Hallo! Ich komme gerade vom Lungenröntgen. Tatsächlich habe ich Lungenentzündung. Sie ist sichtlich ansteckend, vorher hatten sie mein Bruder, dann meine Mama, mein Sohn und jetzt ich. Ich mach mir so Sorgen, dass auch die Kleine angesteckt wird. Ist sie durch das Stillen - sie ist 9 Monate alt - noch geschützt? Und eine Frage wegen des Antibiotikas: Augmentin ist, glaube ich, in der Stillzeit erlaubt, hat aber bei den anderen in der Familie überhaupt nicht gewirkt. Gibt es ein anderes Antibiotikum, das bei Lungenentzündung in der Stillzeit eingenommen werden darf? Ich bin ganz verzweifelt! LG
Ruf am besten direkt im Krankenhaus an und erkundige dich - welche Medikamente in der stillzeit genommen werden dürfen. Augmentin ist sicherlich eines davon. Blöderweise ist das gerade mit AB schon so - dass zwar "ausgetestet" werden kann - auf was der Keim reagiert - aber bis da das Ergebnis da ist - ist auch einiges an Wasser die Donau runtergelaufen (hatte so einen Multiresistentenkeim und Pencillininallergie - sie haben einfach mit der Behandlung angefangen und dann die Testergebnisse mit einfliessen lassen - geholfen hats - und das ist die Hauptsache). Wichtig ist dass du dich schonst - nicht viel rumläufst etc. Ich hatte letzte Woche so einen blöden Keim vom Freitag nachmittag (erste Symptome) bis Montag Früh - Schwere Bronchitis - beginnende Lungenentzündung... Ich habs aber gerade noch wegbekommen, AB zwar bekommen - aber die waren nur als Abschirmung gedacht - dass sich auf die geschädigte Lunge nicht noch ein Keim draufsetzt (Bronchitis hab ich noch - aber die dauert eben)... Gute Besserung
Hallo, ich hatte auch eine Lungenentzündung - und das Antibiotikum Augmentin hat auch nichts genützt schlicht weil es ein Virus ist. wichtig ist Schonung und Ruhe, ausreichend trinken du kannst auch Hustentee trinken (diese enthalten in der REgel keinen Salbei). Bitte wende dich an deinen Arzt damit er dir wirksamere Medikamente verschreibt z.b. zum Inhalieren. Du kannst dich gerne wieder melden wegen der Medikamente ich kann für dich nachsehen. Zum Thema Ansteckung - es gibt nur sehr wenige Erkrankungen der Mutter, die ein Abstillen oder eine Stillpause erforderlich machen und eine Erkältung, Halsschmerzen (auch Angina), ein grippaler Infekt oder eine Bronchitis gehören ganz sicher nicht dazu. Im Gegenteil: bei fast allen Krankheiten war das Kind den Erregern schon ausgesetzt ehe die Mutter überhaupt bemerkt, dass sie krank ist/wird. Wird dann abgestillt ist erstens die Ansteckung ohnehin meist schon erfolgt, die Ansteckung ist auch nur bei ganz wenigen Krankheiten durch die Muttermilch möglich, so dass Abstillen keinen Sinn in dieser Hinsicht hat und außerdem werden durch das Abstillen dem Kind die Antikörper, die es über die Muttermilch bekommt, und die es vor einer Ansteckung schützen oder den Verlauf der Krankheit abmildern, vorenthalten. Wichtig ist gute Hygiene - dein Baby nicht anhusen und häufig die Hände waschen. gute Besserung Susa
Schau dass du viel trinkst - dich wenig bewegst und lass dein Kind stillen - wenn es mag - ehrlich. Keime hin oder her - wenn dann hat dein Kind die Keime schon längst - trotzdem hände waschen - keine Taschentücher rumliegen lassen - und deinen Mitmenschen nicht unbedingt ins Gesicht husten... Aber ned unbedingt mit den Chemiekeulen ala Handdesinfektion arbeiten - diese Dinger sind für Babyhäute nicht ausgelegt - Warmes wasser und Seife reichen bestimmt auch.
