1. babybear

    babybear Gast

    [​IMG] ADVENTKALENDER 2007 [​IMG]

    Es ist soweit,
    wunderbare Weihnachtszeit.
    Jedes Jahr erwacht es wieder,
    wohlbekanntes Weihnachtsfieber.
    Tannenduft und Kerzenschein
    können so gemütlich sein.
    In der Stube Nüsse knacken,
    Stollen und auch Plätzchen backen.
    Geschichten lesen, Basteleien
    finden nicht nur Kinder fein.
    Schnee fällt auf die Erde nieder
    und wir singen Weihnachtslieder.
    Ruhe und Besinnlichkeit
    sind die Kraft in dieser Zeit​


    [​IMG]

    Regeln zum Adventkalender:

    1. Ganz wichtig, hier werden ausschließlich nur die täglichen Einträge für unseren Adventkalender gemacht!!!

    2. Für Kommentare zu unseren Adventkalender, sowie einzelne Beiträge bitte hier rein die Kommentare abgeben


    3. die Teilnehmerliste:

    1.silberfuchs
    2.alexa71
    3. Mauki
    4. Babsi25
    5. Ronja004
    6.Baby-sunshine
    7. red.witch
    8. somedreams
    9. lenchen1982
    10.-sandra85-
    11. NikiB
    12.Backedmum
    13. Fuchslein
    14.Lillly23
    15.dani241181
    16.Kiki1982
    17.Alexandra1978
    18.Samsara
    19.Annaundchrisi
    20.Chumbili
    21.barbaras11
    22.bastismama
    23.arielle1979
    24.mama3663


    Ich wünsche euch allen eine schöne Adventzeit und viel Spaß bei unserem Adventkalender!​
     
  2. *
    *1. Dezember 2007*

    Vier Kerzen brannten am Adventskranz und draußen war es ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.
    *
    Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verlosch schließlich ganz.
    *
    Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Es hat keinen Sinn, dass ich brenne." Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.
    *
    Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße LIEBE. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen; denn die Menschen sind zu Egoisten geworden. Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit einander glücklich zu machen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
    *
    Da kam ein Kind ins Zimmer. Verwundert schaute es die Kerzen an und sagte: "Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein."
    *
    Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Hab keine Angst, denn so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG."
    *
    Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.
    *

    Mit diesen Gedanken zur Beginn der Adventszeit
    wünsche ich euch und euren Familien
    eine ruhige und besinnliche Zeit!
    Alles Liebe
    *
     
  3. alexa71

    alexa71 überglückliche Mama

    *
    * 2. Dezember 2007*


    Ich wünsche euch und euren Angehörigen
    einen schönen und ruhigen
    1. Adventsonntag[/COLOR][/SIZE]​
     
  4. Mauki

    Mauki Gast

    3.12.2007


    Das Städtchen lag wie verzaubert da. Die Schneeflocken tanzten ihren lautlosen Reigen und verwandelten die Welt: Was schmutzig und hässlich aussah, bedeckten sie, was spitz und kantig, formten sie weich und rund.
    Mit brennenden Augen starrte Ralf in das Schneetreiben hinaus und drückte seine heiße Stirn an die kühle Fensterscheibe. Seit Tagen suchte er die Antwort auf eine schwere Frage.
    Von seinen Geschwistern hatte er wissen wollen, warum Weihnachten gefeiert wird, und sie hatten ihm kurz und bündig erklärt: "Weil Jesus Geburtstag hat". "Wenn Jesus Geburtstag hat, warum bekommen dann wir die Geschenke - und nicht er?"
    Das war seine schwere Frage. Dabei hatte er sich vorgestellt, daß an seinem nächsten Geburtstag alle seine Freunde die schönsten Geschenke auspackten - nur er stünde abseits mit leeren Händen. Wie traurig müßte er dann sein - und Jesus?
    Auf der ganzen Welt bekommen die Menschen Geschenke. Arme und Reiche, Junge und Alte, Kranke und Gesunde - alle sollen sich freuen. Und Jesus? Ralf hatte überall herumgefragt, doch niemand konnte ihm erklären, warum Jesus nicht beschenkt wird, niemand hatte überhaupt an ein Geschenk für Jesus gedacht. Nun wollte er ganz bestimmt nach einem passenden Geschenk suchen. Aber worüber würde sich Jesus freuen? Kaufen konnte er ihm nichts. Morgen war Heiliger Abend, Jesu Geburtstagsfeier, und er hatte immer noch kein Geschenk für ihn.
    Während er grübelnd am Fenster stand, zündete plötzlich in ihm eine Idee, die ihn ganz glücklich machte. Er lachte laut auf, denn es war ja so einfach, Jesus eine Freude zu machen.
    Endlich begann der Weihnachtsgottesdienst. Die Kirche war heimelig und warm, es duftete nach Kerzen und Tannengrün. Die vielen Menschen, die keine Geschenke für Jesus mitgebracht hatten, wollten doch wenigstens eine Stunde von ihm singen, wollten beten und das Evangelium von seiner Geburt hören, das die Engel über den Fluren von Bethlehem in die Nacht hinausgejubelt hatten: "Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."
    Kurz vor Schluß des Gottesdienstes gingen die schön geflochtenen Opferkörbe durch die Reihen. Die Jungbläser vom Posaunenchor sammelten das Opfer ein und trugen die Körbe zum Altar. Auf diesen Augenblick hatte Ralf gewartet.
    Flink rutschte er von seiner Bank, drückte sich an seinen Nachbarn vorbei, lief im Mittelgang bis zum Altar und stellte sich mitten hinein in einen Opferkorb und rief mit lauter und heller Stimme: "Ich habe kein Geld für Jesus aber ich schenke ihm meine Arme und Beine, meinen Kopf, meine Stimme und mein Herz zu seinem Geburtstag!"
    Ein Raunen ging durch die Menge, die Kinder sprangen von den Bänken auf, um besser sehen zu können. Alle spürten, dass Ralf etwas Wichtiges gemacht hatte. Pfarrer Heimer legte den Arm um ihn, rückte das Mikrofon etwas näher und wandte sich an seine Gemeinde: "Ralf hat uns allen heute geholfen, Weihnachten richtig zu feiern. Jesus kam auf diese Erde, um uns in Gottes Reich einzuladen. Wer das erleben will, muß so mutig sein wie Ralf und sich selbst ihm ganz schenken."
    Niemand blieb von Ralfs Tat unberührt. Mächtig erklang das alte Lied wie zum ersten Mal gesungen. Den hohen Kirchenraum und die Herzen der Menschen erfüllten Klang und Licht und Freude.



    Eine besinnliche Adventzeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest euch allen und Friede tief in euren Herzen,
    Mauki.
     
  5. Babsi25

    Babsi25 Teilnehmer/in

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    4. Dezember 2007

    Der 4. Dezember ist der 338.Tag des Gregorianischen Kalenders – somit bleiben 27 Tage bis zum Jahresende.






    NAMENSTAG: Hl.BARBARA

    Barbarazweig

    Barbarazweige, früher auch oft als Barbarabäume bezeichnet, sind Zweige von Obstbäumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember, dem Tag der heilige Barbara (Barbaratag) geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden.
    Je nach Gegend und Brauchtum werden Kirsch, Apfel, Birke-, Haselnuss-, Kastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige verwendet. Sie sollen bis zum Heiliger Abend blühen und in der kalten und düsteren Winterzeit ein wenig Licht in die Wohnung bringen.
    Nach altem Volksglauben bringt das Aufblühen Glück im kommenden Jahr. Teilweise ist es Brauch, dass die jungen Mädchen jedem Zweig den Namen eines Verehrers zuweisen. Der Zweig, der zuerst blüht, soll auf den zukünftigen Bräutigam hinweisen.
    Dieser Brauch wurde vermutlich aus dem Brauchtum der "germanischen Lebensrute" übernommen und ist somit einer von vielen uralten Orakelbräuchen. Schriftlich nachgewiesen ist der Barbarabaum seit dem 13. Jahrhundert und gilt, zusammen mit dem Barbara-Weizen als einer der Ursprünge des Weihnachtsbaums.
    Der Brauch wird vor allem in Bevölkerungsgruppen ausgeübt, denen die heilige Barbara, eine der Vierzeh Helfer , als Schutzpatronin gilt. Sie ist Schutzpatronin der Geologen, der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuergefahr, der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Schlesier, der Gefangenen, der Glöckner, der Architekten und der Helfer des Technischen Hilfswerks (THW).

