1. Noisette

    Noisette Teilnehmer/in

    Ich frag jetzt hier mal für ne Freundin nach, wie sie am besten weiter vorgehen soll.

    Sie hat vor ein paar Tagen positiv getestet. Sehr weit kann sie nicht sein, denn sie hatte mitte April noch ihre Tage. Einen Termin beim Frauenarzt hat sie aus diesem Grund erst in knapp 3 Wochen.

    Sie arbeitet in einem Lokal als Kellnerin. Mittags immer viel Stress usw. Viele Bestellungen... Viele Teller, tablets, Getränkekisten/Fässer hin und her schleppen...

    Sie wird das jetzt erstmal so probieren, dass sie wegen "Kreislaufproblemen" oder so was ihre Kollegen halt im Hilfe bittet, aber drei Wochen geht das natürlich nicht. Wenn sie keine Bestätigung der Schwangerschaft hat, nützt es auch nix der Firma davon zu berichten. Wenn die eher irgendwas mitbekommen oder ahnen, hat sie Angst das man sie kündigen könnte.

    Wie schaut dass so im groben in der Gastronomie aus, weiss das jemand? Ewig wird sie diesen Job ja nicht machen können. Ihr einen anderen/angepassten Arbeitsplatz zur verfügung zu stellen ist schwer machbar.

    So geht es ihr ganz gut, in den Krankenstand will sie nicht gehen, also auf jeden fall keine drei Wochen, und schon gar nicht wenn ihre Schwangerschaft nicht fix bestätigt ist - da hat sie angst um ihren Job.. vielleicht kann ja jemand weiterhelfen.
     
  2. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    Im Moment ist es sehr schwierig frühzeitig in Mutterschutz zu gehen. Für eine Freistellung VOR der vollendenten 15. SSW müssen normalerweise weit driftigere Gründe vorhanden sein als Kreislaufprobleme und ein Gastronomie-Job. Und auch ab der 15. SSW gibt´s eine Liste mit 18 möglichen Gründen für eine Freistellung, die dann von FA beantragt und vom Amtsarzt bewilligt werden muß.

    Grundsätzlich sehe ich auch keinen Grund für eine vorzeitige Freistellung, nur weil wer in der Gastronomie arbeitet - aber ich kenne auch nicht die genauen Arbeitsbedingungen (z.B. ob sie regelmäßig schwerer Lasten über 5kg tragen muß oder sich stundenlang in extrem verqualtem Gaststuben aufhalten muß).

    Ich selbst hatte in der aktuellen SS in der 12. SSW eine Sturzblutung und in der 15. SSW drei Tage Schmieblutungen mit stechenden Bauchschmerzen. Außerdem bin ich 40 Jahre alt und mein voriges Kind mußte wegen Gestose in der 36. SSW mit KS geholt werden - gilt also als Frühchen (wenn auch ein "spätes" Frühchen;)). Bin jetzt in der 33. SSW und GsD ohne gröbere Beschwerden - und so Sachen wie Kreuzschmerzen, Kurzatmigkeit, Schlafstörungen, Inkontinenz:eek: und Wasser in den Beinen sind natürlich auch keine Freistellungsgründe, daher habe ich noch 2 Wochen zu arbeiten.

    Aber Deine Freundin kann in Krankenstand gehen, sie ist als Schwangere ja unkündbar (auch wenn sie die SS dem DG noch nicht bekannt gibt!). Sollte eine Kündigung ausgesprochen werden kann sie mit ärztlicher Bestätigung der SS (sollte in der 7. Woche kein Problem sein) in den darauf folgenden 5 Tagen (praktisch immer erfolgreich;)) dagegen berufen. Und wenn ihre SS bekannt ist kann sie sich z.B. wenn sie sich unwohl fühlt jederzeit "offiziell" ausruhen oder heimgehen - je nachdem. Grundsätzlich würde ich aber die SS bis zur vollendeten 12. Woche geheim halten, es sei denn eine ausgesprochene Kündigung zwingt sie praktisch zur Bekanntgabe.
     
