ich wundere mich hier im Pafo und im RL schon sehr. Mein Kind lässt sich nicht füttern, mein Kind lässt sich nicht anziehen, mein Kind hört nicht, mein Kind nimmt bei den Schularbeiten keine Hilfe an. Ich setz mich jetzt wahrscheinlich total in die Nesseln. Aber warum haben soviele Probleme, klare Regeln aufzustellen? Der Sohn meiner Freundin flippt bei den Schularbeiten total aus. Wie kann es sein, das man sich von seinem Kind dermaßen tyrannisieren lässt und nach dem Wickeln fix und foxi ist? Wie kann es sein, dass man sich zum Kasper seines Kindes macht? Findet ihr es wirklich schlimm, mal mit der Hand auf den Tisch zu hauen, und dem Kind mal klar zumachen, dass jetzt Schluss ist? Ich habe im Moment so meine Schwierigkeiten mit den hausgemachten Problemen.
hahahahahaha puschel du bist echt lustig und sag mir bitte wie soll ich meiner fast 2 jährigen beibringen daß das wickeln ohne dramen funktioniert?
weißt was es sind nicht deine probleme! was gehts dich an? schau wenn dein kind so toll funktioniert dann sei doch froh
warum? Warum machen sich Eltern zu Sklaven ihrer Kinder? Weil sie Angst haben, dem Kind zu schaden? Kinder brauchen ganz klare Linien, an denen sie sich orientieren können um gesund aufwachsen zu können. Mich wundert es nicht mehr, das soviele Jugendliche Probleme mit dem Leben haben und das bei sovielen Kindern ein angebliches ADHS diagnostiziert wird. Ich rede nicht von schlägen oder dominanter Erziehung. Ich rede von , um es mal ganz krass auszudrücken, von der Rangordnung. Ich rede auch nicht von parieren oder kaserneähnlichen Zuständen. Eine klare Haltung seinen Kindern gegenüber, verhindert so manche schwierige Situation und erleichtert das Zusammenleben ungemein.
Ich kenne kein kleindkind das sich gerne hinlegen u wickeln laesst klar kann man versuchen es abzzlenken aber wenn das kind eh schon aufgebracht ist sollte man mm nach beruhigend auf das kl einwirken u nicht noch selbst aufbrausend sein od mit der hand auf den tisch hauen
ja. Das sage ich. erstens hätte man das von vornherein unterbinden müssen und zweitens, wenn das Kind merkt, das Du es ernst meinst, wird es funktionieren. Warum glaubst Du, das ein zweijähriges Kind narrenfreiheit hat? PS: ich weiß das ich provokant bin, das bitte ich zu verzeihen und ich weiß das es tausend andere Meinungen gibt.
mein Kind funktioniert nicht. Es kennt meine Regeln und ich kenne seine Bedürfnisse Mein Kind lebt und es gibt viele dinge wo ich drüber weg schaue und es gibt Dinge, die würde es so, wie von vielen beschrieben hier nicht so geben.
Dann schreib doch bitte ein Buch über Kindererziehung, damit wir wissen was wir besser machen können. Wird sicher ein Bestseller Bitte lass uns an deinem Wissen teilhaben.
Und apropos rangordnung wenn man deine signatur liest moechte man meinen das du deine persoenliche rangordnung wohl auch nicht durchgezogen hast ?
und wie unterbinden? anbrüllen? am tisch dreschen? versuchen das kind irgendwo auszusetzen? ps ich verzeihe nicht
mit der Hand auf den Tisch hauen ist eine Metapher Aber muss es denn soweit kommen, das man nach dem Wickel fix und foxi ist, nach dem Essen mit dem Hochdruckreiniger durch die Küche muss, sich von seinem Kind anfahren zu lassen, weil es keinen Bock auf Mathe hat? Und es gibt 10000 Beispiele. Muss es immer endlosdiskussionen geben, statt dass das Kind ein einfaches " nein" akzeptiert?
ich weiss was du meinst, tue mir aber mit der pauschalisierten formulierung schwer. meine zwei söhne sind ein gutes beispiel, dass, obwohl idente erziehung, beim einen nicht funktioniert was beim anderen überhaupt kein problem ist. z.b.: den grossen musste ich quasi am boden fixieren, damit ich ihn wickeln oder ihm die zähne putzen konnte. beim kleine sag ich "leg dich bitte her, ich möchte dich wickeln" und er legt sich hin und hilft sogar mit (beine hoch, damit ich die neue windel unter den posch schieben kann). ebenso unkompliziert ist er beim zähenputzen. mag sein, dass ich beim zweiten kind anders (bestimmter) bin als beim ersten, aber die beiden haben auch völlig unterschiedliche persönlichkeiten und temperatmente. und ich kenne auch familien wo es genau umgekehrt ist. das erste kind völlig unkompliziert und das zweite die totale "düsen".
