1. E.Liza

    VIP

    Nachdem "arzt" es in einem anderen Thread erwähnt hat - und es mich vorher schon tagelang beschäftigt hat:

    Wie ist das mit dem Kreatinin-Wert?
    Arzt meinte ja, ein Wert von "1" wäre z.B. deutlich schlechter, als ein Wert von "0,5"...

    Ich hatte in meinem letzten Blutbefund 0,8 (Ref. 0,5 - 0,9).

    Gedanken mach ich mir eigentlich seit einer Fernsehsendung vor ein paar Tagen, wo eindringlich vor frei verkäuflichen Schmerzmitteln gewarnt wurde...
    Da wurden Beispiele angeführt von Menschen mit chronischen Schmerzen, die immer wieder zu solchen griffen (Ibuprofen, Diclofenac,..) und dann irgendwann Nierenschäden davontrugen.

    Ich schlage mich seit 25 Jahren mit Spannungskopfschmerzen und Migräne herum.
    Jetzt hatte ich ein paar "bessere" Jahre, wo ich in manchen Monaten nur 3-5 x etwas einnehmen musste.
    Zur Zeit ist es wieder schlimmer, ich führe daher auch wieder "Schmerztagebuch", um Übersicht zu behalten, wie oft ich was nehme.
    Man soll ja nicht öfter als 10x im Monat Schmerztabletten einnehmen.

    Im Schmerzfall nehme ich ein Triptan bei Migräne, bei Spannungskopfschmerzen Iboprofen mit Lysin.
    Beides hilft sehr gut.

    Jetzt hab ich ein bissl Angst um meine Nieren bekommen.
    Habe aber gesehen, dass auf den Befunden der letzten Jahre der Wert immer gleich war bzw. auch schon mal schlechter (2011 + 2006!).

    Vielleicht sollte ich ja wieder mal einen Neurologen aufsuchen...aber Migräne-Prophylaxe hat damals auch nichts gebracht.
     
  2. Maritina

    PLUS + VIP

    Es gibt auch eine Prophylaxe für Spannungskopfschmerz

    Ich nehme Migräne- und Spannungskopfschmerzprophylaxe seit 2001. Das hat bei mir schon zu selteneren Anfällen geführt.

    Noch besser wurde es allerdings, als ich Zeit fand Sport und Bewegung in meinen Alltag einzubauen.

    Und vollkommen anfallfrei bin ich, wenn ich nicht allzu viel Stress habe :rolleyes:
     
  3. Mummy36

    Mummy36 Gast

    ich nehme seit ca 2000 also 17 jahre regelmässig schmerzmittel, sehr lange zeit parkemed, buscopan, zwischendurch auch über längere zeit, allerdings nicht so häufig opiate, und in den letzten jahren meist die kombi aus ibuprofen und metamizol (derzeit oft 2-5 tage hintereinander, 1-3x im monat), mache regelmässige blutuntersuchungen und habe einen 1A blutbefund.
     
  4. E.Liza

    VIP

    @Maritina: Was nimmst du da prophylaktisch gegen Spannungskopfschmerzen?
    Bei mir ist es so, dass oft ein Migräneanfall in einen Spannungskopfschmerz (inkl. Nackenschmerzen) übergeht.

    Habe vor mittlerweile 15 Jahren einiges versucht, Antidepressiva, Betablocker, Antiepileptika....

    Hab mir auch vorgenommen, mich mehr zu bewegen,...mal schauen, obs diesmal was wird.
     
  5. Maritina

    PLUS + VIP

    Die Antiepileptika habe ich zum Glück relativ schnell wieder loswerden können. Betablocker nehme ich als Migräneprophlaxe und Saroten (eigentlich ein uraltes Anitdepressivum) zur Prophylaxe gegen Spannungskopfschmerz.

    Bei mir ist auch das eine in das andere übergegangen. Ich hatte bis 2001 auch totale Schlafprobleme, die mit dem Saroten aber auf einen Schlag gelöst waren. Ich nehme immer die gleiche Dosis und fahre recht gut damit.
    Mein Neurologe meint übrigens, dass auch die Mgräne für den Nackenschmerz verantwortlich sein kann.

    Machst Du irgendeinen Sport?

    Meine Migräne entspricht voll dem beschriebenen Schema: sie kommt jedenfalls, wenn ich nicht auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus achte und Stress und Reizüberflutung sind Riesentrigger
     
  6. E.Liza

    VIP

    @Maritina:
    Aha...Ja, Saroten nahm ich auch (wenn ich mich richtig erinnere, ca. 1/2 - 3/4 Jahr), bei mir leider nur Nebenwirkungen (Gewichtszunahme + Müdigkeit).

