1. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    Gibt es neuere Erfahrungen hier im Forum mit Homeschooling?
    Ich wäre anlassbezogen sehr dankbar.

    Lieben Gruss
    Eva
     
  2. Was willst du wissen? Es heißt offiziell häuslicher Unterricht.
     
  3. ThePinky

    ThePinky Gast

    Leider ist es fast unmöglich ein Kind während des Schuljahres in den häuslichen Unterricht zu bekommen. Die Abmeldung zum häuslichen Unterricht muss vor Beginn des Schuljahrs (ich glaub 4 Wochen vorher) an den Stadtschulrat geschickt werden. Ausnahmen gibt es praktisch nicht, ich weiß von einzelnen Familien, die es geschafft haben indem sie gesundheitliche Gründe "vorgeschoben" haben.
     

  4. Da hast du leider recht. Die Frist ist allerdings bis in die letzte Ferienwoche. Vor dem neuen Schuljahr muss Kind abgemeldet sein.

    https://www.wien.gv.at/amtshelfer/k...ternistenpruefung/haeuslicher-unterricht.html
     
  5. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    Liebe Eva!

    Ich kenne mehrere Menschen, die ihre Kinder zuhause unterrichten. U.a. Lini, auf deren Website man einiges dazu findet und die auch ein Buch darüber geschrieben hat: http://windelfrei.at/freilernen.html
    Was die Abmeldung angeht, muss ich mich meinen Vorschreiberinnen leider anschließen, würde mich aber nicht beirren lasse. Im Notfall (wenn mein Kind unglücklich wäre) würde ich auch gesundheitliche Gründe vorschieben.

    alles Liebe!
    Pezi
     
  6. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    Liebe alle
    danke für Eure Infos. Es geht weniger um den Zugang - der ist gut beschrieben im Netz und kein Problem.

    Vielmehr suche ich Erfahrungen im Gymnasium-Bereich, Erfahrungen mit Externistenprüfungen, Kostenfrage und allfällige Unterstützungen (ich lese man bekommt Unterstützung, wie hoch, ist das realistisch etc.)

    GGLG
    Eva
     
  7. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    hallo eva!

    keine eigenen erfahrungen, aber berührungspunkte mit dem werkcollege im WUK, das ist so eine art "gemeinsames homeschooling", z.b. zur vorbereitung auf die matura. ich nehme an, dass man dir dort gut auskunft geben kann (egal, ob der jugendliche sich dann tatsächlich fürs lernen zuhause oder fürs werkcollege entscheidet).
    link: http://www.schuelerinnenschule.at/college/

    lg
    pezi
     
  8. Was meinst du mit "man bekommt Unterstützung"? Und was mit Kostenfrage? Prüfungsgebühren gibt's ja keine.

    In der AHS musst du mehrere über das Jahr verteilte Teilprüfungen ablegen, deshalb werden im Pflichtschulbereich von den meisten die Externisteprüfungen an NMSen gemacht, das ist eine einzelne Gesamtprüfung an einem Tag über alle Gegenstände. Wenn das Kind über die 9. Schulstufe drüber ist, dann gibt's keine jährlichen Prüfungen mehr, weil die Schulpflicht schon erfüllt ist, da bleibt dann nur mehr die Externistenmatura als Prüfung übrig. Seid ihr schon so weit?

    Was sind denn eure Gründe warum Kind nicht mehr in eine Schule gehen soll/will/kann?
     
  9. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    Liebe Seifenblase

    Auf der betreffenden HP steht etwas von finanzieller Leistung, aber ich finde keine näheren Angaben. Es betrifft die sogenannte "Unterstufe".
    Danke für deine liebe Antwort

    Eva
     
  10. hejoka

    VIP

    Als finanzielle Leistungen kenne ich nur die Schulbücher :)

    Gruss
    Manuela
     

  11. sorry, wenn ich da jetzt "reinkrache", aber, aus interesse und neugier und du dich scheinbar gut auskennst

    kann (m)ein kind dann beispielsweise auch mit 15,16 schon zur (externisten)matura antreten? (natürlich vorausgesetzt, dass es vom stoff her fit ist)

    und wenns die matura besteht, dann mit 15, 16 auch shcon auf die uni?
     
  12. Nagel mich nicht drauf fest, aber theoretisch müsste es gehen. Praktisch jedoch kaum. Du brauchst für die Externistenmatura ein Abschlusszeugnis der 8. Schulstufe und dann Einzelprüfungen über den Stoff der Oberstufe. Erst dann darfst du zur Matura antreten. Es ist unwahrscheinlich, dass du all diese Prüfungen in einem oder 2 Jahren unterbringst, mal abgesehen davon, ob Kind sie schafft, bürokratisch ist das durchaus ein Aufwand. Ich vermute also, dass 17 so die untere Grenze für eine Matura ist, normalerweise wird es sich aber auch extern am besten bis 18 ausgehen.
     

