1. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Wie schon geschrieben wurde, es kann nur eine fundierte ärztliche Untersuchung zu einem Ergebnis führen. Wichtig ist es, sich in die Hände von Spezialisten zu begeben.

    Aber aus eigener Erfahrung kann ich die Sorge deiner Freundin gut verstehen.
    Ich hatte vor ca. 10 Jahren plötzlich ein taubes Bein, vom Knie abwärts. Es war furchtbar, weil ich plötzlich beim Gehen starke Probleme hatte. (Kurz zuvor hatte eine gute Freundin die Diagnose MS und ich wusste ihren Verlauf, das war sehr ähnlich und das hat mich demenstprechend belastet).
    Leider hab ich zuerst eine Neurologin erwischt, die mir mehr Angst gemacht hat, als neutral zu untersuchen. (Darum besser vorher gut informieren, zu wem man geht).
    Ich hatte angeblich mehrere verdächtige "Anzeichen" für MS: taubes Bein, einseitig schwächere Reflexe. Ich war um die 25, das ist das Alter, wo die Erkrankung häufig diagnostiziert wird.
    Die Ärztin hat fast dazu geheult, obwohl noch KEIN MR geamcht wurde. Wahnsinn eigentlich.

    Dann bin ich zu einem anderen Arzt und daruaf zum MR geschickt worden.
    Das MR war unauffällig und der zweite Arzt (physikalischer Arzt) konnte schlussendlich eine Peronäusläsion feststellen. Der Peronäusnerv ist ein Nerv, der irgendwo beim Wadenbein (?) verläuft und den ich beim Arbeiten am Computer immer beleidigt hab (weil ich das Knie gegen die Tischkannte gedrückt hab).

    Der Arzt war auch sichtlich erleichtert, weil er durch die herabgesetzten Reflexe auch sehr irritiert war und sich anfangs nicht erklären konnte, was das wäre. im Nachhinein ist er draufgekommen, dass die Reflexe einseitig schlechter waren, weil ich durch ein HWS-Syndrom starke Verspannungen hatte.

    Wie gesagt, ich verstehe die Ängste und Sorgen, aber es führt sicher kein Weg an einer gründlichen Untersuchung vorbei.

    Und Rohkost, oida...:rolleyes:
     
  2. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    woher weist du das? die Lösung scheint simpel ist es aber keineswegs. Die Vorgänge des Körpers sind äußerst komplex ohne Frage und dabei stochert die Wissenschaft in der komplexen Ursache/Wirkungs-Kette herum um ein neues symptomunterdrückendes Medikament zu kreieren. Mit diesen Medikamenten werden die eigentlichen Ursachen nicht erfasst und schon gar nicht ausgeschaltet, sonst dürfte man von „Heilungsmedikamenten“ sprechen, die wie wir alle wissen gibt es bislang nicht, außer sehr wenige Ausnahmen die mit Einschränkung so genannt werden könnten (DMPS, DMSA..), die nun wiederum ein Wink mit dem Zaunfall auf die wohl zu grunde liegende Ursache sein dürfte, nämlich zu meist chronische Vergiftungen aus denen erst diverse chronische Erkrankungen entstehen.

    Ja, Folge dieser Erkenntnis wäre simpel, Identifizierung und Beendung der Exposition toxischer Faktoren (Zahnherde, Amalgam..) – Entgiftungsmaßnahmen (DMPS,..) den äußerst komplexen Heilungsvorgang erledigt kein Wissenschaftler der Welt sondern der Jahr millionen alte Erfahrungsschwere Körper-Entgiftungs-wieder-Aufbau-mechanismus ganz von alleine. diesen mit einem „Artgerechten“ Betriebs- Aufbaustoff zu unterstützen sollte sich der Patient beschränken – ja sehr simpel – in der Ausführen sehr schwer - dazu ist die verkopfte Wissenschaft gar nit von nöten – tut zwar weh ist aber tatsächlich so.

    ich kenne das zu gut. Jedes mal bei längeren Aufenthalten in der „Normalkost“ kehrten „leichte Leiden“ wie erhöhter Blutdruck, unreine Haut... wieder zurück. Das hat nichts mit einem vorherigem Schockzustand sondern mit alt/lieben Essgewohnheiten und möglicherweise neuen Kontamination aber auch Mobilisierung alt-eingelagerter Toxine zu tun – die Schwankungen sind normal die Tendenz zeigt stetig nach oben dürfte die regel sein.
     