    Bauernregel:
    Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.





    Einfach zum Nachdenken..... [​IMG]

    Beschwingt ging ich durch die Stadt, ein Lächeln auf den Lippen. Hinter den dunklen Wolken ließ sich die Sonne erahnen. Schön! Ich genoss die freie, besinnliche Zeit. Der 2. Advent stand vor der Tür. Überall waren diese wunderschönen Lichter angebracht, die die Stadt erstrahlen ließen. Auf den Straßen spielte sich jedoch ein ganz anderes Bild ab. Mein Inneres wehrte sich dagegen. Die Menschen hetzen durch die Stadt. Autos hupten. Die Straßenbahn kam mit viel Gerumpel und Quietschen zum Stehen. Alles war so laut, so grau. Der einzige Lichtstrahl war ein kleines Mädchen, was neben einem Pantomime-Künstler stand und vor Begeisterung in die Hände klatschte. Am liebsten würde ich den Menschen zurufen "Bleibt stehen. Seht Euch das Kind an. Seine Begeisterung. Wo ist Eure? Warum hetzt ihr so?" Langsam ging ich weiter. Es machte mich traurig in diese grauen, gestressten Gesichter zu sehen. Wo konnte ich meine innere Ruhe finden? Mein Blick fiel auf eine kleine Kirche. Das Portal öffnete sich und eine alte Dame kam heraus. Aufmunternd lächelte sie mir zu. Diese Geste ließ mich hoffen und ich betrat die Kirche. Ich schaute mich um. Auf den Gesichtern der Menschen lag etwas Friedliches. Das Licht der Kerzen erzeugte eine feierliche Stimmung. Hier fand ich das verloren gegangene wieder. Ruhe!

    Nachdem ich eine Kerze, angezündet und diese vor eine wunderschöne Marienfigur gestellt hatte, setzte ich mich in eine der kleinen Bänke. Mein Gedanke galt allen, die da draußen durch die Stadt hetzten. "Ich wünsche Euch Ruhe, Frieden, eine schöne Weihnachtszeit".


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  6. Ronja004

    Ronja004 Teilnehmer/in

    5. Dezember

    Der Tag zwischen Hl. Barbara und St. Nikolaus - hier bei uns in Matrei der "mittlere Klaubauftag" genannt!

    Ja, hier bei uns ist seit einigen Tagen die 5. Jahreszeit angebrochen - die sogenannte Klaubauftage. Man kann sie vom Aussehen her mit Krampussen oder Teufelen vergleichen.
    Der Klaubauf trägt ein weißes, braunes oder schwarzes Fell, eine grob geschnitzte Holzlarve und auf seinem Rücken hat er mehrere größere Glocken gebunden.
    Ab dem 3. Dezember ziehen die Kleibeife offiziell am Abend in Begleitung des Nikolauses, der Engeln und des Spielmanns durch den Ort. Der Nikolaus und seine Engel besuchen die Häuser und befragen die Kinder, die dann wie üblich beschenkt werden. Dann gibt es noch den Lotter und die Litterin (zwei Bettelleute) - diese tanzen zur Musik des Spielmannes und heischen um Geld.
    Der Klaubauf aber versucht die Schaulustigen (Nachgeher) zu erwischen und auf den Boden zu werfen. Da viele junge Burschen unter den Schaulustigen sind, passiert es oft dass sich kleine "erlaubte Raufhändel" entwickeln.
    Der Klaubauf jedoch bleibt unerkannt. Niemand weiß, wer unter der Maske steckt. Freilich gehen diese Tage nie ohne Verletzungen vorbei. Es wird jeder - der nicht schnell genug davonlaufen kann gnadenlos von den Kleibeifen erwischt und zum Boden gerangelt.
    Die Stimmung in der Zeit ist einzigartig - es liegt eine spürbare Spannung in der Luft, ja auch Angst liegt in der Luft - da und dort hört man in der Weite die Glocken der Kleibeife läuten oder mit einem Krach auf den Boden fallen, wenn sie mit einem Zuschauer zu Boden gehen.
    Der Unterschied zu den Krampussen liegt darin, dass die Masken der Kleibeife wegen der hohen Verletzungsgefahr keine Hörner tragen und was bei uns noch sehr hoch gehalten wird - die Matreier Kleibeife gehen bei keinem Schaulaufen oder Umzug mit! Die Matreier Kleibeife gibt es nur in Matrei und wer sie sehen will, der muss anreisen.
    Wenn am 6. Dezember das letzte Haus besucht, das letzte Kind beschenkt ist, dann versammelt sich der ganze Ort auf dem sogenannten Rauterplatz. Dort treffen die Kleibeife ein letztes Mal zusammen und warten auf den Nikolaus. Kommt der Nikolaus mit seinen Engeln, Lotter und Litterin und dem Spielmann endlich auf den Platz - dann wird er das Zeichen zum Ausläuten geben. Ein allerletztes Mal in dem Jahr dürfen die Kleibeife raufen. Dabei geht es recht wild zu und der Rauterplatz ist natürlich gespickt voll mit Zuschauern.
    Schreitet der Nikolaus nach ca. einer Viertelstunde in die Mitte des Rauterplatzes, dann sind die Klaubauftage zu Ende. Die Kleibeife nehmen ihre Masken ab und laufen mit ohrenbetäubendem Lärm im Kreis um den Nikolaus herum.
    Keine Stunde danach erstrahlt Matrei wieder im vorweihnachtlichen Frieden!


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    Zum Abschluss noch etwas "besinnliches": [​IMG]

    Das Jahr wird alt. Hat dünne Haar.
    Ist gar nicht sehr gesund.
    Kennt seinen letzten Tag, das Jahr,
    kennt gar die letzte Stund.

    Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
    Ruht beides nun unterm Schnee.
    Weiß liegt die Welt - wie hingeträumt.
    Und Wehmut tut halt weh.

    Noch wächst der Mond, noch schmilzt er dahin.
    Nichts bleibt, und nichts vergeht.
    Ist alles Wahn, hat alles Sinn.
    Nützt nicht´s dass man es versteht.

    Und wieder stapft der Nikolaus
    durch jeden Kindertraum.
    Und wieder blüht in jedem Haus
    der goldengrüne Baum.

    Du warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
    wie hold die Christbäume blühen.
    Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
    und glaubst nicht mehr an ihn.

    Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
    Dann dröhnt das kupferne Erz und sagt:
    "Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
    und du kennst deinen nicht!"


    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Adventzeit - genießt sie, sie ist viel zu schnell vorbei! [​IMG]

    Auch wünsche ich frohe Weihnachten, ein braves Christkindl [​IMG]

    und auch schon einen guten Rutsch in das junge Jahr 2008! [​IMG]


    Mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen!

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  7. Baby-Sunshine

    Baby-Sunshine Teilnehmer/in

    6.Dezember 2007

    Nur noch wenige Tage bis zum großen Moment!
    Der Nikolaus

    Der Nikolaus, der Nikolaus,
    wo kommt der Nikolaus her?
    Aus Afrika, Amerika,
    vielleicht vom Roten Meer?