  13. Die gibt's auch für den häuslichen Unterricht, denn die gehören ja den Schülerinnen und nicht der Schule.
     
  14. chiara090600

    chiara090600 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Ich hab leider keine Antworten auf deine Fragen aber das Thema interessiert mich, da meine Schwester ihren Sohn auch zu Hause unterrichten will. Dabei geht es jetzt mal um die Volksschule und da kann ich mir noch vorstellen, dass man den Stoff soweit vermitteln kann. Sie will das aber die ganze Schulzeit durchziehen und ich kann mir schwer vorstellen, dass das dann in NMS/Gym klappt. Bei dir geht es ja um die Unterstufe. Wie planst du das, hast du Unterstützung beim Vermitteln des Stoffes oder möchtest du das allein machen. Das stelle ich mir sehr zeitaufwendig vor. Würde mich über deine Inputs freuen, da meine Schwester gerade in der Entscheidungsphase ist (Sohn kommt nächstes Jahr in die Schule).
    Lg
    Chiara
     
  15. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    Ich hätte keine Bedenken, den Volksschulstoff zuhause selbst zu vermitteln. Ich habe auch keine Bedenken, den Gym-Stoff zuhause zu vermitteln. Es gibt ja auch Lehrer, die das zuhause unterrichten können. Soweit ich es verstanden habe, gibt es dafür auch finanzielle Hilfen - ich hoffe noch immer, dass das jemand weiß oder etwas berichten kann.

    GGLG
     
  16. ma306

    ma306 Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich meine mal im Freilerner-Forum gelesen zu haben (ist aber schon ein Zeiterl her), dass es ausser den Schulbüchern keinerlei finanziellen Hilfen gibt. Man nimmt dem Vater Staat somit Kosten ab, also durch HomeSchooling, bekommt aber quasi nix dafür.
    Du kannst dich ja dort restieren, falls du noch nicht hast und deswegen nochmals gezielt nachfragen.
     
  17. Nochmal: wo hast du das gehört und wie kommst du darauf? Der Staat versucht heftig zu verhindern, dass Eltern ihre Kinder zum häuslichen Unterricht abmelden. Das ist grundsätzlich nicht gewollt. Also warum meinst du, dass du dafür Geld kriegen würdest? Mit welcher Begründung?

    Die Schulbücher sind auch keine finanzielle Hilfe, sondern eine Sachleistung.
     
  18. ThePinky

    ThePinky Gast

    @Eva: Nein, meines Wissens gibt es keinerlei finanzielle Unterstützung für häuslichen Unterricht.

    @Doerti: Kind darf je Schulstufe eine Klasse überspringen. Also ein Jahr in der Volkschule, eins in der Unterstufe und eins in der Oberstufe. Falls das Kind auch noch früher eingeschult wurde, könnte es therotisch mit ca. 14,5 Jahren maturieren und danach auch auf die Uni gehen. Die jüngste Maturantin, die ich kenne ist 16.
     
  19. chiara090600

    chiara090600 Teilnehmer/in

    Soweit ich dich verstehe, würdest du das Kind zu Hause von Lehrern unterrichten lassen. Für NMS/Gym scheint mir das auch sinnvoll, denn vermutlich hat niemand den Stoff aller Fächer so intus, dass das Kind dann die Prüfungen schafft. In der Volksschule geht das vermutlich schon, meine Schwester plant, ihn selbst zu unterrichten. Das ist natürlich zeitaufwendig und sie muss sich beruflich daher einschränken. Es wäre daher schon toll, wenn es irgendeine finanzielle Unterstützung geben würde. Aber leider ist ja diese Variante nicht wirklich gewünscht und wird auch gesellschaftlich ziemlich abgelehnt. Sie ist jetzt schon mit dem Vorwurf konfrontiert, dass der soziale Aspekt (Umgang mit anderen Kindern, mit verschiedenen Lehrern) dadurch nicht gegeben ist und sie ihr Kind damit automatisch zum Aussenseiter macht.
    Soweit ich verstanden habe war/ist dein Kind ja derzeit in einer Schule, wie planst du den Kontakt bzw. den sozialen Aspekt für den Fall des Unterrichts zu hause abzudecken. Ich sehe das bei meinem Neffen auch kritisch, denn er hat noch nicht so einen gefestigten Freundeskreis, vielleicht ist das bei deinem Kind ja schon der Fall und er trifft seine Freunde dann eben privat.
    Was ist eigentlich euer Beweggrund, das Kind aus der Schule zu nehmen. Meine Schwester ist generell gegen das österreichische Schulsystem und möchte daher das Kind vollständig davon fernhalten. Ihr habt es aber offenbar schon mit Schule probiert, was sind eure Kritikpunkte?
    LG
    Chiara
     
  20. vin

    vin another day in quicksand
    VIP

    Keine Beihilfen. (Falls du doch welche findest, bitte mir mitteilen!! :wave:)

    Wir sind noch im Volksschulbereich, also leider keine Erfahrungen mit Gymnasien.

    Klassen überspringen geht im häuslichen Unterricht übrigens nicht.
     

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