1. Elsli

    VIP

    Meine Tochter hat mir heute eröffnet, dass sie bei der Schuluntersuchung war. Da war ich etwas perplex, ich wusste nichts davon.
    Normalerweise habe ich kein Problem damit, nur wissen würde ich es schon gern.
    Am Abend hat mir meine Tochter dann erzählt, dass die Schulärztin etwas festgestellt hat. Ich hoffe, ihr habt Verständnis, dass ich nicht schreiben will was die Ärztin gesagt hat. Meine Tochter hatte keine Anhung, was die Ärztin meinte.
    Ich habe davon auch noch nie etwas gehört und musste mich erst im Internet schlau machen, damit ich wusste was gemeint war.
    Die Ärztin hat meine Tochter noch nie gesehen, außer heute ein paar Minunten. Dann wirft sie einer 10jährigen einen Ausdruck um die Ohren und läßt sie sozusagen im Regen stehen.
    Ich finde das nicht in Ordnung und habe mir schon vorgenommen sie zu kontaktieren.
    Natürlich werde ich auch mit unserer Hausärztin sprechen und sie um ihre Meinung fragen.
    Gibt es noch etwas was ich tun kann?
     
  2. xandimama

    xandimama no supermum

    Dass du nicht informiert wurdest wg der Untersuchung ist ok. Aber ich würde mir erwarten, von der Ärztin (nicht vom Kind!) informiert zu werden, wenn irgendetwas festgestellt wird, das über eine Halsentzündung hinausgeht. Die Vorgehensweise, dem Kind zu sagen "Da hat's was", find ich echt nicht ok. Sprich mit der Schulärztin.
     
  3. Doris70

    Doris70 Aktive/r Teilnehmer/in

    Guten Morgen,
    es wäre von der Schulärztin angebracht gewesen, dir einen Zettel mit bitte um Gespräch zukommen zu lassen. Ich hoffe, es kommt alles in Ordnung bei euch.

    LG Doris
     
  4. bei uns in der ahs muss man zustimmen, ob man will, dass die schulärztin die kinder untersucht - ich hab das abgelehnt, musste glaub ich ganz am anfang ein ärztliches attest bringen, dass sie quasi gesund sind und das wars.

    das verhalten eurer schulärztin ist unter aller sau :mad:
     
  5. gitarrensaite

    gitarrensaite Teilnehmer/in

    Find die Vorgangsweise nicht okay.

    Bei mir (vor ca. 10 Jahren) war das auch immer so. Die Schulärztin hat mit Worten/Begriffen etc. herumgeschmissen, was ich nicht verstanden habe.

    Zudem hat sie immer wieder laut verkündet: "Du siehst ja schon wieder schlechter," oder "Astigmatismus" und meinte, ob meine Mutter mit mir nicht zum Augenarzt gehen würde--:eek:. Wie einen Vorwurf.
    Ja, tut mir leid und ich kann nichts dafür (wie keiner für Fehlsichtigkeiten was kann) und meine Mutter war alle halben Jahre mit mir beim Augenarzt, nur Brille hab ich nur alle 2 Jahre eine neue bekommen, weil die Kassa nur alle 2 Jahre dies ermöglicht und bei 5 kurzsichtigen Personen in der Familie ginge das ein wenig ins Geld mit der Zeit.
     
  6. tinimauserl

    tinimauserl ....ohja :)

    Adipositas ist auch so eine Lieblingsworte bei Schulärzten, wobei die Diagnose bei vielen Kinder (leider) zutrifft. Nur klingen diese Fachwörter für Kinder sicher schlimmer als es dann manchmal ist.
     
  7. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Wir bekamen einen Bogen für den Schularzt auszufüllen, den wir auch unausgefüllt mit der Bemerkung, dass man keine schulärztliche Untersuchung möchte, retournieren hätten können.

    Wir haben ihn ausgefüllt und retourniert, denn durch die Schulärztin bei der Einschulungsuntersuchung in der VS wurde die Verkürzung beider Unterschenkel festgestellt und konnte dadurch rechtzeitig behoben werden.
     
  8. Elsli

    VIP

    Heute war ich bei der Schulärztin.
    Laut ihr gibt es eine Pinnwand, da können die Kinder lesen, wann sie zur Schuluntersuchung drankommen.

    Dann habe ich sie auf das andere Problem angesprochen. Sie tat sehr verwundert, dass wir nicht Bescheid wissen. Sie meinte im allgemeinen, wissen 10jährige Kinder darüber Bescheid und kennen diesen Ausdruck. :confused: Sie sagte, sie war der Meinung, dass wir davon wissen, deshalb hat sie meiner Tochter nichts erklärt. Zu meiner Tochter sagte sie, dass sie beim nächsten Mal fragen soll, wenn sie etwas nicht versteht.
    Ich sagte der Ärztin, dass ich diesen Ausdruck erst gestern das erste Mal gehört habe und ich bin doch schon etwas über 10. ;)
    Ich hoffe, das Gespräch hatte wenigstens den Effekt, dass die Ärztin bei den nächsten Kindern, sollten noch welche betroffen sein, etwas anders an die Sache herangeht.
     
