Ich habs gemacht, nachdem ich das Dauernuckeln nicht mehr ausgehalten hab. Das Kind war ca 15 Monate.
Ganz langsam haben wir die Sitllabstände ausgeweitet. Also zuerst 1. Stillen nach einschlafen um 24 Uhr, dann 1, 2, 3 Uhr Bei 3 Uhr blieb es dann. Wobei das 3. Mal Stillen dann wieder rausgezögert wurde, bis 5/6 Uhr.

Ich drück dir die Daumen, dass es so klappt, wie ihr euch das wünscht.

 

Wir haben auch nach der Grundidee von Gordon abgestillt. Wir waren aber nicht ganz so streng nach Plan. Dauerte zwar ein bisschen länger, aber für uns hat es gepasst.

Durch schläft sie aber erst seit ca. 4-5 Monate nach dem komplett Abstillen, seit alle Zähne da sind.

 

Ich hab meine 2-Jährige innerhalb von 2 Wochen "schwangerschaftsbedingt" abgestillt. Sie stillte/nuckelte bis dahin noch nach jedem Aufstehen, zu Mittag und am Abend zum Einschlafen sowie mehrmals in der Nacht. Die Zwischendurchnuckelei untertags hatte ich in den 2 Monaten vor dem Abstillen schon eingestellt, weil's mir zuviel war.

Ich hab dann folgendermaßen abgestillt:
1. Nach dem Aufstehen gab's kein Stillen mehr. Das hat sie ohne einen Mucks so hingenommen.
2. Mittägliches Einschlafstillen weg - Da musste ich halt dann die erste Zeit zu Mittag mit dem Kiwa fahren, damit sie einschlafen konnte. Mittlerweile funktioniert's sehr gut im Bett.
3. Abendliches Einschlafstillen weg - Das war der "härteste" Teil am Abstillen. Da kam verständlicherweise Protest kindlicherseits. Ich ließ sie die ersten Abend nuckeln, aber immer kürzer - solang ich es halt aushielt. Dann gab's einen Abend an dem wir ein letztes Stillfoto gemacht haben und ich ihr gesagt hab, dass das jetzt das letzte Mal Nuckeln ist. Ich glaub, das hat sie gar nicht so mitbekommen, aber mich hat's dann doch ordentlich gedrückt. War ja an sich eine schöne Zeit!
Am nächsten Abend habe ich dann verweigert und nach kurzem Protest ist sie kuschelnd mit mir eingeschlafen.
4. Das nächtliche Stillen hat sich von selbst eingestellt. Sobald ich sie am Abend nicht mehr einschlafgestillt hatte, schlief sie durch. Sie wachte nur ca. die ersten 3 Nächte relativ früh auf mit leichtem Magenknurren, weil ihr die Milch in der Nacht fehlte. Hab ihr dann Wasser und ein paar Hirsebällchen gegeben und sie konnte noch ein bissl weiterschlafen. Sie hat sich aber essenstechnisch dann schnell umgestellt und isst nun untertags genug, sodass sie in der Nacht keinen Hunger hat.

Zwischen den einzelnen Schritten (ausgenommen 3. u. 4. - das ging in einem) lagen immer ein paar Tage, damit sie sich ein bisschen an die neuen Umstände gewöhnen konnte und ich habe geschaut, dass ich zuerst die Stillzeiten streiche, die sie am leichtesten aufgeben konnte.

Ich drück die Daumen, dass es bei euch auch bald klappt!

 

Wie geht nächtliches abstillen nach Gordon??

 

Das hört sich sooo einfach an *neidischbin*. Ich habe das Abstillen wieder aufgegeben, weil ich mich vor dem Theater fürchte. Dein Bericht hört sich so positiv an, das gibt mir wieder Hoffnung

 

Meine maus ist 32 monate alt und ich stille sie noch immer nachts zum einschlafen. Das geht aber sehr schnell,da madame seit sie 1,5j ist keinen mittagsschlaf mehr macht,sondern von 6-20uhr durchmacht...ich wollte zwar auch schon abstillen,aber ich hab einfach net die nerven dazu.neue deadline:sobald sie 3j wird,gibts kein "Titti" mehr,und das weiß madame auch schon.mit 3j ist wirklich schluß,hab eh keinen busen mehr...

 

Bin schon seit Jänner dran
Meine Tochter ist 27 Monate, reduziert haben wir anfangs von 7-8 mal täglich stillen inkl. Einschlafstillen + Nachts auch 5-6 mal.
Mittlerweile still ich die kleine noch Mittags zum einschlafen, dann um ca. 18 Uhr und zum einschlafen still ich Sie nicht mehr. Das geht seit ca. 3 Wochen schon so, nachts möchte Sie aber immer noch so viel gestillt werden. Häng mich bei euch dran und möchte heute Abend den nächsten Schritt wagen
Bin schon gespannt wies euch so ergeht

 

An die Frage häng ich mich dran. Wie läuft das "Abstillen nach Gordon"?

Ich denk, man muss einfach wirklich den Punkt erreichen, an dem man absolut nicht mehr will. Ich war - offenbar aufgrund der Schwangerschaftshormone - schlagartig so genervt vom Nuckeln, dass ich für mich einen Schlussstrich ziehen konnte und für meine Tochter dürfte der Zeitpunkt (im Nachhinein betrachtet) auch gut gepasst haben.
Sie ist halt jetzt von der Extrem-Nucklerin zur Viel-Kuschlerin geworden, womit ich sehr gut leben kann. Ich genieß das total!

 

bitte mich wüde das auch interessieren!
wie geht die gordon-methode????

 

..ach, Mist. Auf der rabeneltern Seite: besser schlafen im familienbett. Oder googeln: rabeneltern abstillen.

