meine tochter (bald 13) ist immer schon extremst lesefaul. von babyalter an wuchs sie mit büchern auf, bekam bis weit ins volksschulalter jeden abend vorgelesen (was ihr auch immer total gefallen hat) - nur, selber lesen? fehlanzeige. wirklich ALLE bücher sind fad... und dabei ist es mir wirklich schon sch***egal, was sie liest - hauptsache sie würd lesen, von mir aus gerne auch comics. im vs-alter warens einzig und allein ein paar tom turbo-bücher, die sie wirklich gerne gelesen hat. später dann zumindest den ersten gregs tagebuch-band... für den zweiten brauchte sie schon wieder mehrere monate. ein zeiterl (im alter von ca 8-11) hatten wir die "vereinbarung", 4 seiten pro tag zu lesen (ich glaub, damit ist kein kind überfordert) - nur, sie las dann halt keine zeile mehr. sämtliche bücher waren "fad", egal ob hotzenplotz, pippi langstrumpf, knickerbockerbande, harry potter, drei ???, usw... wenn sie in der schule bücher lesen "müssen", gehts auf einmal - wenns sein muss, liest sie dann ein buch in 2 tagen. und seltsamerweise sind das dann immer die bücher, die sie "eigentlich ganz gut" fand. ich bin der meinung, das liegt daran, dass sie mehr aufeinmal liest und somit gscheit in die handlung reinkommt. das hab ich ihr auch so gesagt. freiwillig bei einem anderen buch probieren mag sie das natürlich nicht... naja, lange rede, kurzer sinn - inzwischen merkt man leider an ihren deutsch-aufsätzen, dass ihr diesbezüglich etwas abgeht. sie ist zwar rechtschreib/grammatiktechnisch sattelfest, auch halbwegs kreativ in ihren ideen, aber an der umsetzung haperts, vor allem an der ausdrucksweise. habt ihr irgendwelche praxisgetestete tipps für mich? wie bring ich meinen teenie doch noch zum lesen? zwingen kann und mag ich sie nicht. gibts DAS ultimative buch, das auch den größten lesemuffel mitreißt? (diesbezüglich hat mich harry potter ja leider enttäuscht.) bin gespannt auf eure inputs.
hallo, meine Tochter (14) "war" auch der absolute Lesemuffel; auch bei uns gab es vom Babyalter an Bücher aber es gelang uns nicht sie zum Lesen zu motivieren Wenn sie etwas für die Schule lesen musste, tat sie das, aber auch da hielt sich ihre Begeisterung in Grenzen. Ich habe vieles versucht, sie zum Lesen zu bewegen, war mit ihr in Buchhandlungen, Büchereien,... hab versucht heraus zu bekommen "was" sie interessieren könnte. Tips ! kann ich dir leider keine geben aber dir berichten wie es bei uns war: Irgendwann (mit 13,5), von heut auf morgen, hat sie "beschlossen" zu lesen. Sie ist in die Bücherei gegangen, hat sich 3 Bücher ausgeborgt und diese gelesen. Dann haben Freunde begonnen über "Chroniken der Unterwelt" zu sprechen und sie wollte unbedingt den ersten Band haben. Den hat sie dann "verschlungen", mittlerweile hat sie 4 Bände gelesen,... und noch einige andere Bücher dieser Autorin. Was meine Tochter sehr gestört hat war, dass die Bücher immer so schwer waren.... die Lösung .. ein "ebook reader" .. seither werden ebooks gekauft oder ausgeborgt und sie liest noch mehr. Uli
Hallo! Ich hab leider auch zwei Lesemuffel daheim. Null Interesse an Büchern! Dabei lese ich selbst so gern. Bin irgendwie schon enttäuscht, denn die Phantasie bei den Aufsätzen ist ja dann auch nicht da. Sie wollen einfach nicht und zwingen kann ich sie auch nicht
tut gut zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. @uli: deine geschichte lässt mich hoffen. nur irgendwie kommt mir vor, dass von den gleichaltrigen eh gar keiner mehr liest. alle hängen ständig nur am handy. mit dem ebookreader haben wir auch versucht, hat bei uns leider gar nicht funktioniert. da sind ihr papierbücher sogar noch lieber (wenn das überhaupt geht *gg*).
