1. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

  2. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

  3. moncherie

    moncherie Gast

    danke für die links! auch wenn für mich technokratin nicht in frage kommend, finde ich das thema total interessant. ich denke auch, dass man bei hausgeburten weniger "pathologisiert" als im krankenhaus. mein "kompromiss" wird sein, dass ich erst so spät wie möglich ins krankenhaus fahren werd und vorher mit meiner hebamme zuhause ausharre.
     
  4. aussie

    aussie Teilnehmer/in

    das war auch mein plan (als wirkliche "hausgeburtsgegnerin") doch wir habens nicht mehr ins Krankenhaus geschafft, weil ich die hebi wohl zu spät gerufen hab, also unfreiwillige hausgeburt!
    es war so super, das meine 2. tochter auch gleich (aber geplant) zu hause zur welt gekommen ist ;))
     
  5. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Schwieriges Thema, siehs mal vom Haftungs-/Versicherungsaspekt...ich versteh auch die Ärzte.
    Es wird halt leichter ein Arzt dafür verklagt, dass er was unterlassen hat, also macht man im Zweifel eher zuviel als zuwenig. Gerade bei den Gynäkologen ist dieser Druck sehr groß.

    Auch die Versicherungsprämien entsprechen dieser Risikoeinschätzung (weiter unten in der Tabelle nach verschiedenen Fächern aufgelistet): https://www.aerzteservice.com/berufshaftpflicht/
    Im Vergleich dazu die Hebammen: Freiberufliche Hebammen geben Job auf wegen Versicherungsbeitr?gen - SPIEGEL ONLINE
     
    Sino, 2. Juli 2013
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. Dezember 2018
    #5
  6. Selira

    Selira Februarbaby im Arm!


    Aber hinter einem Arzt steht meistens (nicht immer, ich weiß) der Oberarzt, das Krankenhaus, etc. Eine Hebamme verliert sofort die Lizenz, sobald sie verklagt wird, bzw. irgendetwas passiert. Also kann man nicht davon ausgehen, das (Hausgeburts)-Hebammen mehr riskieren als Ärzte.
    Ich verstehe jedoch dein Argument bezüglich der Klagebereitschaft vieler Patienten, aber dich denke wirklich, das davon auch Hebammen betroffen sind.
     
  7. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    fast nie...nur wenn der Arzt noch in Ausbildung ist, ist der Oberarzt dafür verantwortlich, dass er nur Sachen macht, die er schon beherrscht.

    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Versicherungsprämien der Hebammen grundlos so hoch sind. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob Hebammen, die im Krankenhaus arbeiten, auch so viel bezahlen...vermutlich nicht.
     
  8. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Die Versicherungsprämien für Hebammen sind nicht so hoch. In Deutschland ist das der Fall, ja. Hier in Österreich hält es sich in Grenzen.
     
  9. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Die für Ärzte aber auch nicht.

    Mir ist es auch nicht um die absolute Höhe der Beiträge gegangen, sondern um die vergleichende Risikoeinschätzung der Versicherungen für die beiden Berufsgruppen. Die basieren vermutlich nicht auf Studien wie der oben zitierten, sondern auf versicherungsinternen Statistiken.
     
  10. mackica

    mackica Teilnehmer/in

  11. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Leider ist dort nirgends eine Info zu finden, welche Geburten mit eingeschlossen wurden.
    Sehr oft zB werden auch Geburten inkludiert, die von so genannten Laienhebammen ohne fundierte Ausbildung betreut werden - was in Österreich niemals der Fall sein wird. Weiters sind nicht überall die Kriterien so streng wie bei uns: BEL, Zwillinge und andere Risikofaktoren - das alles sind bei uns Ausschlussgründe, die in anderen Ländern nicht so streng gehandhabt werden und dort dann die Hausgeburt natürlich "unsicherer" machen.
     
  12. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Da muss man sehr genau schauen, welche Geburten da zur Berechnung herangezogen werden.

    In Nordamerika könnten auch als Hausgeburt gezählt werden, wenn die Frau die kein Geld fürs Geburtshilfe (welche auch immer) hat, nur deswegen alleine ohne ausgebildete Hebamme zu Hause gebären, dazu schlechte Ernährung und allgemein schlechte Gesundheitsvorsorge, weil sie es sich nicht leisten können. So bekommt man natürlich ein höheres Risiko für Hausgeburten.
     
  13. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

  14. elja

    elja Gast

    was mich interessieren würde, wie werden abgebrochene hausgeburten gewertet, bei denen es dann im spital zu komplikationen bis zum tod von mutter oder kind kommt. fallen die dann in die spitalsstatistik oder noch zur hausgeburt?
     
  15. Lou83

    Lou83 also nochmal von vorne :)

    Na hoffentlich zur spitalsstatistik!
     
  16. elja

    elja Gast

    denk ich ja auch, aber "verfälscht" das nicht die studien insofern als dass es dann zb heisst "keine höhere säuglingssterblichkeit bei hausgeburten" aber die fälle nicht miteinbezogen werden bei denen es im spital zum tod des babys kommt nach einer abgebrochenen hausgeburt, der vielleicht vermeidbar gewesen wäre wenn die frau schon von anfang an im spital entbunden hätte?
    oder hab ich da irgendwo nen denkfehler?
     
  17. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Wenn ich die Studie dessignen würde, gar nicht, weil das ein Sonderfall ist.
    Es werden nur "ganze" Hausgeburten und geplante Spitalsgeburten gewertet.
     
  18. Lou83

    Lou83 also nochmal von vorne :)

    Also ich finde nicht, dass es was verfälscht. Außerdem zählen doch zur Säuglingssterblichkeit nur Fälle, wo ein bereits geborenes Kind stirbt, oder? Eine HG wird ja meist nicht im letzten Moment abgebrochen ...

    Ich würd die Fälle wohl auch rausrechnen :D
     

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