orgel mag sie nicht. hatte ich auch schon mal gefragt. instrumentenwechsel wäre an sich nicht das Problem,....aber wenn, dann will sie steirische Harmonika machen. und zwei von denen sind in unsrem Budget einfach nicht drinnen. auch nicht, wenn wirs nur mieten. die teile sind so SO teuer!
Vorwürfe kann es in alle möglichen Richtungen geben! - die können genauso kommen, wenn sie weiter lernen muss, eben weil sie weiter lernen musste, obwohl es ihr schon auf den Nerv ging (diese Geschichten gibt es auch)
Zu einem gewissen Grad sind Vorwürfe der Kinder unumgänglich, denk ich. Man kann das vorher nie komplett ausschließen. Unser Großer macht mir auch gelegentlich wegen irgendwas Vorwürfe. Er findet dann seine Schule "Scheiße", den Schwerpunkt "Scheiße", die damit eingehenden Verpflichtungen "Scheiße". Witzigerweise hat er sich selbst für die Schule entschieden (ich hätte mich nicht einmal getraut, das vorzuschlagen ). Wenn ich nicht so 1000 prozentig sicher wäre, dass es mit Sicherheit die beste Wahl für ihn ist, würde ich mir auch Gedanken machen. In lichten Momenten sieht er das eh auch so.
gut, wir haben mit Töchterchen gesprochen. ihr gesagt, dass sie aufhören darf mit klavier,...dass wir aber trotzdem das lang gewünschte e-piano anschaffen würden (es klimpern ja alle ganz gern. ), und sie sich frei fühlen sollen, zu spielen, wenn sie mag,...dass sie aber eben nicht muss. und was sagt das gute Kind darauf zu uns? "Aber ich will garnicht aufhören!" waaas? okaaaay,...wie kommt der Sinneswandel? naja,...sie hat sich immer so geärgert über die Klavierstunde, weil sie da zeit verliert. und beim üben auch. und es macht ihr auch nicht immer spass. aber manchmal schon. und wenn sie aufhören würde, dann würde sie sich vielleicht voll ärgern,... verstehe einer dieses Kind. ich hab ihr jedenfalls gesagt, dass sie sich dieses Schuljahr einfach noch gut überlegen soll, was sie WIRKLICH will, und dass wir beide Entscheidungen unterstützen werden. wenn sie allerdings weitermachen will, dann muss sie schon akzeptieren, dass einmal die Woche stunde ist, und das üben auch nicht ganz sinnfrei ist. zur zeit versteht sie das alles und hat eifrig dazu genickt. ich muss sagen, so baff war ich schon lange nicht mehr. finde es aber wirklich total spannend, was mein Kind innerlich für kämpfe mit sich selbst führt. ich hoffe nur, dass ich ihr gut dabei helfen kann, sich für das beste zu entscheiden.
Ich kann das schon nachvollziehen und beobachte es nicht soooo selten, auch bei Erwachsenen: man will etwas gut können,das üben/trainieren macht aber momentan, warum auch immer nicht viel Spaß. Also überlegt man, aufzuhören. Kommt dann aber drauf, dass man das, worauf man lange stolz war, es gut zu können,bald nicht mehr so gut können wird......
So sinds die Kinder - die Nerven der Eltern strapazieren - und dann löst sich alles von selbst wieder in Wohlgefallen (sogar für die Eltern) auf Vielleicht sieht sie es jetzt auch etwas entspannter, wenn sie weiß, dass SIE aufhören kann, wenn sie nicht mehr möchte (sprich dass SIE das selbst entscheiden darf und die Eltern nicht immer herumsudern, dass man weitermacht )
Wieso würdest 2 brauchen? Klar, sind die Steirischen teuer, für de Anfang wäre eine Gebrauchte eine Option. Haben auch zur Zeit 2 dreireihige zuhause. In ca. 2 Jahren muss dann eine 4reihige her, da sparen wir schon drauf. Vielleicht würde es ihr Spaß machen, die Steirische zusätzlich zu lernen? Da ist die Motivation fürs Klavier wieder höher und so teuer ist ein Zweitinstrument in der Musikschule nicht, zumindest bei uns in OÖ.
stimmt, sie könnt ja mit der vom bruder spielen... irgendwie funktioniert mein hirn nimmer so recht. aber das hat sich jetzt eh erledigt. und als zweitinstrument wäre uns allein der unterricht dann zu teuer. es geht sich eh schon der unterricht für 3 Kinder mit jeweils einem Instrument nur mit ach und krach aus. bald will nr 4 auch was lernen,...dann wird's ja noch teurer. ABER der kleine bruder ist so lieb und hat gemeint, dass er ihr Harmonika beibringt.
Sind eure Musikschulen nicht vom Land gefördert? Wir zahlen nur für das erste Kind den vollen Preis, 2. zahlt die Hälfte und das dritte und weitere ist kostenlos.