Blödes tablet

Lg

 

Ach Mel... welch unchristliche Uhrzeit!! Ich hoffe für Dich, dass Du einfach nur Bock hattest, mal wieder lange aufzubleiben!!

und für die google-faulen:
http://www.rabeneltern.org/index.ph...nswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett

 

ich lese hier grad rein, weil ich ebenfalls langsam abstillen möchte ... und wäre neugierig, wie es euch denn geht?

 

Ich habe es noch immer nicht geschafft da konsequent zu sein. Das einzige, was ich abgestellt habe, ist das Zwischendurch-Trinken. Gestillt wird nur mehr, wenn es Schlafenszeit ist (also Mittag oder Abend) und in der Nacht halt. Tagsüber kann ich ihn ja gut ablenken, aber in der Nacht …

Einmal war er krank (Brechdurchfall), da habe ich auch verweigert, weil er nach jeder Stillrunde erbrochen hat. Da gab's Mordsgeschrei. Hat jedesmal 1 Stunde gedauert, bis er wieder eingeschlafen ist. Also graut mir nach wie vor davor abzustillen.

Mich würde ja interessieren: nehmen eure Kinder Flascherl oder Schnulli? Ich biete ihm immer ein Flascherl als Ersatz an, aber da gibt's nur beleidigtes Weinen. Schnulli hat er sich selbst mit 1 Jahr abgewöhnt, den will ich ihm auch nicht mehr angewöhnen.

 

Ich hab zwischendurch mal angefangen, das nächtliche Stillen zu reduzieren, da ich auch in Richtung Abstillen in der Nacht gehen wollte... Hab dann bei jedem 2. Mal Wasserflascherl angeboten. War ganz unterschiedlich, ob er es wollte... mal hat er gierig getrunken, mal hat er es mit der Hand ganz beleidigt weggeschubst Schnuller hat er sowieso schon immer!

... und dann kamen die nächsten Zähne und aus wars

 

ich hab abgestillt "nach wicked".

sohn war 18 monate alt, wurde noch nach dem aufwachen, vor dem einschlafen (mittags und abends) und nächtens mitunter stündlich gestillt...

da hat's mir gereicht.

also hab ich ihm erklärt, dass es ab jetzt keinen busen mehr gibt in der nacht und es durchgezogen.

nacht 1:
mit kind ins bett gegangen, kind hat geweint, war zornig, an schlafen war nicht zu denken. das war sicher nicht lustig für ihn (für mich auch nicht), aber ich war ständig neben ihm, hab ich gehalten, bin auch mit ihm im zimmer auf und ab spaziert, hab ihn getröstet usw. gegen 23 uhr ist er dann auf mir liegend eingeschlafen, wurde ein paar mal munter, hat geweint, wurde wieder ge- und aufs hellwerden vertröstet, denn da würde er wieder trinken können.

während des tages war er nicht unleidlicher als sonst.

nacht 2:
kind hat beim zu bettgehen wieder geweint, aber in qualität und quantität bei weitem weniger als in der ersten nacht. ich war wieder die ganze zeit über bei ihm und er ist nur mehr zwei mal aufgewacht und auch bald wieder eingeschlafen

nacht 3:
kind ist einmal aufgewacht (ich bin da, nachdem er eingeschlafen war, wieder aufgestanden), ich hab mich kurz dazu gelegt und er hat selig weiter gebüselt.

nach 4:
kind ist ohne weinen ein- und das erste mal in seinem leben durchgeschlafen.

ich hab ihm in der nacht kein wasser, milchflascherl oder schnuller (den er ohnehin nie wollte) angeboten. was ich aber getan hab, war, dass ich mich, bis er ca. 2,5 war, immer zu ihm gelegt hab, bis er eingeschlafen war, auch beim mittagsschlaf.

 

@Wicked: das hört sich echt positiv an.

Vor ein paar Tagen hatten wir eine längere Autofahrt (2 Stunden), genau zur Mittagsschlaf-Zeit. Erst war er ganz gut drauf, dann fing er an zu brüllen, schluchzen, wimmern, irgendwann hat er dann vor lauter Weinen gehustet und hyperventiliert vor lauter Weinen. Ich habe ihn getröstet, gesungen, gesagt, dass wir dann bei der Oma trinken etc. Er wollte nur gestillt werden. Ich blieb hart, aber mir hat es fast das Herz gebrochen. Irgendwann ist er dann eingeschlafen.

Einen Tag später wollte er am Vormittag trinken (ich stille ihn eigentlich nur mehr zum Schlafen und in der Nacht und nach dem Aufwachen, wenn wir gleichzeitig aufwachen). Gab ein RIESENGebrüll - hat fast eine Stunde gedauert bis ich ihn ablenken konnte.

Ist er noch nicht bereit (er ist bald 20 Monate)? Oder testet er mich nur??? Bin ich zu "weich"?

 

Ich glaube nicht, dass er dich testet oder generell nicht bereit fürs Abstillen ist, sondern dass er auf das Stillen lautstark besteht, weil er es gewohnt ist und gerne hat. Ist ihm ja auch nicht zu verdenken. Wenn du das allerdings nicht mehr willst, musst du seinen Protest ertragen und in so gut wie möglich bei der Trennung von der Brust begleiten. Ich weiß noch, dass ich mir die ersten Tage, als meine Tochter protestiert hat, sehr schlecht vorkam und mehrmals darüber nachdachte, das Abstillen abzubrechen, aber ich konnte nicht mehr stillen, weil ich es nicht aushielt.

Im Endeffekt musst du von deinem Vorhaben wirklich überzeugt sein, dann stehst du auch die Protest-Zeit mit deinem Kind durch.