Bis ich einmal eine Ovulationsblutung hatte, war ich der Meinung, dass das ein hübsches Histörchen aus dem Gyn-Lehrbuch ist. Allerdings bestätigte mir meine damalige Frauenärztin, dass sie das auch erst geglaubt hat, nachdem sie mal eine Ovulationsblutung hatte. Auch Myome haben mit der Häufigkeit der Ovulationsblutung nichts zu tun. Das ist alles mehr so nach dem Motto, dass man Läuse und Flöhe haben kann.
Meine Güte Claudia, alles was du beschreibst finde ich seit einiger Zeit bei mir wieder. Dabei bin ich noch garnicht Ende 30, sondern gerade mal in der Mitte angekommen Hättest du auch noch ein paar Nettigkeiten über immer länger und heftiger werdende Blutungen beizusteuern? Wenn sogar eine Ausschabung nur bewirkt, dass es beim nächsten Mal ganz besonders heftig wird? Schmierblutungen, keine Eisprünge - all das wär mir egal, aber so zu bluten, das macht keinen Spaß. Minerva
Tja, die eine früher, die andere später . Ich beschäftige mich seit einigen Jahren sehr intensiv beruflich mit diesen Fragen. Seitdem weiß ich, wem ich meinen Leistungsknick zu verdanken habe. Allerdings befasst man sich mit der Rolle des Testosteron bei der Frau auch noch nicht so lange. Andererseits kann ich mich erinnern, dass mein Gyn-Professor schon vor 20 Jahren gesagt hat, dass man nicht nur an die Estrogene denken darf, wenn man den Hormonhaushalt der älter werdenden Frau bedenkt. Mhh, schwierig, aber so viel steht fest, dass die Hormonkonzentrationen jenseits von Mitte 30 nicht mehr so messerscharf hochgehen, sondern oft langsamer und etwas zeitverzögert ansteigen. Für längere Blutungen kann das eine Erklärung sein. Beim Einsetzen der Menstruation sind die Hormonkonzentrationen extrem niedrig. Die Blutung sistiert dann, wenn der Östrogenspiegel über die Blutungsschwelle geklettert ist. Es kann also durchaus sein, dass das bei der Mittzwanzigerin nach 5 Tagen der Fall ist, bei der Mittdreißigerin eben zwei Tage später. Eine Erklärung für stärkere Blutungen ist es nicht unbedingt. So blöd es klingt, wenn das anhält, würde ich die Schleimhaut veröden lassen.
bei der Formulierung ist mir jetzt fast schlecht geworden.. Vor allem das IM verursacht mir Kopfschmerzen..... aber danke für die Info
Ich denke jetzt einmal "laut" nach: Kann es denn sein, dass ich vielleicht öfter eine miminale O-Blutung habe, weil ich einfach hormonell dazu neige, meine Blutungsschwelle zu unterschreiten, und die Blutung einfach nur jetzt mit dem Wachsen der Myome zu bemerken ist, weil sie dadurch heftiger wird (wie die Regelblutung auch), weil die Oberfläche in der Gebärmutter halt durch die Myome größer ist? Sprich, dass ich jetzt erst bemerke, dass ich öfter O-Blutungen habe, die ohne Myom so hellrosa ausfallen würden, dass sie praktisch im reichlichen sonstigen Dahinsafteln untergehen??? Und dass die Spirale die Hormone gerade minimal durcheinander bringen kann, wo sie durch ihr Kupfer doch die Schleimhaut in der Gebärmutter verändert, das kann ich mir schon vorstellen. Vielleicht eben gerade ausreichend, um unter die Blutungsschwelle zu kommen. Zusätzlich dazu die Blutungsverstärkungs-Theorie, denn mit Spirale hatte ich eine 10-tägige Regelblutung und zusätzlich eine dreitägige Ovulationsblutung. Nett, gell? Alles Liebe Sabine
Wenn man Temperatur misst kann man sehr anschaulich sehen, wie die Basaltemperatur kurz vor dem Anstieg ordentlich in den Keller geht. Minerva
hallo, also irgendwie kann es nicht stimmen, dass die myome im wechsel wachsen. ich habe selber 2 myome, eines ist 5 cm gross und das 2. ist 2,5 cm gross. ich habe grosse probleme wegen den myomen schwanger zu werden. eine möglichkeit wäre, mich mit medikamenten in den künstlichen wechsel zu versetzen - da schrumpfen die myome auf die hälfte, dann erst könnte man sie operieren. in den künstl. wechsel gesetzt zu werden, dauert ca. 6 monate, dann würde ich operiert werden. dann müsste ich 6 - 12 monate warten, um wieder ss werden zu dürfen. (da gm heilen muss). ich habe nie eine ovulationsblutung,(habe aber eine tolle zykluskurve!) also ich glaube nicht, dass die unbedingt von den myomen kommt. das ist meine nicht sehr befriedigende geschichte. ich war schon bei mehreren gyns und habe nur diese eine lösung in aussicht. (ich werde mich aber nicht operieren lassen, da mir die myome keine beschwerden bereiten). alles liebe für euch!
Im Wechsel kommen die Hormone (ähnlichwie in der Pubertät, nur dass man sich nicht mehr so jung fühlt, auch wenn man sich manchmal wieder etwas komisch aufführt ) etwas aus dem Gleichgewicht, was das Wachsen der Myome fördert. Ein künstliches Ausschalten des Monatszyklus kann man aber nicht mit den Hormonschwankungen vergleichen, die im Klimakterium auftreten. Alles Liebe Sabine
Wenn ich meinen Eisprung habe (habe da am ersten Tag immer richtige schmerzen )habe ich auch manchmal, aber nicht jedesmal eine leichte blutung. Kann also schon mal vorkommen Achja und ich verhüte auch mit der Kupferspirale.
hmm, ich habe mich ja schon für verrückt gehalten, weil ich einen tag vor dem letzten eisprung (glaube ich, bin mir sehr sicher) auch eine mini schmierblutung gehabt habe - es hat nur einen tag gedauert und 2 mal war beim wischen etwas schleimiges blut auf dem papier, also wirklich nur ganz wenig. dass das mit dem eisprung zu tun hat, habe ich mir schon fast gedacht. weiß jemand, ob es einen zusammenhang gibt zwischen ovulationsblutungen wegen dem abfall der hormone und dem schwangerwerden bzw. dem risiko einer fehlgeburt wegen gelbkörpermangel? sollte ich meinem gyn davon erzählen? liebe grüße, ilona
Nein, die Blutung hat mit dem Östrogenabfall zu tun, der Gelbkörper kommt dann nach dem Eisprung. Alles LIebe Sabine
hm gute Frage - denn ich habe die Spirale insgesamt seit fast 11 Jahren, also seit Marcel auf der Welt ist. Weiß es nicht mehr, aber ich glaube nicht, denn vor der SS hatte ich nichtmal gewusst wann ich den Eisprung habe, weil ich da nie schmerzen hatte. Ich habe das mal meinem Gyn erzählt das ich immér meinen Eisprung spüre und auch manchmal leichte blutung habe, und er meinte das ist ganz normal und kein Grund zur Besorgnis. Liebe Grüße Petra
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