Unser 2. Kind wird im Juli zur Welt kommen, unser Erstgeborener ist jetzt 15 Monate alt. Ich mache mir schon seit längerem Gedanken, wie wir bei der Geburt tun werden. GG möchte auch diesmal so gerne dabei sein, aber wir haben noch keinen Plan, was wir in der Zwischenzeit mit unserem Sohn tun sollen!? GGs Eltern wohnen weiter entfernt und könnten mit 1,5 Stunden Anreise kommen, allerdings sind sie im Juli auf einer schon länger geplanten Reise und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie zur Geburt auch da sind! Mein Bruder wohnt in einem anderen Bundesland und kann daher nicht jederzeit spontan kommen. Eine Freundin von mir käme eventuell in Frage allerdings möchte ich sie nicht fragen, da sie auch im Mai ihr 2. Baby bekommt. Zu unserer Nachbarin hat mein Sohn hin- und wieder Kontakt, aber auch nicht so viel, dass ich ihn mit ruhigem Gewissen dort vielleicht viele Stunden abgeben würde. Ich bin echt ratlos. Ich hätte GG so gerne dabei, aber andererseits ist mir wichtiger, dass mein Sohn gut versorgt ist! Ich hätte keine ruhige Minute wenn ich weiß, er ist bei jemanden, den er nicht gut kennt und wo er sich vielleicht nicht wohlfühlt. Eine Idee von mir war noch, jetzt eine Babysitterin zu suchen, die dann auch später stundenweise auf die Kinder aufpasst, wir haben ja niemanden, der mal spontan bei uns Baby sitten könnte. Allerdings müsste dieser Babysitter dann im Juli zur Geburt wirklich verlässlich da sein, also Tag und Nacht erreichbar, und ich weiß nicht, ob man das von einem Babysitter verlangen kann? Bei der Geburt meines Sohnes war ich im Leonhard, und ich bilde mir ein, beim Infoabend wurde erwähnt, man kann Geschwisterkinder zur Geburt mitbringen, allerdings hab ich da damals nicht so genau zugehört und ich kann mir jetzt auch nicht vorstelln, wie das klappen könnte!? Ach ich weiß nicht, ich überleg hin- und her, aber mir fällt sonst nichts mehr ein - vielleicht habt ihr eine zündende Idee für mich?
Ich würde ein so junges Geschwisterkind nicht zur Geburt mitnehmen. Lieber soll dein Mann beim Kind bleiben und du fährst alleine. Babysitter finde ich schwierig, denn wer wird schon Tag und Nacht erreichbar sein wollen....ev. Nachbarn kontaktieren, im Notfall die Eltern, aber wenn alle Stricke reißen, dann entbinde alleine. Lg madalese
hallo...also wir haben dann einen geplanten ks somit ist es bei uns schon viel leichter...aber sollte es doch früher los gehen werden wir unseren sohn, der dann 15 monate alt sein wird, mitnehmen und dann meine mutter anrufen die dann kommt und ihn übernimmt. was aber auch eine gewisse zeit dauern wird, weil sie auch im nächsten bundesland wohnt aber ruf doch einfach im kh an und frag mal nach wie dass ist wenn man die geschwisterkinder mit zur geburt nimmt.
hast du über eine doula nachgedacht? (dann könntet ihr immer noch nach bedarf entscheiden, ob sie fürs kind oder dich - bzw. dein mann kann sich nach bedarf orientieren / abwechseln - da ist).
Ich würde mich auf die Suche nach so einen Babysitter machen. Mit etwas Vorlaufzeit ist es nicht so unwahrscheinlich, jemand Guten und Verlässlichen zu finden. Ich hatte als junge Studentin selbst einmal so einen Job. Habe auf ein Kind stundenweise aufgepasst und war dann eben zur Geburt des Geschwisterkindes quasi "abrufbar". Wurde mir natürlich entsprechend entlohnt, insofern wars kein Problem für mich. Bin dann auch mitten in der Nacht angedackelt, habe dort weitergeschlafen und morgens mit dem Kind gefrühstückt und gespielt bis um die Mittagszeit dann der Papa heimkam. Ich habe selbst einen 21 Monate alten Sohn und werde im Juni zum 2. Mal Mama. Auch ich möchte mein Kind gut versorgt wissen, aber gleichzeitig möchte ich meinen Mann bei der Geburt dabei haben und ihn nicht um dieses Erlebnis bringen. Ich habe bei meinem ersten Sohn gemerkt, wie wichtig es für den Start in die Vater-Kind-Beziehung ist, wenn der Papa sein Baby im Leben begrüßen kann. Bei uns sind die Großeltern zwar in der selben Stadt und um den Geburstermin abrufbereit, aber wenn der Kleine 2 Wochen früher kommt, dann sind sie im Urlaub. Insofern müssen wir uns auch noch was überlegen für den Fall der Fälle. Die Idee mit einer Doula finde ich jedenfalls auch spitze!! Kostet zwar, aber das ist es wert!
@TE: Sowas würde ich an Deiner Stelle probieren, eine Babysitterin suchen, die Dein Sohn schon vorher kennenlernt und die sich bereit erklärt, auch Nachts anzurücken.