    Er ist, weiß Gott, kein Dummerjahn,
    er kennt ein jedes Kind,
    und wenn er an die Türe pocht,
    dann mach ihm auf geschwind!

    Und öffnet er dann seinen Sack
    und schenkt dir dies und das,
    so ist das wohl, mein liebes Kind,
    für dich ein Heidenspaß.

    Und stürmt er dann zum Haus hinaus
    mit Prusten und Gestöhn,
    so ruf ihm schnell noch hinterdrein:
    "Hallo, ich dank auch schön!"


    Herzliche Weihnachtsgrüße

    Weihnachtlich solls klingen,
    Kinder sollen singen
    Glocken laut erschallen
    Grüße von uns allen.
    Dem Nikolaus und seinem Freund,
    dem Weihnachtsmann, mit großem Bart,
    dem Rentier Rudolph, auch wenn`s träumt
    und jedem Engel, noch so zart.
    Allen, die grad Leid erfahren,
    die, die mit der Liebe sparen.
    Jenen, die ein großes Herz
    und auch denen, die`s grad schmerzt.
    Den ganz Kleinen, und den Senioren
    alle sind heut auserkoren.
    Jeder kriegt nen Weihnachtsgruß,
    es kommt von Herzen, ist kein Muß.
    An die Jugend möchte ich denken,
    und ihr Weihnachtsgrüße schenken.
    Einfach jeder, der sich freut,
    kriegt schöne Grüße von mir heut.


    Ich möchte Euch ALLEN eine schöne Adventszeit von Herzen wünschen!
    Sowie ALLES Gute für das NEUE Jahr!

    Die Adventzeit mit Kind zu verbringen ist eine wunderbare - geheimnisvolle
    eine sehr schöne Zeit!



     
  8. red.witch

    red.witch ohne Plan B ans Ziel :-)

    Weißt du noch...

    Kannst du dich noch erinnern an unsere Kinderzeit??
    Oft mußten wir mit den kleineren Geschwister warten
    bei Oma und Opa in der Küche bis Christkindel kam

    Mit klopfenden Herzen saßen wir nun da und voller Erwarten
    was hatte uns diesmal das Christkindel beschert?

    War denn der Weihnachtsbaum genauso schön wie voriges Jahr geschmückt
    Hat meine Puppe wieder ein neues schönes Kleid

    Die Eisenbahn meiner Brüder, gab es diesmal eine neue Lok oder ein paar Gleise mehr?
    Vater bastelte dafür schon tagelang im verschloßenen Kellerraum.

    Waren Mama´s Plätzen auch wieder so gut??
    tagelang hat sie gebacken
    Für uns!!

    Endlich, endlich war es soweit

    Ein Glöcklein klingelte und wir durften alle zusammen ins Wohnzimmer

    Oh, wie schön der Lichterbaum
    und Mama Plätzchen dufteten so verführerisch

    Meine Brüder strahlten vor Freude, weil die Eisenbahnstation erneuert waren
    mit so vielen Gleisen, und schaut, unsere Lok hat ein neuer Anhänger
    Oh, wie schön hat Papa es nun wieder gemacht.
    Tante hatten ein neues Kleid gestrickt für meine Puppe

    Mittlerweile sind wir groß
    viele haben eigene Kinder
    Wir können uns öfter was kaufen, nicht nur zur Weihnachtszeit

    Und viele von all diesen lieben Menschen, die uns Kindern
    solche Weihnachten bereiteten leben lange viele nicht mehr

    Oft habe ich probiert den Weihnachtsbaum so zu schmücken wie im Elternhaus
    Warum schaffe ich das nicht?
    Erinnerungen an unsere Kinderzeit

    Wo Menschen die wenig hatten uns so viel gegeben haben

    Weihnachten

    Von Karin Killmann

    [​IMG]

    Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne, besinnliche mit dem Grundgedanken
    ganz im Vordergrund stehende Vorweihnachtszeit :hug:
    Mögen eure Herzenswünsche so schnell wie möglich in Erfüllung gehen :herz3:
     
  9. somedreams

    somedreams -unverstanden-

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    8. Dezember



    Mariä Empfängnis, Elfride, Edith

    Der katholische Feiertag Mariä Empfängnis wird oft mit der Empfängnis Jesu verwechselt. Am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu, empfangen. Anna und Joachim konnten lange Zeit keine Kinder bekommen, Joachim ging für 40 Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während Anna im Gebet in Jerusalem blieb. Der Engel Gottes erschien Joachim und teilte ihm mit, dass er und Anna ein Kind erwarten werden. Freudig lief er nach Jerusalem und traf Anna vor dem Tempel, an der "Goldenen Pforte". Beide umarmen sich und dieser Moment wird als "Mariä Empfängnis" bezeichnet, Maria ist also "unbefleckt empfangen" worden und ist frei von jeglichem Makel der Erbsünde.​


    Ein Wunsch

    Ich wünsche mir in diesem Jahr
    mal Weihnacht, wie sie früher war.
    Kein Rennen zur Bescherung hin.
    Kein Schenken ohne Sinn.

    Ich wünsch' mir keine teure Sache,
    aus der ich mir doch gar nichts mache.
    Ich möchte nur ein winzigkleines Stück
    vom verlor'nen Weihnachtszauber zurück.

    Dazu frostklirrend eine Heil'ge Nacht,
    die frischer Schnee winterlich gemacht.
    Und leuchtender als sonst die Sterne:
    So hätt' ich's zur Bescherung gerne.

    Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken,
    die Mitternachts zur Mette locken.
    Voll Freude angefüllt die Herzen,
    Kinderglück im Schein der Kerzen.

    Könnt' diese Nacht geweiht doch sein!
    Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!
    Dann hörte man wohl unter allem Klingen
    vielleicht mal wieder Engel singen.

    Ach, ich wünsche mir in diesem Jahr
    Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
    Es war einmal, so lang ist's gar nicht her,
    für uns so wenig so viel mehr...​


    ADVENT

    Im Advent bei Kerzenschein
    die Kindheit fällt dir wieder ein.
    Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
    lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
    Des Jahres Hektik langsam schwindet
    und Ruhe endlich Einkehr findet.
    Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
    als im Advent bei Kerzenschein

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    liebe bastlerinnen, liebe mamis
    ich wünsch euch in diesem sinne, eine ruhige zeit des advent - und vl trägt dieser adventkalender dazu bei, die eigendynamik des weihnachtsstresses ein wenig zu bremsen
    ein zur ruhe kommen wünsch ich euch und eine schöne gemeinsame weihnachtszeit

    alles liebe
    Manuela
     
  10. lenchen1982

    lenchen1982 Teilnehmer/in

    *****
    ****9. Dezember 2007****


    Frieden dieser Welt

    von Ursula Held



    Es war eine finstere Nacht,

    nur ein Stern hat sie erhellt,

    Hirten hielten treue Wacht,

    bei den Herden auf dem Feld.



    Da, ein Engel stieg hernieder-

    rief oh freuet Euch doch all,

    denn der Heiland ist geboren

    dort zu Bethlehem im Stall.



    All die Hirten liefen eilig,

    in dem Herzen heiter, froh

    und sie fanden auch das Kindlein

    in der Krippe auf dem Stroh.

    So war unser Kinderglaube

    und der war doch wirklich schön,

    heute wird das Weihnachtswunde

    mit andren Augen angesehn.



    Wäre heut das Kind geboren,

    würde alles anders sein,

    viele Sperren wärn errichtet,

    da dürfte heut nicht jeder rein.



    Heizung wär bestimmt vorhanden,

    Pampers liegen denn bereit

    und das Fernsehn in den Landen

    verkündete die Herrlichkeit.



    Die drei Könige würden fliegen

    die Reporter - wers auch sei

    um Berichte da zu machen

    Frau im Spiegel wär dabei.

