Hab hier ein paar Handy-Regeln für Kinder im Internet gefunden und etwas adaptiert. Ich möchte es gerne mit Euch teilen, ich finde es toll! Bitte keine Diskussionen, was sinnvoll ist und was nicht. Take it or leave it! Ergänzungen werden aber gerne aufgenommen!! [FONT="]1.[/FONT] [FONT="]Das Handy läuft auf Mamas Namen, weil du noch minderjährig bist. Wir sind rechtlich für alles verantwortlich, was du damit anstellst! Wir haben es gekauft und leihen es dir aus. Behandle es dementsprechend.[/FONT] [FONT="]2.[/FONT] [FONT="]Pass gut darauf auf! Wenn du es kaputt machst, verlierst oder es gestohlen wird, ist das dein Problem, nicht unseres. Für Reparatur oder Ersatz bist dann du zuständig.[/FONT] [FONT="]3.[/FONT] [FONT="]Richte eine Bildschirmsperre ein, damit kein Unbefugter Zugriff auf dein Handy hat. Das Passwort sagst du uns.[/FONT] [FONT="]4.[/FONT] [FONT="]Wenn es klingelt und du siehst auf dem Display Mama oder Papa, gehst du immer dran.[/FONT] [FONT="]5.[/FONT] [FONT="]Du schaltest es jeden Tag nach dem Abendessen aus und gibst es uns. Morgens bekommst du es wieder.[/FONT] [FONT="]6. [/FONT] [FONT="]Du darfst dein Handy nicht die ganze Zeit benutzen. Es wird von uns Zeiten geben, die du einzuhalten hast.[/FONT] [FONT="]7.[/FONT] [FONT="]Halte dich an die Handynutzungsregeln der Schule. Wenn ein Lehrer es dir abnimmt, werden wir keine Eile haben, es dort abzuholen.[/FONT] [FONT="]8.[/FONT] [FONT="]Benutze das Handy niemals für Aktionen, die anderen schaden. Schreibe niemandem etwas über dieses Telefon, das du ihm nicht auch persönlich ins Gesicht sagen würdest.[/FONT] [FONT="]9.[/FONT] [FONT="]Du wirst dir auf diesem Gerät keine Dinge (Fotos/Videos) ansehen, die du uns nicht zeigen würdest.[/FONT] [FONT="]10.[/FONT] [FONT="]Schalte es ab oder stumm, wenn andere Leute sich gestört fühlen könnten, insbesondere im Restaurant, im Kino oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn du mit Leuten zusammen bist, haben sie immer Vorrang vor dem Telefon. Es ist unhöflich, ein Telefon einem Menschen vorzuziehen.[/FONT] [FONT="]11.[/FONT] [FONT="]Versende niemals Nacktaufnahmen oder andere peinliche Aufnahmen [/FONT] [FONT="]von dir oder anderen. Du lachst jetzt, aber eines Tages kann sich eine solche Situation ergeben. Es ist riskant und kann sogar dein Leben zerstören. Das Internet ist riesig und viel mächtiger als du. Was dort einmal veröffentlicht wurde, kannst du nie mehr löschen auch einen schlechten Ruf nicht.[/FONT] [FONT="]12. Wenn du Nachrichten von fremden Menschen kriegst, oder Nachrichten (auch von Freunden), die dir Angst machen, sollst du uns das bitte sofort sagen.[/FONT] [FONT="]13.