Alsooo... bin gespannt auf eure Fragen. Ich hab ja gehört, dass Pädagogik und Psychologie so wirklich ziemlich einfach im Gegensatz zu anderen Studiums ist. Denke mal schwierig ist sicher Medizin, Pharmazie und das ganze Technische Zeugs....
ha wieder mal ein popcornthread! ich denke, jedes studium hat seine tücken. psycho hat zb viel statistik, was bei gott nicht einfach ist außer es liegt dir. Pädagogik hat auch seine Tücken, würde ich nicht unterschätzen. Medizin, Jus, Pharma hat halt riesen Prüfungen, wenn man stucken kann ist es sicher einfacher als wenn du nicht der auswendiglerntyp bist. probier dich durch. Meine Erfahrung ist, dass wenn mich eine Materie wirklich interessiert, mir es leicht fällt zu lernen, mich hineinzubeißen. Das kann aber für jemanden total uninteressant und lähmend sein und dem/derjenigen daher schwer fallen.
also ich kann nur zur psychologie was sagen, weil wir hier in unserem studium zum teil die gleichen lehrveranstaltungen in statistik hatten. Ich habe keine ahnung, ob das alle machen müssen, aber die stoffgebiete der testung, messungen und der ganzen quantitativen forschung - sind NICHT leicht - und das sag ich jetzt nicht, weil ich vor 20 jahren im gymnasium in mathe keine einserschülerin war - und ich red auch nicht von der grundlagenstatistik im 1. Abschnitt - die war wirklich mit ein bisserl nachdenken und gutem willen schaffbar - aber die sachen, die ich jetzt am ende meines studiums (nicht psychologie) in quantitativer forschung gemacht habe (und hier weiß ich eben, dass studierende der psychologie das auch machen müssen) - das war kein lapperl. Echt nicht.
Grundsätzlich ist es leichter, bei einer Prüfung durchzukommen, wenn du nicht Massen an Konkurrenten hast...das spricht gegen die Massenstudien und für die "Orchideenfächer". Aber, wie schon erwähnt worden ist, dein Interesse ist am wichtigsten, denn dann hast du auch die nötige Motivation.
und ich wette ich tu mich mit technischem zeugs 100 leichter und werde bei manch nach dir leicht zu beurteilenden studien verzweifeln. weil es lernt sich halt auch leichter das was einem interessiert. am leichtesten ist übrigens germanistik, weil deutsch kann man ja schon... scnr
wollt gerade sagen, mein mann hat in technischer physik ohne probleme mit auszeichnung und mindestzeit promoviert und hätt wahrscheinlich bei germanisik mit versmaß und phonetik und was weiß ich - keine freude gehabt, genauso glaub ich, dass er keinen spaß mit jus gehabt... der ist aber jetzt sicher kein ausnahmetalent - der hat sich einfach unheimlich gerne damit befasst. Das war glaub ich damals wirklich eine leidenschaft, wobei er beruflich genau nix damit je gemacht hat...
ich war original in 1 VO ... ich denke, dass das ein vorurteil ist das NICHT stimmt. zu min. in Wien muß man eine gewisse politische Gesinnung haben, um Powi auszuhalten, bzw. durchzukommen oder man ist ein stoischer Charakter oder hat schauspielerisches Talent*G*
viel spaß bei althochdeutsch und mittelhochdeutscher Grammatik eine studentin der Soziologie hat mir mal erklärt, dass ihr FAch der billigste Magister wäre, andrerseits konnte sie mir auch nicht wirklich sagen, was man da eigentlich genau lernt/macht...
Mir haben vor 20 Jahren immer alle erzählt, dass Publizistik und Politikwissenschaften die einfachsten Studien sind. Ich hab´s aber nicht ausprobiert, glaube es aber gerne, wenn ich mir das Niveau unserer Medien anschaue. Allein was mit Ö1 passiert ist, lässt mir die Haare zu Berge stehen. Ein Mittagsjournal kann ich kaum noch durchdrücken, ohne dass mir ein Magengeschwür wächst...
Politikwissenschaften hab ich mir immer eher schwierig vorgestellt, das selbe bei BWL. Ich finde und höre immer, das Pädagogik, Sozialpädagogik gar nicht so anerkannt wird. So kommt es mir vor. Leider. Die glaube, man tut da gar nichts. Was ich noch nicht beurteilen kann. Ich denke Chemie und Physik ist relativ schwierig.
