1. lucy777

    lucy777 Gast

    oder die judensternkeule, die macht sich auch immer gut;)
     
  2. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    http://www.bmgf.gv.at/cms/home/atta...4065941/empfehlungen_transsexualismus2017.pdf

    In der neuen Ausgabe des DSM-5 der American Psychiatric Association werden Menschen, die darunter leiden, dass ihr Geburtsgeschlecht dem entgegengestellt ist, mit dem sie sich identifizieren, mit [FONT=Calibri,Calibri][FONT=Calibri,Calibri]Geschlechtsdysphorie [/FONT][/FONT]diagnostiziert.

    Diese Diagnose ist eine Überarbeitung der im DSM-4 beschriebenen Geschlechtsidentitätsstörung und beabsichtigt eine bessere Beschreibung der Erfahrungen von betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In dem seit dem 1. Jänner 2001 österreichweit verbindlich eingeführten, von der Weltgesundheitsorganisation herausgegebenen internationalen Diagnoseschlüssel ICD 10, fällt diese Diagnose in die Klassifikation „[FONT=Calibri,Calibri][FONT=Calibri,Calibri]Transsexualismus[/FONT][/FONT]".

    ICD-10-GM-2017 Systematik F60-F69
    Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

    http://www.icd-code.de/icd/code/F64.-.html

    -Fleur-
     
  3. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Interessant, wegen jedem Pfurz wird sonst dringend ein Fachmann anempfohlen - wer da nicht sofort springt ist beratungs-resistent, verantwortungslos und sowieso die Luft nicht wert die er/sie atmet.

    -Fleur-
     
  4. Odin

    Odin Gast

    Hörts doch endlich mit der Nazivergangenheit auf. Wir leben im heute und im jetzt...

    Die ewig gestrigen gehen mir schon langsam auf mein Geschlechtsmerkmale, die vorhandenen und die nicht vorhandenen...
     
  5. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Das bedeutet noch lang nicht, dass das Kind offenherzig nackt durch die Umkleide prominieren wird.
     
  6. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Du möchtest ernsthaft ein 10 Jahre altes Kind vor alle Eltern stellen, damit es Rede und Antwort steht? Ich verstehe nicht, wie du dir das vorstellst, ohne dass das ganze einen Tribunalcharakter hat.

    Und wenn eine solche Runde nur wegen eines einzigen Kindes veranstaltet würde, initiiert von der Schule als Aufnahmebedingung, dann nenne ich das Diskriminierung.
     
  7. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Pippis Tochter fühlt sich ihrem Geburtsgeschlecht aber nicht dauerhaft entgegengestellt.
     
  8. es ist natürlich nicht vergleichbar, aber da es um "präsentieren" geht, schreib ich kurz, wie das in der volkschule mit dem bluterkind war

    es war der 1. bzw vorab elternabend, es wurde einiges (allgemeines) besprochen und als letzter punkt war dann "alex"

    die lehrerin hat unaufgeregt erklärt, dass in einer der 2 klassen ein bluterkind sein wird und dass sie gemeinsam mit den eltern beschlossen hat, das kurz zu thematisieren

    dann gabs eben infos dazu und dann hat die mutter noch einmal gebeten eben ein bissl aufzupassen und, was ich sehr berührend fand, dass er ein ganz normales kind ist und ganz normal behandelt werden soll, weil er ja auch ganz normal ist

    der bub selber war nicht anwesend, kinder waren auch keine dabei und das ganze lief wie gesagt sehr unaufgeregt, informativ und innerhalb von 10 minuten oder so ab - die hauptinfos waren, dass er auch bei kleinsten verletzungen nicht aufhört zu bluten, dass, wenn jemand sieht, dass er sich wehgetan hat, sofort eine lehrerin zu holen ist und dass er ansonsten gleich behandelt werden soll und will, wie alle anderen

    wenn ich ein transgenderkind so "vorstelle", wird mit ziemlicher sicherheit in 95% aller elternköpfe ebendieses "aha, ok" stattfinden, bei ein paar % wirds sacken müssen (warum auch immer, es ist ja keine widernatürliche monstrosität) und 1,2 werden sofort mit 25 "problemen" antanzen und aufwarten

    ich habs eh ganz am anfang schon geschrieben, für mich wäre das leidige umkleide-thema in 3 sekunden erledigt, weil sich hannah dann eben dort (alleine) umzieht, wo sich die lehrerin auch umzieht - sofern sich mädchen von ihrer gestört fühlen sollten (was ich mir nicht vorstellen kann, es sei denn sie bekommen das zu hause eingepflanzt)

    das thema schullandwoche wäre in den ersten jahren auch kein thema, es werden sich mit sicherheit mädchen finden, die mit ihr im zimmer sein wollen und eltern die das mit "gretl und hannah sind befreundet, hannah schläft am we auch oft bei uns, oder gretl bei ihr, logisch, dass in der schullandwoche im gleichen zimmer sind"

    in höheren klassen, wo dann sex durchaus schon eine rolle spielt/spielen kann, mags eventuell problematisch werden, aber darüber muss ich mir nicht jetzt schon gedanken machen, zumal, wenn ich mich richtig erinnere diese schule ja eh nur bis zur 5. geht (sorry, wenn ich das falsch in erinnerung hab) - das ist für mich ein klassiker "ungelegte eier"
     
  9. Eben. Genau so kann und sollte das laufen und das wäre kein großer Aufwand und wenn ich als Direktorin das im Mai weiß, ist bis September ja wirklich genug Zeit. Somit bleibt bei der Geschichte nur übrig: die Direktorin diskriminiert ohne jeden plausiblen Grund und das ist nicht akzeptabel und sollte von der Behörde entsprechend sanktioniert werden.
     
