bitte ein link für mich, du machst mich neugierig! und ich kann mir gar nichts drunter vorstellen.

anna

 

Eine Verwandte von mir hat das gemacht und war begeistert.
Sie hatten das Glück, den Segler ganz alleine für die Familie zu haben.
Das Essen war einfach aber sehr gut und sie haben es genossen, jeden Tag bekocht zu werden und eben so wie du schreibst, vom Boot aus jederzeit ins Wasser zu können.

 

Bei Seekrankheit gibt es ausgesprochen wirksame Medikamente. Und darauf würde ich vor allem das Reisebüro ansprechen. Ihr seid nicht die ersten und werdet nicht die letzten sein.

Meine Erfahrung: ich bin absolut und grässlich seekrank. Bei mir reicht es schon, ein Schiff zu sehen, und mir gehts schlecht. Ganz abgesehen von Fahrten mit Segelbooten auf Flachwasser, Fähren von und nach Korsika und Sardinien,....

Nun denn: in Australien wollte ich aufs Great barrier reef und blauäugig wie ich war, dachte ich, dass das Riff gleich vor der Küste ist. Jetzt weiß ich: zwei Stunden Bootsfahrt raus, den ganzen Tag auf See, zwei Stunden zurück.
Dort gab es ein Medikament gleich beim Betreten des Schiffes und ich bestand auf "the real one", nicht das homöopathische. Das Geniale: ein Tag total ohne Seekrankheit. Und am nächsten Tag hab ich das wiederholt und es war die gleiche Freude!

In Griechenland gibt es ein Medikament namens emetostop, das bewirkt bei mir das gleiche. Schifffahren ohne Nebenwirkungen.

Nur Mut,
Anna

 

Es ist halt schwer - gerade bei kleinen booten - die beginnen können zu rollen. das schaukelt sich auf - das schaukelt sich ab - und wenn man dann auch noch den Horizont, seine Orientierung verliert - verliert man auch gleich noch sein Gesicht...

Ich dachte auch immer - ich bin ur seekrank - erinnere mich noch an eine Fährenfahrt - bei Windstärke 10 - ein Riesenschiff - xx.xxx Bruttoregistertonnen und ich habe gekotzt und mir war 4 Tage danach immer noch elendiglich zumute..

Ein paar Jahre später war ich mit einem Boot im Skagerak und Kattegat unterwegs - 2 Tage mit Nächtigung an Board - das Schiffernackl war 12 Meter lang - Segelboot - natürliche Schräglagen und die Windstärke war auch ziemlich... Ich bin damals als einzige rumgehopst wie nur was - habe gewitzelt und gelacht - sogar zwischendurch gefischt - alles kein Problem (ganz ohne Medikamente)... Also ich finde Segelbootfahren weit bequemer wie mit so einen stinkernden Dieselmotor der ständig tackert...

Ich würde bei der Planung schon durchaus zusehen dass ich auch gerade für den Notfall stärkere Schmerzmittel bei der Hand habe... Denn Meerwasser in Verbindung mit Sonne und wind führt einerseits sehr schnell dazu dass man sich hundeelend fühlen kann - weil man einfach wahnsinnig schnell Flüssigkeit verdunstet... und da hilft es dann meist nichts - ganz viel - ganz schnell zu trinken - dann wird einem gleich noch schlechter wie einem zuerst noch war... (das viel trinken sollte man sowieso gerade am Meer nicht vergessen - aber wenn man mal drauf vergisst - vergisst man es selten ein zweites mal).

Ob man wirklich überall ins Wasser springen kann - bzw. springen sollte - ich weiss ned... Ich bin so eine Anti-Wassernixe... ich krieg die Krise wenn ich weiss - dass unter mir 200 Meter wasser ist - und ein paar Fische rumschwimmen - QUallen und möglicherweise Haie auch noch....

 

Ich war 1993 noch als Kind auf einer Blauen Reise und dann nochmal 2003. In den 10 Jahren dazwischen hat die Qualität um 150% nachgelassen, es war quasi nur noch Massenabfertigung, das hat uns allen nicht getaugt. Seitdem sind aber natürlich auch schon wieder 12 Jahre vergangen, wer weiß, wie es jetzt ist.
Wir hatten beim 2. Mal Freunde mit, die auch Angst vor Seekrankheit hatten. Waren im Hafen von Marmaris fix und fertig, weil das Boot "so schaukelt". 2 Wochen später sind wir wieder zurück und es war ca. der gleiche Wellengang im Hafen und sie haben selber über sich lachen müssen, weil sie die Wellen nicht mehr gespürt haben.

Fakt ist aber: für mich ist und bleibt ein Urlaub am Schiff die schönste Art, Urlaub zu machen. Ich hoffe, ich komm mal wieder dazu!

 

Und wenn ihr euch ein boot mietet - so ein kleines Küstenpatent ist ja auch "Leicht" zu machen - und dann könnt ihr cruisen - wo ihr wollt - wenn es taugt vielleicht auch mehrere Jahre hintereinander... und ihr habts halt nicht so den "Abfertigungsmechanismus" - ala System-Tourismus...

 

Nein diese kleinen Küstenpatente gibt's glaube ich nur für Motorboote...

Mein Mann ist selber Segler - hat aber das Küstenpatent nicht - weil das ist weit schwieriger wie das für Motorboote...

Ich bin nach wie vor der Meinung - es kommt drauf an wo du unterwegs bist mit dem Boot - Mittelmeer - Küstennähe - einsame Buchten - da wird's weniger schaukeln (es sei denn es ist riesensturm) - als draussen am Offenen Meer wo es durchaus schon mal Meterhohe Wellen geben könnte...