Hallo ladyred!

Hört sich nicht so gut an! Aber als Schwangere reagiert man ja auch oft über, seh ich bei mir zum Beispiel auch manchmal!
Mein Mann sagt, dass es nicht gut ist wenn das Baby ständig unter Stress steht bzw. diese negativen Gefühle wie Trauer, Verzweiflung, Wut mitbekommt aber vielleicht wird das einfach nur in China (seine Heimat) so gesagt... vorstellen könnte ichs mir aber schon irgendwie dass das Baby das irgendwie mitkriegt... naja, dafür ist er immer der erste der bei einem (seltenen) Streit von uns einlenkt - zumindest jetzt in der Schwangerschaft!
Stillschweigender Streit ist für mich nämlich noch schlimmer weil man da dem anderen ja nicht sagen kann oder will was man denkt...
Ich würde dir raten: Nimm nicht alles so persönlich - glaub mir, bei mir ist es an manchen Tagen auch so dass ich ohne Grund auf irgendwas tierisch sauer bin bzw an meinem armen Mann auszusetzen habe. Und am nächsten Tag tut er mir dann wieder voll Leid und ich kann nicht verstehen warum ich so und so reagiert habe...
Ich denke dass hängt mit den SS-Hormonen zusammen! Das wird aber nach der Geburt wieder vergehen!

 

Das erinnert mich leider nur zu gut an meiner erste Schwangerschaft (Großkind wird bald 13). Ich hab damals wirklich bei jeder auch nur noch so kleinen Diskussion oder Kritik zu weinen begonnen, obwohl ich ansonsten eigentlich kein sehr emotionaler Mensch und beim Streiten wütend und nicht traurig bin.

Nach der Schwangerschaft wars damit gsd vorbei und meine Tochter ist weder besonders sensibel noch ängstlich, eher im Gegenteil, sie ist ein sehr extrovertiertes, resolutes Mädchen geworden, weinen tut sie erst seit der Pubertät etwas mehr, vorher nur bei Schmerzen bzw. großem Frust.

 

Hallo
Mir ging es in der ersten Schwangerschaft genau so.
Hatte wirklich Angst, dass es Auswirkungen auf das Baby haben könnte.
Mein Sohn ist jetzt 3,5 und total das Gegenteil. Immer ausgeglichen, weint fast nie (hatte er auch als Baby nicht). Machte mir umsonst Sorgen.

 

hm, so etwas müsstest du eher mal einen Fachmann fragen, gibt doch so viele Dinge die wir nicht verstehen können. Da können wir jetzt viel spekulieren Gut ist es aufjedenfall nicht, auch nicht wenn es so aufwachsen muss, wird das immer eine innerliche Belastung sein. Rede da aus eigener Erfahrung, bin zwar sehr gerne bei meinen Eltern, aber 100% wohl und fallen lassen kann ich mich dort nicht mehr. Erlebnisse/ Erfahrungen prägen eben

 

Mein erster Sohn war von seinem Vater nicht gewollt. Natürlich hat sich das auch auf meinen Gemütszustand in der Schwangerschaft ausgewirkt. Ich war sehr traurig und ängstlich, habe viel gegrübelt und nachgedacht. Gestritten haben wir auch viel miteinander.
Mein Sohn war ein Schreibaby vom 1. Tag an. War NIE ausgeglichen, und ist auch noch heute (er ist jetzt 8 Jahre alt) ein unruhiges, unzufriedenes, sehr sensibles Kind. Bitte nicht falsch vertehen, ich liebe ihn, so wie er ist, aber er ist nun mal nicht einfach und sehr fordernd von der ersten Minute an!

Ich habe mich vom Vater getrennt, da war mein Sohn 4 Monate alt. Ab da ging es mit einer Gemütslage steil bergauf. Ich glaube, dass der Arme viel von der negativen Energie, die zwischen seinen Eltern geherrscht hat, mitbekommen hat.

Während der Schwangerschaft meines 2. Sohnes (anderer Vater) war meine Mama schwer Krebs krank, und ist im 4. Monat meiner Schwangerschaft verstorben. Dementsprechend am Boden zerstört war ich. Kann man wahrscheinlich nachvollziehen. Die Trauer war unermesslich groß. Trotzdem eine andere Form von Stress, als bei Sohn Nr 1. Dieses Baby war von Anfang an sehr ausgeglichen, zufrieden, fast schon unheimlich ruhig.

Ich glaube, dass sich der Gemütszustand der Mutter schon auf das Baby auswirkt. Wie das allerdings zum Ausdruck kommt, kann dir aber bestimmt keiner vorhersagen!

 

es wirkt sich nicht "psychisch" aus aufs baby, sondern im schlimmsten fall wirkt es sich physisch aus auf deine schwangerschaft. pass auf deinen blutdruck auf.

wenn da aber alles in ordnung ist und auch dein frauenarzt sagt, dass das baby gut versorgt ist im bauch, dann musst du dir keine sorgen machen. dann ist es "nur" für dich eine scheußliche situation.

 

ja, stress wirkt sich aufs baby aus. ABER: kaum eine, die ich kenne, war in der schwangerschaft happypeppy und entspannt. beziehungsprobleme, umzugsstress, sonstiger stress- da war immer etwas belastendes. schwangere brauchen sich nicht unter den glassturz stellen, sollten aber egoistischer darauf achten, dass es ihnen gut geht.

 

Ich hatte in meiner 1. Ss viel stress (große prüfung in der 28. Ssw, gesundheitliche und beziehungsprobleme) und darüber hinaus eine leichte depression. Mein sohn ist ein offenes, freundliches, liebevolles und sehr entspanntes kind geworden, trotz allem! Mach dir keine sorgen, die kleinen können das recht gut wegstecken!