1. Saddy

    Saddy Teilnehmer/in

    Hallo,

    mein Junior ist jetzt 17 Monate alt und hat Keuchhusten (schon nachgewiesen, also nicht nur vermutet)

    Er hustet seit Anfang Juni... das übliche - Hustenanfälle, vor allem Nachts, erbricht glasigen Schleim... insgesamt scheint er nicht beeiträchtigt zu sein, aber die Husterei in der Nacht ist halt mühsam...

    Hat irgendwer Tipps, wie wir ihm die Sache erleichtern können?

    Danke!!
     
  2. Pflegemami

    Pflegemami glückl. Mama und Omi

    was hat ihm der kinderarzt verordnet?
     
  3. Saddy

    Saddy Teilnehmer/in

    Gar nix.

    Es ist schon zu spät um noch ein Antibiotilum zu geben, das würd jetzt nichts mehr nützen.

    Er hat nur erzählt, wie lang es halt dauern kann, und dass wir das jetzt einfach durchstehen müssen, und dass die Hustenanfälle in der Nacht zwar arg aussehen können, aber nicht gefählich sind, dass er erstikct oder so, obwohl's manchmal echt so klingt...

    Aufenthalt im Gebirge hat er uns empfohlen...
     
  4. shirley

    shirley tritt kürzer

    Inhalationsgerät in der Apotheke ausborgen (Verschreibung?)
    zumindest mit physilogischer Kochsalzlösung oder eben mit einem Medikament inhalieren, das der Arzt verschreibt. Da gibt's auf alle Fälle Mittel die Linderung bringen.

    Mir scheint, als läßt euch der Arzt da jetzt im Regen stehen. Ich würde mir da schon mal die Meinung eines anderen KIA einholen ...

    PS: Ich hab' mir übrigens ein Ultraschall-Inhalationsgerät gekauft, weil wir das ohnehin bei allen hartnäckigeren Atemwegserkrankungen mit Kochsalzlösung sehr erfolgreich verwenden.

    Manche schwören auf homöopathische Komplexmittel bei Keuchhusten.
    Oder eben eine gezielte Behandlung durch einen Homöpathen.

    Alles Gute für Euch:wave:
     
  5. Saddy

    Saddy Teilnehmer/in

    Niemand hier, der Erfahrung mit Keuchhusten hat und gute Tipps hat :confused: :(
     
  6. NinaS

    NinaS Gast

    dank impfung nein.
     
  7. Monika-Stefanie

    Monika-Stefanie Teilnehmer/in

    Mein Kinder sind geimpft, aber was ich aus meiner Kindheit noch weiß (und mir auch vor ein paar Monaten eine Kinderkrankenschwester aus dem SMZ Ost erzählt hat): Viele feuchte Tücher aufhängen, am besten eine Art Zelt (wie ein Moskitonetz) über dem Kinderbett machen.

    Hat dein Kind es trotz Impfung bekommen oder ist er nicht geimpft? (Soll nicht kritisch gemeint sein, mich interessiert nur, ob man Keuchhusten auch trotz Impfung bekommen kann. Der Kleine meiner Freundin hatte z.B. vor ein paar Wochen trotz Impfung Feuchtblattern.)
     
  8. shirley

    shirley tritt kürzer

    Meines Wissens schützt die Impfung nur zu etwa 80 % und der Impfschutz hält nur ein paar Jahre. Müssten aber Experten genauer wissen.

    Ist ja bei einem etwas älteren Kind keine gefährliche Krankeit, nur mühsam und langwierig. Oft ist es für die Eltern noch anstrengender als für die Kinder (ich hatte als Kind selbst Keuchhusten).

    Meines Wissens können alle üblichen Hausmittel, die auch sonst gegen hartnäckigen, trockenen Husten eingesetzt werden, helfen.
    Also von selbstangesetzten, zuckerbasierten Hustensäften (der Rettich-Saft - Info s. u. - z.B. ist wirklich empfehlenswert!) bis zum Inhalieren mit einem Inhalationserät (das ganz kleine Dampfteilchen erzeugt, die bis in die Bronchien vordringen können). Und Luftbefeuchter laufen lassen (auf Verdunstungsbasis, nicht unbedingt Ultraschnall-Vernebler, weil die ziemliche Bakterien-Schleudern sind)

    Oder eben vom Arzt verordnete Medikamente (zum inhalieren) oder andere, die zumindest zwischenzeitlich mal zur Linderung genommen werden. Warum der KIA der TE nichts verschreibt ist mir schleierhaft.

    Vielleicht traut sich hier niemand , der TE hilfreiche Tipps aus eigener Erfahrung zu geben, weil sonst sofort gefragt wird, ob man vielleicht nicht geimpft hat:confused:

    RETTICH-HUSTENSAFT
    Schwarzer geschabter Rettich mit Kandis gilt als vorzügliches Linderungsmittel bei
    trockenem Husten (Reizhusten) und Keuchhusten. Dazu schwarzen Winterrettich aushöhlen und mit Kandiszucker füllen. 24 Stunden ziehen lassen. Dann den Saft löffelweise einnehmen.
    http://www.praxisbenner.de/1/selbst_husten_schnupfen_heiserkeit.html
     
  9. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Impfung UND Infektion schützen bei Keuchhusten etwa 10 Jahre lang, deshalb ist es sinnvoll, den Impfschutz gemeinsam mit Diphterie und Tetanus regelmäßig aufzufrischen.

