1. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Heliamphora, 15. Dezember 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. Dezember 2018
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    #1
  2. shamane

    shamane frosch-mami
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    ich find auch, dass er einen guten überblick geschafft hat.

    ich blick auf 22 jahre kindererziehung zurück und bin sehr froh, dass meine alle 10+ sind.

    (freuen tut mich, dass ich's recht gut hingekriegt hab)
     
  3. ger.hilde

    ger.hilde Gast

    ich habs recht "vollgestopft" gefunden, viel angerissen, aber halt nicht mehr. klar, bei so einem weiten feld, und so wenig zeit.
    vielleicht hätte man dann ein paar themen weglassen können, dafür die anderen ein wenig ausführlicher beleuchten.

    nach der reportage würd ich mir ja gern "was hat uns bloss so ruiniert" anschauen:D
     
  4. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Es sollte ja nur ein allgemeiner Querschnitt sein. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass etwas hätte weggelassen werden sollen.

    Ich bin ja mit offenem Mund vor dem TV gesessen, als man die Produkte der Messe gezeigt hat.

    Bei uns schon eingeplant, hoffe es klappt auch.
     
  5. Bartholomaea

    Bartholomaea Teilnehmer/in

    ich fand die doku sehr gelungen, weil er eben alles gestreift hat, diverse Klischees mit einem augenzwinkern gezeigt, aber niemanden so richtig durch den Kakao gezogen hat.

    und "was hat uns bloß so ruiniert": unbedingt anschauen, ich hab mich sehr amüsiert!
     
  6. StrokesGirl

    StrokesGirl Aktive/r Teilnehmer/in

    Eltern heutzutage ist das Prestige untereinander oft wichtiger als das Kind.. sowas merkt man schon mit fragen wie 'krabbelt er schon? Spricht er schon? Läuft er schon? Schläft er schon durch?'

    Das sind die Sachen die man noch nicht beeinflussen kann. Aber dann geht's los, dass man sehr wohl einiges fördern kann was vllt gar nicht gefördert werden muss.. Für mich wären das Sachen wie Kinderturnen mit 2 Jahren oder Kinder Yoga.. Da reicht doch ein Spielplatz und ich spar mir hunderte Euro. Aber hört sich halt besser an 'Wir gehen aber Yoga' xD

    Das Kleinkind dass in den Mandarin Kiga geht - obwohl kein Elternteil selbst solche Wurzeln hat - ist doch genau dasselbe Beispiel. Die Tanten dort machen das sicher super und mit Liebe aber, naja...:rolleyes: Kulturen kann man sein ganzes Leben entdecken und muss das doch nicht mit 2 in ner kita machen.

    Fand die Doku sehenswert!!
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast

    gruselig fand ich den bericht über korea, da vergeht einem der neid auf den platz 4 bei pisa.
    und auch die kleine tänzerin hat mir leid getan.
     
  8. Wenn dir Spielplatzbesuche reichen, dann machs einfach so- brauchst ja eh nicht ins Kinderyoga. Es gibt aber auch Eltern, die etwas Abwechslung brauchen und das war immer meine Hauptmotivation für Babyschwimmen, Pekip, Kinderturnen Co. Nicht weil ich glaube, dass mein Kind sonst ernsthaft etwas verpasst sondern weil ich einfach etwas Abwechslung im
    Alltag haben wollte. Und ich glaube so gehts vielen Müttern, es sind nicht lauter Überehrgeizler in diesen Kursen...
     
  9. Ach ja- und nachzufragen ob ein Kind schon krabbelt, läuft, spricht - das hat für mich eher mit belanglosen Smalltalk (diese Themen bieten sich unter Müttern halt auch irgendwie an) zu tun als mit Prestigedenken...
     
  10. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Ja und die Selbstmordrate doppelt so hoch wie bei uns.

    Zuerst hab ich auch eher dazu tendiert, aber die Aussage vom Papa, dass man die wenige Freizeit dann viel effektiver nützt, hat schon auch was.
    Ich würde meinen, dass es o.k. ist solange das Kind Freude daran hat und Disziplin für einen Erfolg ist unumgänglich.

    Da es mittlerweile doch einige orientierungslose Jugendliche und junge Menschen gibt und manche mit ihrer freien Zeit so gar nichts anzufangen wissen, stellt sich für mich schon die Frage ob damit ein Leben nicht ausgefüllter sein könnte oder die Zeit viel besser genutzt wird.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast

    puh - das sehe ich ganz anders.:eek:
     
  12. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Davon bin ich ausgegangen ;)
    Wobei ich mich schon ein wenig über mich selbst wundere, dass ich dem mittlerweile auch etwas abgewinnen kann. Nicht das ich da jetzt bei meinen Kindern so vorgehen würde, aber ich sehe es nicht mehr so kritisch wie in der Vergangenheit.

    Hängt aber vielleicht auch mit den eigenen Kindheit/Jugenderfahrungen zusammen und natürlich auch mit der Entwicklung der eigenen Kinder.
     
  13. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Dieses "läuft er schon?", "geht er schon aufs Töpfchen?" gab es bereits vor 14 Jahren als mein Ältester geboren wurde. Auch damals kam das schon oft von der 60+ Generation, also so neu ist das scheinbar nicht. ;)
    Was ich bei vier Kindern zwischen 1 und 14 Jahren als Unterschied zwischen damals und heute allerdings feststelle ist diese Einstellung vom "Kind als Projekt das man grad am Laufen hat". Das gab es damals in der Ausprägung noch nicht, finde ich.
    Diverse Kleinkindkurse und Co finde ich durchaus bereichernd solange es hobbymäßig und mit Spass betrieben wird.
     
