Doch das System ist sau d...! Und ich glaube alle Eltern reagieren sehr enttäuscht, wenn ihr Kind nicht in der Wunschschule unterkommt. Insofern zieh ich den Hut vor der TE, die schon wieder sehr rational denkt.

Auf gut deu heisst das: Nähe zum Wohnort ist das Entscheidungskriterium? Innerhalb des Bezirks oder Bezirksübergreifend?

Ausserdem frag ich mich echt wie ein Ruf einer Schule entsteht?

 

Innerhalb vom Bezirk ist wichtiger. Also Schule im 21. nimmt erst die Kinder aus dem 21. dann erst die aus dem 20. und 22. auch wenn die vielleicht näher sind. Wobei es auch da Verhandlungssache mit dem Direx sein kann.

Ruf einer Schule entsteht durch das Profil, Schulabgänger und die Eltern bzw. über Geschwisterkinder. Ist sehr komplex, manchmal ändert ein Direktorenwechsel alles, manchmal auch gar nichts.

 

geblerg hat heuer 200 anmeldungen fuer 100 plaetze habe ich gehoert. auch viele kinder ausm bezirk werden abgewiesen.
in dem bilingualen zweig parhamerpl spielt wohnortnaehe auch eine grosse rolle. Die haben aber auch schon vorher bescheid.
Alles gute der te. Kann sie sehr gut nachfuehlen.

 

naja, der ruf einer schule ...

ich kann nur meine eindrücke schildern.

in der maroltingergasse hatte ich beruflich fast ein jahr lang immer wieder zu tun, und ich fand die atmosphäre bedrückend. so eng alles, diese wanderklassen und der direktor ist (war? war 2008) echt ungut.
eine freundin meiner tochter war um die zeit damals in einer der ersten klassen dort und wurde massiv sexuell belästigt. ok, ungute dinge passieren ... aber wie die lehrer und der direktor damit umgegangen sind, war letztklassig. das mädl hat dann gewechselt, der täter ist geblieben.

die geblergasse haben wir uns seinerzeit für unsere tochter angesehen, die hat mir nicht gefallen, einerseits, weil sie dort auch kinder mit dreiern nehmen und andererseits - offen gesagt, da oute ich mich jetzt - wegen des hohen anteils an 10jährigen mädchen mit kopftüchern. soll jeder machen, wie er glaubt, ich kann mit so etwas garnicht. an kindern hat ein kopftuch nix verloren, ist meine meinung.

 

echt? ich frag mich, warum die geburtenjahrgänge 2004/2005 soviel stärker sein sollten als die 1996/1997 ...

 

ich finde das mit dem ruf einer schule ein bisschen fragwürdig. auch das gym meines sohnes war für viele eltern in der vs ein rotes tuch - keine der aussagen hat sich bewahrheitet (z.b. "da haben die kinder keine freizeit mehr, weil so viel verlangt wird" - haha. )
es kommt so stark auf die zusammensetzung der lehrer und der klasse an!

sicher, ein generelles bild der schule kann man sich am tag der offenen tür z.b. machen. auch was über den direktor erzählt wird von eltern, die die schule kennen (!) ist sicher aussagekräftig.

aber eltern, die selber kein kind an der schule haben und nur gschichtln weitertragen, würde ich nicht anhören.

 

Vermute mal stark, dass, bei gleich bleibender bzw. sinkender Schülerzahl, jetzt mehr Kinder ins Gym gehen.

 

wenn das so ist, fände ich das prinzipiell gut.

 

Wien hat heute doch ein paar Bewohner mehr als 1996, insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass es mehr Kinder gibt als es 1996 gab.

Manche Bezirke wachsen auch mehr als andere und da gibt es dann auch zuwenig Schulen für zuviele Kinder.

LG Manuela

 

Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie ein Ruf entstehen kann.

Man stellt eine Wahrnehmung (die ich auch nicht in Frage stellen möchte) der Öffentlichkeit vor.
Zusatzinformationen, Begleitumstände, sonstige Erfahrungswerte .... fehlen.
Und jetzt wird ein jeder seine eigenen Bilder im Kopf ablaufen lassen und bei ganz vielen hier wird hängen bleiben, dass die Schule, so wie von dir vorhin geschrieben, ein absolutes No Go ist.

Ich kenne übrigens keine einzige Schule, wo sich keine Beispiele für letztklassiges Verhalten finden.
Eine Schule meiner Kinder wurde - wie im Wochenmagazin News dargestellt - vor Jahren von "den Eltern" zu einer der beliebtesten und begehrtesten Wiener Schulen gewählt.
Die Eltern unserer Klasse wussten nicht einmal, dass da ein Voting läuft, geschweige denn, dass da jemand an der Umfrage teilgenommen hat.

Zum Thema Ruf und so, empfehle ich auch Madonna's Buch "Mr. Peabody's Apples".