Das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Oö hat schon seit Ewigkeiten ein gut funktionierendes Musikschulwerk, das seit jeher von der Politik wichtig genommen wird. Nö ist meines Wissens auch nicht schlecht (das war dem Pröll was wert), es gibt da überall scheinbar Bestrebungen. Aber von "3. Kind gratis" sind manch andere Bundesländer trotzdem weit entfernt.
ihr oberösterreicher seid familienfördertechnisch SEHR verwöhnt. meine Freundin wohnt auch in OÖ, und da hab och immer den vergleich.... ich weiss nicht wirklich, ob und wie die Musikschule gefördert wird. ich weiss nur, dass unsre gemeinde etwas dazuzahlt. aber bei uns schauen die preise so aus: Gruppenunterricht (2 Schüler 50 Min.) oder 1 Schüler 25 Min.** Schulgeld 325,--* ( Studenten 435,--, Erwachsene 575,--,Gastschüler 575--, ) Anmeldung zum Einzelunterricht (1 Schüler 50 Min.) Schulgeld 435--* ( Studenten 565,--, Gastschüler 805--, Erwachsene 805,--) vom den fettgedruckten preisen ist die förderung der gemeinde schon abgezogen. ich schätze, der preis für erwachsene und Gastschüler ist der preis ohne förderung... ach ja,...und wir zahlen für jedes Kind ganz gleich viel. einzig der "vereinsbeitrag" wird nur einmal eingehoben. aber das sind eh nur 15 euro/jahr...
Musikschulplätze für Kinder sind IMMER gefördert. In der Regel zu einem Drittel vom Bundesland, ein Drittel von den jeweiligen Gemeinden und ein Drittel die Eltern. Wie lange Kinder einen geförderten Platz haben können, hängt vom Bundesland ab. Wien hat die Grenze bei 25 Jahren gezogen, NÖ auch. Es gibt in Wien auch einen Geschwisterrabatt, aber gratis ist der Unterricht für kein Kind. In OÖ ist das einfach paradiesisch. Und die haben zusätzlich auch durch die Bank gute Leute (nur mein persönlicher Eindruck).
Mit den Lehrern haben wir wirklich auch Glück!! ich weiss nicht, wie es in anderen Musikschule in der Stmk aussieht, aber wir haben fast durch die bank ausgezeichnete Lehrer. ein paar gibt es wohl, die nicht so herausragend sind (z.B. die zweite Klavierlehrerin), aber es gibt bei fast jedem Instrument mindestens 2 Lehrer, also hat man schon auch die Wahl,... zahlen tut man bei uns anscheinend bis zur Matura bzw. ende der lehrausbildung den schülerpreis. danach eben den studenten- oder erwachsenenpreis. billiger wird's jedenfalls nicht. und wenn in ein paar jahren alle vier jeweils eine ganze stunde haben, dann kommt doch einiges zusammen für uns. *seufz*
Ich hab mit den "guten Leuten" eher die Schülerinnen und Schüler gemeint (obwohl es bei den Lehrkräften auch stimmt. OÖ sucht sich die Lehrenden ganz genau aus.) Bezüglich Lehrpersonen ist es österreichweit mittlerweile so, dass nur staatlich geprüfte MusikpädagogInnen (neu) angestellt werden, das heißt, es muss ein abgeschlossenes Musikstudium mit musikpädagogischer Ausrichtung vorhanden sein. Aber klar, es steht einem trotzdem nicht jede/r zum G'sicht.
Das Problem mit den OÖ Musikschulen ist allerdings, dass man zum Teil jahrelang auf einen Platz warten muss (außer man möchte z.B. Hackbrett lernen). Für die gefragten Instrumente wie Klavier, Gitarre, Geige, usw... muss man das Kind ja eigentlich schon bei der Geburt anmelden, wenn man dann zu gegebener Zeit einen Platz haben möchte. Nach Musikgarten und Musikalischer Früherziehung hab ich für meine Große dann einen Privatlehrer suchen müssen, da sie sonst jahrelang hätte warten müssen. Das ist jetzt zwar schon etliche Jahre her, ich hoffe, dass sich diese Situation inzwischen gebessert hat.
Dazu kenn ich die Situation in OÖ zu wenig, in Wien ist es jedoch auch so (wahrscheinlich sogar etwas "schlimmer"). Aber, und das hab ich anderenorts schon geschrieben: Viele Eltern lassen ihre Kinder irgendwann auf irgendwelche Wartelisten setzen (und wissen es oft gar nicht mehr). Gleich in verschiedenen Bezirken (in Wien), für verschiedene Fächer. Und danach kümmert sich oft keiner mehr, weil alle denken, sie werden eh verständigt. Aber in vielen Fällen ist es notwendig, nochmals nachzufragen, jedes Jahr das Interesse neu zu bekunden usw. Wartelisten werden meist schon richtig "abgearbeitet", aber sie gelten in der Regel nicht über mehrere Jahre.
uff, nein,...die Situation haben wir zum Glück nicht. Es gibt schon Instrumente, wo die Lehrer einen mehr als vollen Stundenplan haben. Klavier zum Beispiel, und auch Gitarre. was bei uns aber boomt, und wo heuer Gott sei dank ein zweiter Lehrer eingestellt wurde, ist die steirische Harmonika. Letzten freitag war vorspielstunde, und von zwei Lehrern waren 24 schüler, die Harmonika, oder Hackbrett oder beides spielen. und wir sind keine sehr große Musikschule.
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