Ich würde sagen, es gibt kein leichtes und kein schweres Studium. Es kommt ganz darauf an, was einem interessiert und was für ein Lerntyp man ist. In einem Studim, dass einem nicht interessiert, kann man sich nur schwer tun!
ich frag mich die ganze Zeit nach dem Sinn des Threads? Will man rausfinden, welche Studien welchen Ruf haben? Wenn man sichs leicht machen will, kann man auch nach Deutschland gehen, ein paar Tausender abdrücken und bekommt so einen Titel ... was bringt einem ein Studium, das nicht den Interessen entspricht, aber leicht zu sein scheint? Es sind ja doch einige Jahre, in denen man sich damit beschäftigen muss? Und eine Zukunftsperspektive sollte man auch haben, was man nachher damit anfangen will ... lg bine
Psychologie (in Wien) ist sicherlich nicht einfach!!! Publizistik hat eher den Ruf, nicht besonders schwierig zu sein.
Volle Zustimmung! Ich hab Jus studiert und mich in den 4 Jahren, die ich dafür gebraucht habe, ziemlich gespielt, während sich mein Mann 6 Jahre lang eher gequält gehat. Er fand die Paukerei of frustierend, für mich waren 80% des Stoffes "logisch". Dafür würde ich bei Medizin schon im Sezierkurs umfallen (bzw. bin schon mal umgefallen, als ich meinen Ex-Freund abholen wollte und der grausliche Geruch in meine Nase geriet) und Statistik wäre für mich überhaupt der Horror...
psycho vor 20 jahren war wirklich eher leicht. für mich war die oberstufen-zeit im gym bei weitem happiger als das ganze studium. aber psycho heute soll schon ziemlich schwierig sein hab ich gehört - da gibts richtige hürden, an denen viele viele mehrfach scheitern um dann gänzlich aus dem studium geworfen zu werden (eh die genannten statistischen und messtechnischen fächer). zu meiner zeit waren das eben die einzigen fächer, in denen ich ein "befriedigend" hatte, das wars aber auch schon mit der schwierigkeit. als besonders leicht galten zu meiner studienzeit dem uni-gemunkel nach zu urteilen: pädagogik (viele haben daher teile von psycho durch pädagogik ersetzt, das war damals möglich), publizistik, politik, germanistik... einen besonders-schwierig-ruf hatten medizin, diverse technische fächer, pharmazie...
Die Romanistik in Wien und Jus in Salzburg hatte vor 20 Jahren auch noch einen schlechten Ruf. Wie es heute ausschaut, weiß ich nicht. Die meisten Studien sind aber mit brav lernen zu schaffen - was natürlich nicht heißt, dass man dadurch danach beruflich erfolgreich sein wird. Dazu braucht es dann eine Kombination aus Interesse, Intelligenz, Flexibilität, Disziplin, Fleiß, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen, Einfühlungsvermögen, Teamgeist, Führungsstärke, Beziehungen, oder auch Glück.
Lehrämter gelten durchwegs als einfach, weil durch die Spaltung auf zwei Fachgebiete keines der beiden bis zur Erschöpfung durchgeackert werden muss. Ich denke, das Schlusslicht beim Anspruch sind die "Turnographen".
Das sehe ich nicht so, bei einem Diplomstudium hast du halt massig Wahlfächer, diese Stunden nützt du beim Lehramtstudium fürs Zweitfach. Pädagogik kommt dazu, deshalb 9 Semester Mindestzeit. Genau gesagt musste ich bei meinem Lehramt Germanistik (das war ja wohl klar bei meinen bisherigen Posts ) 4 SWSt. weniger machen im 2. Abschnitt als Diplomstudenten - das waren genau 2 Seminare. In meiner Berufstätigkeit kann ich diese Kenntnisse, die ich an der Uni erworben habe, aber nur sehr wenig anwenden - vielleicht ist das jetzt schon ein bissi anders, ich habe ja auch noch im alten Studienplan studiert. Wenn man sich für Literatur, Geschichte und Politik interessiert und gerne sehr viel liest, ist Germanistik sicher nicht sooo schwierig
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