Mein Arzt empfiehlt mir eine Grippeimpfung, obwohl ich in der 4 - 5. Woche schwanger bin. Irgendwie kommt mir das komisch vor. Er meinte, dass die Impfung nichts machen würde, eine mögliche Grippe aber schon... Was meint ihr? Oder was meint Wolfgang?
Hallo, Ich habe mich letzten Winter, als ich ca. in der 22. Woche schwanger war, gegen Grippe impfen lassen, weil ich in einer großen Firma arbeite (wo zu der Zeit auch viele krank waren) und weil es eben geheißen hat, besser impfen als schwanger die Grippe bekommen. Hab die Impfung gut vertragen und meiner Zwergin ist auch nichts passiert. LG
In der USA wird die Grippe Impfung als Teil der Schwangerenvorsorge angesehen und in allen Stadien der Schwangerschaft geimpft. Bei uns ist man da (zu?) zurückhaltend und empiehlt die Impfung im 2+3 Trimenon. Ich empfehle bereits bei der Kindesplanung die Influenza Impfung. da es Hinweise gibt, dass Influenza Infektion im 1 Trimenon das Risiko fürs Kind um das 8 fache erhöht später an Schizophrenie zu erkranken.
Ich bin erst in der 4. oder 5. Woche. Das Problem ist, dass ich mich BEVOR ich schwanger wurde, impfen lassen wollte (war letztes Jahr auch), war allerdings wochenlang mit einer sehr hartnäckigen Stirnhöhlenentzündung bedient- mehr ode weniger den ganzen Herbst... Was soll ich denn jetzt machen? Mein Gefühl sagt mir als Frühschwangere nicht impfen zu gehen, obwohl ich alles andere als eine Impfgegnerin bin.
Ich denke mir die grippe impfung ist sicher nicht schlecht aber nutzt nur gegen die echte influenzabzw. grippe und verhindert nicht schnupfen halsweh ect.
Ich würde mich als "Gesunder" nicht Grippe impfen lassen und in der Schwangerschaft schon gar nicht!!!!
ich würde mich impfen lassen und zwar ganz schnell, denn influenzaviren nehmen auf die frühschwangerschaft auch keine rücksicht und wenn sie dich erwischen dürfte es noch eine nummer härter werden als normal. und es dauert ja noch 2 wochen, bis der impfschutz steht.
Das ist ja hoch interessant! Bei dem bekannt schlechten Schutz den die Grippeimpfung vor dem Ausbruch von Influenza bietet, ist so ein Zusatznutzen wirklich hilfreich. Eventuell wird die Influenza-Impfung ja bald als Schizophrenie Schutzimpfung vermarktet. Wolfgang, was meinst Du? Wie stehen hier die Chancen? PS: Wie wurde denn dieser Effekt eigentlich gemessen? Gibts so viele Schizophrene Kinder? Das muss ja eine unglaublich große Studiengruppe gewesen sein. War das Design prospektiv oder retrospektiv? Rätsel über Rätsel, die Du zweifellos lösen wirst.
ich schätze er meint die: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...nkpos=2&log$=relatedarticles&logdbfrom=pubmed
nein, das ist wirklich keine gute Idee. Dennoch sehen das die Gesundheits-Behörden manchmal viel lässiger, was auch den unabhängigen Influenza-Experten Tom Jefferson in einem Interview das ich kürzlich mit ihm geführt habe, ziemlich auf die Palme brachte. Interview Ausschnitt:
Solche Studien sind berühmt dafür, dass sie in erster Linie das Ergebnis bringen, das sich die Wissenschaftler wünschen. Man muss sich das mal vorstellen: Hier muss Leuten hinterher telefoniert werden mit Geburtsjahrgängen zwischen 1949 und 1981. Man muss deren Mütter erwischen und diese fragen, ob sie während der Schwangerschaft einen Infekt hatten, der möglicherweise eine Influenza war. Und falls ja, in welchem Schwangerschaftsmonat sie diese "Influenza" hatten. Und bei dem ganzen total unzuverlässigen Daten-Kauderwelsch der dabei rauskam, ergab sich für das 5. Schwangerschaftsmonat eine statistisch signifikante Häufung! Jubel! These bestätigt! Wer solche Studien als ernsthafte Argumente in die Diskussion einwirft, wie Wolfgang das tut, beweist damit nur das eigene Unverständnis, wissenschaftliche Daten auf ihre Relevanz einzuschätzen.
Nein, die meinte ich nicht, aber danke für den Hinweis. Bert tu nicht blöd herumreden.Diese Studie kannte ich noch nicht. Du bist grad aus den scienceblogs herausgeflogen mit deinem Blog Lob der Krankheit, weil du in unwissenschaftlichster Weise Behauptungen aufgestellt hast über die Neurotoxizität von Aluminiumsalzen in Impfstoffen. Wie nanntest du den Titel "Aluminium- die Evidenz". War halt nur keine Evidenz da. Also wenn einer wissenschaftliche Daten nicht auf Relevanz abschätzen kann, dann bist du das- immerhin hast du das bei den science blogs ja auch zugegeben. Die Influenza Impfung ist empfohlen für Schwangere in Ö im 2+3 Trimenon. Nachdem sich ja Frauen und Männer jederzeit gegen Influneza schützen können durch Impfung, kann Frau das auch ja schon vor der Schwangerschaft tun.
Bert du hast zuerst Unsinn geschrieben und mich angepöbelt. Ich bin nicht dein Literaturbeschaffer Da gibt es Literaturdatenbanken zB medline da kannst Influenza und Schizophrenia eingeben. Kannst dir die Studien anschauen, die Tiermodelle dazu, die Reviews etc pp. Schon mal davon gehört?