  3. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Wenn sie im nichtraucherbereich arbeitet wird es schwer.
    Viel laufen/stehen ist auch nicht förderlich. Bei mir hat sich das sehr schnell so geäußert dass ich in der 15. ssw einen verkürzten MuMu hatte da ich auch durchgehend 8 stunden gerannt und gestanden bin.

    Wenn sie jedoch im Raucherbereich arbeiten muss kanns sein dass sie freigestellt wird. Man müsste sich einfach bei der GKK oder AK einfach informieren. Bzw. beim Arbeitsinspektoriat - obwohl ich sagen muss mir die Wurschtigkeit des Arbeitsinspektoriat bei einer Bekannten schockiert hat.

    Sie soll einfach einen früheren Termin beim FA ausmachen. Ich war auch mitte der 5./6.SSW dort und hab mir auch gleich die bestätigung geholt. Bestätigung bekommt sie immer sobald der FA eine SS feststellt. Auch wenn die SS noch nicht 'stabil' ist. (ist sie ja offiziell erst nach ende der 12.SSW)
     
  4. Capri

    Capri Teilnehmer/in

    wenn die Arbeit wirklich gefährlich/mühsam ist ... dann würde ich deiner Freundin empfehlen die Gesundheit in der Vordergrund zu stellen und SOFORT die SS bekanntzugeben.

    Da ich selbst in einem Beruf arbeite, wo ich bei bestehender SS keinesfalls mehr "normal" weiterarbeiten würde ... hab ich meine SS in der 4.Woche!! (2 Tage VOR NMT) bestätigen lassen ...

    das ist bei Erklärung worum es geht - beim Arzt kein Problem - einen MUKI-Pass bekam ich natürlich trotzdem erst in der 7.SSW :)
     
  5. Kathinka

    Kathinka Gast

    Ich würde zumindest EINE Kollegin/Kollegen einweihen und mir dadurch das Heben von schweren Lasten abnehmen lassen. (ich mein, ein volles Bierfass wird sie ja nicht heben ;) und ein leeres ist ehrlichgesagt nicht so schwer dass man das nicht zur Seite rollen könnte um ein neues anzuschließen - ich weiß wovon ich spreche, bin selber in der Gastro). Ihr Körper ist das Tragen gewohnt, von daher glaub ich nicht dass es Probleme beim Speisenservice gibt. Würde halt keine großen Tabletts voller Speisen tragen, sondern nicht mehr als 4 Teller auf einmal - oder drei wenns geht. Getränke auf den runden Tabletts tragen, die sind nicht so groß, dann wirds nicht so schwer.
    Und sonst einfach sagen dass sie Probleme mit den Sehenscheiden der linken Hand hat (Mullbinde ums Handgelenk, fertig), das erklärt auch warum man weniger trägt - kommt häufig vor und ist langwierig.
    Alles Gute für deine Freundin und nicht zuviel Sorgen machen :cool:
     
  6. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    Der Nachteil, der daraus entstehen KANN wenn man die SS sehr früh bekannt gibt ist das (leider vorhandene) Fehlgeburtrisiko in den ersten 12 Wochen. Danach besteht es zwar auch noch, ist aber weit geringer.

    Abgesehen von der in so einem Fall ohnehin großen psychischen Belastung kann sich ein ohnehin nicht sehr einfühlsamer Dienstgeber - wenn keine SS mehr vorhanden ist - dann "schnell" der Angstellten entledigen, bevor sie wieder schwanger wird. Traurig, aber wahr:(!
     
  7. Noisette

    Noisette Teilnehmer/in

    Derzeit sieht es so aus: restaurant mit Raucher und Nichtraucherbereich. Die Bar, die im Raucherbereich steht ist immer mit Gästen besetzt, also auch an schwachen Tagen wo eher weniger Leute essen kommen bzw am Vormittag.

