1. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Hallo in die Runde!

    Kann mir wer weiterhelfen - gibts irgendwo eine Aufschlüsselung ab wann ein Kind als Integrationskind gilt (KiGa/Schule). Was muss ein Kind nicht können/nicht dürfen/nicht machen - bzw. gibts da auch rechtliche Absicherungen für Kindergärtner/Lehrer...

    Darf/Kann jeder KiGa/ jede Schule zu einer Integrationsgruppe werden? Hängt das nur vom Leiter/Direktor ab, oder von Baulichen Gegebenheiten, oder von....

    ähm klingt ein bissl konfus - ich hoff ihr wisst trotzdem was ich mein!

    Danke!
     
  2. Almut

    Almut Teilnehmer/in

    keeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiine ahnung hab ich, aber liebe grüsse schick ich :D

    hofentlich kriegst noch gscheitere kommentare :rolleyes:
     
  3. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    :rolleyes: :D
     
  4. Bealee

    Bealee --- bb ---
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  5. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Danke!

    Ist aber irgendwie auch nicht das, was ich such....

    Wer sagt einem denn, dass man ein Kind hat, dass ein "Integrationskind" ist...? Wo fragt man da an, gibts da nirgends eine Zusammenstellung, was/wo/wann/wie? :rolleyes:
     
  6. Bealee

    Bealee --- bb ---
    PLUS + VIP

    wenn eine Behinderung vorliegt? was sagen eure Ärzte?
    wie wär's, wenn du dort mal anrufst und die fragst?
     
  7. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Tja, das ist eben die Frage.... eigentlich liegt (zumindest bis jetzt) KEINE Behinderung vor.... , zumindest hat das noch nie wer so ausgesprochen. Aber Julia hat eine Halswirbelsäule, die nicht ok ist - die Bezeichnungen der Ärzte reichen da von "Normvariante" bis hin zu "multiplen Fehlbildungen" und "Missbildungen"....

    Aber irgedwie ist das für mich ziemliches Neuland.... und am Freitag war KiGa-Familienfest, und mir ist bewußt geworden, dass Julia mit ihrer Wirbelgeschichte einiges nicht "Normal" wird machen können - einige Sachen im Turnen, aber auch sonst - ich kann ja nicht gut von der Kindergärtnerin verlangen, dass sie ständig hinter meiner Maus her ist, neben ihr steht und aufpasst, dass sie nicht wo runterfällt.... Ist mir schon klar, dass auch andere Kinder nicht von der Schaukel fallen sollen - aber für Julia kann das halt wirklich blöd ausgehen, da kein einziger Wirbel der HWS so ist, wie er sein sollte.... Und dann kam da auch noch so eine Randbemerkung, die mich jetzt schon sehr grübeln lässt - ob für sie ein normaler KiGa-Besuch möglich ist?

    Aber Behinderung??? Beeinträchtigung ja, aber ab wann ist denn was eine Behinderung???
     
  8. Hallo Silvia!

    Ganz einfach: wann willst Du sie in den Kiga geben? Mind. 1 Jahr vorher meldest sie an (zumindest in Wien sind die I-Plätze ziemlich rar), dann wirst zu einer "Begutachtung" (mein Lieblingswort :rolleyes: ) eingeladen und der Arzt dort gibt Dir Ratschläge, für welche Gruppe sie "geeignet" wäre!

    Integration heisst ja nicht, dass dort ausschliesslich körperlich oder/und geistig behinderte Kinder sind, sondern dass 3 - 5 gehandicapte Kinder in eine Gruppe von ca. 15 "gesunden" Kindern i n t e g r i e r t werden! Und dass dort speziell ausgebildetes Personal anwesend ist - was unseren und auch "gesunden" Kindern ja nur hilfreich sein kann.

    Ich habe nicht lange überlegt - in jedem Fall kommt Sebastian in einen I-Kiga (am besten mit heilpädagogischer Heilambulanz)!
     
  9. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Danke Sandra!

    Was prinzipiell Integration heißt, das weiß ich schon, nur find ich nirgendwo Richtlinien, ab wann man als I-Kind gilt...

    Und wie läuft das, wenn ich Julia in einen KiGa geben möchte, der bisher kein Integrationskindergarten ist? Konkret - bisher war klar, dass Julia in den gleichen KiGa gehen wird, wie Johannes.