tja da hast du leider Recht, die gleichaltrigen sind auch eher "lesefaul" ...... am ehesten "lesens" noch im facebook und da ist die Sprache ja eine ganz "eigene"
Beider meiner Mädels waren sehr lesefaul. Und das owohl ich mit gutem Beispiel vorrangehen. Habe auch viele verschiedene Bücher besorgt, mich beraten lassen .. Geholfen hat das Fernsehen / Kino und Freunde mit denen sie sich austauschen konnten. Als Großkind die Harry Potter DVD´s in die Hand bekam, war sie sooooo begeistert. Nur leider war damals der 5 Teil noch nicht in den Kinos. Da hat dann die Neugier gesiegt: Wie geht es weiter? Also den 5. Teil gekauft und dann die weiteren Teile. Sie las dann sogar die Teile 1-4 in umgekehrter Reihenfolge, und kam darauf dass das Lesen mehr bietet als der Film. Bei Kleinkind riet ihr eine Freundin die 3 Jahre älter ist als sie zu einem Buch. Ziemlich dick und eigentlich, so dachte ich, nichts für 12-jährige. Seit dem hat sie die Leselust gepackt. Auch sie sieht sich, wenn möglich, das gelesene dann auf DVD/Kino an. Momentan liest sie Die Tribute von Panem. Pro Band braucht sie eine Woche. Dies war vor einem Jahr noch nicht denkbar. Vor allem beim Kleinkind bin ich überrascht, dass sie eigentlich von 0 auf 100 mit Lesen begann. Bücher mit mehreren 100 Seiten und mit Inhalten mit denen ich nie gerechnet hätte.
genau darauf hoffe ich noch: DAS ultimative buch, das sie packt und nicht mehr loslässt. bei vielen ist/war das ja harry potter - da hat sie mit ach und krach die hälfte von band 1 gelesen und die ganze zeit geseiert, wie fad es nicht sei... die filme mag sie. tribute von panem hab ich auch schon angedacht, hat sogar mich recht gefesselt. aber da schreckt sie ja allein schon die seitenanzahl.
Den einzige Tipp den ich dir geben kann: Nimm den Druck raus!!! Je mehr du sie drängst, um so mehr wird sie es ablehnen . Sie kann offensichtlich lesen und liest das was sie für die Schule benötigt... so what? Lehn dich zurück. Keine stillen Vorwürfe, keine unerwünschten Buchgeschenke. Bedränge sie nicht und geh trotzdem, kommentarlos, mit gutem Beispiel voran. Alles liebe euch!
seufz... ich weiß, dass du völlig recht hast! ich schaffs auch immer mal für paar monate, gar nix zu sagen. nur, dann kommt wieder mal ne d-schularbeit retour, die so "seltsam" formuliert ist, wo die hälfte unterwellt ist, weil man so einfach nicht schreiben kann... bin teilweise halt einfach schockiert, dass sie so viele ausdrücke nicht kennt, ihr keine synonyme einfallen... mich auch bei (für mich fast) alltagswörtern fragt "was bedeutet das".
Ich dachte auch immer, je mehr meine Kinder lesen, desto besser werden ihre Aufsätze. So ganz stimmt das leider nicht, meine Tochter verschlingt Bücher, hat aber Schwierigkeiten beim Schreiben. Keine Fantasie und wenn dann immer sehr dramatisch. Was ich allerdings schon merke ist, dass sie einen wirklich großen Wortschatz hat. Mein Sohn ist ein Lesemuffel und ich hab auch noch kein Buch gefunden, dass ihm gefällt. Jetzt möchte er allerdings den nächsten 3. Band von Percy Jackson lesen, denn auf eine Verfilmung würde er doch ziemlich lange warten müssen. Aber dafür möchte er ein e-book, Bücher sind zu schwer zu schleppen.
Ultimativen Tip habe ich keinen, allerdings dürfen meine Kinder nur Filme anschauen nachdem sie das Buch dazu gelesen haben. (So denn ein Buch die Vorlage war).