    Würde Dir die Welt gefallen,

    Jesuskind, wie sie heut ist

    komm doch noch mal zu uns nieder

    damit man Dich nicht ganz vergisst.



    Stopp den Hunger auf der Erde,

    dass Freude jedes Herz erhellt,

    bringe holder Jesusknabe

    Frieden, Frieden dieser Welt!


    Ich wünsche Euch einen wunderschönen 2. Adventsonntag!
     
  11. ~10. Dezember~

    Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit
    Bald ist es wieder so weit
    Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier Türchen…
    Alles rennt wie am Schnürchen..

    Doch wichtig, macht euch nicht so einen Stress
    Dass ihr ganz auf das Wesentliche vergesst
    Das Wesentliche an diesen Tagen,
    wollt ihr das nicht mal erfragen?

    Wisst ihr euer Leben zu schätzen?
    Dann hört auf euch so zu hetzen,
    Nimmt eure Liebsten in den Arm
    Wird euch da nicht ums Herz ganz warm?

    Vertrauen, Liebe und Geborgenheit
    Nie wieder in Einsamkeit
    Geht Schritt für Schritt vorwärts ein Stück
    Seid glücklich und blickt nicht zurück

    Zufrieden sein, mit dem was man hat
    Das ist der Schlüssel zum wahren Glück!

    Ich wünsche euch eine besinnliche Weihnachtszeit!
    Lg Sandra
     
  12. babybear

    babybear Gast

    11. Dezember

    Der kleine Schutzengel
    von Sieglinde Breitschwerdt

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    Sehnsüchtig sah Emanuel zu, wie wieder viele Engel die Himmelsleiter hinabstiegen. Sie beeilten sich, wollten rechtzeitig an Ort und Stelle sein, um die Neugeborenen zu beschützen.
    "Ach, was würde ich dafür geben, wenn ich auch ein Schutzengel sein dürfte", seufzte er. "Aber ich habe ja noch nicht einmal Flügel!"
    "Emanuel, komm zu mir!" rief Erzengel Gabriel. Er nahm den Kleinen an die Hand und führte ihn zur himmlischen Kleiderkammer. Weiße Gewänder, Flügelpaare und Heiligenscheine wurden dort aufbewahrt.
    Gabriel suchte für ihn ein passendes Gewand, Flügelchen und einen Heiligenschein aus. Er half ihm beim Anziehen, steckte die Flügelchen fest und sagte:
    "So mein Kleiner, jetzt bist du ein Schutzengel!"
    Emanuel hüpfte vor lauter Freude im Kreis und fragte aufgeregt: "Wohin schickst du mich?"
    Gabriel zeigte in die Ferne. Am Himmel leuchtete ein wunderschöner Stern mit einem langen silbernen Schweif: "Folge immer diesem Stern, solange, bis er stehen bleibt. Dort wird heute Nacht ein neuer, großer König geboren! Er wird für alle Menschen der König des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung sein!"
    Ein König, dachte Emanuel und ihm wurde ganz bange: "Braucht ein großer König nicht auch einen großen Schutzengel?"
    Der Erzengel lächelte und drückte ihm sanft den Heiligenschein aufs Haupt: "Nein, nein! Ein kleiner König und ein kleiner Engel passen gut zusammen!"
    Wenig später kletterte Emanuel die Himmelsleiter hinab und folgte immer dem großen Stern.
    Ich werde auf meinen König gut aufpassen, dachte er. Wehe, wenn ihm einer etwas tut, dann verhau' ich ... Erschrocken hielt er inne. Ein richtiger Engel durfte so etwas nicht einmal denken.
    Hin und wieder schaute er zum Himmel. Er bemerkte, daß der Stern allmählich langsamer wurde. Erstaunt blickte er sich um. Nirgends sah er einen Palast, oder wenigstens ein großes vornehmes Haus?
    Er kam durch ein kleines Dorf. Die meisten Häuser waren alt und verfallen, in denen nur arme Leute wohnten.
    Neben einem Gasthof stand ein Stall; über ihm blieb der Stern stehen.
    Geduldig wartete er darauf, daß der Stern weiterwandern würde. Aber nichts geschah.
    Oh mein Gott, durchfuhr es ihn, ich bin dem falschen Stern gefolgt! Vielleicht habe ich mich verlaufen? Ratlos setzte er sich nieder.
    Da fiel ihm der kleine König ein, den er beschützen sollte.
    Emanuel war so traurig, dass er bitterlich weinte.
    Plötzlich fühlte er etwas Weiches an seinem Knie. Ein Schaf rieb sein Köpfchen daran. "Warum bist du so traurig, kleiner Engel?" fragte es.
    "Ich habe mich verlaufen!" schluchzte er.
    "Verlaufen?" blökte das Schaf verwundert.
    Er nickte.
    "Irgendwo wird ein neuer König geboren, und nun hat er keinen Schutzengel, weil ich den Palast nicht finden kann!"
    Emanuel nahm den Zipfel seines Gewands und schneuzte sich.
    "Im Stall wird auch ein Kind geboren! Aber das sind sehr arme Leute!" mähte das Schaf. "Sie kamen mit einem Esel aus einer fernen Stadt!"
    Emanuel sah sich um. Er entdeckte auch keinen anderen Engel.
    Er streichelte dem Schaf über das Köpfchen und murmelte: "Das arme Kind. Kein Schutzengelchen weit und breit!"
    "Dann beschütze doch du das Kind!" schlug das Schaf vor. "Arme Leute haben es nicht leicht im Leben!"
    Er nickte. Das Schaf hatte recht. Der kleine Engel stand auf und ging in den Stall. Ein Ochse und ein Esel lagen im Stroh.
    Ein älterer Mann stand neben seiner junge Frau, die ihr Kind in die Krippe legte. Emanuel trat näher und sah sich das Neugeborene genauer an. Es war ein hübscher kleiner Junge.
    Plötzlich hörte er Räderknirschen, Hufgetrampel und Gewieher; dem folgten Fanfarenstöße und Herolde riefen: "Macht Platz für die Könige!"
    Prunkvoll geschmückte Pferde und Kamele hielten vor dem Stall.
    Drei Könige in kostbare Gewänder gehüllt, mit goldenen Kronen auf ihren Häuptern, betraten den ärmlichen Raum. Sie beglückwünschten die Eltern zur Geburt ihres Kindes und überreichten Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es waren Geschenke für das Neugeborene.
    Sie knieten vor der Krippe nieder und jeder König küßte dem kleinen Jungen das Händchen.
    Wenig später kamen Hirten. Als sie das Kind in der Krippe sahen, gaben sie ihm alles, was sie hatten: Brot und Käse, Früchte und Wein, dann knieten auch sie nieder.
    Ehrfurchtsvoll und staunend hatte Emanuel alles beobachtet.
    Sein kleiner Schützling musste schon etwas Besonderes sein, wenn Könige wie Hirten gleichermaßen vor ihm niederknieten.
    Er beugte sich etwas vor - und das Kind lächelte ihn an.
    Ich habe mich doch nicht verlaufen, dachte der kleine Schutzengel überglücklich. Ich bin auch nicht dem falschen Stern gefolgt. Er ist der neue große König, der König des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung, und ich... ich ... ich darf ihn beschützen!

