1. Ich war heute bei meiner Frauenärztin und sie hat festgestellt, dass noch Plazentareste in meiner Gebärmutter sind. Die Geburt ist jetzt 6 Wochen her und ich hab mich schon gewundert, dass immer noch hellrotes Blut kommt. Es könnte sein, dass meine Gebärmutter versucht, die Rest auszustoßen und es dann heftig bluten kann. Auf jeden Fall soll jetzt eine Cürettage gemacht werden und das so schnell wie möglich, ob die Reste abgegehen oder nicht.
    Meine Hebamme meint hingegen ich solle eher zuwarten und hat mir Arncia C30 und Beifußkraut empfohlen und sie sagt, wenn es doch von alleine abgeht, dann muss keine Cürettage gemacht werden. Hilfe was soll ich denn jetzt tun?
     
  2. Susy-85

    Susy-85 Gast

    :hug::hug: ist nicht grad eine nachricht die man hören möchte :hug::hug:



    hm ich weiß nicht - ich glaub ich würde eher eine cürettage machen lassen - andererseits wenn ich der hebamme sehr vertraue - vielleicht auch nur diese globulis nehmen :eek: - ich hätte nur angst das dann irgendwas ist und ich längere zeit für die kinderbetreuung ausfallen würde:eek:
     
  3. Sandrine

    Sandrine Teilnehmer/in

    Und was hat deine ehbamme gemeint, wie lange man warten kann? ich hätt angst vor einer entzündung.
    nach meinem 1.ks hat man mir gleich prophezeit,dass sie wahrscheinlich noch eine curettage machen müssen, weil die plazenta in mir so zerfallen war, und sie wissen nicht,ob sie alles rausbekommen haben.ich hab noch med. bekommen,d ass sich der uterus besser kontrahiert, im endeffekt waren dann eh keine reste mehr drinnen aber wie gesgat,ich hätt angst vor infektionen.
     
  4. Meine Hebamme war ja bei der Geburt dabei und sie hat die Plazenta untersucht. Sie meint, dass sie absolut nichts sehen konnte, d.h. dass es nur ganz kleine Reste sein können, also nichts wirklich großes. Arnica und Beifußkraut soll ich nehmen, damit die Gebärmutter es leichter hat die Reste auszustoßen. Keine Ahnung wie lange ich genau warten soll, aber das bespreche ich mit ihr morgen nochmal in Ruhe. Hab sie in meiner Verzweiflung nur kurz angerufen.
     
  5. Punkterl

    Punkterl Teilnehmer/in

    Hallo!
    Also ich hab mir gedacht ich schreib dir auch meine Erfahrung. Ich hab zwar noch kein Kind bekommen, allerdings hatte ich Anfang des Jahres eine Abschabung, weil das kleine Herzerl nicht schlagen wollte... Ja, diese OP war soweit OK, allerdings wurde ein kleines Resterl vergessen herauszuholen, und meine Gebärmutter hat sich nicht von selbst geschlossen. Denke, deiner Beschreibung nach ist das bei dir nun ähnlich. Ich bekam auf jeden Fall stärkere Medikamente, welche dafür verantwortlich waren, dass der Rest vom Körper abgestoßen wurde, und sich dann auch die Gebärmutter von selbst geschlossen hat. Das waren 2 verschiedene Medikamente. Und zusätzlich habe ich Globulis genommen, weiß nicht mehr genau welche, die waren abgestimmt. 2 Wochen dauerte es ungefähr zwischen Feststellung, dass noch was drinnen ist bis zu dem Zeitpunkt als körperlich wieder alles wieder in Ordnung war.
    Alles Gute für dich, und dass sich die Nachwehen zurückhalten! :hug:
     
  6. Ich weiß nicht, ob ich Medikamente nehmen dürfte wegen dem Stillen. Deswegen nehm ich jetzt erstmal Naturheilmittel und Globulis.
    Ich will halt nicht zur Curettage wegen der Kleinen. Ich will nicht, dass sie mich vermisst und ich nicht für sie da sein kann. Sie ist doch noch so klein. Und ich will auf keinen Fall das zugefüttert wird und ich weiß ja nicht wie ich die Narkose vertrage.


    Weiß noch jemand Rat?
     