Ein großes herzliches Danke für eure Antworten! Ich hab Josalid verschrieben bekommen! Da ich mich aber nicht so schlecht fühle, hat mein Arzt gemeint, ich soll noch abwarten mit der Medikamenteneinnahme. Mir ist das eigentlich ganz recht. Bis auf den Husten, der sehr intensiv ist und starkem Schwitzen in der Nacht, was sehr unangenehm ist, geht es mir ganz gut. Gliederschmerzen hatte ich nur am ersten Tag, also vorgestern. Ich bin schneller erschöpft als sonst. Ich inhaliere und trinke viel und hoffe, dass das fürs erste ausreicht. Susa, du meintest eh, es wäre etwas Virales, gell? Dann hilft Antibiotika ja nicht wirklich, oder? Ich wünsche euch allen von Herzen ein frohes Weihnachten! Liebe Grüße!!!
Nun ja- Antibiotika kann schon helfen - um zu verhindern dass sich nicht noch ein Keim draufsetzt - denn dann geht die Lunge möglicherweise den Bach runter...
hallo, ich hatte die gleichen Symptome und mein Hausarzt meinte es ist ein Virus (denn in der Klasse meiner Tochter ging dieser auch herum) aber ich musste trotzdem AB nehmen... habe mich nicht getraut es nicht zu nehmen. wirklich geholfen hat es nicht ausser den ganzen Nebenwirkungen... Dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und erholsames Feiertage lg susa
Hallo! hab auch grad eine Lungenentzündung hinter mir. Penicillin (zu dem auch Augmentin gehört) hat bei mir gar nicht geholfen.Erst ein Antibiotikum mit einer anderen Wirkungsweise (nämlich Klacid) hat eine Besserung gebracht. Meine Ärztin meinte, bei Lungenentzündung ist Penicillin oft nicht das Mittel der Wahl. Ich wünsch Dir jedenfalls gute Besserung!!
Guten Morgen! Obwohl es mir am 24. gar nicht so schlecht ging, habe ich am Vormittag mit der Einnahme von Josalid begonnen. Ich wollte nicht riskieren, dass sich die Lungenentzündung weiter ausbreitet. Eigentlich geht es mir ganz gut mit dem Antibiotikum, nur Mini hat seit gestern Durchfall, ich nehme an, das kommt vom Josalid, oder? Auf jeden Fall vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte, Tipps und Genesungswünsche und dass ihr euer Wissen mit mir geteilt habt! Ich bin so froh, dass das Stillen weiterhin erlaubt ist und ganz toll klappt! Ganz liebe Grüße!!! Amabie
Unglaublich, auch mein Mann und mein anderer Sohn sind jetzt krank!!! Hoffentlich bleibt unsere Kleine gesund!!!
Mah, gute Besserung euch allen! Lungenentzündungen scheinen heuer umzugehen, im Bekanntenkreis hat es auch zwei Familien erwischt, einen nach dem anderen.
Mein Neffe hat gestern angefangen damit - ich hoffe nur - dass ich nun "immun" bin - weil sonst krieg ich die Krise...
Aus dem Fachbuch Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit Schaefer; Spielmann, Vetter , 7. Auflage 2006, Verlag Urban und Fischer. Antibiotika allgemein Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Damit werden allenfalls minimale, in keinem Fall Bakterien hemmende Konzentrationen im Säuglingsplasma erreicht. In der Literatur werden immer wieder folgende Risiken diskutiert: Beeinflussung der Darmflora (ggf. dünnere" Stuhlkonsistenz, selten Durchfall), Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Fall einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten, Entwicklung resistenter Keime, Sensibilisierung. Als klinisch relevant oder gar therapiebedürftig haben sich alle diese Nebenwirkungen bisher nicht erwiesen. Am ehesten ist mit einer vorübergehenden Auswirkung auf die Stuhlkonsistenz zu rechnen (Ito 1993). lg und gute Besserung Susa
Seit gestern Abend hustet auch die Kleine, sie wuselt aber fröhlich zwischen uns anderen herum. Ich dachte mir, ich warte mal ab, wie es ihr so geht, bevor ich unsren Hausarzt ansimse. Zwergenfee, ich hab die Krise schon ...
