Hallo alle zusammen,

Ich würde jetzt gerne mal ein bisschen jammern - vielleiht geht es mir dann besser. Bin kein Typ, der jammert und jemand, der Schmerzen gut aushält (ich glaube, das habe ich nach einigen Überstimulationen mit je 20-30 Follikel bewiesen und dass ich nach Bauch-OPs (Eileiter-SS, KS) den Ärzten beinahe vom OP-Tisch hüpfe und nach Hause gehen will)

Ich habe seit MONATEN Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen. HELLP wurde wiederholt abgeklärt, Lebersono gemacht und ich hatte auch eine zweite Arztmeinung eingeholt. Keiner konnte mir sagen, warum ich Schmerzen habe. Erst jetzt seit ein paar Wochen ist es plausibel, da das Kind in BEL liegt und mit dem Kopf genau auf die Stelle drückt, die ohnehin schmerzt.

Ich will auch kurz erwähnen, dass mir diese SS von Anfang an Probleme bereitet - ich hatte von Anfang an WAHNSINNIGEN Durst, hatte das Gefühl ich verdurste, während ich 6 - 7 Liter am Tag trank! Globuli erzielten kaum Besserung und meine FA hatte dazu keine Meinung. Jetzt ist es besser, da ich mehr Salz zu mir nehme und vielleicht hat sich mittlerweile auch der Hormonhaushalt geändert (bin jetzt in der 37SSW)

FF folgt

 

Die Nächte waren quälend, da ich durch den Durst und dem Harndrang ständig aufwachte und Mund, Kehle, Lippen wie vertrocknet waren. Außerdem hatte ich immer wieder Nierenschmerzen (seit Anfang der SS) und teils wurde Nierenstau festgestellt. Ich habe Globulis eingenommen, Tees, Cranberry usw usw - es hat gewiss geholfen, aber die Probleme bestanden weiterhin.

Für einen Monat in der Mitte der SS ging es mir besser und ich war fit genug, um von früh bis spät Babywäsche vom ersten Kind durchzuwaschen und einiges vorzubereiten. Ich bin heilfroh, dass ich das gemacht habe, denn dann fingen die Schmerzen im rechten Oberbauch an.

Anfangs störend, zunehmend quälend. Ich musste krümmen und bücken seither unbedingt vermeiden. Wenn ich auf der linken Seite liege, wurde es anfangs etwas besser, mittlerweile ist es egal, welche Position ich einnehme, der zwickende Grundschmerz ist immer da, teils wird es zu einem Brennen, dass einem die Luft wegbleibt. Globuli, ätherische Öle, SS Gymnastik, Tees, Wärme usw. schaffen kaum Abhilfe. Mittlerweile bin ich wirklich frustriert.

Wegen der BEL habe ich einen KS Termin erhalten (eigentlich zwischen Weihnachten und Silvester - ich habe aber darauf bestanden, dass das Kind nach Silvester, also vier Tage vor errechnetem Geburtstermin) geholt wird. Ich wollte eine normale Entbindung, aber nach einem vorangegangenem KS ist eine spontane BEL Entbindung nicht möglich (KH-Statuten)

FF folgt

 

....... entweder liegt es an meinem Internet, an meinem PC oder an parents.at -> ich hatte diese Passage bereits verfasst und als ich sie losschicken wollte, sollte ich mich neu einloggen und alles, was ich geschrieben habe, war futsch! .. daher schreibe ich längere Texte auch in Blöcken ...........

also kurz zusammengefasst, was ich zuvor geschrieben habe (und was leider nun weg ist):

Ich habe alles mögliche versucht, damit sich das Kind aus der BEL herausdreht und bin mehr Kopf gestanden, als sonst etwas.
Indische Brücke und Vierfüßler (Becken jeweils SEHR hoch) kombiniert mit Taschenlampe. Moxen: doch nach der dritten und vierten Einheit konnte ich vor Schmerzen nachts nicht schlafen, sodass ich es jetzt aufgegeben habe.

(FF folgt ... ich schicke den Text mal weg und hoffe, das Programm stürzt nicht wieder ab)

 

Übrigens war mein erstes Kind ein KS und daher ist eine BEL Entbindung oder äußere Wendung laut KH Statuten nicht erlaubt.

(ich habe übrigens auch Osteopathie gegen die Schmerzen probiert, hat mir nicht geholfen. Massage hilft teils geringfügig. Schmerzmittel versuche ich zu vermeiden und ich bezweifle, dass die Mexalen-Einnahme überhaupt einen Unterschied macht.)

Ich hoffe, ich halte bis zum KS Termin noch durch. (Werde ich, aber es ist einfach nur mühsam!)

Naja, genug gejammert ....

 

Danke für euer Feedback ....

schlagt ihr vor, nochmals eine Lebersonografie machen zu lassen?

Alles Liebe.

 

Ich danke euch .... es tut allein schon gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Was noch zusätzlich belastet ist, dass die Ärzte bei einer Schwangeren "lieber nicht hingreifen" und nur nach Drängen auf Ursachenforschung gehen (vielleicht hat sie ja auch die Erfahrung gelehrt, dass selten eine Ursache zu finden und die Diagnosenstellung eine Sisyphusarbeit ist) ... die Devise lautet: so ist das halt in der Schwangerschaft, das muss frau aushalten
.... eine Frau hält viel aus, aber die Frage ist, ob nicht durch eine Kleinigkeit die monatelange Plagerei zu vermeiden gewesen wäre.

Vielleicht liegt es bei mir ja doch daran, dass die Gebärmutter nach der Eileiter-SS dieses Jahr (und das übrigens nach einer ICSI!) noch mehr Regenerationspause gebraucht hätte..

Tja...

Ich zähle die Tage ...