    Sie nur noch im Nichtraucherbereich einzusetzen würde schwierig werden, weil der Raucherbereich ohnehin (ausser Wochenende) am meisten besetzt ist. Sie selbst raucht nicht. es ist aber auch nicht so als wär dass das ärgste verrauchte Beisl. Ob Freistellung oder nicht steht erstmal noch gar nicht im Raum und solange es ihr gut geht möchte sie auch nicht unbedingt in den Krankenstand gehen. Der Tipp mit der "langwierigen Sehnenscheidenentzündung" ist gut. Damit kann sie arbeiten und fällt auch nicht groß auf wenn sie mal wo hilfe braucht. Sie ist halt viel auf den Beinen, kommt nicht gut selbst zum essen geschweige denn aufs klo also Gewisse bedürfnisse müssen eben warten.

    Wie lang sie tatsächlich abwartet weiss sie noch nicht. Einerseits wärs ihr lieber wenn die Kollegen und der Chef recht bald bescheid wissen andererseits habt ihr auch recht.. Die kritischen 12 Wochen und so.

    Also kann man sagen, wenn die Schwangerschaft ganz normal und unproblematisch verläuft, kann sie in der Gastronomie, theoretisch, solange arbeiten wie jede andere schwangere auch? Interessanter weise wär mir noch nie ne schwangere Kellnerin aufgefallen *gg*
     
  8. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    Schwangere sieht man nur, wenn man selbst schwanger ist - aber da dafür haufenweise:D!

    Es gibt generell nur wenige Bereiche wo der beruf eine Freistellung rechtfertigt (z.B. Röntgenlabore oder Bereiche, wo man mit giftigen, ätzenden Substanzen zu tun hat).

    Und es soll wirklich NICHT Sorge Deiner Freundin sein, wo sie eingesetzt werden kann, wenn sie die SS bekannt gegeben hat, sondern die ihres Dienstgebers;). Schwangere Kindergärtnerinnen dürfen z.B. nicht in Krippengruppen eingesetzt werden, wo das tägliche hochheben von Kleinkindern (z.B. zum wickeln) an der Tagesordnung ist (abgesehen von der Geruchsempfindlichkeit mancher Schwangeren:rolleyes:) - da ist es auch Sache der KIGA-Leitung einen entsprechenden Einsatzbereich zu finden.
     
  9. Capri

    Capri Teilnehmer/in

    das ist/war mir durchaus bewusst .. aber die Sorge um die Gesundheut von mir und meinem Baby ging da einfach vor ... ich KONNTE (für mich) einfach nicht warten ... aber gut, mein Tätigkeitsbereich ist zu 90% mutterschutz-untauglich (24h-Dienste, Röntgenstrahlung, schwer infektiöse Patienten)
    natürlich hätte ich wochenlang (?) in krankenstand gehen können .. aber das wollte ich eben nicht..

    da bleibt nur bekanntgeben (für mich) ... ungeachtet des FG-Risikos in den ersten 12 wochen...
    bei uns geben aber auch wirklich alle frauen sofort bekannt!
     
  10. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    War auch überhaupt nicht auf Dich bezogen sondern auf die von der TE beschriebene Situation ihrer Freundin. Wenn sie ohnehin Angst vor einer Kündigung hat (schon allein auf Grund dessen, dass sie vielleicht in Krankenstand geht) dann kann so eine frühe Verkündigung der SS auch zum Nachteil werden.

    Aber ich glaube ohnehin dass die meisten Dienstnehmerinnen selbst ein realistisches Bild davon haben, wei ihr DG im Falle einer SS reagiert und ob die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung (im Falle einer FG) größer ist, wenn der DG so davon "informiert" ist, dass die betroffene Frau grundsätzlich schwanger werden will.

    Aber wann sie´s wirklich sagt ist und bleibt die Entscheidung der Frau selbst:).
     