  7. Isebell

    Isebell Teilnehmer/in

    ich kann dir nur von mir erzählen: ich hatte 2 Monate nach der Geburt eine kleine Op - deiner vergleichbar. Meine Maus war mit mir im Krankenhaus. Ich hab vorher ungefähr einen Vorrat für 24 Stunden abgepumpt - zur Sicherheit. Eigentlich hätte ich nur die erste Milch nach der OP verwerfen müssen und dann stillen können. Ich hab aber lieber die 24 Stunden gewartet und dreimal oder so Milch verworfen. Meine Maus hat in der Zeit die abgepumpte Mumi im Flascherl bekommen und am nächsten Morgen hab ich sie wieder gestillt. Nach 3 Tagen durften wir dann wieder nach Hause. Also lass dich nicht abwimmeln, du hast ein Recht, dein Baby mitzunehmen. Und wenn ein nicht stillfreundlicher Arzt meint, dann mußt du halt abstillen, bohr nach - das stimmt nämlich definitiv nicht.

    LG
    Isebell
     
  8. mietzekatz

    mietzekatz Süßer Sturkopf!

    Ich hab auch noch Reste nach dem Kaiserschnitt in der Gebärmutter gehabt. Ich hab mich dann mit der Ärztin geeinigt, noch etwas zu warten (weil ich das so wollte, eine Cürettage nach einem ungewollten KS ist nicht gut für die Psyche, zumindest nicht für meine. :eek:).

    Hat sie aber nur deshalb zugelassen, weil ich keine Schmerzen und kein Fieber hatte. Sollten Schmerzen oder Fieber auftreten, hätt ich sofort kommen müssen.
     
  9. Und wie ist es letztendlich ausgegangen?
    Ich hab weder Schmerzen noch Fieber, deshalb kam die Diagnose für mich völlig unerwartes. Ich könnte mein Kind mit ins Krankenhaus nehmen, aber alleine das Gefühl, nicht für mein Kind da sein zu macht mich wahnsinnig. Die Vorstellung, dass sie mich vermisst und ich bin nicht da.
     
  10. Isebell

    Isebell Teilnehmer/in

    der Papa kann ja in der Zeit bei ihr sein. Und die OP dauert ca. eine halbe Stunde :hug:.
     
  11. Ihr Papa wäre auf jeden Fall bei ihr. In dem Krankenhaus geb ich sie sicher nicht ins Kinderzimmer. Aber du weißt ja, bei einer OP dauerts meist bis zu drei Stunden bis man wieder auf Station ist. Das kann und will ich meiner kleinen Maus nicht antun, wenn es nicht hundertprozentig sein muss.
     
  12. Isebell

    Isebell Teilnehmer/in

    wenns nicht sein muß eh nicht. Ganz klar. Aber ansonsten ist es wirklich halb so schlimm. Das Aufwachzimmer war bei mir auch auf der Station und ich hab die ganze Zeit die Spieluhr meiner Maus gehört. Ihrh Papa ist nämlich mit ihr den Gang entlanggelaufen - mit der Spieluhr;). Meine Bettnachbarin, die auch dieselbe OP hatte, wie du sie bekommen sollst, ging übrigens gleich nach der Op nach Hause, fällt mir gerade ein.

    Aber vielleicht kannst du ja auch eine weitere ärztliche Meinung einholen.
     
  13. Guter Tipp das werd ich wohl machen. :love:
     
  14. cats

    VIP

    ja, ich hatte plazentareste! 1. curettage ca. 7 wochen nach der geburt -> nachdem ich nach 10 tagen immer noch blutungen hatte bin ich wieder zum gyn --> noch immer reste. im kh wolltens mich mit medikamenten behandeln (wollte ich nicht, auch wegen stillen) --> 2. curettage in privatem kh mit privat-gyn.

    während den ops hat mein mann auf die kleine aufgepasst, ich durfte immer sofort nach der op stillen, beim 1. mal hat es aber mehr als 3 std. gedauert bis ich wieder im zimmer war (es gab aber komplikationen), beim 2. mal war es schneller. die kleine war immer total brav, hat nicht geweint, beim ersten mal hat sie geschlafen bis ich wieder gekommen bin :love:. aber ich war vorher auch total verzweifelt, nicht bei ihr sein zu können.....

    du kannst sicher noch abwarten, aber bei schmerzen und fieber sofort in die ambulanz. bei mir waren so viele reste, da wäre mit medikamenten denk ich nichts abgegangen. (obwohl es sich die hebamme auch nciht erklären kann :rolleyes:)

    alles gute,
    cats
     
  15. Sandrine

    Sandrine Teilnehmer/in

    also diese med. ab ich nehmen dürfen trotz stillen, bzw stillen trotz med.:)
    und operiert wurde ich nach dem ks auch, zwar nicht die cur aber eine blutung im bauch, und beni war bei seinem papa, ich musste dann auch wieder ins kh und konnte mich absolut nicht um mein zwutschki kümmern, er war in papas händen sehr gut aufgehoben. ein 2kg baby daheim mit seinem kind-unerfahrenen papa-das hat sie zusammengeschweisst (und habens ie toll gemeistert), also wenn dein gg mal 30min oder 3std auf EUER baby aufpasst schadet es sicher niemanden;) (da wollt ich nur einwerfen...:rolleyes:)
    und wie eh schon gesagt, eine OP ist kein abstillgrund
     
  16. Ich hab für den 3. November einen Termin für die Curretage, allerdings weiß ich immer noch nicht, ob ich es wirklich machen soll.