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  13. Backedmum

    Backedmum nur sehr selten HIER

    12.12.2007
    Der allerkleinste Tannenbaum [​IMG]
    Es war kurz vor Weihnachten. Ein kleiner bunter Vogel flog zum Fest in die Stadt.
    Da sah er auf einem Hügel einen kleinen Tannenbaum.
    „Gehst du nicht in die Stadt?“, fragte ihn der Vogel.
    „Nein“, sagte der Tannenbaum. „Ich bin zu klein für Weihnachten.“ Und er brach in Tränen aus.
    Der kleine Tannenbaum erinnerte sich, dass seine großen Brüder immer zu ihm sagten:“Wenn du nicht schneller wächst, wirst du nie ein rechter Weihnachtsbaum.“
    Eines Tages wurden sie alle zum Weihnachtsfest in die Stadt abgeholt. Da freuten sie sich sehr und hoben stolz ihre schönen Äste.
    Nur der kleine Tannenbaum wurde stehen gelassen. Er fühlte sich jetzt sehr einsam und schluchzte:“Ach, wenn ich doch nur ein bisschen größer wäre und bei meinen Brüdern in der Stadt sein dürfte!“
    „Weißt du was?“, sagte der Vogel zum Tannenbaum. „Ich werde dir helfen. Ich fliege zu meinem Freund, dem Esel.“
    Bald darauf kam ein Fuchs vorbei. Auch er lief zum Weihnachtsfest in die Stadt.
    „Gehst du nicht in die Stadt?“, fragte der Fuchs den Tannenbaum.
    „Nein, ich bin zu klein“, antwortete der Tannenbaum und musste wieder weinen. Der Fuchs hatte noch nie einen so kleinen Baum gesehen. Aber weil er nicht wusste, wie er ihm helfen sollte, lief er weiter.
    Inzwischen kam der Vogel mit seinem Freund, dem Esel, zurück.
    „Du hast mir nicht gesagt, dass der Weg so weit ist“, brummte der Esel. Er ärgerte sich, dass er so kurz vor Weihnachten nicht in der Stadt sein konnte. Er wollte doch nichts von dem schönen Fest versäumen.
    „Siehst du, jetzt sind wir da“, sagte der Vogel und zeigte mit dem Flügel auf den kleinen Tannenbaum. Der Esel musste sich bücken, um den winzigen Baum überhaupt zu sehen. Seine Augen waren vor Überraschung weit geöffnet. Es war der kleinste Tannenbaum, den er jemals gesehen hatte.
    „Wie geht es dir?“, fragte der Esel höflich.
    „Ach, wenn ich doch größer wäre“, schluchzte der kleine Tannenbaum.
    „Dann wäre ich jetzt bei meinen Brüdern in der Stadt. Ich glaube ich werde das Weihnachtsfest nie erleben!“
    „Weine nicht!“, tröstete ihn der Esel.
    „Schau da drunten die Lichter in der Stadt! Dort stehen sie alle, die vielen Weihnachtsbäume, und werden schon mit Kerzen geschmückt. Deine Brüder sind auch dabei. In jeder Stube steht ein prächtiger Tannenbaum und darunter werden morgen die Kinder ihre Geschenke auspacken. Dann werden sie alle die schönen Weihnachtslieder singen. Hör auf zu weinen, kleiner Tannenbaum! Vielleicht bist du nächstes Jahr dabei.“
    Der Tannenbaum weinte aber schon nicht mehr. Die freundlichen Worte des Esels hatten ihn beruhigt.
    „Ja, vielleicht nächstes Jahr…“, murmelte er und schlief ein.
    Der Vogel und der Esel seufzten erleichtert und auch sie schliefen ein. Sie hatten einen langen Tag hinter sich und waren sehr müde. Und während sie schliefen, begann es leise zu schneien.
    Es kam der Morgen vor dem Heiligen Abend. Der Esel und der Vogel wischten sich die Schneeflocken aus den Augen. Überall um sie herum glänzte der Schnee in der Sonne und auch der kleine Tannenbaum war ganz mit Schnee bedeckt.
    Er war jetzt der schönste Tannenbaum, den man sich denken konnte. Da begannen der Vogel und der Esel ihr liebstes Weihnachtslied zu singen.
    Als die anderen Tiere den Gesang hörten, verließen sie ihre Verstecke im Wald und in den Wiesen und machten sich alle auf den Weg. Auch sie wollten dort sein, wo so schön gesungen wurde. Sie versammelten sich alle um den kleinen Tannenbaum auf dem Hügel und sangen mit dem Vogel und dem Esel.
    Inzwischen war es dunkel geworden. Die Sterne leuchteten vom Himmel herab auf den Schnee und den kleinen Tannenbaum. Er war jetzt der schönste Weihnachtsbaum auf der ganzen Welt.
    Jetzt war der Heilige Abend da. Das Jesuskind lag in der Krippe. Maria und Josef wachten neben ihm. Und auch die Tiere waren gekommen und fingen gleich zu singen an.
    Draußen auf dem Felde aber hörte der kleine Tannenbaum eine Stimme neben sich flüstern:“Du bist gar nicht zu klein für Weihnachten, lieber Tannenbaum, denn ich bin ebenso klein wie du.“ Es war das Jesuskind selber, das so zu ihm sprach. Da war der kleine Tannenbaum glücklich.
    Als Weihnachten vorüber war, verabschiedete sich der Esel und lief heim in die Stadt. Er versprach zum nächsten Weihnachtsfest wieder zu kommen.
    Der Vogel aber wollte bis zum Frühling bei dem Tannenbaum bleiben. Und der kleine Tannenbaum beklagte sich nie mehr darüber, dass er so klein war.
    Kling, Glöckchen [​IMG]
    Seit vielen Jahren sammelt Frau Bergelin kleine Schmuckstücke für den Christbaum und seit vielen Jahren lässt sie es sich nicht nehmen, den Baum am Morgen des Heiligen Abends zu schmücken. Die Christbäume der Familie Bergelin sind wahre Kunstwerke und ähneln sich seit vielen Jahren. Doch sie sind nicht gleich, weil jedes Jahr zwei, drei neue Schmuckstücke dazukommen und dafür das eine oder andere Stück in der Schachtel bleibt.
    Mitte Dezember wird Frau Bergelin krank und kann den Baum nicht schmücken. Also muss Herr Bergelin das in diesem Jahr tun. Er besorgt einen schönen Baum, holt die Schachteln mit dem Schmuck vom Dachboden und macht sich an die Arbeit. Er gibt sich sehr viel Mühe, und als er fertig ist, steht ein wunderschöner Christbaum vor ihm. Er ist zwar kein Kunstwerk wie die Christbäume seiner Frau, aber er kann sich sehen lassen.
    Nur ein silbernes Glöckchen ist mit seinem Platz ganz und gar nicht zufrieden.
    „Der große Mann hat mich viel zu weit nach oben gehängt“, klagt es. „Wie soll ich denn hier oben klingen, wenn die Kinder mich nicht anstoßen können, weil sie zu klein sind, um mich zu erreichen? Die Großen werden es bestimmt nicht tun.“
    Das Glöckchen ist sehr traurig und freut sich überhaupt nicht auf Weihnachten.
    Am Heiligen Abend trägt Herr Bergelin seine Frau ins Wohnzimmer und setzt sie in einen Sessel, damit sie den Christbaum sehen kann. Dann zündet er die Kerzen an.
    „Was ist das?“, fragt Frau Bergelin plötzlich.
    Ihr Mann schaut zum Baum und lauscht.
    Die brennenden Kerzen erwärmen die Luft, sie steigt wie ein leichter Wind nach oben, bringt das Glöckchen zum Schwingen und Klingen.
    „Schön“, sagt Frau Bergelin und ihr Mann freut sich.
    Auch das silberne Glöckchen ist nun zufrieden. Es kann mit seinem hellen Klang die Großen und Kleinen erfreuen, sobald die Kerzen am Christbaum brennen.
    Ich wünsche eine wunderschöne Adventszeit und vielleicht findet ihr die eine oder andere Minute , um über diese Geschichten nachzudenken.