DAS hast Du geschrieben: Hast es wohl irgendwann mal aufgeschnappt, dass so eine These in der Szene umgeht. Und da Dir jedes Argument recht scheint, Deine Impfware an die Leute zu bringen, wiederholst Du es halt bei jeder Gelegenheit. Man kann die Leut ein wenig schrecken - und sie bekommen mit der Influenza-Impfung noch einen kleinen Gratis-Bonus. Wie aber ist hier der biologische Zusammenhang? Von Dir kommt kein Wort dazu. Aber man weiß ja, dass Viren generell böse sind. Und so werden sie halt das Gehirn der Ungeborenen befallen und dort die Saat der Schizophrenie einpflanzen. Dass die aktuelle wissenschaftliche Diskussion in eine ganz andere Richtung geht, ist Dir entweder völlig entgangen, oder Du hast es nicht kapiert. (siehe z.B. Shoenfeld und Strous IMAJ 2005;7:43-45, und auch: Brown AS et al. Arch Gen Psychiatry. 2004;61:774-780) Da wird nämlich festgestellt, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass Influenzaviren überhaupt über die Plazenta zum Ungeborenen gelangen. Im Tierversuch mit Ratten wurden in deren Föten z.B. keinerlei virale Spuren gefunden. Falls überhaupt ein Zusammenhang besteht, so läuft dieser über die Immunreaktion der Mutter! Es sind also nicht die Viren, die hier ein möglicherweise höheres Schizophrenie-Risiko verursachen, sondern Antiköper, Zytokine oder sonstige Bestandteile des Immunsystems der Mutter. Auch eine Influenza-Impfung löst aber eine Immunreaktion aus. Demnach kann also auch eine Influenza-Impfung das Schizophrenie-Risiko erhöhen. Wenn Du hier also schon diesen theoretischen Zusammenhang zur Schizophrenie erwähnst, so ist es höchst unseriös, diesen Aspekt zu unterschlagen. Aus demselben Grund ist folgerichtig auch von einer Influenza-Impfung während der Schwangerschaft abzuraten. Außer natürlich, Du bist der Meinung, dass eine Influenza-Impfung eh keine Immunreaktion auslöst. Was aber kommt von Dir? Folgendes: Sehr verantwortungsvoll, diese Art von Impfaufklärung!
Warum? mich würde jetzt interessieren, was da biologisch passiert, dass es zu einem erhöhten schizophrenie-riskiko kommt! Und bevor jetzt einer auf die idee kommt, ich bin ein impfgegner, mich würde wirklich interessiern was da passiert!
Bert, ich schnappe so etwas nicht auf- ich arbeite auf dem Gebiet des Impfwesens. Sag mal blos weil du aus den science blogs rausgeflogen bist- brauchst du hier keine saudummen Unterstellungen machen Bert du hättest nur in medline eingeben brauchen influenza und Schizophrenia Da hättest du 162 Artikel gefunden. 20 davon aktueller als deine alte Arbeit von Shoenfeld. Du hättest auch lesen können Schizophrenia Suszeptility Genes Directly Implicated in the Life Cycles of Pathogens: Cytomegalievirus, Influenza, Herpes simplex, Rubella and Toxoplasma gondii von CJ Carter Schizophrenia Bulletin DOI10:10937SCHBUL7SBN054. Derzeit nur online erhältlich. Du hättest auch da nachlesen können http://www.polygenicpathways.co.uk/pathogens.htm Was machst du aber du moserst herum und zitierst recht alte papers. Im Tierversuch mit Mäusen wurde aber sehr wohl der Einfluss einer Influenza Infektion auf Maushirn gezeigt. Ich will ja nicht Schizophrenie bei Ratten reduzieren, sondern beim Menschen. Was da tatsächlich passiert ist ja noch nicht im Detail bekannt- aber ich mache mir bei meinen Äusserungen jedenfalls mehr Gedanken (und hab auch die entsprechende Ausbildung dazu) Gell jetzt assoziierst du wieder frei? Nach dem Motto, man wird ja noch fragen dürfen. Schau mal aus der obigen Arbeit "If so the elimination of the pathogen or prevention by vaccination could have a major effect on the incidence of the disease" (gemeint ist Schizophrenie). Es ist höchst unseriös von dir alte Papers rauszusuchen und frei irgendwelche Ängste zu verursachen. Na super- Bert macht eigene Impfempfehlungen. Steht halt nur völlig konträr zu den USA-Impfempfehlungen, zum öst Impfplan etc pp Warum sollte ich das? Das wäre eher ein Argument für dich, fern jeder wissenschaftlichen Evidenz. Klar verantwortungsvoll auf einem hohen Niveau- ganz im gegenteil zu dir. Bert, du hast hier am 21.9.2008 vollmundig erklärt, die HPV-4 Impfung (Gardasil) wäre höchstwahrscheinlich unwirksam. Ich hab dich bei vielen Gelegenheiten gebeten das zu belegen- bislang kam da nichts- brauchst ja nur ein paar medline Zitate. Oder war das auch nur so ein Gesabbere wie hier?
Schau mal da nach http://www.polygenicpathways.co.uk/pathogens.htm Es gibt gewisse Gene die mit Schizophrenie assoziiert sind, die aber auch in den Infektionszyklus von Pathogenen wie Influenza eine Rolle spielen.
Das heißt also, man hat keine Ahnung, was genau passiert, aber möglicherweise ist irgendwas. Sag mal genierst Du Dich nicht, die Leute mit solchen Hinweisen zu foppen?
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