Hallo! Habe auch 2 Lesemuffel daheim und mich dann erinnert an die Abenteuerbücher die ich selber als Kind so gerne gelesen habe. Nun läuft es besser. Meine Kinder verschlingen diese Bücher. Sind auch sehr spannend. Man kann den Verlauf der Geschichte selber durch Entscheidungen beeinflussen. Außerdem muss man gegen Monster kämpfen. Man kann in dem Buch auch sterben, und dann muss man von vorne beginnen und andere Wege suchen. Hier einige Links zu solchen Büchern: Zur Amazon Produktseite 3522162609 Zur Amazon Produktseite 3522171764 http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...books,k:fantasyabenteuerspielbuch&t=parmor-21 LG
das kenn ich Leider muss ich RaphSa recht geben - Lesen hilft da nur bedingt. Da spielt einfach das Alter mit, alles im Umbruch und am neu sortieren - nicht nur körperlich. Versuch es positiv zu sehen - sie fragt noch. Nicht ärgern, einfach erklären, das spart Energie.
ich glaub, in dem alter ist es schwer, ihnen etwas schmackhaft zu machen, wenn sie es bis jetzt noch nicht schätzen gelernt haben. und so sehr ich selber gerne lese, ist es auch zu akzeptieren, wenns wer anderer nicht so gerne tut. tochter liest sehr gern, ihr bruder phasenweise. und ich glaube, der zusammenhang mit aufsatz schreiben wird überschätzt.
Ich muss widersprechen! Ich hab in dem Alter viel gelesen, aber Aufsätze bzw. Schularbeiten schreiben war nie so mein Ding , andere haben das quasi aus dem Ärmel geschüttelt und ich hab mich abgemüht (und kam meistens auch nur auf das vorgegebene Minimum) (Rechtschreibung und Grammatik ist mir nicht besonders schwer gefallen) Nicht jeder ist ein Schreiber P.S. und ich bewundere Leute die spielend mit der Sprache umgehen können
ich glaube nicht, dass zwang etwas bringt. à la "du musst 4 Seiten pro tag lesen" es gibt einfach menschen, die nicht gerne lesen. schade, aber is so. mehr als vorleben und versuchen, interesse durch spannende bücher zu wecken, kann man wohl nicht machen.
machen wir eh seit längerem schon nicht mehr. war aber im vs-alter nicht sooo verkehrt, finde ich. danke für eure meinungen!! ich werde mich weiterhin in geduld üben.
Wie mir das bekannt vorkommt.... Ich glaub ich hab jetzt aber einen Zufallstreffer gelandet - sie hat von der Oma zu Weihnachten (schon am letzten Wochenende) einen Kindle bekommen. Da drauf hab ich mal 2 Bücher geladen. Das erste is schon fertig, beim zweiten ist sie ca. bei der Hälfte... Nix verschreien ...
ich weiß nicht, ob es dafür nicht schon ein bisserl zu spät ist, deine Große nicht mehr so mag. aber anstatt "4 Seiten täglich" hab ich mit meinem Lesefaulen (der mittlerweile eine fette Legasthenie nachzuweisen hat, aber beim Lesen doch ganz gut dabei ist) es immer so gehalten: wir lesen gemeinsam. er ein Stück, dann ich ein Stück. Anfangs waren das kurze Absätze, später Seiten, teilweise Kapitel. Auf dies Art ist jede Geschichte spannend geworden, weil er durch mein Lesen ein Gefühl für die Geschichte bekam, es spannend wurde. Er hat dann auch immer besser betont, weil ich ja auch die Geschichte spannend vorgelesen habe. So war das Lesen niemals ein unangenehmes "Muss" sondern ein gemeinsames Ritual, bei dem er halt auch ein wenig zu Tun hat. Ich merke es heute noch (er ist bereits 11) - er hat eine Drei??? Adventkalender-Gschichte bekommen. Anfangs haben wir gemeinsam, abwechselnd gelesen - da war er Feuer und Flamme. Dann hatte ich einige Tage keine Zeit und er hat alleine weitergelesen. Heute hat er mir gesagt, das ihn das Buch nicht mehr interessiert. Ich weiß auch warum: weil er bei seinem oberflächlichen Lesen, den Inhalt nicht verstanden hat. Gregs Tagebücher zB motivieren ihn sehr zum Lesen, da schafft er einen Band auch in 2-3 Tagen und ich "ertappe" ihn beim Lesen im Zimmer. Die sind halt flott zu lesen und lustig. Vielleicht mag sie ein Heftl haben (sogar in der Bravo muss man lesen!) Ein nicht unwesentlicher Lesemotivator war übrigens, dass ich ihn (aufgrund gewisser Probleme) für mehrere Wochen vom Handy "befreit" habe. Ein wenig Langeweile dazu und die Chancen sind gar nicht so schlecht.
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