  9. Ellinor

    Ellinor Teilnehmer/in

    Ich bin der Meinung, im Allgemeinen darf man nicht davon ausgehen, dass die Allgemeinheit eh Bescheid weiß. Die Ärztin hat die Pflicht, die SchülerInnen so aufzuklären, dass sie es auch gut verstehen können.
    Ich finde, du hast das super gelöst.
     
  10. Elsli

    VIP

    Danke. :)
    Genauso, wie du schreibst, denke ich auch.
    Klar, wäre mir selbst das gesagt worden, ich hätte nachgefragt, was gemeint ist. Meine Tochter ist eher ruhig, möglicherweise kam sie gar nicht auf die Idee zu fragen. Es ist eine neue Schule, sie kennt die Ärztin nicht usw.
     
  11. Ellinor

    Ellinor Teilnehmer/in

    Keine Frage. Egal, wie fordernd, abwartend oder still ein Kind auch sein mag - jedes muss gut informiert werden, bis alle Fragen geklärt sind. Ansonsten Hinweis, für noch auftauchende Fragen da zu sein. Sollte ja selbstverständlich sein, oder?
    Ich habe mich - bei meinen erwachsenen (!) Klienten immer sehr bemüht, alles einfach und genau zu erklären. Fachausdrücke hab ich nie verwendet, ich brauch das nicht, um zu zeigen, was ich kann. Können heißt, den Inhalt gut zu vermitteln. Wenn noch Fragen aufgetaucht sind, gab es ein zweites Treffen.
     
  12. Elsli

    VIP

    Ich kann nicht genau einordnen, ob es ein Fachausdruck ist.
    Die Ärztin meinte, wir kennen den Ausdruck, da dieses "Problem" sehr häufig bei Kindern vorkommt.
     
  13. Ellinor

    Ellinor Teilnehmer/in

    Egal, ob es eine fachspezifische Bezeichnung war oder nicht. Wenn es deine Tochter nicht verstanden hat, wurde es ihr irgendwie nicht richtig erläutert.
    Aber ihr habt das ja gut gelöst.
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Mir wäre es nicht recht, wenn die Ärztin mein Kind aufklärt sondern sie hat die Untersuchungsergebnisse mit den Erziehungsberechtigungen zu besprechen. Die Untersuchung an sich stört mich nicht, aber ab wann ein Kind alleine beim Arzt ist und von diesem ungefiltert Informationen erhält und diese zu verarbeiten hat, entscheide ich.
     
  15. Elsli

    VIP

    Ich weiß nicht, ob es machbar in einer AHS machbar ist, dass ein Arzt bis zu einem gewissen Alter der Kinder die Egebnisse mit den Eltern bespricht?
    Natürlich wäre das wünschenswert, aber wie sollte das praktisch gehen?
     
  16. DaisyD

    VIP

    Schriftlich,....hatten wir z.b. Im Kiga immer so:
    Alles in Ordnung, oder Kontrolle beim niedergelassenen Arzt wg "..."
    Oder mit der bitte um ein Gespräch wenn's was schwerwiegendes ist....
     
  17. Elsli

    VIP

    Ja, stimmt das wäre die einfachste Methode. Vor allem ohne Verunsicherung der Kinder.
     
  18. inkale

    inkale Gast

    Ich habe heute aus einer verlässlichen Quelle die Information bekommen, dass bis zum 14.LJ die Verpflichtung für den Schularzt besteht, die Ergebnisse mit den Erziehungsberechtigten zu besprechen.

    Die Aufgabe des Schularztes ist es auch nicht eine Diagnose zu erstellen sondern bei Verdacht den Schüler an die entsprechenden Fachärzte weiterzuleiten - zu diesem Zweck sollte er ein Informationsblatt an den Schüler weitergeben, welches die für die Eltern wesentlichen Infos enthält.
     
  19. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Gilt aber nur, wenn bei der Untersuchung etwas Ungewöhnliches ist, oder?
    Mein Kind war öfter bei den Schulärzten, v.a. vor Projekttagen, Schwimmkurs, usw. aber auch heuer wurde er bereits schulärztlich untersucht.

    Rückmeldung bekam ich nur vom Kind, dass er beim Schularzt war, nie aber vom Schularzt selbst, ausser eben bei der Einschulungsuntersuchung, wo ich sowieso dabei war.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Ungewöhnlich in dem Sinne, dass der Schularzt Bedarf sieht etwas abklären zu lassen. Ob es nun wirklich ungewöhnlich ist oder nicht, wird sich weisen. Und die Mitteilung etwas abklären zu lassen, muss an den Erziehungsberechtigten gehen.
    Wenn es nichts mitzuteilen/abzuklären gibt, wird der Schularzt auch keine Informationen weitergeben brauchen.

    Grundsätzlich ist es ja zu begrüßen, wenn unsere Kinder von Professionisten angesehen werden und man eine weitere Sichtweise bekommt.
     

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