1. LilaOrchidee

    LilaOrchidee Teilnehmer/in

    Hallo alle zusammen,

    wie es der Titel schon verrät, ich möchte meine Tochter ambulant entbinden. Nun ist es ja so, dass ich dann eine Hebamme brauche - jetzt meine Frage - wie ist das so? Ich meine, bekommt man eine zugeteilt oder muss man eine private Hebamme nehmen. Ich kenn mich leider nicht aus, möchte aber wenns möglich ist ambulant entbinden, da ich keine 4 Tage drinnen verbringen möchte.

    Liebe Grüße
     
  2. Kipferl83

    Kipferl83 Lebe, liebe, lache!

    Sinnvoller oder organisatorisch günstiger wäre es wenn du dich bereits in der schwangerschaft nach einer nachsorgehebamme umsiehst. es gibt in jedem bezirk kassenhebammen die direkt mit der kk verrechnen oder wahlhebammen (da bekommst du einen teil von der kk zurück).
    Wenn du im kh eine hebamme findest die die nachbetreuung übernimmt kannst du auch kurzfristig ambulant heimgehen, aber dann hast keine wahlmöglichkeit und sicherheit.
    du musst nicht 4 tage im kh bleiben, auch wenn du nicht ambulant entbindest gibts die möglichkeit der vorzeitigen entlassung.
    Ich kanns nur empfehlen!
    Alles gute!
     
  3. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    hallo :wave:

    ich wollte auch gerne ambulant im KH mödling entbinden bzw. vorzeitig nach hause gehen (statt nach 4 tagen schon nach 2 tagen).
    ich hatte vorige woche anmeldetermin in mödling, da hab ich nachgefragt, ob es möglich ist, wenn man selber keine hebamme zur nachbetreuung findet, ob man eine vom KH zugeteilt bekommen kann für die nachbetreuung... leider nein :(
    ich habe bis jetzt noch keine gefunden (bin mittlerweile in der 34.ssw) und es schaut leider auch nicht mehr danach aus, als würde ich noch rechtzeitig eine hebamme finden.
    soweit ich weiß bzw. erfahren habe, MUSS man bei ambulanter geburt nachweisen können (bestätigung von der nachbetreuungshebamme), daß man eben eine nachbetreuungshebamme hat...
    bei vorzeitiger entlassung reicht es laut einer ärztin im KH Mödling auch, daß man dann noch in der ersten lebenswoche des kindes zum kinderarzt geht - aber auch da sollte man im vorfeld schon den betreffenden arzt anrufen und nachfragen, ob er überhaupt noch patienten nimmt und ob ein termin um die zeit herum (den egt angeben) möglich wäre.

    ich weiß noch immer nicht wirklich, wie ich es lösen werde, weil ich mag nicht unbedingt 4 tage im KH bleiben :(
     
  4. Lovely

    Lovely ihre sechs Herzbuben
    VIP

    Hat denn wirklich keine Zeit vom KH aus, hast du alle durchtelefoniert? :eek:
     
  5. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    da hab ich mich jetzt wohl falsch ausgedrückt, sorry
    ich hab nur die nähesten hebammen per mail (ich telefoniere sehr ungern) angeschrieben, aber bisher noch keine antwort bekommen.

    was meinst du mit "vom KH aus"?
    da meinte ja eine ärztin vom KH Mödling, daß vom KH KEINE hebammen zugewiesen werden für eine nachbetreuung nach einer amb. geburt :(
    das wäre zu einfach und zu schön gewesen... einfach zur geburt hinkommen, paar stunden später entscheiden, nach hause zu gehen, vom KH eine hebamme zugewiesen bekommen und paßt schon.. das spielts leider nicht :boes:
     
  6. Lovely

    Lovely ihre sechs Herzbuben
    VIP

    Im KH gibt es eine Liste mit Wahlhebammen, die du konatktieren kannst. Auch per Mail theoretisch. Wobei ich bei der Hebammensuche immer das Telefon vorziehen würde, dauert ja nur wenige Minuten und ihr könnte euch einen Termin ausmachen.

    Frag mal Fr. Wolf, ob sie Nachbetreuungen macht, die ist toll!
     
  7. Nissi23

    Nissi23 Teilnehmer/in


    ja stimmt die Frau Wolf ist Spitze.
    ich hatte sie im August bei der Geburt meiner Tochter:)
    war voll und ganz zufrieden mit ihr
     
  8. Ines1981

    VIP

    Also ich habe auch im KH Mödling entbunden. Habe vor der Geburt ne Hebamme organisiert, und zwar die Fr. Miki Thiel (ist in der Villa Medica tätig - sehe Homepage) und sie hat sogar nen Kassenvertrag. Kann sie wirklich nur empfehlen!
    Nach der Geburt blieb ich noch über Nacht, und bin am nächsten morgen Heim ohne viel tamtam....
     