Vom Prinzip her würde ich schauen, dass GG Eltern auf Abruf sind und dann das Kind evtl. von der Nachbarin/Freundin/Babysitterin übernehmen könnten. Das wäre ja eine absehbare Zeit - 2-3 Std auf den Großen aufzupassen, bis halt Oma Opa da sind. Alles Liebe
ich finde die idee mit dem babysitter sogar sehr gut. wenn du eh für längerfristig jmd. suchst bietet sich das ja sogar sehr gut an. wenn du bald zu suchen anfängst, findest du bestimmt jmd. passenden. man kann ja das auch so managen, dass der babysitter kommt wenns losgeht und die großeltern machen sich dann auf den weg um das kind dann zu übernehmen. so haben die großeltern keinen solchen stress und du kannst beruhigt zur geburt gehen. grad eine studentin kann ich mir gut vorstellen, die hätte ja dann einen längerfristigen "job" bei dir während ihrem studium. und dein egt ist ja im juli glaub ich, da hat die studentin meist eh immer zeit (wenn sie keinen ferialjob hat)
Danke schon mal für eure Antworten! Also GGs Eltern sind ja wie im Ausgangspost erwähnt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Österreich, wenn unser 2. Baby kommt. Wenn sie da wären hätten wir eh kein Problem mit der Betreuung. Ich war mir bzgl. Babysitter nicht sicher, ob man diese Abrufbereitschaft rund um den Geburtstermin wirklich von jemanden verlangen kann! Aber an eine Studentin/Schülerin hätte ich auch gedacht. Eine Frage noch zur Doula, weil da auch einige Vorschläge kamen: ich dachte, eine Doula begleitet ausschließlich zur Geburt. Betreuen Doulas auch die Geschwisterkinder während der Geburt? Fühlt sich eine Doula da nicht in ihrer Aufgabe falsch verstanden, wenn ich mit dieser Frage an sie herantrete?
also, meine doula möchte sich nicht ausschließlich für die betreuung des geschwisterkindes verantwortlich fühlen. bei uns wirds aber eine hg, da ist das nur ein punkt von ihren "aufgaben" kommt aber wahrscheinlich auch auf die doula an!
Bei uns waren die Großeltern auf Abruf (wohnen nicht weit), unsere Babysitterin hätte sich aber auch angeboten gehabt, also es ist möglich!!!!
Huhu! Wie wärs mit einer Familienhelferin? Weiß zwar nicht, wie das genau funktioniert, aber die käme unter Tags un hilft auch nach der Geburt im Haushalt, kümmert sich ums 2. Kind, etc. (habs bei einem Folder für Ambulante Geburt im KH entdeckt)
@familienhelferin, naja, im ernstfall / nachts ist das schwer einzuschätzen, das tät ich nicht, die haben ja fixe einsatzstunden. @doula, ich tät die einfach einmal anschreiben und fragen, ich hab sehr nette kontakte per mail gehabt, wobei es mir vorrangig ums wochenbett gegangen ist und ich daher auf eine familienhelferin "umgesattelt" habe, aber es tut schon gut von erfahrenen frauen (doulas) rat zu themen rund um die geburt zu kriegen. (hausgeburt ist ja meine alternative zur kinderbetreuungs-organisation aber wohl nicht jeder-fraus sache. und ambulante geburt tät den zeitraum der trennung / fremdbetreuung auch nochmal reduzieren...). lg,
hallo ! wir haben ein ähnliches problem. unser zweites kind wird anfang märz kommen. unser sohn ist dann 20 monate alt. großeltern sind alle noch berufstätig und wohnen 45 min. entfernt. wenn es also tagsüber los geht wird es schwierig und ich werd einstweilen allein ins spital gehen. notfallplan ist meine schwägerin, die wohnt allerdings 80km weit weg und hat selbst 2 kleine kinder. irgendwie wird sichs dann schon lösen. notfalls ist GG nicht die ganze geburt über dabei. ich würd an deiner stelle auch eine flexible babysitterin oder tagesmutter organisieren. sie kann dich dann vielleicht auch nach der geburt etwas entlasten. wünsch dir noch eine schöne schwangerschaft !
Ich würde mir eine Babysitterin suchen und schon beim Kennenlernen dazu sagen, dass du sie eventuell während der Geburt auch nachts brauchst und schauen, was sie dazu sagt.
Und deine nachbarin? Wenn du sie fragst ob sie es machen würde? und dann einfach deinen Sohn an sie gewöhnst? Würd ich einfacher finden als irgendeinen Babysitter.
Hallo, Ich würd eine Freundin fragen, oder besser noch mehrere verschiedene Freundinnen damit sicher eine Zeit hat. Ich habe selbst auch zwei kleine Kinder aber würde das auf der Stelle für eine Freundin machen, würde ich gefragt werden. Ins Sanatorium Leonhard kannst ihn sicher auch mitnehmen allerdings wohl eher nicht zur Geburt. Wahrscheinlich wäre Großkind + Mann dann im Zimmer und du im Kreissaal bis jemand anderer (z.B. Freundin) übernehmen kann. Ich war anfangs auch alleine im Kreissaal, war dann aber schon sehr froh als mein Mann dazu kam. Bei uns hat während der Geburt eine Oma geschaut, ich hatte allerdings zur Sicherheit auch die 2. Oma und eine Freundin gefragt. Glg
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