Hallo! Dass die Kleine seit zwei Tagen ebenfalls hustet, habe ich schon geschrieben. Wir konnten schon am Samstag direkt zum Hausarzt fahren, der hat sie abgehört und gemeint, sie wäre nur verschleimt. Gestern hatte sie ganz leicht erhöhte Temperatur, war aber sehr fröhlich. Heute hustet sie sehr viel und sie schläft auch unruhig, war aber vor ihrem jetzigen Vormittagsschläfchen ganz lustig und hatte auch kein Fieber. Ich mache mir einfach Sorgen, dass sie auch diese Lungenentzündung hat ... Bei Oli, der sie in der Familie zuerst hatte, hat man über eine Woche gar nicht bemerkt, dass er eine Lungenentzündung hatte. Er ist immer schwächer geworden, weil er kein Antiobiotika bekam. Und jetzt dreieinhalb Wochen später, fehlt es ihm noch immer an Kraft. Ich hab so große Angst um Mina!!! Unser Arzt meinte zwar, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen, weil die Kleine eben fröhlich ist und auch brav trinkt. Aber eine Lungenentzündung bei einem so kleinen Baby nicht rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, wäre doch fatal, oder? Ich weiß nicht, was ich tun soll ... Ich fühle mich so hilflos ... Sie jeden zweiten Tag zum Arzt zu bringen und sie dort abhorchen zu lassen, wäre ja auch nicht wirklich eine Lösung, vor allem, weil sie sich in dem Wartezimmer erst recht etwas einfangen wird ... Was würdet ihr machen? Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich?
Ich hatte zwei so kleine mit Lungenentzündung... Wichtig ist dass sie trinkt - vermehrt am besten - denn der ganze Schleim muss ja auch irgendwie wieder raus... Wenns sie unlustig werden mit dem Trinken - keine Luft mehr kriegen und öfters mal absetzen müssen um Luft zu holen - würde ich ins Krankenhaus fahren - es gibt Nasentropfen für die ganz kleinen - und die sind auch frustriert - wenn das "Spassmachende Stillen dann gar keinen Spass mehr macht - weil man halbert erstickt dabei). Was du versuchen kannst ist: kochendes Wasser mit Salz drinnen - eine Grosse Bettdecke nehmen - und du schlupfst mit Baby unter die Decke - besonders wichtig ist halt - der Topf gehört wirklich ausser Reichweite des Babies - wenn du Thymian zu Hause hast - kannst du den auch reinwerfen - macht einen guten Duft.. Das Babygesicht öfters mal einschmieren - da der Nasenrotz sonst auf der Babyhaut festklebt - zu ziepen beginnt und es zum wundwerden kommen kann... also vorbeugend schmieren - gerade um Mund und Nase - lieber mal öfter als "Zu dick" auftragen... Wenn ihr eine Infrarotlampe habt - ist das auch nie verkehrt - aber vorsichtig sein - nicht zu warm - der Abstand muss eingehalten werden - aber beim Stillen etc ist es mitunter eine Wohltat - wenns schön warm wird - schwitzen sollten sie halt nicht vermehrt aufgrund der Infrarotlampe. Und sie immer wieder selber abhorchen - du hörst schon dass sie verschleimt ist - aber wenn sich was ändert - sie zu "Krachen" oder zu "rasseln" beginnt - würde ich ins nächste Spital fahren (oder stinknormal den ÄRztenotdienst anrufen - die haben mitunter auch "Babyspezialisten" - da muss man nicht unbedingt ins Krankenhaus fahren - die kommen auch zu dir ins Haus - dauert aber meist ein bisserl länger wie normal) - es gibt auch für die ganz kleinen Medikamente zum Inhalieren - aber das ist leider eine ziemliche Strapaze - wenn man versucht den kleinen die Inhalatoren ins Gesicht zu drücken und die sich mit aller Gewalt wehren (also ist es ohne wirklich "gesünder" - meine waren nach dem Kampf mit dem Inhalator immer Schweissgebadet und total fertig)...
Und nimm mal öfters ein Handtuch - mach es nass - wring es aus und schmeiss es für 1-2 Minuten in die Microwelle - das dampft dann richtig - und hänge es in der Nähe auf zum ausdampfen... und so oft wie möglich Waschlappen etc tauschen - wenn es sich um Keime Handelt - weil sonst schmierst du die Keime nur rum - und nicht weg vom Körper (oder du schmeisst nach dem Abwaschen des Gesichts - den Waschlappen in die Microwelle - nachdem du den Lappen ausgewaschen hast - so eine Microwelle killt schon auch die Keime da muss man nicht ständig die Waschmaschine laufen haben).
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