  3. mcw

    mcw equal
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    Woher ich das weiß?
    Nun, die Steinzeitmenschen erreichten eine sehr bescheidene Lebenserwartung und waren keineswegs pumperlgesund, obwohl frei von Tiefkühlkost, Plomben und ungeimpft...das sollte uns zu denken geben.
    Ötzi widerspricht all deinen Thesen und ich glaube der Analyse seines Erbguts tatsächlich mehr als dir. :D

    Gletschermumie: Forscher enth?llen ?tzis Krankenakte - SPIEGEL ONLINE
     
    mcw, 17. Dezember 2014
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. Dezember 2018
    #23
  4. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    Die Ausrede es wäre alles genetisch bedingt ist min so hübsch wie Ötzi heute
     
  5. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    ich darf erinnern, das das zu Unkenntlichkeit zerkochte fettige Kohlehydrat lasstige essen viel älter ist als Ötzi und selbsverständlich gibt's hierdurch Arterienverkalkung etc
     
  6. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Niemand behauptet es wäre "alles" genetisch bedingt, diese Argumentation bemühe weder ich, noch der Link, den ich hier angeführt habe.
     
  7. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    aber es schwingt immer so einwenig mit - oft genug wird alles und jedes, vorallem chronisches den Genen zugeschoben.

    und die Epo-Genetik hierzu nicht erwähnt
     
  8. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Zu Ötzi: er war oft monatelang unterwegs und hat sich dann ausschließlich von Fleisch (schön roh und voller Maden, die haben seinem Darm übrigens ziemlich zugesetzt) und Pflanzen ernährt, nur während der seßhaften Phasen auch von einer Art Brot. Seine Ernährung war jedoch durchaus einseitig, da ziemlich fleischlastig.

    Zum Mysterium der Ernährung anno dazumal: aufgrund magerer Daten- und Faktenlage kann natürlich viel behauptet werden, medizinische Aufzeichnungen gab es nun mal in den Anfängen der Menschheit nicht, aber eine weitaus niedrigere Lebenserwartung wie wir sie derzeit haben, ist gesichert. Von daher erübrigen sich diverse "ich kenne den Stein des Weisen"-Ausrufe von selbst.

    Es gibt unabhängig davon auch einige ernährungswissenschaftliche Studien (Uni Gießen) zur Rohkost und da waren die untersuchten Personen keineswegs gesund, sondern meistens akut mangelernährt, mit lockeren Zähnen, usw.

    Wie auch immer, wenn man sich einmal etwas eingehender und wissenschaftlicher mit gewissen Zusammenhängen zum Thema Ernährung und mögliche Auswirkungen auf Gesundheit/Entwicklung beschäftigt hat, wird man schnell zur Erkenntnis gelangen, dass es in regelmäßigen Abständen Hypes gibt, die aber genauso regelmäßig wieder verschwinden.
    Ich bin sicherlich der letzte Mensch, der sich dagegen ausspricht, auszuprobieren, was man verändern könnte und offen für vieles zu sein, was einem helfen kann, den Gesundheitszustand (und den der Psyche) zu verbessern, aber von Dogmen halte ich ebenso wenig wie von sogenannten Pauschalwahrheiten, beides sind verläßliche Beweise, dass hier hauptsächlich jemand von sich selbst überzeugt argumentiert.
    Wenn man etwas lernt im Zuge von Recherchen: es gibt keine absolute Weisheit.
    Und daran erkennt man auch schnell, wer unseriös und wer fundiert argumentiert. Und ich weiß auch, was somit von Leuten wie dir zu halten ist.
     