     
  14. Backedmum

    Backedmum nur sehr selten HIER

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  15. Fuchslein

    Fuchslein traurig

    13. Dezember

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    Der Engel des Friedens
    wacht über dir
    bei Tag und bei Nacht.
    Er lässt keinen Weg
    unversucht,
    dein Herz zu erreichen,
    und sei es,
    dass er sich dafür
    bisweilen der Liebe
    eines Menschen bedient.


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    Ich wünsche euch noch eine schöne Adventzeit und schöne Weihnachten mit euren Liebsten!
     
  16. Lillly23

    Lillly23 Teilnehmer/in

    14. Dezember

    Vor Weihnachten

    Die Kindlein sitzen im Zimmer
    - Weihnachten ist nicht mehr weit -
    bei traulichem Lampenschimmer
    und jubeln: "Es schneit, es schneit!"

    Das leichte Flockengewimmel,
    es schwebt durch die dämmernde Nacht
    herunter vom hohen Himmel
    vorüber am Fenster so sacht.

    Und wo ein Flöckchen im Tanze
    den Scheiben vorüberschweift,
    da flimmerts in silbernem Glanze,
    vom Lichte der Lampe bestreift.

    Die Kindlein sehns mit Frohlocken,
    sie drängen ans Fenster sich dicht,
    sie verfolgen die silbernen Flocken,
    die Mutter lächelt und spricht:

    "Wißt, Kinder, die Engelein schneidern
    im Himmel jetzt früh und spät;
    an Puppenbettchen und Kleidern
    wird auf Weihnachten genäht.

    Da fällt von Säckchen und Röckchen
    manch silberner Flitter beiseit,
    von Bettchen manch Federflöckchen;
    auf Erden sagt man: es schneit.

    Und seid ihr lieb und vernünftig,
    ist manches für euch auch bestellt;
    wer weiß, was Schönes euch künftig
    vom Tische der Engelein fällt!"

    Die Mutter sprichts; - vor Entzücken
    den Kleinen das Herz da lacht;
    sie träumen mit seligen Blicken
    hinaus in die zaubrische Nacht.



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    Ich wünsche euch allen eine gesegnete Adventszeit und Frohe Weihnachten und dass euch das Christkind reich beschere!!
     
  17. dani241181

    dani241181 Teilnehmer/in

    15. Dezember
    Die Geschichte vom Lametta

    Sauerkraut hilft in der Not

    Weihnachten naht, das Fest der Feste –
    Das Fest der Kinder – Fest der Gäste –
    Da geht es vorher hektisch zu ........
    Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen –
    Hat man auch Niemanden vergessen ...?

    So ging's mir – keine Ahnung habend –
    vor ein paar Jahren – Heiligabend –
    der zudem noch ein Sonntag war.
    Ich saß grad bei der Kinderschar,
    da sprach mein Mann: "Tu dich nicht drücken,
    Du hast heut' noch den Baum zu schmücken!"

    Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
    hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
    Den Baum gestutzt – gebohrt – gesägt –
    und in den Ständer eingelegt.
    Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
    Krippenfiguren mit Laterne.
    Zum Schluss --- ja Himmeldonnerwetta ---!
    Nirgends fand ich das Lametta !

    Es wurde meinem Mann ganz heiß
    und stotternd sprach er: "Ja, ich Weiß;
    Im letzten Jahr war's arg verschlissen –
    Drum ham wir's damals weggeschmissen.
    Und – in dem Trubel dieser Tage,
    bei meiner Arbeit, Müh' und Plage,
    vergaß ich, Neues zu besorgen!
    Ich werd' was von den Nachbarn borgen!"

    Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
    Die hatten kein Lametta über!
    Da schauten wir uns an verdrossen,
    die Läden sind ja auch geschlossen...

    So sprach ich denn zu meinen Knaben:
    "Hört zu! Wir werden heuer haben
    einen Baum – altdeutscher Stil,
    Weil ... mir Lametta nicht gefiel...!"
    Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen---
    Und ich gab nach den Schmerzfontänen.
    "Hör endlich auf mit dem Gezeta –
    Ihr kriegt ´nen Baum – mit viel Lametta!"

    Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,
    woher ich nehm' die Silberstreifen...,
    doch gerade, als ich sucht' mein Messa –
    da les' ich: HENGSTENBERG MILDESSA" ---
    Es war die Sauerkrautkonserve....!
    Ich kombinier' mit Messers Schärfe;
    Hier liegt die Lösung eingebettet---,
    das Weihnachtsfest, es ist gerettet!

    Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,
    das Kraut gepresst, so gut es geht –
    Zum Trocknen – einzeln – aufgehängt –
    und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!
    Die trocknen Streifen sehr geblichen
    mit Silberbronze angestrichen –
    Auf beiden Seiten Silberkleid!
    Oh freue Dich, Du Christenheit!

    Der Christbaum ward einmalig schön,
    wie selten man ihn hat gesehn!
    Zwar roch's süßsauer zur Bescherung;
    Geruchlos gab's ne Überquerung,
    weil mit Benzin ich wusch die Hände,
    mit Nitro reinigte die Wände;
    Dazu noch Räucherkerz und Myrte –
    der Duft die Menge leicht verwirrte!
    Und jedermann sprach still, verwundert:
    "Hier richt's nach technischem Jahrhundert!"

    Ne Woche drauf! ... Ich saß gemütlich
    im Sessel, las die Zeitung friedlich,
    den Bauch voll Feiertage-Rester –
    s' war wieder Sonntag – und Sylvester.

    Da sprach mein Mann: "Du weißt Bescheid?
    Es kommen heut' zur Abendzeit
    Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
    zu unserer Sylvesterfeier ...
    Wir werden leben wie die Fürsten –
    s' gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!
    Ein Schrei ertönt! - Entsetzt er schaut:
    "Am Christbaum hängt mein Sauerkraut...!
    Ich hab vergessen, Neues zu besorgen!
    Ich werd was von den Nachbarn borgen!

    Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
    die hatten – leider – keines über!
    Da schauten wir uns an verdrossen,
    die Läden sind ja auch geschlossen...

    Und so ward wieder ich der Retta;
    Nahm ab vom Baume das Lametta!
    Mit Terpentinöl und Bedacht
    hab ich das Silber abgemacht.
    Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
    mit reichlich Essig noch verbessert;
    Dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
    und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
    Dann, als das Ganze sich erhitzte –
    das Kraut, das funkelte und blitzte –
    da konnt’ ich nur nach oben fleh’n,
    lass diesen Kelch vorübergeh’n...!

    Als später dann das Kraut serviert
    ist auch noch folgendes passiert:
    Da eine Dame musste niesen
    sah man aus ihrem Näschen sprießen
    tausend kleine Silbersterne...
    "Mach's noch einmal; Ich seh’ das gerne"...
    So rief man ringsum, hocherfreut –
    Die Dame wusste nicht Bescheid!
    Franziskas Lehmann sprach zum Franz:
    "Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"
    Und einer, der da musste mal,
    der rief: "Ich hab'nen Silberstrahl...!"
    So gab's nach dieser Krautmethode
    noch manche nette Episode!
    Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
    "Es hat mir gut gefallen hier,
    doch wär’ die Wohnung noch viel netta,
    hättest Du am Weihnachtsbaum Lametta!
    Ich konnte da gequält nur lächeln
    und mir noch frische Luft zufächeln.
    Ich sprach – und klopfte ihm aufs Jäckchen:
    "Im nächsten Jahr, da kauf ich hundert Päckchen!!!​



    Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest (und dass all eure Wünsche in Erfüllung gehen!) und von mir auch alles Gute für das neue Jahr!

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  18. Kiki1982

    Kiki1982 Gast

    :xmastree:16.12.2007:xmastree:



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    Der Schneemann

    Es war einmal ein Schneemann, der stand mitten im tief verschneiten Walde und war ganz aus Schnee. Er hatte keine Beine und Augen aus Kohle und sonst nichts und das ist wenig. Aber dafür war er kalt, furchtbar kalt. Das sagte auch der alte griesgrämige Eiszapfen von ihm, der in der Nähe hing und noch viel kälter war.