[/FONT] [FONT="]Bevor du Personen fotografierst oder filmst, fragst du sie vorher um Erlaubnis, das ist eine gesetzliche Bestimmung (Recht am eigenen Bild). Wenn du Aufnahmen von anderen mit dem Handy weiterschicken oder ins Internet stellen möchtest, brauchst du dazu ebenfalls deren Erlaubnis. Sind diese Personen noch nicht 16 Jahre alt, musst du sogar deren Eltern fragen! Peinliche Aufnahmen wirst du weder machen noch verschicken, denn das ist grundsätzlich strafbar![/FONT] [FONT="]14.[/FONT] [FONT="]Fotografiere nicht gedankenlos alles, was dir vor das Handy kommt. Du musst nicht alles dokumentieren. Genieße deine Erfahrungen und zerstöre sie nicht, indem du sie nur durch das Handy betrachtest.[/FONT] [FONT="]15.[/FONT] [FONT="]Lass das Handy nicht dein Leben beherrschen und nutze es bewusst. Wenn du es nicht unbedingt brauchst, kann es auch einmal zuhause bleiben. Es ist nur ein Gegenstand, kein Körperteil von dir.[/FONT] [FONT="]16.[/FONT] [FONT="]Schreibe niemals Textnachrichten im Gehen, vor allem nicht, wenn du eine Straße überquerst oder ein Fahrzeug lenkst. Keine Nachricht ist wichtiger als dein Leben![/FONT] [FONT="]17. Wenn möglich, telefoniere immer mit der Freisprechanlage und halte insbesondere bei Rufaufbau das Handy nicht direkt ans Ohr. Es gibt Hinweise, dass das Handy für deinen heranwachsenden Körper schädlich sein kann.[/FONT] [FONT="]1[FONT="]8[/FONT].[/FONT] [FONT="]Bevor du eine App installierst, lies dir genau die geforderten Berechtigungen durch. Besonders bei Kurznachrichten versenden und Telefonnummern direkt anrufen kann es sich um Kostenfallen handeln. Aber auch Ortungsdienste, deine Kontakte und der Internetzugang können von Schadsoftware missbraucht werden. Deshalb informiere uns, bevor du eine App installierst!![/FONT] [FONT="]1[FONT="]9[/FONT].[/FONT] [FONT="]Wenn du diese Regeln nicht beachtest und mit dem Handy Unfug anstellst, bist du nicht reif genug dafür und musst es wieder abgeben. Wir werden uns dann zusammensetzen und darüber reden, und du wirst bestimmt auch eine zweite Chance bekommen aber auf die dritte wirst du länger warten müssen.[/FONT] [FONT="] [/FONT]
der ergänzung von heliamphora stimme ich zu. weitere ergänzung: trage das handy nicht stundenlang mit dir am körper herum, besonders wenn du männlich bist, nicht in deiner hosentasche. wir wünschen uns für später mal, dass wir großeltern werden, und du möchtest vielleicht kinder haben - und es gibt hinweise drauf, dass das handy die fruchtbarkeit beeinträchtigen kann (durch die erwärmung der hoden, die absichtlich außerhalb des körpers liegen und damit eine niedrigere temperatur haben, das soll auch so bleiben und nicht durch handys erwärmt werden).
Klingt sehr gut. Das werde ich mir auf alle Fälle ausdrucken, wenn Töchterchen auch mal ein Mobiles Telefon bekommt. Das arme Kind ist nämlich eine von 2 aus der Klasse, die kein eigenes hat. Aber sie dasrf gnädigerweise meins benutzen.
Ich würde noch ergänzen, dass das Handy während des gemeinsamen Essens immer lautlos/ausgeschaltet ist und nicht auf dem Tisch liegt.