  11. Amante83

    Amante83 Teilnehmer/in

    ich glaub wegen dem schwer heben braucht man sich in den ersten 12 wochen überhaupt nicht fürchten. wenns eine normale, problemlose schwangerschaft ist, kann man in den ersten 12 wochen eh nix machen außer abwarten.
    entweder bleibt das kind oder es geht...
     
    Amante83, 24. Mai 2012
    , Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2012
    #11
  12. Capri

    Capri Teilnehmer/in

    tschuldigung, wie kommst du denn darauf???? :eek:
    so auf die art: "in den ersten 12 wochen ist es völig wurscht was man tut und wenn man deshalb sein baby verliert...pech" :eek:

    ich weiß schon (hoffe) dass du es so nicht gemeint hast...aber ich steig auch net ganz dahinter WIE du es nun meinst? dass per mutterschutz VERBOTENE Tätigkeiten (regelmäßig schwere Lasten heben, Nachtarbeit, ionisierende Strahlen, giftige dämpfe, etc. pp..) erst NACH 12 WOCHEN einen negativen Einfluss haben?? das meinst net ernst, oder?

    sorry, wenn ich so aufgeregt wirke :( .... aber gerade weils eben von anafang an bedeutung hat!! ... wollte ich zb soooo schnell wissen ob ich schwanger bin, damit ich sofort melden kann und u.a. eben auch nicht mehr heben muss!
    bin jetzt in der 8.ssw und würde mich megaunwohl fühlen wenn ich alles tun würde was ich bisher getan habe beim arbeiten .... mal ganz abgesehn von meiner schon jetzt ziemlich verminderten Leistungsfähigkeit (körperlich)
     
  13. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    @capri: Wegen heben-müssen sagt z.B. mein FA (über 30 Jahre Berufserfahrung) dass eine bestehende SS von GELEGENTLICHEM Heben von Lasten um 10kg seiner Erfahrung nicht nicht beeinträchtigt ist.

    Und ganz ehrlich - ich weiß nicht, wie die anderen Mehrkind-Mütter das machen dass sie ihre Kleinkinder NIE heben - bei mir klappt das jedenfalls nicht. Natürlich achte ich darauf, dass ich Knopfi nicht ständig rumtrage und bin auch nach erkennen meiner SS vom TT auf den Buggy umgestiegen (mittlerweile wäre auch der Bauch im Weg:D).

    Wegen anderer Dinge (ständiges arbeiten in verrauchten Räumen, Strahlung, gesundheitsgefährdenden Substanzen, ständiges heben schwerer Lasten,...) ist es klar, dass man als Schwangere den eigenen Weg finden muß, sich selbst so wenig als möglich zu gefährden - ob das jetzt die frühe Bekanntgabe der SS (damit der DG Bescheid weiß und die Bedingungen ändern kann), Krankenstand oder das bemühen um vorzeitigen Mutterschutz ist.

    Ganz ehrlich - ich finde generell eine "normale" Arbeit in der Gastronomie auch nicht schwangerschaftsgefährdend, eine SS ist ja keine Krankheit! Und für den Fall, dass die Frühschangerschaft sehr belastend für die Frau ist gibt´s ja die Möglichkeit des Krankenstandes.

    Wenn die Rahmenbedingungen generell NICHT passen sollten (Streß, Mobbing, nicht-anerkennen der Bedürfnisse der Schwangeren) ist es unabhängig davon, ob die Frau in einem Gastro-Betrieb, einem Büro oder einer Schule arbeitet - dann ist sie selbst aufgerufen auf sich zu achten und eben gegebenenfalls in Krankenstand zu gehen!
     