  9. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    ist doch schön das du dir da so sicher bist

    ist mir nicht bekannt das die Gießener Studie den Gesundheitsstatuts berücksichtigt hatte, bekannt ist, das die Physiologischen- und Blutparameter gemessen wurden und dabei war auffällig das Körper-Fett B12 und Eiweiß wenig verträten waren als im Schnitt der Bevölkerung. Bezüglich Krankheiten wurde weder gefragt noch geschaut und gerade hier hätten sie interessantes feststellen können, offenbar wollte das keiner
     
  10. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    hallo *aufzeig* auch ich hab ms, glücklicherweise eine milde angenehme form (zumindest bis jetzt *klopfaufholz*). meine ersten anzeichen waren vorübergehender harnverhalt (bereits vor 15 jahren) und 10 jahre später dann ein einschlafen der gesamten unteren körperhälfte bis zum bauchnabel, hinken, abgedunkeltes bzw überbelichtetes sehen, wirrer kopf (das war der schub, der zur diagnose führte). seither hab ich nix besonderes mehr.

    du siehst, es gibt viele verschiedene symptome, die auftreten können (aber nicht müssen). reines kribbeln in bestimmten stellen, ein bisschen sehstörung, das kann von vielen anderen dingen auch kommen (wirbelsäule, schilddrüse...)

    deine freundin sollte sich nicht verrückt machen, sondern zeitnah einen spezialisierten neurologen aufsuchen. der macht dann bestimmte untersuchungen (nervenleitgeschwindigkeit, mrt, spinalflüssigkeit), die aufschluss geben.

    und sogar wenns dann ms ist - es muss gar nicht unbedingt schlimm sein ;)
     
  11. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ach ja, und ich achte beim essen auf rein gar nix. und auch sonst lebe ich zwar einigermaßen, aber in keiner weise übertrieben gesund. auch mein neurologe meint, dass "gesund leben" zwar schon "allgemein gesund" ist für jeden menschen (egal ob mit oder ohne krankheit), dass ms - nach dem heutigen wissensstand - durch spezielles essen/tun aber weder positiv noch negativ zu beeinflussen ist.
     
  12. Maritina

    PLUS + VIP

    Ein Riesenunsinn :boes:
     
  13. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    So ist es, sie ist aber eine Krankheit, mit der der Großteil der Betroffenen leben kann, ich selbst habe MS (wahrscheinlich) seit 1987, also mein gesamtes Erwachsenenleben. Habe mal gehört, MS ist eine Krankheit, die von der Pharmaindustrie und den Ärzten sehr geschätzt wird, die Patienten sind jahrzehntelang krank und kaum einer stirbt daran:D. Der Schrecken, den die Diagnose MS verbreitet, stammt daher, dass bis vor ein paar Jahrzehnten nur die schlimmsten Fälle diagnostiziert wurden, die vielleicht 5-10% (maximal!) der Erkrankten ausmachen. Rohkost essen, um die Krankheit zu heilen ist Unsinn. Sicher hilft alles, was dazu beiträgt, den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, um den Organismus nicht nach mehr mit anderen Krankheiten zu belasten, aber was soll Rohkosternährung damit zu tun haben, dass die T-Lymphozyten im falschen Augenblick die Blut-Hirn-Schranke überwinden?:confused:
     
  14. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    ah quatsch das glaube ich nicht - der Altruismus der Pharmaboys ist grenzenlos
    sicher - sind die gene und die waren bekanntlich immer da - die Verschmutzung macht uns nur härter aber nicht krank
    basta
    Gute Frage, hier wäre die Wissenschaft gefragt, aber sie sucht lieber nach synthetischen Substanzen die in die Kausalketten eingreifen. Ihre Kopflastige von Großindustrie abhängige Natur verbietet es ihnen die Menschen zum Gemüsehändler zu schicken. Wäre für die hochnäsigen Gesellen nun doch zu billig also darfs nicht sein.

    bis jetzt kann keiner konkret sagen wie das funktioniert, selbstverständlich gibt’s dazu im kleinen Rahmen Belege und Thesen. aber ich werde ein Teufel tun und auf die Forschung warten die mir erklärt wie es im einzelnem funktionieren soll. Da fange ich lieber an und schaue selber obs was taugt, weil was soll groß bei einer RK Ernährung schief gehen außer der Genus geht flöten? Angst vor dem Stress dabei? Der führt zu einem erhöhten HDL Cholesterin also vorsicht!
     