  9. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    lt. info vom sommer dj. der NÖGKK MUSS man KEINE nachbetreuungshebamme haben. es wäre nur im eigenen und interesse des kindes eine zu haben. aber müssen tut man nicht.

    ich hatte hier meine in WN, könnte dir die telnr. geben und du könntest fragen, ob sie auch zu dir kommt, weiß nicht, wo du wohnst.
     
  10. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    seh diesen beitrag erst jetzt, sorry!

    echt, man braucht keine nachbetreuungshebamme? auch nicht, wenn man ambulant nach hause geht?

    kann man eigentlich drauf bestehen, wenn man innerhalb der ersten 24 stunden nach hause geht (also ambulant), daß vorher noch alle untersuchungen des kindes für den muki-paß der ersten lebenswoche gemacht werden? also zB auch das hüftröntgen?

    danke, aber wiener neustadt wird zu weit sein (bin im bezirk bruck/leitha) und wahrscheinlich mittlerweile eh schon zu spät dran, daß mich noch jemand nimmt (bin in der 35. ssw) und wenn, dann hätte ich gerne eine kassenhebamme...
    hab eh vorige woche wieder mit einer telefoniert... die hat gemeint, sie kann mich gern nehmen, termin machen wir dann nächste woche aus... hab ihr dann auf wunsch meine daten per sms geschickt...
    vorgestern hab ich ihr eine sms geschickt mit bitte um einen termin für nächste woche... keine reaktion... ich mein, einerseits hat sie es lieber per sms (ich ehrlich gesagt auch *g*), aber anderseits meldet sie sich dann gar nicht... ich geb die suche nach einer hebamme mittlerweile schon auf, mag nimma, das macht keinen spaß mehr... und wenn ich anscheinend eh auch ohne hebamme ambulant heimgehen darf, brauch ich eh keine :)
     
  11. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    also im kh wiener neustadt sind die geburtsanmeldungen erst ab der 36. woche.
    also das würd noch klappen.

    ambulant nach hause ohne hebamme wird dort eher schwierig, wobei wenn man felsenfest bezeugt dass man eine hat und einen namen parat hat, dann lassen sie dich gehen... überprüft wird das nicht... :D

    ob es allerdings gscheit is?
    ich würde die nachbetreuung meiner hebamme rückblickend nicht missen wollen...
     
  12. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    im KH mödling war die anmeldung in der (ab der) 32. woche.

    den nächsten termin dort habe ich erst am tag vor dem egt (zum ctg-schreiben oder was auch immer).
    beim anmeldegespräch wurde ich nicht gefragt, ob ich eine hebamme zur nachbetreuung will oder welche "geburtsart" ich möchte oder sonst was... vielleicht fragen sie ja dann bei/nach der geburt, keine ahnung.
    ich hab nur die ärztin bei der anmeldung gefragt, ob eine nachbetreuungshebamme bei einer amb. geburt wirklich notwendig ist. sie meinte ja.
    wenn ich nach 2 tagen heimgehen, dann kann ich die untersuchung auch beim kinderarzt machen.
    mir ist es aber lieber, wenn die untersuchungen gleich im KH gemacht werden (dann brauch ich im wochenbett nicht herumfahren)

    naja, ich bin/war selber DGKS (habe aber vor ein paar jahren auf einen anderen beruf umgelernt), soweit kenn ich mich mitn wochenbett auch aus... sollte was gröberes sein, muß ich natürlich dann eh ins KH zurückfahren.

    mir gehts jetzt wirklich nur darum, ob es UNBEDINGT notwendig ist, eine nachbetreuungshebamme zu haben oder wenn man keine hat, ob man überhaupt heimgehen darf und es irgendwelche konsequenzen hat und eben, ob ich drauf bestehen kann, daß diverse untersuchungen des kindes wie zB hüftröntgen dann möglichst bald nach der geburt gemacht werden (also zB in den ersten 24 stunden)
     
  13. Minnja

    Minnja Positive Birth Mami

    Auf eine Hebamme verzichten finde ich gelinde gesagt Bescheidenheit an falscher Stelle. Die Hebamme ist nach der Geburt ja nicht nur aus medizinischen Gründen sinnvoll (wie verläuft die Rückbildung der Gebärmutter, wie schaut's mit dem Wochenfluss aus, wie entwickelt sich das Baby....) sondern auch aus seelischen! Sie hat ein offenes Ohr für die Fragen die in dieser Zeit auftauchen (Stillen/Füttern, Schlafen, Schreien, Schmerzen, Tragen, Pflege,...) oder die Themen die einen beschäftigen, z.B. wie die Geburt verlaufen ist. Das sollte man nicht unterschätzen.

