Die Datenschutzgeschichte ist an unserer Schule kein Problem. Da krieg ich einen Zettel zum unterschreiben, dass demnächst der Fotograf kommt, und dass ich auf diesem Zettel die Adresse aufschreiben kann, wenn ich die Fotos geschickt haben will. Passiert also nicht hinter meinem Rücken.
... das verstehe ich aber jetzt nicht ganz, wenn ihr informiert werdet und sogar die Adresse angeben sollt und dann bekommt ihr die Fotos per Post - da kommt mir deine aussage - ihr bekommt die Fotos unaufgefordert schon recht seltsam vor ...
Indem ich meine Adresse bekanntgebe, bestelle ich nicht und gehe keinen Kaufvertrag ein. Ich bin lediglich bereit, mir die Fotos anzuschauen. Und ich habe nie gesagt, dass wir die Fotos "unaufgefordert" bekommen, das Wort ist in einem anderen Zusammenhang gefallen.
Da beginnt für mich persönlich der kleine feine Unterschied. Wenn ich meine Adresse angeben, dann bekunde ich Interesse an den Fotos und wenn sie mir nicht gefallen, dann retourniere ich sie. Wenn ich mir diesen Aufwand nicht antun will, dann gebe ich die Adresse nicht bekannt und lass es einfach bleiben.
geht mir auch so. würde ich meine adresse bekanntgeben, dann würd ich mich dem fotographen schon in irgendeiner weise "verpflichtet" fühlen. auch wenn ich rein rechtlich tatsächlich noch immer nicht reagieren müsst.
bei uns waren die bilden an die kinder (bzw. die jugendlichen) adressiert. es ist also tatsächlich die richtige person mit dem dazugehörigen bild in der datenbank gelandet, ganz ohne mein wissen bzw. meine zusage.
Das kann es aber bitte auch nicht sein. Du bekommst die Fotos nur, wenn du mir deine Adresse gibtst? Hallo? Wo sind wir denn da?
In der Unterstufe weniger das Problem, in der Oberstufe sind es bereits werbefähige Adressen, aus denen man durchaus Geld machen kann.
Genau deshalb werden viele Eltern die Adresse bekanntgeben. Und nochmal, es ist logisch und verständlich, dass die meisten Lehrer das undankbare Foto-Ehrenamt nicht übernehmen wollen...warum sollen sie die Verantwortung dafür übernehmen, das Geld oder die Fotos wieder einzusammeln. Die unterschwellige moralische "Verpflichtung" ist vermutlich der Hauptgrund, warum der Fotograf ein gutes Geschäft macht. Rechtliche Verpflichtung gibts jedenfalls keine.
Ich sehe dabei nichts unterschwelliges. Ich sehe nur, dass jemand die Sachlage kennt und die Fotos dann nicht bezahlt. Naja, jeder wohl wie er mag.
ein unterstüfler ist nicht weit entfernt von der oberstufe und adressen kann man speichern. es war übrigens sowohl in der unterstufe als auch in der oberstufe.
nur weils mir grad unter gekommen ist: http://www.krone.at/Tirol/AK_Tirol_..._Schulfotos-Unserioese_Praktiken-Story-227984 help.orf.at - HELP-RADIO - Fragw?rdiger Vertrieb von Schulfotos
Muß direkt mal nachforschen, ob bei Großsohn auch dieser Fotograf an der Schule war. Das Set bestehend aus unsinnigen Fototeilen wie Kalender,.. hat Euro 35,-- gekostet. Die Fotos waren echt grausam hässlich. Also nicht mein Sohn- sondern die Qualität, der furchtbar himmelblaue HIntergrund,... Aber bei uns wurden die Fotos in der Schule ausgeteilt und nicht zugeschickt. Muß gleich mal gucken.
also, besagte firma war auch an der schule meiner kinder. alle 3 kinder kamen mit einem zettel nach hause, den ich unterschreiben musste, dass ich einverstanden bin, dass an unsere adresse ein fotoset geschickt wird. 2 meiner kinder gaben ihren zettel rechtzeitig ab, nur sohn nr. 3 hat mal wieder den richtigen zeitpunkt übersehen. ich bekam nur die 2 sets zugeschickt, die auch abgegeben wurden. also nix mit ungefragt. die waren da zum leidwesen von sohn nr. 3 sehr pingelig. zum nachdenken: ich hab erst gestern abend mal wieder erleben dürfen, wie die schule zu meiner unterschrift kommt, ohne das ich davon weiß (des g'frast hot mei unterschrift wo anders rausgeschnitten und reingeklebt).
Bei uns war das auch so. Tochter (15) hat mich die Bestellung unterschreiben lassen, ich habe Name und Adresse ausgefüllt. Foto Sul*er hat die Fotos vorige Woche geschickt, sie sind wunderschön geworden, wir bezahlen und behalten sie.
Bei uns war es eine Wiener Firma. Die Schule hat sie bestellt, weil man dort die Schul-ecard machen kann. Die Fotos wurden an die Adressen der Kinder direkt von der Firma erschickt worden - und waren einfach furchtbar, das Klassenfoto und noch schlimmer die Porträts. Und dann gleich im Pack um 30. Ich habe mich im Schulsekretariat beschwert, die Schule hat sich abgeputzt (mit der Fotqualität haben sie nichts zu tun, ich soll mich bitte an die Firma direkt wenden), aber scheinbar war ich nicht die Einzige, weil nach ein paar Wochen ein anderer Fotograf die Klassen fotografiert hat, mal schauen, wie diese Fotos dann aussehen. Es sind aber leider keine Porträts gewesen, also wird es auch keine Sticker geben - und diese wollten meine Kids vor allem haben.
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