ich frag mich halt immer - für wen sind solche "regeln" gemacht? (also egal ob diverse handy/computer/tv-regeln...) wer hat so viel (frei)zeit um diese regeln durchzuexerzieren? bei uns ists halt seit vielen jahren so, dass wir beide erwachsenen den ganzen tag weg sind. die kinder haben eine art "basisbetreuung" in halbtagesschule und bei einer tagesmutter in der nachbarschaft. und dann sind sie halt allein daheim. soll ich die regeln an die wand pinnen und sagen "liebe kinder, DAS ist sache" jedenfalls tun unsere kinder genau so wie SIE selber wollen. und so lange ihre schulischen aufgaben nicht darunter leiden sehe ich keinen grund irgendwie zu intervenieren. und am woe oder wann immer ich/wir auch da sind, da werden halt erfreuliche alternativen angeboten (ausflüge, sportliche aktivitäten) angeboten und auch eingefordert. aber strenge handy/pc/tv/oä-regeln gibts auch da nicht. weil warum soll "ichs zerreißen" wenn ich mal selten da bin? sollen die kinder sich wünschen dass ich lieber weg wäre? soll ich die beziehung zu ihnen unnötig belasten? nein, wir führen gespräche durchaus über diverse fallen und gefahren. aber der rest ist eigenverantwortung der kids. WER hat zeit '"regeln" einzufordern? ich denk mir da braucht man noch ein baby dafür und eine neuerliche karenz, oder? oder hausfrauen/männer-tum, das derzeit aber nicht besonders angesagt ist? oder bitte wie TUT ihr normal berufstätigen eltern mit euren regeln das würd mich echt interessieren, vielleicht hab ich ja eine echte chance der reglementierung verpasst...
ups, so gehts einem wenn so huschpfusch wie ich DIESE REGELN sind ja keine "supermamma-regeln" wie sie mich zeitlebens immer schon unter druck setzen ("also mein kind darf nur 20minuten am tag" oä) sondern ganz tolle alltagstaugliche tipps wie sie auch für viele erwachsene taugen würden diese regeln könnte ich eigentlich am besten meinen kindern weitermailen gespräche zu einzelnen punkten sind bei uns aber ja eh an der tagesordnung.
Eigentlich ja, wobei es ja nicht nur Kindern sondern auch Erwachsenen betrifft und die Wahrnehmung in der Realität ist für mich doch eine andere. Ich würde jetzt nicht sagen mehrheitlich, aber gar nicht so wenigen Erwachsenen fehlt dieser Hausverstand. Wenn es Eltern schon am Hausverstand fehlt, wie sollen dann die Kindern Hausverstand entwickeln.
ich bin ganz bei euch BEIDEN. ich denk mir viele punkte der litanei sind einfach überzogen und schwierig sowie fraglich wie sinnvoll durchzuexerzieren. aber ein paar ausgewählte punkte sollten sich durchaus auch wenig reflektierte menschen in der "generation mama und papa" sich zu herzen nehmen, die sind jetzt gar nicht altersabhängig (das sind eben die punkte zu denen bei uns immer wieder gespräche mit den kindern stattfinden... aber auch da bleibt einem letztendlich nix übrig als letztendlich doch wieder auf den hausverstand DER KINDER zu vertrauen ich kann meine kinder aufklären und informieren, aber ich kann - und will - ihnen letztendlich weder ihr leben noch ihre eigenverantwortung abnehmen,)
Weniger wäre mehr. Ich werd mir die Regeln noch mal durchschauen, was man straffen oder weglassen könnte. #15 ist z.B. allgemeines Quaqua. Und #9 ist einfach unrealistisches Wunschdenken der Eltern. Grundsätzlich aber eine gute Sache.
Schließe mich vielen VorschreiberInnen an: Grundsätzlich gute Sache. Aber auch ich finde, es ist zuviel Text, und zu - wie soll ich sagen - salbungsvoll. Erinnert mich an die "Verhaltensregeln" in der Schule oder an diverse Codes of Conduct in der Arbeit: Laaange, schön formulierte Texte, die da an der Wand hängen. Und jeder denkt sich bestenfalls: Jo, eh.
