1. pmarion

    VIP

    hallo!

    ich hätte eine frage an diejenigen, die eine hausgeburt gemacht haben bzw. machen werden.

    und zwar geht's darum wer eine hausgeburt macht

    ich habe 2 kinder und mein gg meint immer, sollten wir doch noch mal ein 3. Kind bekommen (was zur zeit nicht geplant ist) dann hätte er gerne eine hausgeburt
    ich weiß nicht ob ich mich das trauen würde, hab 2 sehr schwere geburten hinter mir, jedes mal bin ich am wehentropf gelandet, weil mein körper scheinbar zu wenige wirksame wehen ohne hilfe schafft! hab zwar jedes mal so starke wehen bekommen, aber der mm hat sich erst gut mit wehentropf geöffnet. bin dann beim zweiten am gleichen tag heim gegangen, aber ehrlich gesagt, hab ich ein ungutes gefühl, wenn ich an eine hausgeburt denke! der gedanke zu hause zu entbinden ist zwar sehr sehr schön, aber ich zweifle dran, dass es mein körper ohne medizinische hilfe schafft!

    wie sind eure Erfahrungen, hat es jemand gewagt, der so ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat?
     
    pmarion, 11. November 2013
    , Zuletzt bearbeitet: 11. November 2013
    #1
  2. Minnja

    Minnja Positive Birth Mami

    Schön, wenn sich dein Mann eine HG wünscht aber das ist eigentlich vollkommen wurscht... solange DU dich zuhause nicht sicher und gut fühlst!! Das ist das Wichtigste. DU gebärst - DU entscheidest!
     
  3. Alaechen

    Alaechen Teilnehmer/in

    Für mich würde nur eine hg infrage kommen, vor allem nach Aleas schrecklicher Geburt.

    Aber wie Minnja schreibt, Su hast das zu entscheiden, nicht dein Mann!

    Kann es ev. sein dass du dich zu wenig fallen lassen kannst und von innen "zusperrst"?

    Das war bei mir nämlich der Fall, ich hatte die gesamte Schwangerschaft über Angst vorm Krankenhaus, vor ungewollten eingriffen (die klarerweise auch gemacht wurden :boes:), panische Angst vor einem ks... Sodass meine gedanken selbst während den wehen nicht weg waren und ich mich mehr darauf konzentrierte als auf die wehen selbst.
    Dass ich damals nicht auf meinen Körper gehört habe, ist für Alea und mich alles nur noch schwieriger geworden :(
     
  4. Lupa18

    VIP

    am besten ist es wenn du mit einer hebamme darüber redest, evtl. auch gleich mit geburtsbericht wo ganz genau aufgeschrieben wurde was gemacht wurde, bevor der wehentropf zum einsatz kam. ihr auch dein empfinden während der geburt schilderst!
    allerdings glaube ich, wenn du bereits mit dem gedanken ran gehst, sicher wieder einen wehnetropf zu brauchen, dann wirst du ihn wahrscheinlich auch wieder brauchen. ;) also ich würde schauen den kopf von diesen gedanken, es ohne wehntropf nicht schaffen zu können, frei zu bekommen. dabei kann eine hebamme auch sehr hilfreich sein. (es gibst ach ganz gute bücher)

    eine hebamme wird dir auf jeden fall mehr sagen können, auch ob es wirklich physisch bedingt sein könnte und wenn ja, inwieweit eine hebamme bei einer hausgeburt die möglichkeit hat zu helfen.

    wenn alles passt und du eine hebamme hast die dich bei einer hausgeburt begleiten würde, dann würde ich es probieren! allerdings musst DU voll dahinter stehen, nicht dein mann.

    alles liebe!
     
  5. pmarion

    VIP

    ja da hast du sicher recht, angst vor einen ks oder so hatte ich nicht, aber dass vielleicht dinge den körper verlassen, die ich nicht möchte, dass sie meinen körper verlassen, solange ich nicht allein bin:eek:! das könnte natürlich ein Vorteil sein, wenn man zu hause ist, in der vertrauten Umgebung!
     
  6. sunflower81

    sunflower81 Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich hatte eine abgebrochene HG, die in einem KS endete. Der KS hat aber mit der HG absolut nichts zu tun gehabt. Würde ich dürfen (in der Stmk gibts nach einem KS keine HG mehr) würde ich es immer wieder so machen. Für mich war der Teil zuhaus ein Teil den ich nicht missen möchte.

    Wichtig ist, eine Hebamme zu haben, der man 100% vertraut, auch dass sie abbricht, wenn sie merkt es geht nicht und zwar zu einem Zeitpunkt zu dem weder Mutter noch Kind gefährdet sind. Das hat meine gemacht. Im KH hat man es dann noch ca. 1 h vaginal versucht, als es der Kleinen dann aber nicht mehr gut ging wurde ein KS gemacht (KEIN Not-KS).

    Meine Motivation eine möglichst natürliche (frei von Schmerz- und anderen Mitteln) Geburt in vertrauter Umgebung und ein ungestörtes Kennenlernen danach. Wollte nicht, dass mein Mann ein Besuchsvater ist. Es hat leider nicht geklappt. Im nächsten Leben dann ;)
     
  7. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Ich stimme den anderen zu, wichtig ist, wo DU gerne gebären möchtest.
    Die Frage ist aber, ob dein Körper wirklich zu wenig Wehen produziert hat, oder ob es mit mehr Geduld auch ohne Wehentropf gegangen wäre (zuhause greift man nicht ohne triftigen Grund in den Geburtsverlauf ein, während im KH oftmals mehr Zeitdruck herrscht).
     
  8. kira

    kira Teilnehmer/in

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob Hausgeburt oder Geburt im Geburtshaus Hietzing (ums Eck vom St.Josefs-Spital).