  14. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    ICH, ICH, ICH - genau das ist das Problem!
    Kinder müssen erst im Laufe ihrer Reife lernen, nicht total egoistisch zu sein - Erwachsene sollten dies schon verstanden haben.
    Aber genau das vergisst man, wenn man Mutter und Vater wird - das eigene Ego hinten an zu stellen.
    Werden eigentlich die Kleinen gefragt, ob SIE eigentlich wollen?
    Ist man sich nicht bewusst, dass Kinder eigentlich mit weniger zufrieden zu stellen sind, als man selbst glaubt?
    Ahnt man nicht, dass ganz viele Erwachsenen-Sehnsüchte und -wünsche Kinder schon in ganz jungen Jahren prägen?

    Wir selbst erachteten Babyschwimmen als ganz wichtig, damit unsere Kinder von Anfang an mit dem Element Wasser vertraut werden und keine Angst davor haben. Dass sie schwimmen lernen, weil dies lebenswichtig sein kann, wenn man auf einem Boot/Schiff ist, dass kentern könnte.

    Mein Mann bildete sich voriges Jahr ein, der Bub solle einmal die Woche für ca. 1,5 Std. zum Kinderturnen gehen - ich hätte ihn auch weiterhin nur auf Spielplätzen toben lassen.

    Und sonst?
    Der Bub ist nun Erstklässler, er besucht derzeit 2 nachmittägliche Kurse in der Schule - eine dreiviertel Stunde "Science Club", wo viel experimentiert wird und eine dreiviertel Stunde Englisch.
    Wobei ich nicht überzeugt bin, dass Englisch derzeit für ihn wirklich etwas bringt - er bringt nichts Gelerntes nach Hause, hat ein Englisch-Buch, in dem er nur Bilder ausmalen kann. Keine Ahnung, was sie in dieser Zeit wirklich tun, er erzählt kaum darüber. Sie singen englische Lieder, er sang bis jetzt noch keines nach...
    Ich überlege, nach dem 1.Semester ihn wieder davon zu befreien, mein Mann meint, wir sollten ihn fragen, ob er weiterhin in die Englischstunde gehen möchte...

    Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass wir (besonders ich) zu vermeiden versuchen, die Kinder mit irgendwelchen Kursen zu überfordern und sie ihre Freizeit selbst gestalten möchten, wie sie es wollen.

    Schnell ist die Kindheit und ihre Freiheiten vorüber, dann muss man sich eh der Knechtschaft der Erwachsenenwelt beugen...
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast

    vermittelst du das euren kindern?
     
  16. Ich würde dir raten mal zu lesen was du da schreibst ;)

    1. Kinder bis ins Teenalter sind überfordert damit, wenn sie zu viel an Auswahl bekommen.

    2. die Liste an Kursen für dein Kind ist schon sehr lang, also runter vom Stockerl der frei bestimmten Zeit, da ist dein Kind nämlich schon lang nimmer.

    3. ich denke das Konzept der Freizeit ist sehr neu und modern und deshalb wissen wir alle noch nicht gut damit umzugehen.

    Ich fand die Doku interessant, aber es blieb mir zu wiglwagl in dem was letztlich rauskam. Sehr zeittypisch :cool:
     
  17. minnimaus

    VIP

    Ich finde es schrecklich, dass du andere User so überheblich angehst.
    Das Kind war als Baby im Babyschwimmen, im letzten Kindergartenjahr im Kinderturnen und ist jetzt im Science Club und Englisch.
    Ich sehe da keine lange Liste an Kursen und auch keine Überforderung durch ein zu viel an Auswahl.
     
  18. Lies doch bitte die Zitate! Erst schreibt sie: Frag die Kinder, dann aber WIR finden das wichtig. Und ja, ich denke, dass du Kindergartenkinder überforderst, wenn du ihnen alles frei zur Auswahl gibst.

    Ich denke es ist eine lange Liste, jedenfalls deutlich mehr als ein: wir lassen Kind frei spielen.
     
  19. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Nein, das denke ich mir. Deshalb haben sie viel Zeit für eigene Dinge, für Aktivitäten am Spielplatz oder auch zuhause.
     
  20. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    1. Ja, völlig richtig. Deshalb zu 2. - BABYschwimmen, das ich als lebenswichtig erachte, ist schon lang vorüber, Kinderturnen auch.
    Das 4jährige Mädel hat keinen einzigen Kurs, der 7jährige eine DREIVIERTEL Stunde Experimentier-Club und eine dreiviertel Stunde Englisch, die mein Mann und ich aber mit großer Wahrscheinlichkeit fallen lassen. Einzig zu dieser Englischstunde werden wir unseren Sohn fragen, ob er weiterhin dabei sein möchte.

    Somit haben unsere Kinder massenhaft Zeit, auf Spielplätzen (im Sommer im Freibädern) sich auszutoben, Rad zu fahren und zuhause zu spielen.

    Ich fand die Doku auch interessant und denke, dass wir einen goldenen Mittelweg eingeschlagen haben. Die Kinder eben nicht zu überfordern, aber auch gewisse Richtlinien zu geben.

    Man kann ihnen weder alles erlauben noch alles verbieten... :)
    Als Elternteil muss man eben abwägen, was gut für das Kind sein KÖNNTE - und hoffentlich auch ist. ;)
     
    Pegasus, 30. Dezember 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 30. Dezember 2016
    #20

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