    Minerva
     
  10. shirley

    shirley tritt kürzer

    Sorry für OT:

    Diese Info hab ich "nur" von http://www.netdoktor.at/health_center/impfen/keuchhusten.shtml

    "Die Auffrischungsimpfung erfolgt zwischen dem 7. bis 9. Lebensjahr - zusammen mit der Impfung gegen Diphtherie und Tetanus. Um den Impfschutz zu erhalten, müssen sich Erwachsene alle zehn Jahre, ab dem 60. Lebensjahr alle fünf Jahre, nachimpfen lassen."

    Wenn das seriöse Angaben sind, für das wohl bedeuten, dass die 10 Jahre für Erwachsene gelten, für ältere und jüngere nicht. Ansonsten würde ja wohl bei Kindern nicht nach 6 Jahren die Auffrischung empfohlen?" Ich hab schon öfter Hinweise gehört, dass der Impfschutz bei Kindern u.U. nicht so lange halten soll. Hab' aber leider keine vernünftige Quelle dafür.

    Hast du einen speziellen Impfstoff, der 100% Impfschutz bietet?

    Ich finde es sehr traurig, dass einer Mutter, die Tipps für ihr Kind haben möchte, auf diese arrogante und kaltherzige Art begegnet wird. Ohne irgendwelche Hintergründe und Umstände zu kennen.

    Ich hoffe, dass es dir und deinem Kind nicht so geht, wenn sich der Impfschutz bei deinem Kind doch nicht als 100%ig herausstellt.

    Sorry für OT
     
  11. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Bei Kinder beginnt man mit der Grundimmunisierung und dann muss man die Kurve auf den 10 Jahres Zyklus bekommen. Mein Sohn hat hat letztes Jahr mit 13 Jahren seine DTP Auffrischungsimpfung bekommen und ist dann in 10 Jahren wieder dran.

    Minerva
     
  12. tikimama

    tikimama Gast

    alles, was die sekretion und das abhusten erleichtert (egal ob schulmedizinisch, hausmitteltechnisch, homöopathisch, etc.) verabreichen - und zuwarten. keuchhusten benötigt zeit, bis er abklingen kann.

    du schreibst, dass dein kind ansonsten in guter verfassung ist - jetzt musst du die zeit, mit entsprechender unterstützung, arbeiten lassen.

    es ist langwierig, heilt aber, wenn keine zusätzlichen infekte hinzu kommen, komplikationslos ab. zumal er in seinem alter den hustenreflex schon gut im griff hat.

    alles gute euch beiden!
     
  13. Saddy

    Saddy Teilnehmer/in

    Dein Kommentar ist nicht hilfreich.

    Mein Kind ist 17 Monate alt und wurde zum üblichen Zeitpunkt geimpft.

    Trotzdem hat er Keuchhusten.

    Die Impfdebatte interessiert mich genau überhaupt nicht.

    Ich bitte hier um Unterstützung mit Tipps für "Hausmittelchen" oder was auch immer geholfen hat, um diese verdammt anstrengende Zeit zu verkürzen und die Husterei zu verringern und zu erleichtern.

    @shirley: Danke für das Rettich-Rezept!
     
  14. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Wenn dich die Impfdebatten nicht interessieren - dann brauchst du ja auch nicht hier posten...

    bist sozusagen ein Paradebeispiel - wie man eine mittlerweile nahezu ausgerottete krankheit wieder on vogue macht..

    Erfahrungswerte - meine Nachbarin hat zwei Brüder die im Alter von 6 und 8 Jahren Keuchhusten hatten - die beiden sind innerhalb 3 tage verstorben haben es nicht überlebt.
     
  15. mein sohn hatte vorigen herbst/winter keuchhusten.

    soweit ich weiss gibt es keine wirklich wirksame therapie.
    zumindest haben bei ihm inhalationen, feuchte tücher, hustensäfte, schleimlöser nicht wirklich geholfen.

    war klar, dass wieder die impfmissionare aus ihren löchern kriechen bei der frage :D.
     
  16. :confused::confused::confused:
    sie hat ja geschrieben, dass das kind zum üblichen zeitpunkt geimpft wurde
     
  17. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ich hatte Keuchhusten, als ich 16 Jahre alt war, das passende Antibiotikum war recht frisch auf dem Markt und ich habe es auch bekommen, sodass die Husterrei nur rund 3 Wochen dauerte.

    Da ich schon so alt war, habe ich alle möglichen Hustenstiller bekommen und nichts hat geholfen. Kein Codein, kein Zwiebelsaft, Cortison - alles durchprobiert. Insgesamt habe ich diese Zeit wirklich schlimm in Erinnerung (kurz vorher hatte ich die Windpocken), ich war tagsüber nämlich nicht gut drauf, da scheint es deinem Sohn besser zu gehen als mir damals.

    Es bleibt nur euch viel Durchhaltevermögen zu wünschen und ich weiß, wie belastend dauerhustende Kinder für die eigenen Nerven sind

    Minerva
     
  18. NINE77

    VIP

    aber sieht man nicht wieder das Impfungen scheinbar doch nicht schützen?
    Die Tochter einer Bekannten von mir hatte Keuchhusten, die stellte ihre Tochter 1-2x am Tag kurz unter die Dusche wo es schön dampfte und damit viel Luftfeuchtigkeit entstand, vor allem kurz vom Bettgehen. Das hat ihr gute LInderung gebracht.
    Eventuell LIndenblütentee.
     
  19. Puschel

    Puschel Teilnehmer/in

    warst Du mit dem Kind in der Praxis oder kam der Arzt nach Hause?
     
  20. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Wenn sie eh impfen hat lassen, warum wird sie trotzdem gesteinigt? Nur weil die Impfung versagt hat.
     

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