    Julia braucht ja eigentlich auch keine spezielle Förderung, kein eigenes Programm, es gibt eben Einschränkungen für sie, rein wenns um körperliche Gschichten geht! Sie benötigt aber keine Therapien,... es geht vielmehr darum, dass sie manches nicht machen soll, einfach weil das Verletzungsrisiko zu hoch wäre.

    Jetzt frag ich mich, ob die "normale" Kindergärtnerin diese Verantwortung einfach so übernehmen kann/darf/will oder ob Julia als Integrationskind laufen muss/soll damit auch die Kindergärtnerin abgesichert ist, und dadurch Julia auch genommen wird - und da stellt sich dann die Frage, ob das so einfach geht, dass Julia eben in einem Nicht-I-Kiga plötzlich I-Kind wäre....

    Diese tolle Begutachtung (klingt ein bissl nach Hundeausstellung :eek: ) - oder überhaupt eine "Einstufung" - wo muss ich da hin, damit ich da Bescheid bekomme? :rolleyes:
    Gibts sowas wie Info-Stellen, wo man einmal anfragen kann, beraten wird?
     
  10. Hi!

    Naja, da würde ich einfach mal mit der Leiterin Eures Kigas darüber sprechen. Soviel ich weiss, kommt es oft auch "nur" auf das Engagement der Leiterin ab.
    Prinzipiell ist es sicher nicht so einfach, dass ein "normaler" Kiga ein I-Kind aufnimmt. Aber nachdem Du ja selbst gesagt hast, sie braucht keine bestimmte Förderung, kann sie - denke ich - auch in einen "normalen" Kiga gehen - wenn die Leiterin einverstanden ist.

    Was meinen denn Eure behandelnden Ärzte?
     
  11. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Hm, die meinen noch gar nichts - die Aussagen gehen doch recht weit auseinander, und jetzt ist halt die Frage ob Julias Wirbelfehlbildungen Teil eines Syndroms sind, oder einfach so halt vorhanden sind.

    Irgendwie hab ich so gehofft, dass wir jetzt alles abgeklärt haben - aber es scheint, als wäre es erst der Anfang gewesen. :(

    Mal sehen, am Mittwoch in einer Woche ist ja eh schon der nächste Termin.... da werd ich sicher einmal nachfragen, wie die Julia "bezeichnen" und "einstufen" würden....

    Irgendwie wird das jetzt alles so theoretisch, und so unmenschlich - ist mir eigentlich nicht so angenehm,... Aber was solls!

    Danke für deine Antwort!
     
  12. susi.p

    susi.p Gast

    bei uns in nö: wenn einschreibung ist kommst mit kind und muki pass und allen möglichen dokumenten in den kiga. dort lernst die leiterin(in manchen kinderg. auch die kindergärtnerinnen) kennen und da kannst auch über sowas reden. nd wenn ihr dann beide der meinung seid, es ist ein kind mit besond. bedürfnissen, dann kann man eine i- gruppe beantragen(aber wer und wo,das weiss ich nicht, die leiterin aber sicher). bei uns ist es dann so, dass die kinderanzahl in der gruppe gesenkt wird, ev. eine begleitperson kommt für das i- kind(je nach schwere der behinderung)...
     
  13. poison

    poison Gast

    so einfach ist das nicht dass ein kind ein ikind wird.

    zuerst muss der kiga einverstanden sein, ein besonderes kind aufzunehmen.
    in linz ist es so, da geht man dann aufs sozialamt, abteilung behindertenhilfe, füllt einen antrag aus. ein bericht vom kiga muss auch geschickt werden.
    dann wartet man auf die begutachtung eines amtsarztes, des eigentlich meistens durchgeht.
    leichter gehts, wenn man die erhöhte familienbeihilfe bekommt, denn da ist es dann schon nachgewiesen, dass das kind probleme hat und es ist dann leichter eine stützkraft zu bekommen.

    wenn dieses alles durch ist, kommt ein bescheid an dich, auch an den kiga und an die landesregierung, da die dortige behindertenhilfe einen teil der lohnkosten für die tante übernimmt. erst ab diesem tag der genhemigung wird das kind als i kind geführt und auch die kosten für den kiga werden bezahlt.