 

@inkale

mir ging es nicht um den vorfall an sich, wie geschrieben, bin ich sicher, dass so etwas immer passieren kann, sondern um den umgang der lehrer und der direktion damit - und das war eine angelegenheit von mehreren monaten, die ich damals mitverfolgt habe. und so darf so etwas nicht ablaufen. wäre es um meine tochter gegangen, wäre das ganze nicht so leise abgelaufen.

und wenn ich mich nicht irre, wurde nach meinungen über alternativschulen für den parhamerplatz gefragt. das hier ist meine.

 

Ja. Ist tatsächlich so-einerseits ist Wien wirklich "gewachsen", andererseits ist das-warum auch immer-ein wirklich starker Jahrgang-es scheint auch ungewöhnlich viele Buben gegeben zu haben, zumindest bei uns in der Gegend.

Haben wir schon ein paarmal zu spüren bekommen.

Wir hatten wirklich Schwierigkeiten (auch wegen der Regelung mit den Geschwisterkindern), unseren in einem halbwegs annehmbaren Kindergarten anzumelden, und mussen dann auf eine Lösung zurückgreifen, die nicht gerade optimal war.
Überall hieß es: "dieses Jahr ist es wirklich heftig", oder "wir nehmen keine Buben mehr".

Für das Gymnasium muss das jetzt echt nicht sein, dass er schon wieder das Nachsehen hat.

 

Jetzt sind sie aber wirklich überlaufen und "lauter einser" Kinder ausm Bezirk müssen zittern.
Ob jetzt lauter Einser denen mit Zweiern vorgezogen werden weiß ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Kinder mit Dreiern viele Plaetze bekommen.

(ich persoenlich finde Zeugnisse in diesem Alter besonders unaussagekraeftig, Gym ist hier in Wien Gesamtschule und soll so agieren finde ich).

 

ich oute mich: mein kind ist in der geblergasse und ich kann sie echt empfehlen. und ja: gottseidank nehmen sie auch kinder, die augenscheinlich nicht die allerbesten sind.

denn: was sagt denn ein zeugnis über die begabung eines kindes aus?
großsohn blüht erst jetzt in der htl auf. alles davor war schulisch (anderes, nicht empfehlenswertes gym) grenzwertig (sowohl die lehrer- als auch die schülerleistung). mit frau himbeersturm wäre er erst gar nicht dorthin gekommen. fänd ich sehr, sehr schade.

und: der umgang mit problemen in der geblergasse ist sehr gut. es gab ein schwieriges kind in der klasse und es haben alle gemeinsam geschafft, dass es gut ausgeht.

anna

 

weshalb? ich kenne ein paar kinder, die aktuell dort sind, und die und ihre eltern sind zufrieden.
groß ist sie halt, das liegt vermutlich nicht jedem.

 

ok, dann ist dein geblergasseneindruck also auch schon wieder ein paar jährchen alt.
zu den dreiern: weißt du das aus erster hand? mir ist im forum schon ein paar mal aufgefallen, dass du es als armutszeugnis für eine schule siehst, wenn auch kinder genommen werden, deren zeugnis nicht lauter einser hat. kann es sein, dass leistung für dich sehr hohe priorität hat?

 

alles klar, dann war deine schwester mit meiner schwester in einer klasse (wir waren auch auf dem parhamerplatz), die hatten vor kurzem ein klassentreffen, den rest habe ich mir aus deinem nick zusammengereimt. (wissentlich kennen wir uns sonst nicht persönlich, bzw höchstens vom einstigen aneinander vorbeigehen im schulhaus, und das ist ja schon eine kleine ewigkeit her.....)
ich wünsche euch sehr, dass ihr noch einen guten platz für eure tochter findet!

 

ja, leistung ist für mich wichtig.
ich finde, jeder sollte die schule nach seinen kriterien auswählen, ich kann nur nach meinen gehen.

und natürlich ist das niveau einer klasse mitbestimmend dafür, wieviel vermittelt kann bzw. wieviel zeit die lehrer für die schwächeren schüler aufwenden müssen.

aber klar, das einser-zweier-kriterium für die aufnahme in eine bestimmte ahs ist ungut, keine frage.

zur geblergasse: ja, ist schon ein wenig her, wie du weisst, ist meine tochter in der 8. klasse, also haben wir uns vor 8 jahren die ahs angesehen, darunter eben auch die geblergasse, wo damals auch kinder mit dreiern genommen wurden (wie eben auch in der schopenhauerstrasse). wie anna bestätigt, dürfte die tendenz aber jetzt auch noch da sein.

meine tochter hat sich gott sei dank bis heute immer leicht in der schule getan, deswegen war mir wichtig, dass das niveau auch entsprechend so ist, dass sie gefordert wird.

 

Weit es seitdem eine NMS gibt und früher nicht.