    Ich kann für die Nachbetreuung im Raum Mödling z.B. Daria Sopa empfehlen, aber Hebammenauswahl ist IMMER eine persönliche Gschicht - was die eine toll findet, mag die andere gar nicht ;) Also am besten einfach kurz anrufen und fragen, wenn die Chemie passt dann passts, ansonsten weitersuchen.
     
  14. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    ich frage mich immer mehr, warum private oder nachbetreuungshebammen (sind aber auch hauptsächlich wahlhebammen) großteils so in den himmel gelobt werden?
    ich denke mir nämlich, für all diese sachen, die du oben beschrieben und erwähnt hast (rückbildung der gebärmutter, baby´s entwicklung, stillen, seelisches usw...) sollte sich eigentlich eine "normale 0815-krankenhaus-hebamme" auch interessieren und die frauen bei unsicherheit anleiten können und auch wollen! sonst sind sie meiner meinung nach sowieso falsch im beruf....

    ich persönlich erwarte mir von der hebamme, die ich im krankenhaus bei der geburt zugeteilt bekomme, hauptsächlich, daß sie mich in ruhe gebären läßt, sich wenig bis gar nicht einmischt...
    wenn ich allerdings unsicher bin, daß ich sie dennoch nach irgendwelchen sachen fragen kann (zB gebärstellung, atmung) und sie mich dann auch anleitet....
    nach der geburt, vor allem, wenn ich mich entschliessen sollte, NICHT ambulant heimzugehen, daß ich auch hier überwiegend in ruhe gelassen werde, erste stillversuche SELBER versuchen darf, mein kind in ruhe kennenlernen darf usw... und nur bei unsicherheit/probleme meinerseits hilfe bekomme, wenn ich darum bitte...
    ich hab eh schon eine liste geschrieben mit meinen wünschen und was ich nicht unbedingt möchte... auch mein partner weiß bescheid, damit er sich für mich notfalls durchsetzen kann, wenn ich es aufgrund der wehen nicht kann... ob man sich dran hält, ist dann natürlich wieder eine andere sache.

    die nachbetreuungshebamme (lerne ich erst am 3.1. kennen) werde ich nur sicherheitshalber haben, damit ich eben ambulant oder vorzeitig nach hause gehen kann, wenn ich es im KH überhaupt nicht aushalte.... auch hier erwarte ich mir keinen täglichen besuch... mir würde es reichen, wenn sie dann 1 bis 2x vorbeikommt.

    aja, ich bin übrigens erstgebärend, hab also in dieser hinsicht keine erfahrung, ich weiß nicht, was mich bei der geburt wirklich alles erwartet (aber ich glaube, das kann sich keine erstgebärende wirklich vorstellen, auch wenn sie zB einen geburtsvorbereitungskurs macht oder eine eigene supertolle hebamme hat), ich habe auch keinen geburtsvorbereitungskurs gemacht, aber dennoch habe ich mich, für mein gefühl, mittlerweile ausreichend informiert. ich fühle mich absolut nicht unsicher!
    wie´s kommt, so kommts... und ob ich im KH bleibe (aber wahrscheinlich sicher nicht länger als 1 bis 2 nächte max.) oder ob ich ambulant heimgehe, entscheide ich dann spontan, je nachdem, wie es mir und dem kind geht.
     
  15. LilaOrchidee

    LilaOrchidee Teilnehmer/in

    Ich hab mittlerweile eine nette Hebamme gefunden und wollte ihr in den nächsten Tagen bescheid geben, dass ich mich für sie entschieden habe. Muss man bei der Anmeldung wirklich eine Bestätigung der Hebamme mitbringen? Dann müsst ich mich echt beeilen, da ich auch bald anmelden gehe...
     
  16. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    ich hab bei der anmeldung im KH nachgefragt, ob man WIRKLICH unbedingt eine nachbetreuungshebamme braucht, wenn man ambulant/vorzeitig nach hause geht... die ärztin hat gemeint, NEIN, man kann auch zu einem kinderarzt gehen (betrifft allerdings nur die untersuchung des kindes und muki-paß-eintragung).
    aber 6 wochen nach der geburt sollte man ja eh zum frauenarzt gehen.
    anscheinend ist die kontrolle der rückbildung der gebärmutter und das "angucken" wochenflusses durch eine hebamme doch nicht so wichtig :rolleyes:
     
  17. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    lt NÖGKK gibt es keine verpflichtung für eine nachsorgehebamme, es ist nur im interesse der mutter und des kindes.
     