Es ist fuer mich aber eine metapher fuer harte erziehung u davon halte ich nichts, auch kl menschen haben gott sei dank ihren eigenen kopf sie sind nunmal keine kl soldaten u was richtig u was falsch ist liegt im auge des betrachters, in dem punkt das kinder grenzen u richtlinien als orientierung brauchen stimme ich dir zu jedoch mit liebe u reden u erklaeren, mein Sohn ist 10 und ich brauch nicht mit ihm schreien u musste es auch nie, er kann einfach unterscheiden zwischen spass und einem ernsten aber lieb gemeinten gespraech, u oh wunder ich hab auch frueher nichts mit einem kaercher reinigen muessen
Hallo! @ Puschel: Du wunderst Dich nicht alleine . Grenzen setzen und konsequent sein scheint etwas aus der Mode gekommen zu sein und das nichts mit Kindesmißhandlung gemeinsam - Kinder suchen Grenzen und wollen dadurch ernst genommen werden, es zeigt ihnen, dass man sie liebt, dass man ihnen den Weg zeigt - klingt blöd, aber sie brauchen das!
zwischen grenzen setzen und auf den tisch hauen liegen für mich welten, das gleiche gilt für mich für konsequenz und auf den tisch hauen. ich bin in der erziehung meiner tochter sehr konsequent und ich setze auch ganz klar grenzen. allerdings MEINE und nicht ihre. ich bestimme nicht für sie, wann sie müde zu sein hat und wann sie ruhig zu sitzen hat und ich bestimme nicht für sie, dass sie im kinderwagerl zu sitzen oder ruhig zu sein hat. ich signalisiere ihr aber klar und deutlich, wo ihr verhalten für mich ein problem wird und beziehe sie in die überlegung mit ein, was nun am besten zu tun ist. manchmal kürze ich natürlich auch ab und sage "nein, ich will nicht." - gar keine frage. aber meistens dann, wenn ich es eh davor schon mal deutlich erklärt habe, warum ich das und jenes nicht will. und ja, ich musste nach dem essen mit dem hochdruckreiniger durch die küche, beim wickeln hätt es wohl auch gehakt (wir haben aber nich gewickelt, also gabs das problem eben nicht) - allerdings bezog sich das auf ein alter, in dem es sicher nicht zur diskussion gestanden wäre, dass ich meinem einjährigen kind da jetzt klar und deutlich grenzen vor augen führe, die sich u.a. darauf beziehen, dass es noch nicht über die motorischen fertigkeiten verfügt zu essen, als säße es im fünfsterne-restaurant. und ich mein: probleme beim wickeln? was ist so klass dran, dass es gerechtfertigt wäre, da mit der faust auf den tisch zu hauen? wenn ich meinem kind schon die windeln an den hintern pick, dann mit einem riesen grossen bedauern und nicht mit "jetzt bleibst aber ruhig liegen!". wem bitte soll denn wickeln taugen? die beispiele, die da angeführt werden, sind ja kraut und rüben. denn das kind, das einen anfährt, weil es keinen bock auf mathe hat, da kann ich noch gar nicht sagen, wie ich reagieren würde. da werden ja verschiedenste altersgruppen vermischt. meine grenze wäre überschritten, wenn ich mir die stimmung vermiesen lassen müsste, weil die schule nervt. allerdings gabs vl eine vorgeschichte und ich wär mir nicht zu schade, als blitzableiter zu fungieren. das kommt ja extrem auf die situation an.
ich finde nicht, dass Kinder klare Linien brauchen. aber ich teile deine Meinung, dass Regeln (natürliche oder künstlich gesetzte) das Zusammenleben erleichtern können. ich probiere halt soweit ich es schaffe keine extra Regeln aufzustellen - das Leben eines (Klein)Kindes ist sowieso voll von Einschränkungen. Vor allem weil sie so vieles noch nicht können. Aber auch, weil man einiges einfach verhindern MUSS (zB. dass sie auf die Straße laufen). Und nicht zuletzt, weil man selbst einiges nicht aushält (das meine mit extra Regeln). Wenn eine Sache in die letzte Kategorie fällt, probiere ich sie nicht zu verbieten. Wenn ich gerade nicht anders kann (weil müde, spät oder sonst was), dann erleichtert es das Leben, es zu verbieten, aber ich probiere dann halt daran zu arbeiten und schauen, wie ich in der Zukunft ohne dessen auskomme, dass ich mein Kind unnötig einschränke. Für unnötige Einschränkung halte ich übrigens alle deine Beispiele - ein Kind muss sich nicht füttern lassen, sich nicht anziehen lassen, muss nicht blind gehorchen und sich auch nicht wickeln lassen. Ich kann nur versuchen, das Essen, anziehen wickeln angenehmer fürs Kind zu gestalten (zB. nach Pikler). Dein letztes Beispiel - die Hausaufgaben verstehe ich nicht: warum muss man ein Kind zwingen Hilfe bei den Hausaufgaben anzunehmen, wenn es nicht will
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