    "Sie sind kalt!" sagte er ganz vorwurfsvoll zum Schneemann.
    Der war gekränkt. "Sie sind ja auch kalt," antwortete er.
    "Ja, das ist etwas ganz anderes," sagte der Eiszapfen überlegen.

    Der Schneemann war so beleidigt, dass er fort gegangen wäre, wenn er Beine gehabt hätte. Er hatte aber keine Beine und blieb also stehen, doch nahm er sich vor, mit dem unliebenswürdigen Eiszapfen nicht mehr zu sprechen. Der Eiszapfen hatte unterdessen was anderes entdeckt, was seinen Tadel reizte: ein Wiesel lief über den Weg und huschte mit eiligem Gruß an den beiden vorbei.

    "Sie sind zu lang, viel zu lang!" rief der Eiszapfen hinter ihm her, "wenn ich so lang wäre, wie Sie, ginge ich nicht auf die Straße!" "Sie sind doch auch lang," knurrte das Wiesel verletzt und erstaunt. "Das ist etwas ganz anderes!" sagte der Eiszapfen mit unverschämter Sicherheit und knackte dabei ordentlich vor lauter Frost. Der Schneemann war empört über diese Art, mit Leuten umzugehen, und wandte sich, soweit ihm das möglich war, vom Eiszapfen ab. Da lachte was hoch über ihm in den Zweigen einer alten schneeverhangnen Tanne, und wie er hinaufsah, saß ein wunderschönes, weißes, weiches Schnee-Elfchen oben und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen und dem armen Schneemann gerade auf den Kopf. Das Schnee-Elfchen lachte noch lauter und lustiger, dem Schneemann aber wurde ganz seltsam zu Mut und er wusste gar nicht, was er sagen sollte, und da sagte er schließlich: "Ich weiß nicht, was das ist...."

    "Das ist etwas ganz anderes," höhnte der Eiszapfen neben ihm.
    Aber dem Schneemann war so seltsam zu Mute, dass er gar nicht mehr auf den Eiszapfen hörte, sondern immer hoch über sich auf den Tannenbaum sah, in dessen Krone sich das weiße Schnee-Elfchen wiegte und die langen hängenden Haare schüttelte, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen.

    Der Schneemann wollte unbedingt etwas sagen über das eine, von dem er nicht wusste, was es war, und von dem der Eiszapfen sagte, dass es etwas ganz anderes wäre. Er dachte schrecklich lange darüber nach, so dass ihm die Kohlenaugen ordentlich herausstanden vor lauter Gedanken, und schließlich wusste er, was er sagen wollte, und da sagte er:

    "Schnee-Elfchen im silbernen Mondenschein,
    du sollst meine Herzallerliebste sein!"

    Dann sagte er nichts mehr, denn er hatte das Gefühl, dass nun das Schnee-Elfchen etwas sagen müsse, und das war ja wohl auch nicht unrichtig. Das Schnee-Elfchen sagte aber nichts, sondern lachte so laut und lustig, dass die alte Tanne, die doch sonst gewiss nicht für Bewegung war, missmutig und erstaunt die Zweige schüttelte und sogar vernehmlich knarrte. Da wurde es dem armen, kalten Schneemann so brennend heiß ums Herz, dass er anfing vor lauter brennender Hitze zu schmelzen, und das war nicht schön. Zuerst schmolz der Kopf, und das ist das Unangenehmste - später geht's ja leichter. Das Schnee-Elfchen aber saß ruhig hoch oben in der weißen Tannenkrone und wiegte sich und lachte und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen. Der arme Schneemann schmolz immer weiter und wurde immer kleiner und armseliger und das kam alles von dem brennenden Herzen. Und das ist so weitergegangen und der Schneemann war schon fast kein Schneemann mehr, da ist der heilige Abend gekommen und die Englein haben die goldnen und silbernen Sterne am Himmel geputzt, damit sie schön glänzen in der heiligen Nacht.

    Und da ist etwas Wunderbares geschehen: wie das Schnee-Elfchen den Sternenglanz der heiligen Nacht gesehen hat, da ist ihm so seltsam zu Mute geworden und da hat's mal auf den Schneemann heruntergesehen, der unten stand und schmolz und eigentlich schon so ziemlich zerschmolzen war. Da ist's dem Schnee-Elfchen so brennend heiß ums Herz geworden, dass es herunter gehuscht ist vom hohen Tann und den Schneemann auf den Mund geküsst hat, so viel noch davon übrig war. Und wie die beiden brennenden Herzen zusammen waren, da sind sie alle beide so schnell geschmolzen, dass sich sogar der Eiszapfen darüber wunderte, so ekelhaft und unverständlich ihm die ganze Sache auch war.

    So sind nur die beiden brennenden Herzen nachgeblieben, und die hat die Schneekönigin geholt und in ihren Kristallpalast gebracht, und da ist's wunderschön und der ist ewig und schmilzt auch nicht. Und zu alledem läuteten die Glocken der heiligen Nacht.
    Als aber die Glocken läuteten, ist das Wiesel wieder herausgekommen, weil es so gerne das Glockenläuten hört, und da hat's gesehen, dass die beiden weg waren.
    "Die beiden sind ja weg," sagte es, "das ist wohl der Weihnachtszauber gewesen."
    "Ach, das war ja etwas ganz anderes!" sagte der Eiszapfen rücksichtslos und das Wiesel verzog sich empört in seine Behausung.

    Auf die Stelle aber, wo die beiden geschmolzen waren, fielen tausend und abertausend kleine weiße, weiche Flocken, so dass niemand mehr was von ihnen sehn und sagen konnte. - Nur der Eiszapfen hing noch genau so da, wie er zuerst gehangen hatte, und der wird auch niemals an einem brennenden Herzen schmelzen und auch gewiss nicht in den Kristallpalast der Schneekönigin kommen - denn der ist eben etwas ganz anderes!

    Manfred Kyber


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    Zuversicht


    Verzaubert liegt in weiß die Welt,
    noch immer fallen Flocken,
    verhüllen sanft das Sternenzelt,
    von ferne läuten Glocken.

    In Frieden dieser Winterpracht
    erwarten wir die heilge Nacht
    und hoffen fest am Jahresende,
    dass alles sich zum Guten wende.




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    Ich wünsche Euch Allen einen wunderschönen 3. Advent sowie schon jetzt ein wunderschönes Weihnachtsfest!!!!!

    :santa: :santa: :santa:

     
  19. Alexandra1978

    Alexandra1978 liebt das Leben!