  10. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Wir betonen hiermit ausdrücklich, dass die MOKIWE-Schule den Vertrag mit den Eltern des Kindes ausschließlich deswegen gekündigt hat, weil das Verhalten der Eltern für uns keine Basis für eine langjährige Zusammenarbeit darstellt.

    Wir können uns der Ansicht, dass die Transgenderidentität eines 10-jährigen Kindes durch Verschweigen zu etwas „nicht Besonderem“ gemacht werden soll, nicht anschließen. Der Schule war an einer professionellen und für alle Kinder in der Schule guten Lösung gelegen. Zu diesem Zweck wäre ein offener Umgang mit dem Thema sowohl den Kindern als auch den Eltern gegenüber von Anfang an notwendig gewesen.

    http://www.mokiwe.at/20170720-stellungnahme-angebliche-ablehnung-transgender-kind.php

    -Fleur-
     
  11. pachy

    pachy ... auf neuen Wegen

    Die Schule schreibt selbst, dass die Eltern gesetzlich nicht verpflichtet waren, es zu melden. Darauf angesprochen haben sie nichts abgestritten (soviel zum Thema Ehrlichkeit). Aber sie sind auch nicht mit der Tür ins Haus gefallen, vielleicht wollten sie ihre Tochter einfach nicht stigmatisieren. Und von Mai bis September wäre noch genug Zeit für Vorbereitungen oder was auch immer gewesen. Meiner Meinung nach dreht sich die Schule das ein wenig zurecht.

    In der Kindergruppe meines Sohnes ist übrigens ein 4jähriger Bub mit Diabetes. Dort gibt es kein zusätzliches Personal, er hat ein Implantant mit einem Gerät das automatisch misst und Insulin abgibt (so wie ich das verstanden habe). Er bekommt jeden Tag ein eigenes standardisiertes Mittagessen extra nur für ihn. Die Pädagogen haben sich informiert und sind mit den Eltern in gutem Kontakt deswegen. Ist eine private Kindergruppe. Es geht also schon, wenn man will.
     
    pachy, 27. Juli 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2017
  12. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    "Die Eltern empfanden es nicht für notwendig, die Besonderheit ihres Kindes gegenüber den MOKIWE-Kindern zu thematisieren, sie wollten es im Schulalltag Zitat „darauf ankommen lassen“."

    "Wir haben uns in der Folge ausgiebig in vielen Gesprächsrunden im Pädagogenteam und unter externer Beratung mit dem Thema beschäftigt."

    -Fleur-
     
  13. Und die Eltern haben es NICHT verschwiegen, denn wie bitte soll die Schule aufgrund der Information den Vertrag kündigen, wenn sie es eh weiß, da beißt sich doch die Katz in den Schwanz.

    Verschweigen wollten sie es nicht, an die große Glocke hängen halt auch nicht. Ich finde das muss okay sein und ist eine persönliche Entscheidung der Familie. Die Direktorin hat den Zirkus sicher nicht deshalb veranstaltet, weil sie so wahnsinnig offen und unkompliziert ist. :rolleyes:
     
  14. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Es mag schon sein, dass es Anhänger der "lassen wir es darauf ankommen" Methode gibt - diese Schule bzw. Direktorin gehört nicht dazu - deshalb konnte man sich anscheinend nicht einigen was den Umgang mit dieser Thematik betrifft - cest la vie - Diskriminierung ist das keine.

    -Fleur-
     
  15. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Doch, exakt das ist Diskriminierung.

    http://www.bpb.de/apuz/221573/diskriminierung-antidiskriminierung-begriffe-und-grundlagen?p=all
     
  16. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

  17. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Das Verhalten der Eltern war vollkommen legal.
     
  18. Ich steig jetzt aus, also musst du dir jemand anderen suchen um hinzuhacken.

    Ich habe meine Gedankengänge auch mitgepostet, aber die läßt man einfach mal weg und schon hat man wieder eine Möglichkeit, sich selbst zu erheben und auf andere herunterzusehen. Denn ein Gegenargument dafür hast du ja offensichtlich nicht. Vielleicht, weil es doch auch einen kleinen Funken enthält? Man hier dann halt abwägen müsste, was stärker wiegen würde?

    Aber egal, vielleicht lernen alle und zwar wirklich alle, einmal tolerant zu sein, auch denjenigen gegenüber, deren Handlungsweisen (solange diese zumindest nicht strafbar ist), Entscheidungsfindungen, ... sie nicht verstehen.
     
  19. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Es ist auch legal zu sagen - unter diesen Umständen ist eine Zusammenarbeit nicht möglich.

    Es kann aber schon auch gut sein, dass, wenn die Eltern von Anfang an mit offenen Karten gespielt hätten - das Kind gar nicht erst aufgenommen worden wäre - wie so viele andere Kinder auch - nur hätte es dieses Theater dann nicht gegeben.

    -Fleur-
     
  20. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Du wolltest ein allgemeines Kennenlernen, bei dem die Eltern der anderen Kinder dieses Kind zu höchst persönlichen Dingen befragen können. Das ist ein gänzlich anderes Vorgehen, als das, was Doertie beschrieben hatte.

    Ich bin mir sicher, dass du dein Kind niemals einer solchen Kennenlernrunde aussetzen würdest, selbst wenn es dort nur zur Farbe seiner liebsten Unterhosen befragt würde.
     

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