Danke für Euer Feedback!!! Es sollte hier mMn vor allem NICHT darum gehen, dass die Regeln auf strenge Einhaltung kontrolliert werden, sondern, dass die Kinder schon mal von den Dingen gehört haben, die mit einem Handy-Besitz auf sie zukommen können und auch wissen, was bedenklich bzw. gefährlich sein kann oder ok und nicht ok ist und sich auch trauen, den Eltern Bescheid zu geben, wenn was nicht stimmt. Dabei soll aber die Aufklärung und nicht Überwachung oder Kontrolle im Mittelpunkt stehen. Es gibt soviel Neues für sie und es muss nicht sein, dass man dann mal hören muss, dass sie gewisse Dinge diesbezüglich nicht wussten. Wir bereden anstehende Punkte jedes Mal aufs Neue und es funktioniert super mit dem Handy. Sohnemann ist total vernünftig (sogar mehr als mancher Erwachsener;.)) Ausschlaggebend für diese Regeln oder Hinweise in meiner FAmilie waren zwei Vorfälle im Bekanntenkreis, bei denen fremde Männer übers Internet Kontakt mit etwa 13-bis 14-ährigen Jungen aufgenommen hat und diese mehrmals dazu aufgefordert haben, sich nackt zu filmen und ihm das Video zu schicken bzw. Video von Onanie zu senden. Der letztere Fall war auch mit Einschüchterung des Jungen verbunden und ging sogar zur Polizei. Die sagte, dass vor allem junge Buben die Opfer von Männern sind. Daher finde ich persönlich, dass Reden und Aufklärung bei Ausstattung von Kindern mit Smartphones ein absolutes Muss sind. Zu sagen "da werden sie schon hineinwachsen", oder "die älteren Geschwister haben ja auch ein Handy und es ist nix passiert", oder "ich möchte mein Kind nicht kontrollieren", das ist zwar ganz bequem, weil man dann seine Ruhe hat, aber mMn sollte man als Erziehungsberechtigter in diesem Bereich schon mehr Verantwortung übernehmen. Man sollte auch bedenken, dass gewisse Medien wie WhatsApp erst ab 16 Jahren freigegeben sind.... Text ist aber vielleicht wirlich a bissi lang.....
Tschuldigung, aber wenn du von deinen Kinder abends das Handy einkassiert und die Herausgabe des PW verlangst, HAT das mit Kontrolle zu tun. Und vorallem, daß du deinen Kindern nix zutraust.
Ich stehe Altersfreigaben eigentlich positiv gegenüber, gerade im Film- und Spielebereich. Altersempfehlungen für Messengerdienste oder andere Apps sehe ich es ein wenig anders. Die von die angegebene Altersberschränkung bezieht sich in erster Linie auf den us-amerikanischen Markt. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht dies 1:1 übernehmen. Schau mal hier: http://www.smiley-ev.de/usk_beurteilt_apps.html Die Altersvorgabe auf androidbasierenden (ich weiß nicht wie es bei IOS oder Microsoft aussieht) Geräten wäre 13 Jahre, so gesehen dürfte kein Kind unter 13 Apps downloaden, einen Email-Account haben etc. Nun ist es so, dass Kinder ab der Unterstufe oft schon einen Email-Account brauchen. Natürlich gibt es da z.B. noch GMX, allerdings müssten hier die App wieder über Google downgeloadet werden und da sind wir wieder bei der Altersbeschränkung. oder über ein anderes Endgerät die Emails abgefragt werden. Ich gebe dir allerdings recht, dass es notwendig ist, mit Kindern über die Möglichkeiten, Gefahren und Sicherheit zu sprechen. Das Problem sehe ich eher darin, dass sich auch Erwachsene viel zu wenig mit den Möglichkeiten, Gefahren und der Sicherheit beschäftigen und ihre Kinder dadurch nicht ausreichend beraten können.
Ganz genau. (Und das wiederum erinnert mich an diverse Leitbilder in der Arbeit. "Wir gehen wertschätzend miteinander um. Unsere Kunden sind unser wichtigstes Kapital und stehen im Vordergrund unseres Interesses." Usw. Bla, bla.)
49.841 Teilnehmer | 669.713 Themen | 15.018.349 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.