    Hebamme habe ich mir bereits ausgesucht, sie begleitet mich überall hin:
    Geburt beginnt zuhause, danach fahren wir eventuell gemeinsam ins Geburtshaus.
    Bei Komplikationen müssten wir ins St.Josef (wo sie Wahlhebamme ist).

    Alles andere hängt dann vom Geburtsverlauf bzw. meinem Wohlbefinden
    und der Einschätzung der Hebamme ab.
     
  9. Maxerl

    Maxerl Teilnehmer/in

    Hallo!

    Mir gings ähnlich wie Aleachen! 2010 ist unsere Tochter im Spital auf die Welt gekommen und es war schrecklich! Auf meine Wünsche ist niemand eingegangen, entspannen hab ich mich nicht richtig können und außerdem wurde die Geburt eingeleitet, was meiner jetztigen Hebamme nach total unnötig war!
    Im Januar kommt unser zweites Kind auf die Welt und diesmal war für meinen Lebensgfährten und mich von Anfang an klar, dass wir eine Hausgaburt wollen! Die richtige Hebamme haben wir schon und ich freu mich wahnsinnig auf die Geburt!
    Bei der Geburt werden außer meinem Lebensgefährten und unserer Hebamme noch eine gute Frendin dabei sein, die sich auch um unsere Tochter kümmern wird. Wenn sie möchte und ich mich dabei wohl fühle, darf sie bei der Geburt ihres Bruders dabei sein!

    Alles Liebe!
     
  10. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Gratuliere! :)

    Magst mir (gern per PN) verraten, welche Hebamme du dir ausgesucht hast?
     
  11. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Bei der Formulierung "wer traut sich..." kommen mir schon etwas Zweifel, ob eine HG das richtige ist.
    Ich hab zu Hause geboren, weil ich mich nicht in ein Spital getraut habe...dieser Kreissaal-Kennenlern-Termin in der Semmelweissklinik war so schrecklich und meine Spitalsphobie war voll da...:eek::eek::eek: Nie wäre ich dort zum Gebären hingegangen! Für mich war das völlig klar und ohne Zweifel.


    Könnte es eventuell sein, dass dein Körper mehr Ruhe gebraucht hätte und durch Spitalsatmosphäre, fremde Menschen, Formular ausfüllen etc die Wehen abgebrochen hat?

    Mir ist es so passiert, dass die Hebamme extra lange mit mir telefoniert hat, um zu sehen wie weit ich schon bin mit dem Wehen. Allerdings, genau für die Zeit des Telefonats waren die Wehen weg! Sofort danach, wie ich wieder alleine und ungestört war, haben sie wieder begonnen.
    So etwas ähnliches, vermute ich, ist der Grund von vielen Einleitungen.
     
  12. ramonaflowers

    ramonaflowers zickenalarm!!

    Ich hab zu Hause geboren, hatte aber nie Zweifel das ich das nicht schaffen könnte und das trotz oder grade weil ich eine erste nicht so tolle Geburt im KH hatte. Sollten wir noch ein Kind bekommen, kommt es ganz bestimmt wieder zu Hause auf die Welt. Für uns gibt es keine bessere Option, aber das muss eh jeder selbst entscheiden.
     
  13. Dinimama

    VIP

    ich habe mein zweites kind zu hause bekommen, war irgendwie die logische konsequenz aus der ersten geburt im kh.

    bei dieser geburt ist auch nichts weitergegangen, muttermund ist ewig auf 1cm gewesen, trotz ordentlicher wehen, auch pda und wehentropf haben daran nichts geändert, und die ärztin, die ständig im hintergrund herumgewuselt ist, schon gar nicht. auch die fahrt mit wehen ins kh, eh nur ca 10-15 min, fand ich sehr stressig.

    ich fand die hg sehr stimmig und habe keine sekunde daran gedacht, dass ich am falschen platz sein könnte. ich werde wohl kein weiteres kind mehr bekommen, aber wenn, dann sicher wieder zu hause.
     
  14. kira

    kira Teilnehmer/in


    Rotraud
     
  15. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Das bist du ja in besten Händen! :)
     
  16. Zum Thema Hausgeburt ja/nein kann ich mich nur meinen Vorschreiberinnen anschließen: wenn du dich nicht wohl fühlst dabei, dann lass dich nicht dazu "überreden"- hör auf dich und dein Gefühl!

    Allerdings kann ich dir meine Erfahrungen zu Gedanken wie "Mein Körper schafft ohne Hilfe keine wirksamen Wehen." Bei meinen ersten beiden Geburten wurde ich auch an den Wehentropf gehängt und gerade nach der zweiten Geburt hatte ich das Gefühl, dass ich es einfach nicht schaffe "alleine" ein Kind zu gebären (hatte aber auch mit der Hebamme zu tun, die mich da ziemlich runtergemacht hatte) und das war für mich persönlich der Grund, warum ich mich nicht über eine Hausgeburt beim 3. Kind getraut habe (ich weiß, völlig blöd und logisch nicht wirklich nachvollziehbar, aber es hat für mich gefühlsmäßig eben nicht gepasst). Jedenfalls kam das 3. Kind dann in 2 Stunden völlig ohne "Hilfe" zur Welt (im Gegenteil- 5 Minuten nach Eintreffen im Spital war der Zwerg schon da und die Hebamme hat nichts gemacht außer ihn "aufzufangen" ;)).

    Was ich damit sagen will, es kann auch bei der 3. Geburt noch ganz anders kommen als bei den anderen Beiden und -wie auch bereits erwähnt- kann gerade der Umstand, dass du NICHT im Spital bist (mit all den dort angebotenen "Möglichkeiten") die Geburt beschleunigen, weil du einfach entspannter bist.
     

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