  18. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    ich denke es könnte dann halt nur wie folgt laufen (egal was die nökk sagt oder meint)
    das krankenhaus entlässt eine frau samt kind nur wenn alles passt.
    innerhalb von 24 stunden nach der geburt wohl dann halt nur gegen revers und somit wälzen sie ALLE haftung auf mutter und kind bzw und vater ab.
    that's it...
    sprich wenn dann was sein sollte - und es gibt schon einige komplikationen die auftreten können und auf die eine nachsorgehebamme oder ein kinderarzt achten (die sie aber nicht jedem auf die nase binden um die leute nicht unnötig zu beunruhigen...

    aber wie heißts so schön: muss eh jeder für sich selbst entscheiden!

    @wuschl: dein plan in allen ehren: mich haben gott sei dank meine freundinnen gewarnt und ich hatte eine hebamme zur geburt bzw nachsorge...
    das krankenhaus tickt einfach anders, für die ist es nicht DEINE ERSTE GEBURT, sondern die Xte, die am besten nach schema F verlaufen soll. jede planabweichung erschwert ihren arbeitsalltag...
    informierte, nachfragende oder frauen mit genauen vorstellungen sind als unangepasst oder "alternativ" einschubladisiert...
    ich wünsche dir das beste und dass dein plan aufgeht :wave:
     
  19. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    wenn alles paßt, sollte einer amb. geburt/vorzeitigen entlassung aber nix im wege stehen, egal ob mit oder ohne revers... und das KH-personal (arzt oder hebamme) sollte meiner meinung aber auch ehrlich sagen, warum es nicht so gut wäre, daß man nach hause geht, wenn zB wirklich irgendwas nicht paßt... nicht bloß einen revers unterschreiben lassen mit ala selber schuld, wenn dann was ist, sondern eben auch auf komplikationen hinweisen!
    wenn irgendwas nicht paßt, geht man meiner meinung nach sowieso NICHT nach hause.

    ich weiß, wie es im KH abläuft... ich habe selber sehr lange zeit als krankenschwester gearbeitet und gerade deswegen will ich nicht unbedingt (wenn keine komplikationen vorliegen) im KH bleiben...
    selber habe ich genau deswegen nicht gerne im KH gearbeitet, weil eben immer alles nach schema F ablaufen muß und sehr vieles starre routine war...
    und genau darum, weil ich ja dann als unangepaßt oder alternativ eingeordnet werde, möchte ich mich auch sehr bald vertschüssen...

    aber dennoch verstehe ich immer noch nicht, warum es kaum kassenhebammen gibt, die die nachbetreuung durchführen bzw. warum fast immer nur wahlhebammen für die nachbetreuung empfohlen werden?
    bzw. die hebammen im KH meistens als nicht so toll empfunden werden? sind denn so viele falsch im beruf?
     
  20. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    es gibt kaum kassenhebammen, die KK is geizig.

    im bezirk WN gabs eine (!!!), die war in karenz und hatte bitte KEINE vertretung. kein geld da lt. der info der NÖGKK.
    ich hab letzten sommer sehr viel recherchiert in der richtung.

    die wahlhebammen sind meistens in einem KH angestellt und nebenbei bieten sie noch betreuung an. die kassenhebammen haben halt nur die hebammenarbeit und hackeln dementsprechend viel und sind schwer zu kriegen, weil die KK ja nur ein paar netsch zahlt.

    hast mal eine wahlarztrechnung eingereicht und gschaut, was du zurückbekommst? das sind 80% von dem was ein KK arzt bekommt. bei manchen untersuchungen waren das bei mir 6€ irgendwas, gehst du dafür arbeiten?

    also es hat viele gründe. und empfohlen werden halt wahlhebammen, weils a) mehr davon gibt und b) die leichter verfügbar sind, weil meistens flexibler und c) weil man sie kennt und schätzen gelernt hat.

    ich bin nach dem KS heimgegangen, hatte eine bereits pensionierte hebamme, die aber weiterhin tätigkeiten ausübt, ganz offiziell und eben in der pension dazuverdient. war eine sehr gute wahl - aber halt auch privat. die KK hat mir den normalen tarif rückerstattet, auf ca. 100 € bin ich sitzengeblieben, wars mir aber allemal wert.
     

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