    Hat vielleicht noch jemand Erfahrung damit?
     
  17. Romananici

    Romananici Teilnehmer/in

    Hi,
    hatte vier Tage nach der Geburt eine Curretage, hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert. War für mich kein Thema sie zu machen oder nicht, weil so konnte ich sicher sein das alles raus aus der Gebärmutter ist. Die OP hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert, dann halbe Stunde im Aufwachzimmer und schon war ich wieder bei meiner Kleinen.
    Schmerzmittel brauchte ich danach keine, mir ging es recht gut, bin auch paar Stunden danach normal aufgestanden etc. . Die erste Muttermilch nach der OP wurde entsorgt und dann hab ich wieder gestillt. Am nächsten Tag bin ich nach Hause gegangen.
    :wave:
     
  18. Inesita

    Inesita Teilnehmer/in

    Hallo!

    Das kommt mir alles sehr bekannt vor...
    Habe vor mittlerweile fast 4 Monaten entbunden, eine relativ kurze und "angenehme" Geburt. Blöderweise hat sich dann aber die Plazent nicht gelöst! Man hat abgewartet, den Bauch massiert und ein Wehenmittel gespritzt- ohne Erfolg! Nach über einer Stunde wurde dann, wegen der Infektionsgefahr, über eine OP nachgedacht... Dann hat aber die Ärztin (mit brachialer Gewalt!) nochmals an der Nabelschnur gerissen und draussen war die Nachgeburt! Beim Ultraschall ein paar Tage später hats dann auch ganz danach ausgeschaut, als ob keine Reste mer drin wären.

    Jedenfalls hat´s dann, wie bei dir, einfach nicht aufgehört zu Bluten! Nach 6 Wochen bin ich ins Spital gefahren und da hat man am Ultraschall ein paar Schatten in der Gebärmutter gesehen. Die Ärztin wollte mich gleich dort behalten für eine Cürettage... hab sie dann aber überreden können, noch abzuwarten. Sie hat mir dann einen Syntho-Spray, der die Kontraktion der Gebärmutter fördert, verschrieben. Den hab ich dann kurz vor jedem Stillen eingenommen. Ist für´s Baby kein Problem, da der Spray nur aus Hormonen (Oxytocin) besteht, die der Körper einer stillenden Frau auch produziert!

    ...nix ist passiert! Nach 2 Monaten hab ich dann einsehen müssen, dass sich da wohl nichts mehr tut. Es wurde dann am selben Tag eine Curettage gemacht und gut war´s!! Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die Plazentareste fest mit der Gebärmutterwand verwachsen und sogar noch durchblutet waren. Hätten sich NIE selber abgelöst!

    Eine wirklich blöde Geschichte! Die Ärzte konnten mir auch nicht sagen, wie so eine "Verwachsung" zustande kommt, bzw. ob das bei einem weiteren Kind wieder der Fall sein kann. Kommt angeblich sehr selten vor...

    Der Eingriff war auch gar nicht schlimm, obwohl es lt. meiner Ärztin immer wieder sehr stark zu Bluten angefangen ... Habe mich dann aber schnell erholt, bin am nächsten Tag mit meinem Zwerg wieder nach Hause und nach einer Woche hat es endlich aufgehört zu bluten!

    Damit war die Geburt nach 2 Monaten definitiv abgeschlossen! ;)

    Lg,
    Inesita
     
  19. odette

    odette Teilnehmer/in

    bezüglich NArkose und milch verwerfen:
    das stimmt so (nicht mehr)
    es gibt schon sehr verträgliche narkose mittel und sobald ide mutter nach einer Op fähig ist ihr baby zu halten kann sie es auch stillen

    habe mich darüber sehr ausführlich erkudnigt weil ich eine leisten op hatte als meine nummer 4 noch stillte
    ich bin aufgewacht
    kind genommen und gestillt
    einfah mal bei der la leche liga nachfragen die können darüber genaures sagen :)
     

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