  14. Capri

    Capri Teilnehmer/in

    @bettinawe - da hat dein FA ja bestimmt recht ... wir wissen jetzt ja auch nicht wie oft und wie schwer die Freundin der TE heben müsste und daher kann ich ja wieder nur von mir sprechen und da muss ich halt sagen es ist "ständig" und nicht "gelegnetlich" und auch mehr als 10 kg :(

    im Grunde gings ja um "was tun" wenn ich weiß, dass ich schwanger bin und gewisse Tätigkeiten vermeiden möchte, weil ich entweder weiß, dass sie schaden könnten (Mutterschutzgesetz) oder ich mich dabei unwohl fühle :(
    "SS ist keine Krankheit" - hmmmmm....das ist so ein Spruch und irgendwie weiß ich nie so recht was ich damit anfangen soll...weils von der idee her ("ist ja nix wo man nix tun darf") für mich zb nicht passt...WEIL...ich als kranke (bin ich sehr selten) kaum schonprogramm fahr *g* (komme in 11 berufsjahren auf grade 2 Wochen krankenstand), als schwangere allerdings schenke ich der tatsache, dass ich ungeborenes Leben beschützen will, größte beachtung und schone mich WESENTLICH MEHR als wenn ich krank wäre (wo es ja "nur" um mich geht)

    da passt auch schon der nächste punkt:
    der tipp man könne ja "jederzeit" in krankenstand gehen wenn man sich net wohl fühlt....
    da bin jetzt halt ich die, die sagt: "SS ist keien Krankheit" :D
    ich finds halt dem Arbeitgeber gegenüber net fair auf dauer! krank zu "spielen" statt zu melden, dass man schwanger ist - natürlich relativiert sich diese meinung wenn ich es mir üblen leutchens zu tun hab, die mich bei näöchstbester gelegenheit kündigen oder mobben möchten...

    aber unterm strich bleibt eh: "jede so wie sie meint" :)
     
  15. Amante83

    Amante83 Teilnehmer/in

    Bettinawe hat alles so geschrieben, wie ich es gemeint hab :)
    Ich ging nicht davon aus, dass man als Kellnerin nicht 8 Stunden am Tag schwere Bierfässer schleppt. Wenn man natürlich Kellner im Schweizerhaus ist, stell ichs mir schon schwer vor. Weniger problematisch seh ich das ganze bei einer "normalen" Kellnerin.

    @capri: da ich schon der meinung bin, eine ss ist keine krankheit, schone ich mich nicht sonderlich. mittlerweile bin ich in der 27. woche und kann natürlich nicht mehr alles so machen wie früher. vor allem geht mir regelmäßig die puste aus.

    aber ich sollt mich bei solchen threads wohl wirklich zurückhalten. *michübermichselbstärger*
    ich versteh halt nicht, warum sich so viele nach wenigen wochen unkomplizierter schwangerschaft, solche sorgen machen und am liebsten aus lauter sorge gar nix mehr arbeiten/heben will.
     
  16. esche82

    esche82 Teilnehmer/in

    sie darf nicht mehr im raucher bereich arbeiten (ist ein freistellungsgrund!!!)
    sie darf/muß keine kisten und fässer tragen
    sie hat das recht sich zu setzen/hinlegen und auszuruhen
    sie darf keine überstunden machen
    sie darf keine nachtschichten machen

    http://portal.wko.at/wk/format_deta...&dstid=686&titel=Beschäftigungsbeschränkungen

    wenn sie auch nur irgendwie in den raucherbereich muß (um speisen, getränke oder sonst was zu holen) soll sie auf eine freistellung bestehen
    sie braucht die schwangerschaftsbestätigung vom fa - damit zur gkk, da bekommt sie formulare für den arbeitgeber/steuerberater - alles ausfüllen lassen und wieder retour zur gkk
     
  17. Kathinka

    Kathinka Gast

    Ja, kann man ;) Es wird natürlich Rücksicht genommen wenn sie die Schwangerschaft bekanntgegeben hat. Bis dahin ists (wie gesagt) eine Sehnenscheidenentzündung :D
    Sie wird sich bestimmt den Urlaub aufbehalten und dann ohnehin einige Wochen früher in den Mutterschutz gehen denk ich mir. Und wenn die Kollegen nett sind dann werden sie ihr Aufgaben zutragen die nicht anstrengend sind (Vorbereitungsarbeiten aufs Mittagsgeschäft, aufdecken, Bestellungen entgegennehmen und kassieren...).