    Ich kenne meine Trigger auch ganz gut.
    Brauche einen regelmäßigen Lebensrhytmus (Schlaf, essen, etc.).
    Leider kommt der Schlaf jetzt manchmal zu kurz, weil ich (Prämenopause?) des öfteren nicht so gut schlafe.

    Etliche Jahre hatte ich die Migräne jetzt fast ausschließlich vor/während/nach meiner Regel (oft mehrere Tage), dann Spannungskopfschmerz.
    Dann war oft 3 Wochen Ruhe.
    Vielleicht sind jetzt eh schon die Hormone schuld, Stress hatte ich schon mal mehr..

    Sport mach ich leider keinen, bin froh, wenn ich mal einen Spaziergang schaffe, weil ich immer so k.o. bin nach der Arbeit...
    Ich weiß eh, dass das so wichtig wär.:eek:
     
  7. E.Liza

    VIP

    Ja, mein Blutbefund ist lt. Arzt auch ok (alles innerhalb der Referenzwerte).
    Aber anscheinend ist es ja so, dass man Nierenschäden ja erst spät erkennt...
    Der Fernsehbericht hat mich jedenfalls schon aufhorchen lassen.

    Parkemed hat mir früher bei Spannungskopfschmerzen auch gut geholfen.
    Die helfen mir mittlerweile nicht mehr so gut.
    Opiate brauchte ich Gott sei Dank noch nie.

    Warum brauchst du die Schmerzmittel?
     
  8. Mummy36

    Mummy36 Gast

    ich habe tief infiltrierende endometriose grad iV, bald die 5. OP
    die opiate hatte ich wegen nervenschmerzen im knie/oberschenkel, was dann gsd operativ gerichtet wurde
     
  9. E.Liza

    VIP

    Oje...

    Ok, na wenigstens brauchst keine Opiate mehr.
     
  10. Maritina

    PLUS + VIP

    Eventuell könnte Dir eine Kur helfen, mal in den Sport hineinzukommen?
     
  11. arzt

    arzt Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo E.Liza!
    Ein Neurologe wird dir bezüglich deiner Nierenwerte nicht weiterhelfen können.
    Wenn du eine Abklärung möchtest (ob diese notwendig ist, kann man in einem Forum nicht beurteilen, häng von vielen Faktoren ab), dann solltest du zu einem Internisten gehen. Die Kombination von Anamnese, einiger Blutwerte und eines Harnbefunds (ev. 24-h Harn) kann dir dann genau Auskunft geben, ob Grund zur Sorge bzw. Handlung besteht.
    lG.
     
  12. E.Liza

    VIP

    Das könnte sein...
     
  13. E.Liza

    VIP

    Hahaha...Hast glaubt, ich will wg. der Nieren zum Neurologen? :)
    Ich meinte natürlich, ich sollte wg. der Kopfschmerzen und Migräne wieder hin.
    Weil deswegen nehme ich ja zur Zeit wieder mehr Medikamente.

    Du hattest in einem anderen Thread geschrieben, dass beim Kreatin ein "höherer" Wert innerhalb des Ref.Bereichs schlechter ist, als ein niedriger.
    Meine Frage war nur, ob man das abklären sollte, wenn dieser Wert sich über lange Zeitspannen nicht verändert.

    Ich habe jetzt keine Probleme mit den Nieren und mein Ziel ist natürlich, dass das so bleibt.
    Und Triptane schaden ja scheinbar den Nieren nicht? Soweit ich dem Internet entlocken konnte...
    (DAS wird mir wahrscheinlich der Neurologe auch beantworten können, über Nebenwirkungen der Migränetabletten kann der mich sicher aufklären).

    Soll ich wirklich gleich zu einem Internisten, weil ich BEFÜRCHTE, dass meine Nieren irgendwann Schaden nehmen könnten?
    War ja grad erst beim Hausarzt wg. Blutbefund, da hat alles andere gepasst...
     
    E.Liza, 6. November 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 6. November 2017
    #13
  14. arzt

    arzt Aktive/r Teilnehmer/in

    prinzipiell ist 0,9 schlechter als 0,5, wobei es individuelle unterschiede gibt und ein oberer wert nicht automatisch heißt, dass deine nieren krank sind oder es werden. anders schaut es aus, wenn deine werte innerhelb des normbereichs steigen. dann solltest du das abklären.
     

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