    nicht jeder kiga will ein i kind haben, wir haben 4 kiga durchgehabt, bis dann eine sagte "absolut kein problem, wir freuen uns auf ihr kind"

    heute ist mein kind dank der integration so weit, dass er in der schule keine aussertürliche hilfe mehr braucht und sich von selber gut integrieren kann.

    bei meiner tochter wird das anders werden, die i tante muss dauernd auf sie aufpassen, damit ihr nichts passiert. auch da wirds dann in der schule so weit werden, dass ich da anträge stellen muss.

    also jeder kiga kann i kind nehmen, wenn er nur will.

    unser glück ist dazu auch noch, dass unsere leiterin vom kiga selbst ausgebildete sonderkindergärtnerin ist und eine menge erfahrung mit besinderen kindern hat.

    setz dich mal mit eurer sonderkindergärtnerin von deinem bezirk zusammen und rede mit ihr, auch sie muss dir helfen den richtigen kiga zu finden.

    alles gute
     
  14. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Danke Susi,

    Kindergärtnerin kenn ich ja, weil ich ja gern hätt, dass Julia in den selben KiGa geht wie Johannes - muss eh mit ihr sprechen, nur hätt ich gern vorher die Richtlinien gewußt, lässt sich leicher Argumentieren als wenn ich Dinge während dem Gespräch zum ersten Mal hör....

    Aber inzwischen hab ich da schon eine zuständige Person gefunden, muss ich nur noch kontaktieren!
     
  15. warumnicht

    warumnicht Teilnehmer/in

    Deedee, weißt du, Julia ist eigentlich nicht als "behindert" (so ein grausliches Wort) eingestuft, und ich glaub auch nicht, dass sie es wird. Sie kann eigentlich alles, laufen sieht halt noch etwas "eckig" aus, stiegensteigen wird sie noch lernen,... wie immer schwimmt sie im Randbereich - war immer schon so eine "grenzwertige" Geschichte. Allerdings sind wir grad mitten in der Abklärung, also wer weiß, was da noch rauskommt... aus jetziger Sicht schauts nach Einschränkung aus, das ist alles (ich weiß nicht, ob man das schon als Behinderung bezeinen würde/müsste)

    Aber sie DARF einige Sachen nicht machen, die eben im normalen KiGa üblich sind, einfach weil das Verletzungsrisiko höher ist. UNd da es nicht möglich ist die Kindergärtnerin immer als Absturzsicherung neben hin zu stellen wirds wohl Verbote geben müssen - kein Schaukeln, kein auf Klettergerüste raufklettern, im Turnen sowieso, aber eventuell auch in normalen Alltagssituationen....

    Und ich grübel einfach, ob Julia nicht abgelehnt wird, wenn ich der Tante sag, dass Julias HWS nicht ordentlich ausgebildet ist, immer wieder einmal einen Wirbel blockiert hat. Und dass sie bitte augenblicklich den Notarzt rufen soll, falls Julia sich einen Wirbel verschiebt und erbricht.... (Das ist im letzten halben Jahr 2x vorgekommen)

    Deshalb frag ich mich, ob da die Integrationsvariante eine Möglichkeit wäre - ich möcht aber, BEVOR ich frag die Für und Wider abwägen, möcht die Richtlinien kennen, um zu sehen, ob das für Julia in Frage kommt.
     
  16. poison

    poison Gast

    ich schik dir per pn eine tel nummer, ist zwar in linz, aber da kannst dich erkundigen. der ist ein ganz lieber und gibt dir sicher gscheite auskunft. der sitzt an der gesetzesquelle.

    lg
     
  17. mamachris

    mamachris Gast

    Im Kindergarten liegt normalerweise ein Formular auf das du ausfüllen mußt. Die können dir auch üblicherweise sagen mit wem du dich in Verbindung setzten mußt, damit festgestellt werden kann, ob dein Kind erhöhten Förderbedarf hat-sprich ein Integrationskind ist oder nicht. Bei uns hat das damals wuderbar geklappt. Aber es liegt eben dann auch noch an der Gemeinde ob eine Integrationsgruppe genehmigt wird oder nicht- falls noch keine vorhanden. Hoffe konnte helfen.
    Gruß mamachris
     

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