    Wegen Raucher - und Nichtraucherbereich: ganz ehrlich, ich finde es total übertrieben sich freistellen zu lassen nur weil es im Lokal beides gibt :confused: Sie muss ja nicht als Barkellnerin arbeiten - und die Lüftungen sind wirklich gut heutzutage, da rauchts einen nicht ein. Ich selbst hab zB absolut kein Problem damit. Gut, mir wurde auch nie übel nur weil einer im selben Raum (Lokal - ist ja was anderes als ein Wohnzimmer zB) eine geraucht hat, bin da wahrscheinlich unempfindlich...
     
  18. esche82

    esche82 Teilnehmer/in

    da gehts nicht um dich - da gehts um die gesundheit von deinem baby:eek:

    aber wenn eine selber raucht, braucht sie sich wegen dem auch nicht freistellen lassen:rolleyes:

    http://www.netdoktor.at/schwangerschaft/nikotin_schwangerschaft.shtml
     
  19. Bettinawe

    Bettinawe Gast

    Das fett gedruckte gilt erfahrungsgemäß nur beim ersten Kind! Ehrlich gesagt habe ich in der Arbeit wesentlich weniger Streß als mit meinem lebhaften 2jährigen - und ich habe beides ausprobiert - kann also "aus der Praxis" mitreden;).

    Ich habe übrigens niemandem geraten, ständig "krank" zu spielen - bin selbst trotz Betreuungsnotstand (die normalerweise betreuende Oma hatte 5 Wochen Lungenentzündung) UND bestehender Schwangerschaft keine Minute in Krankenstand gewesen.

    Es ging mir um die typischen Frühschwangerschafts-beschwerden, die manchen Frauen sehr wohl so zu schaffen machen, dass es eben manchmal im Sinne der Mutter und des Kindes aus GESUNDHEITLICHEN Gründen besser ist, in Krankenstand zu gehen.

    Was mich wundert sind die häufigen Skrupel dem DG gegenüber wegen ein paar Tagen Krankenstand, während der Krankenkasse gegenüber (bei etlichen Monaten Freistellung) praktisch nie Skrupel besteht.

    Wenn die Frau in Krankenstand geht weil sie sich auf Grund ihrer SS nicht gut genug fühlt, um zu arbeiten, dann geht sie eben in Krankenstand. Wenn sich ihr Zustand wieder bessert spricht ja nichts dagegen, wieder zu arbeiten.

    Die neue Regelung wegen Freistellung ist ja u.a. deshalb so streng, weil sich DAVOR bis zu 90%!!! der Frauen haben freistellen lassen. Nicht alle aus Faulheit, sondern z.B. wegen einer leichten Blutung in der 10. SSW (für die Schwangere ZU DEM ZEITPUNKT natürlich beängstigend und sie war froh über die Freistellung) - danach war aber immer alles ok und einer NORMALEN beruflichen Tätigkeit wäre nichts mehr im Wege gestanden....
     
    Bettinawe, 24. Mai 2012
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Mai 2012
    #19
  20. Kathinka

    Kathinka Gast

    Was soll denn die absurde Unterstellung bitte? :confused:
    Nur weil man in der Gastronomie tätig ist heißt es nicht gleich dass man Raucher/in ist. :rolleyes::eek:;)
    (nein, ich rauche nicht)
    Und für MICH ist es kein Grund mich freistellen zu lassen nur weil in dem Lokal in dem ich rauche ein Raucherbereich existiert. Aber das hat wohl jeder selbst zu entscheiden.
    Ein verrauchtes Beisl ist mit einem Restaurantbetrieb in dem es einen Raucherbereich gibt definitiv nicht zu vergleichen.
     

Diese Seite empfehlen