    17. Dezember
    [FONT=Arial[CENTER]][​IMG] [​IMG][​IMG][/FONT][/CENTER]Das Engelskind Anna

    Es war wieder einmal Weihnachten auf der Erde
    Der Weihnachtsmann lud alle Geschenke für die Menschenkinder auf seinen großen Schlitten. Der Schlitten sah sehr prächtig aus und er wurde von 7 Rentieren gezogen.
    Neben den Geschenkpaketen saßen 7 Engel, die dem Weihnachtsmann helfen sollten, die Geschenke zu verteilen. Im Himmel gab es ja ganze Scharen von Engeln, aber nur 7 Engel wurden für diese Heilige Nacht ausgewählt. In diesem Jahr war nun also die Wahl auch auf das Engelskind Anna gefallen.
    Schon tagelang vorher war sie aufgeregt und sie träumte jede Nacht von der Fahrt mit dem herrlichen Rentierschlitten. Dann am Heiligen Abend war es endlich soweit.
    Die Rentiere hatten vor lauter Aufregung rote Nasen, und die Engel hatten ihre goldenen Flügel solange geputzt, dass sie jetzt im Sternenlicht wunderbar funkelten und blinkten. Hey, was machte das für einen großen Spaß mit dem Schlitten durch den Himmel zu fliegen!
    Der Weihnachtsmann drehte sich zu seinen Engeln um, lächelte Anna freundlich an und blinzelte dabei mit den Augen, als ob er ihr etwas sagen wollte. Im nächsten Moment ging ein Ruck durch den Schlitten: eines der Rentiere hatte einen Schluckauf bekommen.
    Ein Rentier mit Schluckauf? Der Weihnachtsmann fing laut zu lachen an, und auch die Engel stimmten in das Lachen ein; das klang dann so, als würden Glocken klingen.
    Da aber passierte es: eines der Pakete geriet ins Rutschen und als Anna danach greifen wollte, fiel auch sie vom Schlitten herunter. Schnell bewegte sie ihre Flügel, und sie schaffte es auch noch, das Paket aufzufangen.
    Als sie sich dann umschaute war der Schlitten schon weit davongefahren. Unter sich sah Anna aber schon die Häuser der Menschen. Und so landete sie erst einmal ganz sanft und leise auf der Erde.
    Sie stand ganz verloren zwischen den Menschen. Das Paket in ihren Händen drückte sie fest an sich, so als könnte sie sich daran festhalten. Aber warum blieben die Menschen stehen? Manche schauten sie verwundert an, als könnten sie nicht glauben, was sie dort sahen. Wieder andere lachten Anna einfach nur aus! Warum nur? Anna sah doch genauso aus wie ein Menschenkind.
    Bis auf die goldenen Flügel; so etwas hatten die Menschen noch nie gesehen! Anna schaute verlegen auf den Boden und wünschte sich ganz fest, dass ihre Flügel unsichtbar wären.
    Und mit einem Mal gingen die Menschen achtlos an ihr vorbei, denn ihr Wunsch war in Erfüllung gegangen.
    Der Schlitten mit dem Weihnachtsmann würde erst in einem Jahr wieder zur Erde kommen. Solange müsste Anna erst einmal bei den Menschen leben. Es fiel ihr nicht leicht, aber es gab sehr nette Menschen, die ihr halfen. Sie lernte aber auch, dass es Kriege zwischen den Menschen gab; und auch Hass, Neid, Hunger und Kälte.
    Ganz schlimm war es, wenn Anna traurige Menschen sah. Dann wurde auch sie traurig. Zuhause bei den anderen Engeln gab es so etwas nicht. Alle Engel waren immer freundlich und nett, und es gab niemals Streit. Engel kennen deshalb auch keine Tränen, aber weil Anna bei den Menschen lebte, und sie manchmal sehr traurig war, geschah es eines Tages:
    Anna weinte!
    Ein junger Mann sah ihre Tränen und er nahm Anna in seine Arme. Er gab ihr soviel Wärme und Geborgenheit, dass die Tränen bald trockneten, und nach einer kleinen Weile schenkte Anna ihm ein himmlisches Lächeln als Dank.
    Da wurde auch der junge Mann glücklich und froh. Sie wurden Mann und Frau, und lebten glücklich miteinander.
    Es war aber fast ein Jahr vergangen und die Weihnachtszeit kam wieder heran. Der Weihnachtsmann würde mit seinem Schlitten zur Erde kommen und Anna würde wieder zu den anderen Engeln in den Himmel zurückkehren.
    Sie hatte aber ihren Mann sehr lieb gewonnen und wollte ihn nicht verlassen. So schrieb sie eines Tages wie die anderen Menschenkinder einen Brief an den Weihnachtsmann.[/FONT]

    "Lieber Weihnachtsmann!
    Das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön
    wie bei deinen Engeln im Himmel.
    Aber ich habe einen lieben Mann und Freunde, die alle traurig wären,
    wenn ich von hier fort müsste.
    Es gibt auch noch so viele traurige Augen,
    in die ich ein Lächeln zaubern möchte,
    so viele traurige Herzen, die ich fröhlich machen möchte...
    Ich kann hier einfach nicht weggehen, kannst Du das verstehen?
    Dein Engelskind Anna

    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
    "Mein lieber Engel Anna!
    Seit langer, langer Zeit schon komme ich mit meinem Schlitten zur
    Weihnachtszeit zu den Menschen auf die Erde.
    Und jedes Mal ist ein kleiner Engel vom Schlitten gefallen...
    Die Menschen brauchen diese Engel.
    Ohne sie wäre das Leben auf der Welt noch ein bisschen kälter,
    noch ein bisschen trauriger.
    Bleib' bei den Menschen, Anna, sie brauchen Dich!
    Wie lange Du noch bleiben kannst, kann auch ich Dir nicht sagen.
    Irgendwann wirst auch Du gehen müssen, wie alle anderen Menschen auch.
    Aber ich verspreche Dir, dass ich dann einen anderen Engel
    zur Erde schicken werde,
    damit Dein Mann und Deine Freunde nicht allzu traurig werden.
    Und denke immer daran: vielleicht ist ein Mensch, der Dir begegnet,
    auch ein Engel.
    Ein Engel mit unsichtbaren Flügeln.

    Dein Weihnachtsmann


    Hannelore Kramer,
    Dezember 1995




    Ich wünsche euch allen ein ruhiges, erholsames und friedliches Weihnachtsfest und ein Christkind, das alle Wünsche für 2008 erfüllt!
     
  20. Samsara

    Samsara Teilnehmer/in

    18. Dezember

    [​IMG] Weiße Weihnachten [​IMG]

    Die weiße Weihnacht, haben wir sie wieder?
    Die Kinder singen lustige Winterlieder.
    In den letzten Jahren konnte Schnee die Erde nicht bedecken,
    wir mussten die Füße in Gummistiefel stecken.
    [​IMG]
    Durch Pfützen stapfte man, im Matsch hing man fest
    und das immer pünktlich zum Weihnachtsfest.
    Die weiße Weihnacht wo war sie nur hin?
    Nur als Kinder hatten wir sie noch im Sinn.
    [​IMG]
    Dabei knackte manchmal im November der Frost schon so schön,
    selbst Eis auf dem Wasser konnte man seh’n.
    Da hoffte man jedes Jahr zur gleichen Zeit,
    auf eine frostige, weiße Weihnachtszeit.
    [​IMG]
    Unter dem duftenden leuchtenden Weihnachtsbaum
    erzählte man den Kindern von früher, sie glaubten es kaum,
    von Eisblumenfenstern, durch die die Schneekönigin schaut,
    von meterhohen Schneemännern, von uns gebaut.
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    Man konnte den Schlitten über das Eis schieben,
    wir haben uns gegenseitig mit Schnee abgerieben,
    dann gab’s eine zünftige Schneeballschlacht
    und abends hat Mutti dann Tee gemacht.
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    Da rochen aus dem Kachelofen die Bratäpfel lecker,
    die Küche sah aus wie beim Zuckerbäcker,
    die Schlittschuhe wurden noch an die Schuhe geschraubt,
    aus der heißen Dämpfmaschine die heißen Kartoffeln geklaut.
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    Heute gibt’s für die Äpfel die Mikrowelle
    und Kekse und Stollen aus dem Supermarkt auf die Schnelle.
    Die Schlittschuhe gibt’s fertig im Stück,
    wir haben heute wenigstens die weiße Weihnacht zurück.
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    Die Kinder hören von Märchen erzählenden Großmüttern,
    um Mitternacht ging man Pferd und Kälbchen füttern.
    Da leuchten die Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum,
    geweckt ist wieder dieser alte Weihnachtstraum.

    Die Familie ist eng zusammengerückt,
    die Kinder hören zu ganz entzückt.
    Es ist Weihnachten und die Herzen sind weit,
    egal ob es draußen regnet oder schneit.

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