  15. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP


    ach quatsch. mag schon sein dass rk für gewisse menschen was nettes ist, mit dem man sich beschäftigen kann. mir persönlich sind ernährungsdogmen zu mühsam. ich esse was grad spontan hergeht und mach mir keine großen gedanken. stressen würde mich höchstens, wenn "essen" zu so einer art religion wird (rk oder was auch immer), dass ich mir da wunder was für gedanken drüber machen müsste.
    bin übrigens schlank und sportlich und meine ms ist seit jahr(zehnt?)en eine derart sanfte form, sodass sie mich nicht wirklich behindert.

    ich denke übrigens wichtiger als irgendwelche ernährungsprinzipien sind funktionale kognitiven strategien;)
     
  16. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    MS ist bekanntlich eine chronische Krankheit und da muss jeder selbst den Weg für sich finden, damit umzugehen, mag sein, dass für den einen oder anderen Rohkostdiät die richtige Strategie ist, es aber als einzig möglich "Heilmethode" zu erklären geht zu weit, ich wäre sicher die erste, die dann nur mehr von rohem Gemüse und Obst leben würde, leider gibt es nicht immer DIE einfache Lösung. Ich lebe seit mindestens zehn Jahren MIT meiner Krankheit und nicht mehr gegen sie, das ist für mich persönlich der einzig gangbare Weg, den ich für mich gefunden habe, andere mögen es anders halten.
     
  17. wirsindwir

    wirsindwir Teilnehmer/in

    Ich behaupte es kennt sich niemand mit MS aus, sonst würde es doch schon etwas wirksames geben. Bin aus der Krankenpflege, auch eine enge Freundin ist betroffen. Eigentlich ist meine Erfahrung, dass sich jeder selber hilft, herumexperimentiert, manche die schulmedizinische Therapie sogar abgebrochen haben. Weil die NEbenwirkungen so stark waren, dass der Alltag viel weniger gut möglich als vorher.
    Was ich interessant finde, ist dass zwei unabhängig voneinander sagten...Gift raus aus dem Körper, also alle Zähne ohne Amalgan sanierten, bzw. das ersetzten.
     
  18. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    das trifft den kern der sache, genau derartige hilfreiche lebenseinstellungen und gedanken meine ich mit funktionalen kognitiven strategien ;)
    ich denk mir dass - wenn es eine art geheimrezept um gut mit dieser erkrankung zu leben gibt - genau DAS das geheimnis eines konstruktiven umgangs ist. gilt vielleicht auch für andere chronische erkrankungen.
    auf irgendwelche zweifelhaften "wundermittel/ernährungsreligionen um GEGEN die erkrankung anzukämpfen" zu zählen halte ich für eben nicht hilfreich.
     
  19. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ganze zwei, die das unabhängig voneinander sagen? so interessant finde ich das nicht.

    es sind wohl eher allgemeinplätze: für uns alle wäre es gut gift aus dem körper rauszubringen, elektrosmog zu vermeiden, nicht zu rauchen und zu trinken, uns gesund zu ernähren, uns viel zu bewegen...
    aber eine direkte wirkung auf ms aus diesen allgemeinen empfehlungen abzuleiten :confused:

    wie du eh selber sagst: nix genaues weiß man derzeit noch nicht ;) (außer dass sonnenbestrahlung in kindheit und jugend einen einfluss auf die erkrankung zu nehmen scheint)
     
  20. wirsindwir

    wirsindwir Teilnehmer/in

    Das hab ich wohl mit keinem Wort behauptet, dass es dagegen nützt. oder?
    Es ist ein Punkt in dem sich zwei von den MS Kranken die ich näher kenne, einfach sehr einig sind. Ist wohl ein wenig Unterschied ob ich mit beim Zahnarzt das komplette Gebiss sanieren lasse, oder ob ich Nichtrauche und mich viel bewege??? Sind für mich keine Allgemeinplätze.
    Keiner muss sich ja daran halten, ist ja nur meine Erfahrung.

    Genauso dass man nicht alles bedenkenlos schlucken muss, was ein MEdiziner sagt, bekommt man wohl bei dieser Krankheit öfter auch verschiedene Therapievorschläge von verschiedenen Ärzten.
    Ich finde den Satz "mit der Krankheit leben" und nicht dagegen toll. Hab ich leider auch schon sehr traurige Erfahrungen damit gemacht. Deshalb würd ich nie jemanden verurteilen, der so und so damit umgeht. ein Mensch ist keine Manschine und es gibt so viele Wege sich, wohler zu fühlen. Und wenn ich mir einbilde, dass es fuktioniert jeden Tag 10 minuten auf einem Bein zu stehen und mit dem anderen auf die Nase zu tippen um geusnd zu sein, dann klappt es auch. Egal wie.
     

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